Die Gestaltung der Außenanlagen und Winterdienst
Posted by Rauch on 7th Februar 2019
Betrachtet man den Winterdienst für die Gehwege und die Parkanlagen, so gehört die Gestaltung der Außenanlagen und Winterdienst zusammen, auch wenn es im ersten Augenblick zwei verschiedene Sachen sind.
Die Pflege und Gestaltung der Außenanlagen erfolgt überwiegend in der wärmeren Jahreszeit hingegen aber auch in der kalten Jahreszeit die Grundlagen gelegt werden. Es erfolgt der fachgerechte Verschnitt der Büsche und Bäume und die Blumenbeete werden für die neue Bepflanzung im Frühjahr vorbereitet. Während der kühleren Jahreszeit fällt zwangsläufig etwas weniger Arbeit für die Garten- und Landschaftsbaufirmen an. Das sind aber auch die sich am besten in diesem Stadtgebiet auskennen, da sie tagtäglich dort arbeiten.
Es ist natürlich sehr sinnvoll, wenn diese Firma auch den Winterdienst übernimmt. Bei Schneefall der überfrierenden Nässe kennen sie die Schwerpunkte in diesem Wohngebiet, wo als Erstes der Schnee beräumt und bzw. gestreut werden muss. Sie können so optimal ihr Personal mit der entsprechenden Technik zum Einsatz bringen.
Wer das regionale Wetter kennt, hat Vorteile!
Für einen Außenstehenden schneit es und überall liegt zur gleichen Zeit genauso viel Schnee und der Fußweg überfriert ebenso zur gleichen Zeit. Das mag stimmen, wenn sehr viel schneit, dann spielt die Schneehöhe um ein paar Zentimeter eine untergeordnete Rolle. In diesem Fall ist der Winterdienst rund um die Uhr beschäftigt. Ich möchte aber auf den feinen Unterschied aufmerksam machen. Ich war viele Jahre auf während der kühleren Jahreszeit zum Schwimmtraining von Leipzig Möckern/Wahren über Gohlis nach Schönefeld gefahren.
Obwohl diese Strecke lediglich 7 km quer durch die Stadt Leipzig geht, merkte ich mehrere Male gerade bei einer Temperatur knapp über null einen großen Wetterunterschied. Bei trockener Straße bin ich in Möckern losgefahren, an der Grenze der Stadtgebiete Möckern / Gohlis lag 1 bis 2 cm Schnee auf der Straße, dann waren die Straßen nur lediglich etwas nass und in Schönefeld lagen vereinzelt einige Schneeflocken. Hier sind vorwiegend Gärten und der Park.
Selbst im Stadtgebiet liegen somit sehr unterschiedliche klimatische Bedingungen vor. Die Mitarbeiter der Garten- und Landschaftsgestaltung kennen sich am besten zu diesen regionalen Besonderheiten aus. Es ist auch aus dieser Sicht sinnvoll, alles in eine Firmenhand zu geben.
Hinzu kommen die lokalen kleinen Schneeverwehungen, welche eine öftere Schneeberäumung erforderlich machen.
Eine gute Gestaltung und Bebauung der Außenanlagen im Wohn- und Gewerbegebiet erhöht nicht nur die Attraktivität, sondern sie ist auch praktisch. Sie lässt sich mit minimalem Aufwand gut pflegen und dazu gehört auch der Winterdienst.
Jeder Grundstückseigentümer hat eine Räum- und Streupflicht.
Es ist eine Haftungsfrage für den Grundstückseigentümer bei Eisglätte die Streupflicht nachzukommen. Diese winterliche Räum- und Streupflicht besteht zwar nur im Rahmen des Zumutbaren, aber bei Unfällen kann dies zu erheblichen Problemen führen. Nachts besteht grundsätzlich keine Streupflicht, erst gegen sieben Uhr früh muss geräumt werden, bevor der Berufsverkehr voll einsetzt. (OLG Düsseldorf, AZ: 24 U 143/99) Wenn man früh zur Arbeit muss, ist das Schneeräumen schon ein zusätzlicher zeitlicher Aufwand. Aber auch bei dem Gewerbeobjekt muss bereits am Morgen vor um 7 Uhr jemand am Objekt sein und die Räumpflicht erfüllen.
Mit der Beauftragung eines Winterdienstes werden die Räum- und Streupflichten erfüllt und man muss sich nicht zusätzlich darum kümmern.
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