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Faching., Dipl.-Ing.oec., Ing.oec., Ing. Peter Rauch PhD
Peter Rauch PhD
Dipl.-Ing.oec., Ing.oec., Ing.
Es gibt viele Bauratgeber, welche im Auftrag oder für das System arbeiten, aber nicht für den freien Menschen.
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    Archive for the 'Bauen und Wohnen' Category

    Informationen zur Altbausanierung, zu Baukonstruktion oder zur richtigen Auswahl von Baustoffen. Berichten Sie über Ihre Erfahrungen.

    Ökologischer Kalk- und Lehmputze für eine gesunde Wohnung

    Posted by Rauch on 27th November 2014

    Historisch wurden ökologische Baustoffe verwendet, welche etwa ab der 60iger Jahre des letzten Jahrhunderts langsam von dem Markt verdrängt werden. Erst in den letzten Jahren fängt man an, sich an diese Baustoffe zu erinnern. Die Gründe für den Gesinnungswandel sind unterschiedlich. Den wenigsten Bewohnern, welche auf Ökologie schwören, geht es wirklich um gesundes Wohnen. Es geht eher darum ihren Freunden und bekannten zu sagen, wir machen etwas für die Umwelt. Wenn zum Beispiel auf Betonwände eine Lehmschicht aufgezogen wird, so ist es immer noch kein gesundes Wohnhaus.

    Früher wurde nicht unbedingt auf das ökologische Bauen wert gelegt, sondern ebenso wie heute auf die Ökonomie. Die Häuser mussten preiswert gebaut werden. Lange Transportwege waren im Verhältnis teuer. Billig war die lebendige Arbeitskraft. Es wurden die Baustoffe verarbeitet, die sich in unmittelbarer Nähe befanden, wie Holz, Steine, Sand oder Lehm. Hier in Sachsen und Sachsens Anhalt findet man auch noch heute viele Häuser aus Lehm oder Steine. Es wurde der örtliche Baustoff verwendet.

    Im Gebirge dominieren dagegen Häuser aus Holz und Steine. Die Verarbeitung der natürlichen Baustoffe ist sehr arbeitsintensiv. Ebenso lassen sich damit nicht so hohe Qualitätsanforderungen erzielen, wie zum Beispiel Wandoberflächen mit minimalsten Toleranzen. Das lässt einmal die Technologie der Verarbeitung nicht zu, und die Baustoffe schwinden nach der Verarbeitung (Holz, Kalkputz oder Lehmputz).

    Daher wurden in den letzten Jahren Baustoffe entwickelt, die schwindarm sind, eine hohe Maßgenauigkeit haben und sich sehr schnell verarbeiten lassen. Die Bauzeiten sollen sehr kurz sein und es werden höchste Anforderungen an die Qualität gestellt. Die Baustoffe wurden in ihrer Zusammensetzung durch Zusätze verändert. Vergleicht man nur einen Kalkmörtel mit dem Baumarktmörtel. Letzter klebt fast allein an der Wand. Also auch wer nicht richtig putzen kann, kann einen Wandputz herstellen.

    Der Kalkputz

    Der klassische Kalkputz hat viele Vorteile. Dieser Putz ist basisch und wirkt keimtötend. Es ist diffusionsoffen und leitet so sehr gut Feuchtigkeit in das Mauerwerk und wirkt somit auch feuchtigkeitsregulierend. Das Raumklima ist damit ausgeglichen. Schwüle Sommerluft wird getrocknet und trockene Winterluft befeuchtet. Kalk ist ein relativ weicher Baustoff und kann somit praktisch auf alle Mauerwerke aufgetragen oder zum Vermauern verwendet werden, ohne das die Mauersteine geschädigt werden. Grundsätzlich muss der Mörtel immer weicher als die Mauersteine sein. Ein Fehler, den viele Eigenheimbauer machen. Zement ist ein guter Baustoff und feuchtebeständig, aber einfach zu fest und zu hart.

    Zu erst wird der Luftkalk gelöscht.
    Kalk + Wasser ergibt Kalkhydrat

    Beim verabreiten wird ein Teil des Löschkalks mit 3 bis 4 Raumteilen Sand und Wasser gemischt. Damit erhält man einen Kalkmörtel. Der Sand hat die Aufgabe den Kalkmörtel luftdurchlässig zu machen. Je besser die Zusammensetzung des Sandes ist, so besser erfolgt der Abbindeprozess von außen nach innen. Der Abbindeprozess benötigt Kohlendioxid.

    Kalkhydrat + Kohlensäure (CO2 + H2O) —> Kalkstein + Hydratwasser und Anmachwasser

    Sperrende Oberflächenschichten behindern die Karbonatisierung. Ebenso wird eine bestimmte Wärme benötigt, damit kein Feuchtestau entsteht und die Poren verstopft. Über die Poren dringt das CO2 (Kohlendioxid) ein und wird mit der Feuchtigkeit (Anmachwasser + ausscheidendes Hydratwasser) zu Kohlensäure umgesetzt. In der Natur dauert dieser Prozess relativ lange.

    Daher benötigt man bei der Verarbeitung von Kalkputz eine zusätzliche Quelle an Kohlendioxid. Dazu wird ein Koksbecken verwendet. Diese Koksbecken gibt es sicherlich kaum noch. Aber die gleichen Aufgaben kann ein Feuerkorb übernehmen. Es gibt recht unterschiedliche Ausführungen, dabei ist so ein Feuerkorb gar nicht so teuer . Alternativ kann auch ein Propangasstrahler verwendet werden. Beim Verbrennen von Gas entsteht jedoch auch eine größere Menge Wasserdampf. Was auch nicht sehr sinnvoll ist, da ja auch die Baufeuchte abgeführt werden soll. Der Abbindeprozess läuft optimal bei einer geregelten Lüftung und Temperaturen im normalen Bereich ab.

    Anschließend oder überhaupt kann der Feuerkorb auch im Garten verwendet werden, zum Verbrennen von kleinen Ästen und anderen trockenen Gartenabfällen. Aber auch auf der Terrasse am kühlen Sommerabend ist so ein Feuerkorb bei einer Partie mit Freunden oder im Familienkreis recht nützlich.

    Der Lehmputz

    Der Baustoff Lehm ist der ökologischste Baustoff. Er wird aus der Erde gewonnen, meist gleich am Ort verarbeitet und irgendwann wird er wieder ein Bestandteil unserer Erdkruste. Es müssen weder Chemikalien zugegeben werden noch ist eine kostenaufwendige Herstellung des Lehms erforderlich. Seit einigen Jahren ist dieser Baustoff wieder entdeckt worden und es gibt fertigen trockenen Lehm in Tüten. Führende Baustoffhersteller haben diesen Markt neu erschlossen. So gibt es seit 2013 die DIN 18945 (Lehmsteine) , DIN 18946 (Lehmmauermörtel) und die DIN 18947 (Lehmputzmörtel).

    Wurde der örtliche Lehm mit seinen Qualitätseigenschaften verwendet, so geht das heute nicht mehr. Um die Produktqualitäten während des Produktionsprozesses (Verarbeitung) zu gewährleisten, können nur doch die Baustoffe verwendet werden, die den Anforderungen der DIN entsprechen, also aus der Tüte. Sowohl der Planer als auch der Verarbeiter muss sich wegen der Frage der Haftung daran halten.

    Lehm hat einige Nachteile. Das ist die physikalische Erhärtung. Wird der Lehm später wieder nass, so wird der Lehm wieder plastisch. Die Tragfähigkeit ist nicht sehr groß und beim Trocknen entstehen Risse. Lehmputz muss daher immer wieder befeuchtet und ausgerieben werden, solange bis er vollkommen trocken und rissfrei ist. Die Verarbeitung von Lehm ist sehr arbeitsintensiv. In den Ländern, wo die Lohnkosten hoch sind, ist es somit eine relativ teure Bauweise.
    Lehm ist gut feuchteregulierend und beinhaltet keine chemischen Bestandteile. Durch diese Eigenschaften wird ein gutes Raumklima erreicht.

    Für die Oberfläche werden diffusionsoffene Farben verwendet, wie Kasein, Kalkfarbe oder Silicatfarben.

    Älteres Lehmhaus bei Leipzig
    Älteres Lehmhaus bei Leipzig

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    Die richtige Hausverwaltung für Ihre Immobilie

    Posted by Rauch on 18th Oktober 2014

    Neben den zahlreichen spekulativen und sicheren finanziellen Anlagemöglichkeiten dienen Sachanlagen zum Vermögensaufbau. Neben Edelmetallen und Naturprodukten, wie zum Beispiel Bäume, zählen Immobilien zu den sicheren Sachanlagen. Immobilien haben in der Regel einen hohen Wert und sind jedoch am Standort gebunden. Ihr Wert wird vom jeweiligen regionalen Umfeld bestimmt, wie von der Infrastruktur und der wirtschaftlichen Lage der Region. Aber auch Gebiete für Ferien oder für die Kur können den Immobilienwert maßgeblich beeinflussen. Der Einzelne kann eine Veränderung der künftigen Marktlage nur sehr schwer einschätzen. Er benötigt einen Immobilienfachmann, welcher sich in der Region sehr gut auskennt. Im Vordergrund steht die ständige Vermietbarkeit und der mögliche Wertzuwachs aber auch ein möglicher Verlust. Im letzten Fall ist es wichtig, diesen durch rechtzeitiges Handeln so klein wie möglich zu halten.

    Die Immobilie hat keineswegs eine sichere Rendite. Nach einer Studie des deutschen Institutes für Wirtschaftsforschung (DIW) erwirtschaften etwa eine halbe Millionen vermieteter Immobilien Verluste und etwa 7 Millionen Immobilienbesitzer verdienen nichts. 57,5 Prozent der Vermieter haben gerade einmal eine Rendite von 2 Prozent und 18 Prozent erreichen eine Rendite von 5 und mehr Prozent. Mit einer Immobilie ein Vermögen aufzubauen ist daher nicht einfach. Entgegen zu halten ist jedoch die Tatsache, dass mit Immobilien das größte Vermögen verdient wird. Dieses Vermögen wird in der Regel durch den höheren Verkaufspreis erzielt. Also einem Vermögenszuwachs, der während der Zeit des Besitzes entsteht. Ob aus Spekulation oder im Verlauf der jahrelangen Nutzung soll hier dahingestellt sein.
    Natürlich dienen viele Immobilien als Steuersparmodell. Gerade diese Möglichkeit wird gern von Banken genutzt, um potenzielle Kunden für einen Bankkredit zu begeistern.

    Wohngebäude in Rachiv

    Wichtig ist, dass die Immobilie in der Zeit der Nutzung kein Wertverlust durch mangelhafte Instandhaltung erleidet. Ebenso wirkt sich eine Untervermietung nicht günstig aus. Eine fachlich kompetente Hausverwaltung kümmert sich darum, dass das Haus immer in Schuss bleibt und auch vermietet ist.

    Dabei ist es wichtig, dass Sie nicht gleich der erst besten Hausverwaltung Ihr Vermögen anvertrauen.
    Ich habe sehr gute aber auch sehr schlechte Hausverwaltungen kennengelernt. Wichtig ist, dass sich die Verwaltung sehr gut mit der örtlichen Lage auskennt. Dazu zählt nicht nur die richtige Beurteilung der Mieterstruktur in der Region, sondern auch die Erstellung von Reparaturplänen zur sinnvollen Rennovation und die Beauftragung von qualifizierten Handwerkern. Die Hausverwaltung muss zuverlässig und im Sinne des Eigentümers handeln. Dazu zählt die Bindung langjähriger guter Mieter. Es muss ein sehr gutes Verhältnis zwischen dem Eigentümer und den Mietern aufgebaut und gepflegt werden. Dazu sind jedoch einige Hausverwalter nicht in der Lage. Ich habe einige Hausverwalter kennengelernt, die mit Hausmeisterdiensten angefangen und später auch die Verwaltung übernommen haben. Ich möchte nur auf das leidliche Problem der Schimmelpilzbildung aufmerksam machen. Mit der Verschärfung der Energiesparverordnung werden die Eigentümer durch die Politik zu bauphysikalisch ungünstigen Konstruktionen gezwungen. Ziel soll die Energieeinsparung sein. Längst hat sich herumgesprochen, dass die zu erwarteten Zielsetzungen nur in wenigen Fällen erreicht wurden. Auf der anderen Seite steht jedoch die Begleichung der zusätzlichen finanziellen Belastung, welche durch den zusätzlichen Investitionskredit angefallen ist. Ebenso wird die Gebäudehülle abgedichtet. Erstere führt zur Erhöhung des notwendigen Mietzinses. Je dichter ein Gebäude ist, so weniger Schadstoffe und Wasserdampf werden mit der Umgebung austauscht. Die Schimmelbildung hat daher in den letzten Jahren in Deutschland stark zugenommen. Die Mieter schieben diese auf Wärmebrücken und die Vermieter auf ein unzureichendes Lüften. Unabhängig, wer und was schuld ist, es ist eine zufriedenstellende Lösung für beide Parteien erforderlich. Gute Hausverwaltungen sind dankbar für gute konstruktive Lösungsansätze. Wenn von den Hausverwaltungen keine Rückmeldung zur beauftragten Untersuchung erfolgt und auch kein Honorar gezahlt wird, weiß man, dass die keine Ahnung haben und sich noch auf dem Niveau des Hausmeisterdienstes befinden. In diesem Fall geht der Zank zwischen Mieter und Vermieter weiter.

    Nun kann ich an dieser Stelle nicht sagen, welche Hausverwaltung gut und welche weniger geeignet ist. Das müssen Sie selbst herausbekommen. Lassen Sie sich Angebot von verschiedenen Hausverwaltern unterbreiten. Sprechen sich auch einmal mit den Eigentümern aber auch mit den Mietern, welche durch die Hausverwaltung betreut werden.
    Es besteht auch die Möglichkeit der eigenen Hausverwaltung. Aber an dieser Stelle soll gleich gesagt werden, eine korrekte Verwaltung kann nicht einfach nebenbei gemacht werden. Sie müssen sich wirklich auch darum kümmern. Zum Anfang wird einiges nicht so richtig funktionieren, aber im Verlauf der Zeit lernen Sie dann alle Tricks, wie Probleme für Sie und für die Mieter optimal gelöst werden. Wie der Winterdienst organisiert wird, welche Gebäudeversicherung erforderlich ist oder was alles zum Gemeinschaftseigentum gehört.
    Haben Sie nicht die Möglichkeit und die erforderliche Zeit, so ist Ihre Immobilie dann bei einem qualifizierten Hausverwalter gut aufgehoben.

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    Wie eine Hausverwaltung für Sicherheit und Ordnung sorgt

    Posted by Rauch on 18th Oktober 2014

    Nicht selten ziehen gerade kleinere Wohnungseigentümergemeinschaften die Selbstverwaltung in Betracht. Sei es, weil sie ihre Angelegenheiten in die eigenen Hände nehmen wollen, die Kosten scheuen oder keinen geeigneten professionellen Verwalter finden. Viele sind allerdings den praktischen und rechtlichen Herausforderungen nicht gewachsen, die die Verwaltung einer Immobilie mit sich bringt – gerade was die Sicherheit und Ordnung des Wohnhauses anbelangt.

    Aufgaben eines Hausverwalters sind sehr umfangreich

    Das WEG-Gesetz lässt in § 21 Abs. 1 zwar die gemeinschaftliche Verwaltung des Gemeinschaftseigentums der Wohnungseigentümer zu, in vielen Fällen lassen sich jedoch die damit verbundenen Aufgaben nicht ohne entsprechendes Fachwissen und hohen Zeitaufwand beantworten. Dies erschwert die Verwaltung und erhöht das Haftungs- und Schadensrisiko. Darüber hinaus kennen sich Selbstverwalter oft nur unzureichend mit den Haftungsrisiken und Pflichten eines Verwalters aus. Und Letztere fallen dabei besonders umfangreich aus, müssen allerdings, weil vom Gesetzgeber vorgeschrieben, beachtet werden.

    Erschwerend kommt hinzu, dass die Vorschriften regelmäßigen Änderungen unterworfen sind. Unter den gesetzlich vorgeschriebenen Verwaltungsaufgaben fallen nicht nur die ordentliche Fakturierung und die Aufstellung eines Wirtschaftsplans, sondern auch die angemessene Versicherung eines Gebäudes, die Instandhaltung der Immobilie sowie das Aufstellen der Hausordnung.

    Die Eigentumswohnungen in diesem Mehrfamilien werden durch eine Hausverwaltung betreut.

    Welche sicherheitsrechtlichen Aspekte eine Hausverwaltung zu berücksichtigen hat

    Die Eigentümer einer Immobilie haben dafür Sorge zu tragen, dass von dem Gebäude keine Gefahren ausgehen. In diesem Zusammenhang muss etwa das Dach in regelmäßigen Abständen durch eine Fachfirma überprüft werden, wobei etwaige Schäden an den Dachziegeln zu beheben sind. Kommen die Hauseigentümer dieser Sicherheitsvorschrift nicht nach und sollte durch das Herabfallen eines Dachziegels ein Passant verletzt werden, können die Bewohner für die erlittenen Verletzungen haftbar gemacht werden.

    Eine professionelle Hausverwaltung lässt die einzelnen Gewerke innerhalb der gesetzlich vorgesehenen Fristen überprüfen. Eine weitere Gefahrenquelle kann an frostigen und schneereichen Tagen außerhalb des Gebäudes auf dem Grundstück oder dem anliegenden Gehweg entstehen. Denn aufgrund von Glatteis können Besucher und Fußgänger aus dem Gleichgewicht geraten und sich bei einem Sturz ernsthafte Verletzungen zuziehen. Auch in so einem Fall sind die Wohnungseigentümer in der Haftung. Diese Räum- und Streupflicht kann allerdings auf die Hausverwaltung übertragen werden. Von Vorteil ist dies gerade dann, wenn die Bewohner tagsüber ihrer beruflichen Tätigkeit nachgehen und die Räumung und Streuung nicht sicherstellen können. Die Sicherheit vor finanziellen Belastungen aufgrund derartiger Schadensfälle stellt der Hausverwalter durch den Abschluss entsprechender Haftpflichtversicherungen sicher.

    Darüber hinaus dient die Vereinbarung einer Wohngebäudeversicherung dem wirtschaftlichen Schutz vor Gefahren wie Brand, Sturm, Hagel, Rohrbruch und Naturgewalten. Hierbei weiß der Hausverwalter ganz genau, welche Konditionen eine solche Versicherung vorweisen sollte. Im Rahmen der Vorsorgemaßnahmen setzt die Hausverwaltung zudem die Vorschriften zum Brandschutz zuverlässig um und lässt Gefahrenquellen am Gemeinschaftseigentum sorgfältig beheben. Der Sicherheit dient zudem das Verschließen der Haus- und Kellertüren in den Abendstunden.

    Wie eine Hausverwaltung die Ordnung im Haus sicherstellt

    Neben der Sicherheit wacht die Hausverwaltung auch über die Hausordnung, die ein friedliches Miteinander gewährleisten soll. Im Sinne der gegenseitigen Rücksichtnahme werden etwa die Ruhezeiten und die ggf. die Lautstärke von Fernseh- und Hörfunkgeräten geregelt. Um die Ruhe nicht zu stören, kann Kindern ferner das Spielen in den Fluren sowie im Treppenhaus untersagt werden. Darüber hinaus kann festgehalten werden, dass dem jeweiligen Wohnungsinhaber die Sauberkeit von Fluren und Treppen sowie die Reinigung seines Boden- oder Kellerabteils obliegt. Ein Plan für die Kehrwoche soll gewährleisten, dass sich jeder Bewohner an der Reinigung des Gemeinschaftseigentums beteiligt.

    Derartige Aufgaben können jedoch nach Absprache auch von der Hausverwaltung übernommen werden. Halter von Hunden kann ferner über die Hausordnung explizit vorgeschrieben werden, dass die Wohnanlagen durch das Tier nicht verschmutzt werden dürfen. Um den Durchgang im Treppenhaus zu versperren, kann die Hausverwaltung im Rahmen der Hausordnung festlegen, dass Fahrräder, überflüssige Möbel und Kinderspielzeug im jeweiligen Privatkeller unterzubringen sind. Nicht wenige WEGs sehen sich leider mit steigenden Müllbergen konfrontiert. Eine kompetente Hausverwaltung kann über die Müllentsorgung wachen und etwa der Verunreinigung des Müllbehälters oder Zerkleinerung großvolumiger Gegenstände und Verpackungsmaterialien überwachen.

    Fazit

    Genannt ist lediglich ein kleiner Teil der Pflichten, die einer Hausverwaltung obliegen. Die gesetzeskonforme Umsetzung setzt eine hohe Expertise sowie viel Zeit voraus. Jeglicher Verstoß sowie die Nichteinhaltung von Vorschriften gehen zu Lasten der Wohnungseigentümergemeinschaft. Gerade auch aus diesem Grund macht es in vielen Fällen Sinn, von einer Selbstverwaltung zu Gunsten einer professionellen Hausverwaltung abzusehen. Hierbei können Sie unter einer großen Zahl an Hausverwaltungen wählen. Für die Suche nach einer geeigneten Firma in Ihrer Nähe bietet sich natürlich das Internet an. Hier kann man auch auf eines der Zahlreichen Hausverwalter-Portale zugreifen. Zu empfehlen wäre hier zum Beispiel hausverwalterscout.de mit einer besonders großen Auswahl.

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    Wärmespeicher zur Absicherung einer warmen Wohnung

    Posted by Rauch on 15th Oktober 2014

    Die politische und die ökonomische Orientierung des grünen Zeitgeistes in Deutschland hat eine Vielzahl an Vorschriften und Gesetze zur Umsetzung der Energiewende hervorgebracht. Mit der Energiewende soll die konventionelle sichere Energieversorgung durch die Nutzung natürliche Energiequellen ersetzt werden.

    Natürlichen Energiequellen liefern diskontinuierliche Energie

    Das wesentliche Problem bei den natürlichen Energiequellen ist die diskontinuierliche Bereitstellung. Die Sonne scheint nur am Tag, und wenn es regnet, kann nur ein sehr kleiner Teil an Solarenergie gewonnen werden. Wind weht auch nicht immer, sodass nur in 10 bis 20 % der Zeit durch die Windindustrieanlagen Strom erzeugt wird. Der regenerative Anteil an der Stromerzeugung (Wasserkraft, Windkraft [6,3 %], Biomasse [4,3 %], Fotovoltaik [1 %] und Müllverbrennung) betrug zum Beispiel 2009 in Deutschland 15,5 %. Die Stromerzeugung durch Geothermie lag bei 0,02 %. [1] In der Zwischenzeit ist dieser Anteil weiter angestiegen. Damit wird die kontinuierliche Bereitstellung an elektrischer Energie in Deutschland immer unsicherer.

    Der Standort der Energieerzeugung muss beim Verbraucher sein

    Das nächste Problem ist der Standort der Energieerzeugung. In Norden von Deutschland wird mehr Strom erzeugt als benötigt. Im Süden von Deutschland wird mehr elektrische Energie benötigt. Diese enormen Stromschwankungen kann das bisher zuverlässig funktionierende Leitungsnetz nicht ausreichend kompensieren. Nur deshalb muss mit einem enormen finanziellen Aufwand das Leitungssystem ausgebaut werden.

    Selbst ernannte Experten im Bereich der Energieversorgung prägen mit ihrem Halbwissen das Meinungsbild. Elektrische Energie lässt sich großtechnisch nicht speichern. Die paar Talsperren und die Speicherbecken können nur einen kleinen Teil der Stromschwankungen ausgleichen. Eine umfangreiche Erweiterung ist wegen der fehlenden Flächen nicht möglich. Alle anderen Ideen können wegen ihrer fehlenden Wirtschaftlichkeit verworfen werden. Jede Energieumwandlung verursacht Verluste.

    Energieabsicherung durch Schattenkraftwerke

    Um eine kontinuierliche Absicherung der Strombereitstellung zu gewährleisten, sind Schattenkraftwerke erforderlich. Das sind Gaskraftwerke, welche immer zusätzlich zu den Windindustrieanlagen und den Solarparks im wirtschaftlich niedrigen Bereich betrieben werden müssen. Kommt es zur Verringerung der Stromerzeugung durch Wind oder Solareinstrahlung, so werden diese mit Gas betriebenen Kraftwerke in ihrer Leistung hochgefahren. Dies dauert wenige Minuten.

    Dagegen benötigen Kohlekraftwerke mehrere Stunden. Diese sind daher für den Ausgleich der Stromschwankungen weniger geeignet. Etwa 30 % des Gases (ebenso viel Erdöl und ein großer Teil der Kohle) kommen aus Russland. Dieser große Anteil kann nicht einfach durch Alternativen abgedeckt werden. Und bei der gegenwärtigen Sanktionspolitik der deutschen Bundesregierung gegenüber Russland ist eine vertragliche Lieferung nicht so sicher.

    Falsche Enbergiepolitik

    Neben der verfehlten Energiepolitik durch das überstürzte Abschalten der Kernkraftwerke, wegen der Tsunamigefahr in Deutschland, und des unüberlegten Ausbaus der regenerativen Energieerzeuger, steht die kontinuierliche Bereitstellung an elektrischer Energie in Deutschland auf sehr wackligen Beinen. Gas ist sowohl für die Wärmeerzeugung und für die Sicherung der kontinuierlichen Stromerzeugung wichtig. Nicht nur der private Haushalt wird durch diese Unsicherheit belastet. Das sind nicht nur steigende Energiekosten, sondern auch die zunehmende Gefahr des Stromausfalls.

    Als Privatperson haben Sie auf diese fehlgeleitete Wirtschaftspolitik keinen Einfluss. Aber eine kleine Chance gibt es, um die Wärmeversorgung in Ihrem privaten Haushalt weitestgehend zu sichern. Ohne Strom arbeitet Ihre moderne Heizungsanlage nicht. Nicht nur der Computer, sondern auch die Pumpen benötigen elektrische Energie.

    Wärmespeicher in einer modernen Heizung

    Optimale Abstimmung der Heizung

    Eine moderne Heizanlage nutzt die Solarenergie über Solarkollektoren auf dem Hausdach. Diese kostenlose Wärme kann für die Bereitstellung von Warmwasser und auch für die Heizung an kalten Sommertagen genutzt werden. Der Vorteil besteht darin, dass die Heizung nicht betrieben werden muss. Die Wärme kann in solche Wärmespeicher in verschiedenen Ausführungen gespeichert werden. Die Größe dieser Wärmespeicher muss optimal mit der Heizanlage und dem Energieverbrauch des Gebäudes abgestimmt werden. Er darf nicht zu groß sein, da sonst die Wassertemperatur im Speicher nicht ausreichend ansteigt. Aber er darf auch nicht zu klein sein, da sonst nur ein Teil der zur Verfügung stehenden Energie gespeichert werden kann. Schaltet sich ständig die Heizung ein und aus, so arbeitet diese nicht wirtschaftlich.

    Der Vergleich mit einem Auto im Stadtverkehr ist technisch nicht korrekt aber verdeutlicht dies sehr anschaulich. Bei jedem Anfahren wird viel Kraftstoff benötigt. Fährt dann Auto 50 km/h, so wird weniger Kraftstoff benötigt. Bei der Heizung ist das dann der Bereich mit einem hohen Wirkungsgrad. Je weniger Anfahrphasen erforderlich sind, so weniger Brennstoff benötigt der Heizkessel.

    Ein gut abgestimmter Wärmespeicher sorgt so für einen optimalen Betrieb. Zusätzlich hilft der Wärmespeicher, mögliche Stromabschaltungen zu überbrücken. Das Problem wurde oben bereits genannt. Erfolgt eine Stromabschaltung über mehre Stunden, so steht durch den Wärmespeicher immer noch ausreichend Wärme zur Verfügung. Allerdings fallen bei einer Stromabschaltung nicht nur der Heizkessel, sondern auch die Umwälzpumpen aus. Früher gab es die Schwerkraftheizungen, wo keine Pumpen erforderlich waren.

    Bei einer Niedertemperaturheizung funktioniert dies nicht, ebenso sind größere Rohrquerschnitte und eine größere Wassermenge erforderlich. Die Schwerkraftheizung funktioniert durch die Temperaturdifferenz zwischen Vorlauf und Rücklauf, wo ein Umtriebsdruck aufgebaut wird. Bei einer modernen Heizanlage erfolgt der Wassertransport nur über eine Pumpe. Hier müsste eine technische Lösung durch die Heizungsfirma nachgerüstet werden, eventuell kann dies durch den Einbau einer kleinen mechanischen Handpumpe gelöst werden.

    Quelle:
    [1] Jürgen Langeheine; Energiepolitik in Deutschland – das Geschäft mit der Angst, 2001 AtheneMedie-Verlag, S. 89

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    Der Vorteile eines Fertigteilhauses

    Posted by Rauch on 11th Oktober 2014

    Wer sich eine eigene Immobilie zulegen möchte, muss heute nicht nur die Lage des Grundstücks und die Größe bzw. Art des Hauses beachten. Mit den besonders in Deutschland angestiegenen Energiekosten, sie werden auch weiter steigen, rückt die Frage des Energiebedarfes immer mehr in den Mittelpunkt. Um die Energieeffizienz eines Wohngebäudes einzuschätzen, wurde der Energieausweis eingeführt. Der Verbrauch kann jedoch mit den Angaben oft nur wenig anfangen. Der verbrauchsabhängige Energieausweis zeigt den Verbrauch der letzten 3 Jahre an. Dieser ist stark vom Nutzerverhalten abhängig. Der Bedarfsausweis beruht auf einen theoretischen Bedarf an Energie. Dazu werden die konstruktive Bauhülle und die Heizungsanlage von einem Spezialisten bewertet. Der Untersuchungsaufwand ist wesentlich größer und damit kostet dieser Ausweise auch mehr. Ich selbst sehe den Bedarfsausweis als eine bessere Lösung trotz des Problems des Nutzungsverhaltens. Zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass der Verbrauch nicht mit den theoretischen Vorgaben übereinstimmt. Die Berechnungen beruhen auf den theoretischen U-Wert. Hierbei werden jedoch viele weitere energetische Einflussfaktoren nicht berücksichtigt.

    Vorteile der Fertigteilhäuser

    Gegenüber einem Neubau haben die Altbauten einen Vorteil. Diese stehen bereits und können angesehen werden. Es kann auch die örtliche Lage (gewachsene Infrastruktur) beurteilt werden. Sie haben aber auch Nachteile, meistens Fallen Reparaturen an, die Keller sind feucht und die Räume sind meistens klein oder entsprechend nicht den heutigen Vorstellungen. Eine passende Alternative bieten die Fertigteilhäuser. Oft können diese als Musterhaus besichtigt werden. Was auch bei Massivhäusern möglich ist. Fertighäuser, wie zum Beispiel die von fingerhuthaus.de, werden industriell hergestellt. Ein Haus gleicht dem anderen, unabhängig von der individuellen Anpassung. Da diese bereits über viele Jahre hergestellt werden, wurden im Verlauf der Jahre Problembereiche korrigiert und ständig Verbesserungen vorgenommen. Dies ist etwa vergleichbar mit der Herstellung einer bestimmten Automarke. Wird ein neuer Autotyp auf den Markt gebracht, so hat dieser oft noch kleine Mängel. Nach 2 oder 3 Jahren sind diese werkseitig abgestellt. Analog ist dies auch bei Fertigteilhäusern.

    Es gibt aber auch noch weitere Vorteile. Die Bauzeit gegenüber einem massiven Wohngebäude ist wesentlich kürzer. Ebenso ist die technologisch bedingte Baufeuchte geringer, welche bei der Errichtung eines Hauses anfällt. Ein Problem, welches nach dem Bezug eines neuen Hauses oft vorkommt. Es kommt zur intensiven Feuchtebildung an der Fensterglasscheibe oder an der Haustür, aber auch ein lokaler Schimmelbefall tritt auf.

    Besser ein preisgünstiges Fertigteilhaus und ein schönes Grundstück

    Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Kosten. Ein Fertigteilhaus ist in der Regel günstiger als konventionelles Wohngebäude. Das bedeutet eine geringere finanzielle Belastung. Anderseits kann mit dem eingesparten Geld ein schöneres Grundstück gekauft werden. Stadthäuser sind beliebt, da diese auf einem winzigen Grundstück stehen und so die Grundstückskosten gespart werden. Wenn nicht gerade in der City oder in einem teuren Gebiet gebaut wird, kompensieren sich die eingesparten Baukosten sehr leicht mit dem Mehrpreis eines schöneren Grundstücks. Nicht weit von uns stehen neue Stadthäuser. Etwa 3-4 Meter vor dem Haus etwas Rasen und ein paar Pflanzen und das Auto steht auf der Straße. Im ersten Moment ist das sicherlich schöner und besser als eine Mietwohnung. Aber später ärgert man sich. Ein Stück Grundstück ansetzten, geht nicht. Die kleine ruhige Ecke, wo Sie sich nach der anstrengenden Arbeit zurückziehen können, fehlt. Auch ist der Platz, wo Ihr Kind im Freien spielen kann, sehr stark eingeschränkt.

    Massivhäuser waren früher ökologisch! Heute werden die Fassaden mit dicken Styroporplatten verklebt. Das Fertigteilhaus kann heute aus vielen naturnahen Baustoffen errichtet werden. Übrigens auch eine Blockhütte ist eine Art Fertigteilhaus.

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    Eine Luftfilteranlage für die Wohnung

    Posted by Rauch on 2nd Oktober 2014

    Mit den verschärften Anforderungen der Energieeinsparverordnungen rücken die Lüftungsanlagen auch im Wohnungsbau immer mehr in den Vordergrund.
    In sehr vielen Lebensbereichen gibt es Luftfilteranlagen, wie in der Industrie, im Auto, im Flugzeug, in Krankenhäusern, im Bergwerk, im Autotunnel und in vielen weiteren Anwendungsgebieten. Mit diesen technischen Luftfilteranlagen soll eine bestimmte Qualitätsanforderung an die Raumluft bzw. technische Luft erreicht werden. In vielen Fällen geht es um die Reduzierung des Staubanteils der benötigten Luft.

    Staubfreie und saube Luft in der Industrie

    Besonders sauber muss die Luft bei der Montage bzw. bei der Herstellung von Teilen in der Mikroelektronik sein. Dagegen sind die Anforderungen an die Luftfilter im Auto sehr gering. Es müssen nur Staubpartikel aus der Luft gefiltert werden, damit der Verbrennungsmotor nicht einem vorzeitigen Verschleiß unterliegt. Im Krankenhaus dagegen ist die Verbreitung von Infektionskrankheiten zu vermeiden bzw. die Patienten sind vor Infektionen zu schützen. Diese speziellen Luftfilter haben die Aufgabe Mikroorganismen aus der Luft herauszufiltern.

    Besondere Anforderung in der pharmazeutischen Industrie

    Die gleiche Funktion haben die Luftfilter auch in den Bereichen der mikrobiologischen, pharmazeutischen und Lebensmittelindustrie. Bei der Herstellung bestimmter Medikamente oder Produkte muss die Reinheit gewährleistet werden. Viele Produkte werden in Fermentoren durch bestimmte Mikroorganismen erzeugt. Kämen fremde Keime in diesen Produktionsprozess hinzu, so werden die Reinkulturen verschmutzt und das gewünschte Produkt, z. B. ein bestimmter Bestandteil für ein Medikament, ist verschmutzt und erfüllt so nicht mehr die gewünschten Anforderungen. Die Anforderungen in diesem Bereich sind gegenüber einer Wohnungslüftungsanlage um das Vielfache höher. Für jeden Bereich, ob Sterilluftfilter, Staubfilter, Allergiefilter usw. gibt es ganz bestimmte Filteranlagen und auch die passenden Filter. Bei filter-caps.de können Sie die passenden Filter für den jeweiligen Anwendungszweck auswählen.

    Dabei geht es nicht nur um den passenden Luftfilter, sondern auch um die Standzeit. Diese maximale Nutzungszeit und die entsprechende Wartung müssen konsequent eingehalten werden, sonst wird genau das Gegenteil erreicht. Im Filter sammeln sich die Staubpartikel oder die Mikroorganismen. Geht das spezielle Filtermaterial kaputt, so wird das gesammelte Material im Filter (Staub, Pollen, Mikroorganismen usw.) mit einem Schlag in die Raumluft transportiert. In der Filteranlage, also vor dem Filter, sammeln sich aber auch Feuchtigkeit, Staub und Mikroorganismen. Diese Bestandteile bieten eine sehr gute Grundlage für das Wachstum der Keime, damit wird die Konzentration, welche dann austritt, wesentlich erhöht. Das sind dann viel mehr Keime als ohne eine Luftfilteranlage. Das ist eine Erfahrung, wo ich früher an der Entwicklung von Sterilluftfilter für biotechnologische Anlagen gearbeitet hatte.

    Beispiel eine Lüftungsanlage im System einer Heizung für das Haus
    Beispiel eine Lüftungsanlage im System einer Heizung für das Haus

    Bei Industrieanlagen, in den Sterilbereichen oder in den zentral verwalteten Gebäuden gibt es einen genauen Wartungsplan. Die Filter werden nach einem bestimmten Zyklus ausgetauscht, sodass eine Verschmutzung der technischen Luft oder der Raumluft so gut wie ausgeschlossen ist. Ein technisches Versagen würde hohe wirtschaftliche Kosten verursachen.

    Wartung der Filter im privaten Haushalt einhalten

    Im privaten Haushalt sehe ich eine besondere Gefahr. Es kann davon ausgegangen werden, dass eine korrekte Wartung der Anlage und das rechtzeitige Wechseln der Filter im privaten Haushalt nicht konsequent durchgeführt wird. Wurden zum Beispiel über längere Zeit die Pollen (verantwortlich für eine Allergie) in der Anlage gesammelt, so könnten diese dann zeitversetzt in hoher Konzentration in den Raum gelangen.

    Statt einer Verbesserung der Raumluftqualität erfolgt eine Verschlechterung. Sind die Abgasnormen der Heizanlage einzuhalten, da die Luftverschmutzung reduziert werden soll, so liegt bei der Raumluft kein öffentliches Interesse vor. Bei Bürogebäuden greifen die Verordnungen der Arbeitssicherheit. Ebenso liegt es auch im Interesse des Arbeitgebers, dass die Mitarbeiter gesund bleiben und fleißig arbeiten können. Für die korrekte technische Wartung sorgt ein wirtschaftliches Interesse.

    Die normal Wohnungslüftung

    Wurden die historischen Gebäude so errichtet, dass ein ausreichender Luftaustausch erfolgt, so werden die Gebäude heute systematisch abgedichtet. Vordergründig dient der Luftaustausch zum Abtransport der Feuchte und der Schadstoffe aus dem Raum bzw. Gebäude. Dieser Luftaustausch erfolgte unkontrolliert über Fugen, Ritze und über nicht so dichte Fenster. Führen Fugen im Mauerwerk oder in der Konstruktion zu möglichen Feuchteschäden, so ist die Lüftung über die Fugen in den Fenstern dagegen für das Bauwerk sinnvoll.

    Mit dem Zwang zur Energieeinsparung werden die Fenster durch dicht schließende Fenster mit einer oder zwei Lippendichtungen ausgetaucht. Dies soll dazu beitragen, dass während der kühlen Jahreszeit keine warme Luft nach außen gelangt. Die Folge ist ein enormer Anstieg an verschimmelten Wohnungen. Ursachen sind der Anstieg der relativen Luftfeuchte und der Konzentration an Mikroorganismen in der Raumluft, da der kontinuierliche Verdünnungseffekt fehlt.

    Die Notwendigkeit von Lüftungsanlagen

    Um diesen sehr verbreiteten Baumangel (hohe Luftfeuchte und höhere Konzentration an Schadstoffe) zu verringern, werden nachträglich Lüftungsanlagen eingebaut. Es gibt verschiedene Systeme. Diese reichen vom einfachen Lüfter, welcher die Raumluft absaugt, bis hin zu einer Anlage mit Wärmerückgewinnung. Eine solche lüftungstechnische Anlage kann bei einem Neubau korrekt in das heizungs- und lüftungstechnische System geplant und integriert werden. Diese Systeme sind in der Regel genau mit den bauphysikalischen Eigenschaften der Gebäudehülle abgestimmt.

    Eine nachträgliche Installation einer Lüftungsanlage mit entsprechenden Filtern in ein bestehendes Gebäude ist dagegen schon wesentlich schwieriger. Bei Einfamilienhäusern wird dagegen nur installiert. Zwar lassen sich mit einem PC-Programm verschiedene Situationen simulieren, aber ob die Anlage für das jeweilige Wohngebäude auch optimal funktioniert, ist dahin gestellt. In Eigenverantwortung muss sich der Hauseigentümer um die zeitnahe technische Wartung der lüftungstechnischen Anlage kümmern.

    Gerade das scheint nach meiner Ansicht das wichtigste Problem zu sein. Die Auffassungen der Bürger zur Sauberkeit und Hygiene haben einen sehr breiten Spielraum. Den nachträglichen Einbau von Lüftungsanlagen im Altbaubereich, vor allem in Einfamilienhäusern, halte ich nur in Einzelfällen für sinnvoll. Zu beachten ist auch, dass zur Vermeidung einer Lärmbelastung durch diese Anlage zusätzliche schallschutztechnische Maßnahmen erforderlich sind. Ebenso ist der nachträgliche Einbau der Anlage nur auf Kosten der Raumstruktur möglich. Schließlich sollte eine Lüftungsanlage nicht sichtbar sein.

    Hier sehen Sie, wozu die Luftfilteranlagen für die Wohnungen wirklich da sind.

    Schadstoffe in der Außenluft

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    Worauf ist zu achten, wenn Sie eine Immobilie bauen?

    Posted by Rauch on 20th September 2014

    In verschiedenen Artikeln, bin ich auf das Thema bauen einer Immobilie und das Mieten einer Wohnung eingegangen. Nicht genug kann ich betonen, bevor Sie ein Haus bauen oder kaufen, müssen Sie eine Wirtschaftlichkeitsrechnung durchführen. Aber meistens gewinnt der Traum vom eigenen Heim. Koste es, was es wolle? München, Hamburg oder Berlin, wo die Grundstückspreise und die Preise der Immobilien zum Teil durch Spekulation sich nach oben bewegt haben, sind zwar Wirtschaftszentren aber nicht das gesamte Bundesgebiet.

    Diese teuren Gebiete sollten eher den Immobilienspekulanten und den Investoren vorbehalten bleiben. Die Mehrheit der Bundesbürger wohnen in anderen Wohnlagen, wo normale Bedingungen auf dem Wohnungs- und Immobilienmarkt vorliegen. Das Risiko, dass eine Immobilienblase platzt, ist dort wesentlich geringer.

    Allerdings kann auch hier ein Wertverfall durch die standortbedingte Veränderung der Wirtschaftslage oder die ungünstige Veränderung der deutschen Bevölkerungsstruktur erfolgen. Letzteres kommt jedoch nicht überraschend und man kann entsprechend darauf reagieren.

    Es gibt gegenwärtig durch den „Grünen Zeitgeist“ ganz anderes Probleme. Mit viel Fleiß und Liebe hat man sich und für seine Familie eine wunderbare Idylle an einem Waldrand geschaffen und konnte in vollen Zügen die Natur genießen. Bis zu dem Tag, wo in unmittelbarer Nähe eine Windmühle oder gar mehrere dieser Türme errichtet werden. Ich möchte hier nicht weiter auf die gesundheitliche Belastung und die Verschandlung der natürlichen Umgebung eingehen. Der Wert des Grundstücks fällt rapide nach unten und kann sogar zur Unverkäuflichkeit des Grundstücks führen.

    Neues Wohnhaus

    Häuser auf kleinem Grundstück

    Heute hatte ich in eine ältere Bau- und Wohnfibel des Press- und Informationsamtes der Bundesregierung geschaut. Man lernt immer wieder etwas dazu. Bisher hatte ich nicht begriffen, warum hier in Leipzig und in meiner unmittelbarer Nähe die fürchterlichen Stadthäuser errichtet wurden.

    Meine Nachbarn erzählten mir auch, dass Sie gern ein Haus mit Satteldach gebaut hätten, aber die Stadt hat die Bauausführung eines Stadthauses vorgeschrieben. Davon abgesehen, dass man die Denkansätze der Mitarbeiter in der Stadtverwaltung nicht immer nachvollziehen kann. Hier befindet sich das historische Siedlungsgebiet. Die Nachbargebäude müssen die Denkmalschutzauflagen erfüllen. „Der Erhalt von Kulturgut und Bewahrung des historischen Stadtraumes liegen im öffentlichen Interesse.“ So ein Schreiben des Amtes für Bauordnung und Denkmalpflege Febr. 2013.

    Die meisten Familien haben die Vorstellung, das Haus sollte um 100 bis 130 qm groß sein und das Haus muss man umgehen können. Das erfordert ein größeres Grund von 500 qm, so in der o .g. Wohnfibel. Durch die verdichtete Bauweise lässt sich das Stadthaus gegenüber einem frei stehenden Einfamilienhaus auf ein Grundstück von 150 bis 300 qm errichten.

    Meistens dominiert die kleine Grundstücksgröße. 3 m Gras bis zum Hauseingang, nach hinten nichts, nur die Ansicht eines Mehrfamilienhauses. Kein Platz für das Auto. Kostenpunkt über 200.000 Euro. Bei unserem Nachbargrundstück soll auf ca. 230 qm die Doppelhaushälfte in Massivbauweise 265.000 Euro kosten. Nun der Mensch hat zum Teil sehr unterschiedliche Vorstellungen und Geschmäcker.

    Zum Haus gehört auch ein kleines Grundstück

    Währe auch schlimm, wenn alle Bundesbürger das Gleiche möchten. Es gibt so schöne treppenförmige Häuser mit großen Terrassen und Tiefgarage. Ich denke, wenn man so an der falschen Stelle sparen muss, dann wohnt man dort auf jedem Fall besser. Man muss nicht für die 30 qm Rasenfläche noch einen teuren Rasenmäher kaufen. Sie werden jetzt denken, der Herr Rauch ist sehr überheblich. Ich möchte Ihnen nur einmal die ungünstige Überlegung bei der Planung nennen. Das Haus kostet 265.000 Euro mit einem Grundstück von ca. 230 qm. Der Bodenpreis liegt bei 110 Euro/qm. 200 qm mehr, und das Grundstück mit dem neuen Haus kostet dann 287.000 Euro. Das sind 8 % mehr Kosten und man hat ein vernünftiges Grundstück.

    Baukosten für das Eigenheim sparen

    Ich selbst halte das Haus, welches von einem Bauträger errichtet werden soll, viel zu teuer. (Nur wenige Kilometer in einem anderen Gebiet von Leipzig kostet ein Haus etwa die Hälfte.) Um Baukosten zu sparen, müssen alle Überlegungen in die Planung einfließen. Vergleichen Sie einfach einmal die Fertighaus Preise. Die heutigen Fertighäuser sind in ihrer Funktionalität den Massivhäusern gleich. Ich denke, sie haben sogar einige Vorteile. Ihre tragenden Konstruktionen ermöglichen auch zu einem späteren Zeitpunkt eine bessere räumliche Veränderung im Hausinneren, als es bei einem Massivhaus möglich ist.

    Heute baut man ein Haus für sich selbst

    Heute baut man nicht mehr für Generationen, sondern für seine eigene Lebenszeit. Daher, muss man nicht über eine Haltbarkeit für mehre Jahrhunderte nachdenken. Bei einem Fertighaus gibt es einen festen Preis. Lediglich beim Keller, der Bodenplatte oder den Erschließungskosten können sich Veränderungen im kalkulierten Preis ergeben. Der Vorteil besteht in der hohen Preissicherheit. Die Bauzeit ist sehr kurz und die zeitliche Doppelbelastung für die Baufinanzierung (Darlehen) und Wohnungsmiete wird auf ein Minimum reduziert. Die Fertighäuser können meistens als Musterhäuser besichtigt werden.

    Sie haben damit den Vorteil, sich bereits vor Baubeginn genau für den Haustyp zu entscheiden, den Sie auch möchten. Für handwerklich geschickte Hausherren sind Teilausbauten möglich. Das sind meistens Arbeiten (Montage von Fertigteilen), die man auch selbst machen kann. Beton-, Mauerer- oder Putzarbeiten, welche beim Massivhaus anfallen, können dagegen nicht alle. Hier lassen sich Kosten sparen und für die Einsparung kann ein vernünftiges Grundstück gekauft werden. Wo der Nachbar beim Frühstück auf der Terrasse nicht die Zeitung mitlesen kann und die Kinder auch einmal auf den Rasen herumtollen können.

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    Ein Haus bauen oder kaufen

    Posted by Rauch on 12th September 2014

    Bevor Sie gemeinsam mit Ihrer Familie die wichtige Entscheidung treffen, sind eine Reihe von Ãœberlegungen anzustellen. Der Kauf einer Immobilie ist in der Regel mit einer großen finanziellen Belastung über viele Jahre verbunden. Der nächste wichtige Punkt ist die Ortsgebundenheit. Ist ein Umzug aus beruflichen oder privaten Gründen erforderlich, so können Sie aus einer Mietwohnung einfach ausziehen. Vorausgesetzt, Sie haben keine längerfristige Mietbindung vereinbart.

    Bei einem eigenen Haus ist das nicht so einfach möglich. Sie müssen das Haus erst einmal verkaufen. Nur in Zentren, wie München, Berlin, Hamburg und andere große Städte kommt es zum Wertzuwachs der Immobilie. Aber auch hier kann sich lokal die Infrastruktur verändern, dass sich aus bevorzugten Wohngebieten weniger attraktive entwickeln. Das sind nicht nur die neuen Bundesländer, vor allem der ländliche Raum in Sachsen Anhalt oder Mecklenburg-Vorpommer, sondern auch viele große Städte in NRW. Ist der Verkauf der Immobilie gerade aus beruflichen Gründen erforderlich, da man in einem anderen Bundesland ein gut bezahlter Job gefunden hat, so kann dann ein Verkauf mit erheblichen finanziellen Verlusten verbunden sein. Eine Eigentumswohnung kann dagegen vermietet werden.

    Oft wohnt ein Ehegatte noch im gemeinsamen Wohnhaus, während der andere Ehepartner in einer anderen Stadt arbeitet und nur am Wochenende zu Haus ist. Für kurze Zeit ist dies sicherlich weniger ein Problem. Werden daraus aber einige Jahre oder gar Jahrzehnte, so sollten Sie wirklich rechnen, welche Mehrkosten fallen für die Zweitwohnung und die Fahrkosten an. Auch wenn Sie denken, ich fahre gern Auto, so ist der ständige Wohnungswechsel und die langen Fahrten mit einem erheblichen Stress verbunden. Aber auch für den Partner, welcher zu Hause ist und sich um alles allein kümmern muss. Stress, welcher im jüngeren Alter sich vorerst nur wenig auswirkt aber langfristig die Gesundheit erheblich beeinflusst. Für verloren gegangene Gesundheit gibt es keine Zuordnung in Geldwert. Ein Betrag, den Sie bei der Betrachtung und Berechnung berücksichtigen sollten.

    Ein eigenes Haus bringt eine individuelle Freiheit

    Das ist nicht ganz so. Klar Sie träumen vom eigen Haus und eigenen Glück. Gestalten in Ihren Träumen den Garten oder die Räume in Ihrem Traumhaus. Abhängig vom Vermieter können im Mietvertrag sehr strenge Reglungen aber auch mit gewissen Freiheiten vereinbart worden sein. Bei einer Mietwohnung zahlen Sie Miete und die Nebenkosten. Ist ein Wasserhahn kaputte, dann soll sich der Vermieter um die Reparatur kümmern. Bei Eigentum müssen Sie sich selbst um alles kümmern, wie die pünktliche Zahlung des Wassers, der Gebäudeversicherung, Strom, Grundstücksteuer, Stadtreinigung, Schornsteinfeger oder die Müllentsorgung. Im Winter müssen Sie der Räum- und Streupflicht nachkommen. Bei der Heizungsanlage die Einhaltung der Abgasnorm überprüfen lassen und sich um ausreichend Brennstoff kümmern. Fallen Reparaturarbeiten an, so brauchen Sie eine geeignete Handwerkerfirma.

    Haben Sie auf dem Haus noch eine Hypothek, so müssen Sie auch für die pünktliche Zahlung sorgen. Sie sagen, die Miete muss ja auch immer pünktlich bezahlt werden, das stimmt formal. Aber hat man einen vernünftigen Vermieter, so lässt sich z. B. bei einer Krankheit besser eine Vereinbarung treffen als mit einer Bank. Durch den umfangreichen Mieterschutz in Deutschland hat man relativ Möglichkeiten und liegt nicht gleich auf der Straße. Eine Bank hat weniger Geduld und bei einer Zwangsversteigerung kann es passieren, Sie haben bereits 200.000 Euro für das Haus bezahlt, sind das Haus los und müssen dann noch den Rest des Darlehns an die Bank zahlen. Diese traurigen Situationen sind leider keine Einzelfälle. Diese Situationen kommen bei einer Trennung der Partner oder auch bei langer Krankheit des Hauptverdieners vor.
    Muss man Mietschulden bezahlen, so hat man wenigsten kein Eigentum verloren. In der Regel sind dies Beträge auch viel kleiner.

    Sie sehen, die individuelle Freiheit ist mit einer Vielzahl an Verpflichtungen verbunden und birgt auch ein Risiko.

    Was ist preiswerter, ein Haus bauen oder kaufen?

    Ein frei stehendes Haus lässt eine große individuelle Gestaltung im Rahmen der örtlichen Bauvorschriften bzw. Bebauungsplanes zu. Die Baubehörde legt fest, welche Dachform und in welche Richtung der First ausgerichtet sein darf. Die zahlreichen Bauvorschriften und vor allem die gesetzlichen Vorschriften der Energiesparvorschriften legen bestimmte Rahmen fest, welche sowohl vom Planer und den Ausführungsfirmen einzuhalten sind. Verstöße werden durch erhebliche Bußgelder bestraft. Das Einfamilienhaus ist am teuersten.
    Bei einem Doppelhaus oder bei einem Reihenhaus werden Baukosten gespart. Ebenso sind diese energetisch günstiger, da die äußere Gebäudefläche bei gleichem Raumvolumen kleiner ist. Bei einem Reihenhaus ist durch den Schnitt auch die Grundstückfläche kleiner, was in Wohngebieten mit hohem Grundstückspreis von Bedeutung sein kann.

    Schlüsselfertige Massivhäuser sind z. T. typisiert und daher auch oft preiswerter als konventionelle Häuser. Meistens lassen diese Gebäude noch eine individuelle Gestaltung entsprechend der Käuferwünsche zu. Ein Fertighaus hat mehrere Vorteile. Eine kurze Bauzeit, ein fester Kaufpreis garantiert, dass die Kosten nicht überschritten werden. Das Haus kann oft bereits als Musterhaus besichtigt werden. Das Selbstbau- oder Ausbauhaus ermöglicht auch Eigenleistungen und damit lässt sich die finanzielle Belastung reduzieren.

    Am meisten lässt sich sparen, wenn man das Haus selbst baut. Das ist aber nur in wenigen Fällen möglich. Hier ist nicht nur eine ausreichende handwerkliche Erfahrung erforderlich, sondern man benötigt auch die entsprechende Zeit. Entsprechende Arbeiten, wie die Elektroinstallation oder der Heizungsbau müssen aber trotzdem durch qualifizierte Firmen ausgeführt werden.

    Beim Kauf eines älteren Hauses sind die anfänglichen finanziellen Belastungen geringer. Bei entsprechendem handwerklichen Geschick kann Schritt für Schritt das Haus saniert werden. So wie Geld vorhanden ist und entsprechend Zeit zur Verfügung steht. Allerdings kann sich die Bauphase über mehrere Jahre erstrecken. Bei entsprechender Planung wird der Wohnwert nur gering eingeschränkt. Der Vorteil besteht darin, dass nur ein keines Darlehn oder besser gar keins benötigt wird. Mit jedem Darlehn fallen Gebühren und Zinsen an. Auch wenn zurzeit die Zinsen sehr niedrig sind, kann sich dies in den nächsten Jahren ändern. Ein Problem, wenn das Finanzierungskonzept gerade so aufgeht. Schließlich möchten Sie mit der Familie auch einmal Urlaub machen und nicht nur das Haus abzahlen.

    In dem nachfolgenden Video werden sehr interessante Gebäude vorgestellt, welche von den Bauherrn selbst gebaut wurden.

    In dem folgenden Video wird die schnelle Errichtung eines Landhauses mit einer Terrasse nach der Fertighaustechnologie vorgestellt.

    Wieder etwas für Selbstbauer. Wie Sie aus Ihren alten Autoreifen ein interessantes Wohnhaus bauen.

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    Der Induktionsherd in der Kaffeeküche im Büro

    Posted by Rauch on 13th August 2014

    Habe ich bereits in den beiden Beiträgen „Offene Wohnküchen der neue Trend“ und „Alte Küchen clever umgestalten – Tipps und Ideen“ die zentrale Bedeutung der Küche im Haushalt beschrieben, so möchte ich mich in diesem Artikel der Miniküche oder auch Kaffeeküche im Büro widmen.

    Auch wenn die Arbeit im Büro im Mittelpunkt steht, so gehört zur Arbeitsgestaltung auch das entsprechende Umfeld. Nicht nur die optimale Arbeitsplatzgestaltung, sondern auch für das leibliche Wohl sollte gesorgt sein. Im Moment steht im Büro der der Trend eines Wasserspender. Ausreichend Wasser trinken ist sehr wichtig für unsere Gesundheit. Allerdings braucht man auch das beliebte Aufputschmittel, den Kaffee.

    Eine Kaffeemaschine und ein Wasserspender irgendwo im Büro in eine Ecke stellen erfüllte zwar die Funktion aber ist nicht sehr praktisch. Es sollte sich nicht unbedingt im Büro oder bei der Sekretärin neben dem Schreibtisch befinden. Ich denke nur an meine Zeit an der Hochschule. Mittags traf sich alles bei Sekträtin, um Kaffee zu trinken. Manches Mal gingen die Gespräche dann sehr lange zulasten der Arbeitszeit.

    Eine kleine Kaffeeküche bringt einige Vorteile.

    Im Büro oder auf dem Arbeitsplatz steht kein Geschirr herum. Es steht dann lediglich das Wasserglas oder eine Tasse auf dem Arbeitsplatz. Es ist sehr wichtig, welchen Eindruck ein Kunde beim ersten Besuch im Büro bekommt. Natürlich wird dies auch von seinen Erwartungen bestimmt. Aber auf diese Problematik möchte ich hier nicht weiter eingehen.

    Die Grundausstattung der Büroküche

    Eine kleine gut ausgestattete Kaffeeküche im Büro hat viele angenehme Vorteile für die Mitarbeiter aber auch für den Firmenchef. Der Mitarbeiter kann sich schnell unabhängig ein passendes Getränk oder eine kleine Speise zu bereiten und seine Arbeit fortsetzen. Gerade bei geistig anspruchsvollen Arbeiten braucht man zwischendurch eine kurze Abwechselung, aber die darf nicht so lange sein, dass man sich gedanklich von der bearbeiten Problematik loslöst. Bei der Ausstattung sollte neben einem Wasserkocher ein Kühlschrank, eventuell eine Mikrowelle und ein kleiner Kochherd vorhanden sein.

    Im Kühlschrank können einige Salate oder andere Speisen aufbewahrt werden. Aber auch warme Mahlzeit ist einiger Situation sinnvoll. Dann, wenn in der näheren Umgebung kein geeignetes Restaurant vorhanden ist. Döner oder Pizza ersetzen keine vollwertige Kost und für die Gesundheit sind diese Speise nicht gerade geeignet. Aber auch, wenn dringende Arbeiten anliegen und man sich nicht lange vom Arbeitsplatz entfernen kann. Dann bietet sich die schnelle Zubereitung ausgewählter Speisen an. Es gibt eine Vielzahl Fertiggerichte, die man schnell zubereiten kann.

    In unserem Büro haben wir in der Kaffeeküche lediglich einen Wasserkocher, Kaffeemaschine, Kühlschrank, Geschirrspüle und verschiedenes Geschirr ausreichend für die Bewirtung der Gäste und natürlich auch für uns.
    Unser Partner im Büro für Visaangelegenheiten in Kiew hatte sich vor ein paar Jahren ein kleines Induktionskochfeld angeschafft, um sich schnell Essen zwischendurch zu erwärmen.

    Sie waren sehr begeistert von dem Induktionskochfeld, da dieser es sehr praktisch ist. Es lässt sich schnell putzen, sieht optisch gut aus und lässt sich wegen des geringen Gewichtes auch gut transportieren und überall aufstellen. Es ergeben sich so für eine kleine Büroküche gute funktionale Eigenschaften. Es wird wenig Zeit zum Kochen benötigt. Es ist vergleichsweise so schnell wie ein Wasserkocher.
    Hier können Sie sich einen Überblick über aktuell erhältliche Induktionsherde verschaffen und sich das geeignete Gerät für das Büro oder für Daheim auswählen.

    In der Büroküche in Kiew
    In der Kaffeeküche im Büro in Kiew.

    Was ist beim Induktionsherd zu beachten

    Bei der Induktionstechnik entsteht direkt im Topfboden die Wärme. Unter der Glaskeramik befindet sich eine flache Kupferspule. Es wird ein niederfrequentes elektromagnetisches Feld erzeugt, welche durch den ferromagnetischen Boden des Kochtopfes aufgenommen und in Wärme umgewandelt wird. Wird der Topf von der Kochplatte genommen, so schaltet der Strom wieder ab. Daher sind spezielle Kochtöpfe erforderlich. 1,5 Liter Wasser wird in etwa 3 bis 4,5 Minuten auf 90 °C erhitzt.

    Bei einer Strahlungsheizplatte dauert es etwa 9 Minuten. Man spart nicht nur Zeit, sondern auch Strom. Wird wenig gekocht, so spart man nicht all soviel Strom. Für eine große Familie wird anders gekocht, so werden pro Monat einige Euros eingespart. Diese Induktionsherde sind etwas teurer als die mit Strahlungswärme. Ebenso können nicht alle Kochtöpfe verwendet werden.

    Töpfe aus Gussstahl oder aus Tiefziehstahl sind sehr geeignet, während die aus Edelstahl nur eingeschränkt und aus Glas, Aluminium, Kupfer, oder Keramik nicht geeignet.

    Bei der Planung des Büros und der Kaffeeküche sollte man daher auch auf die Nutzung und den vorgesehenen Gebrauch der Küchengeräte achten, damit später nicht zusätzliche Kosten entstehen.

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    GoGreen: Wann ist ein Haus ein Ökohaus?

    Posted by Rauch on 24th Juli 2014

    Die Entwicklungen in der Natur und der Umwelt haben wieder zu einem verstärkten gesellschaftlichen Interesse geführt. Und so spielt die Erhaltung natürlicher Ressourcen auch im Bereich Hausbau zunehmend eine wichtige Rolle. Wer einen persönlichen Beitrag zum nachhaltigen Bauen leisten möchte, sollte ein Ökohaus in Erwägung ziehen. Wann aber ist ein Haus ein Ökohaus? Welche Voraussetzungen sollten erfüllt sein?

    Ökohaus – Was ist das?

    Für das Ökohaus gibt es keine einheitliche Definition. Wichtig ist es aber, ein Ökohaus nicht mit einem Energiesparhaus zu verwechseln. Es geht zwar auch beim Ökohaus darum, energieeffizient zu wohnen, der Knackpunkt des Ökohauses jedoch besteht im ausschließlichen Einsatz natürlicher Baustoffe beim gesamten Hausbau.

    Möchte man ein Haus, das durch und durch ökologisch ist, sollte man sich jedoch schon bei der Grundstückswahl Gedanken zur Nachhaltigkeit machen und eine starke Landschaftsumgestaltungen vermeiden. Eine Optimierung der Gebäudearchitektur ist ebenfalls ökologisch sinnvoll. So ist es vorteilhaft, wenn ein günstiges Verhältnis der Grundfläche zur Nutzfläche besteht und kein Platz verschwendet wird.

    Lehmhaus in den ukrainischen Karpaten

    In Zakarpats’ka (Ukraine) sind viele Lehmhäuser aus Lehmsteinen mit einer Mauerstärke von über 40 cm anzutreffen. Dieses Lehmhaus in Velyka Byihan wurde 1975 errichtet.

    Mit Naturbaustoffen zum Ökohaus

    Möchte man ein Ökohaus bauen, sollten ausschließlich schadstoffarme und dauerhafte Naturbaustoffe wie Lehm, Ziegel, Holz oder Stroh verwendet werden. Es ist wichtig, beim ökologischen Bauen jedes verwendete Produkt kritisch auf seine ökologischen Eigenschaften zu prüfen. Das gilt auch für die Dämmstoffe. Natürliche Dämmstoffe bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen, wie zum Beispiel Holzfasern, Flachsfasern, Schafswolle, Stroh oder Cellulose. Das Anbringen einer Wärmedämmung bei einer energetisch schlechten Außenwand bzw. Decke sorgt außerdem für ein verbessertes Raumklima – an kalten wie an warmen Tagen.

    Ökologisch bauen vom Keller bis zum Dach

    Unterstützt wird diese ökologische Raumausstattung durch passende Fenster. Es sollte vorzugsweise darauf geachtet werden, dass eine natürliche Belichtung und Belüftung gegeben ist. Das heißt, innenliegende Räume sollten vermieden und Fensterflächen bevorzugt werden. Um ökologisch korrekt zu bauen, sollten für die Gestaltung des Ökohauses ebenfalls Naturfarben sowie Klebstoffe und Lacke auf Pflanzenbasis und ohne Lösungsmittel verwendet werden. Auch beim Thema Bodenbelag kann man ökologisch handeln: Kork, Massivholzdecken, Holzparkett und Linoleum sind robust und eigenen sich dennoch als ökologisch wertvolle Böden.

    Ökohaus: Durch und durch grün

    Deutsche Ökohäuser gewinnen ihren benötigten Strom oftmals mittels Solarenergie. So wird auch für die Warmwassererzeugung Sonnenenergie verwendet. Bei Bedarf wird diese Energiequelle noch durch alternative Heizsysteme ergänzt. Ökohäuser werden außerdem oft mit einem Flachdach versehen. Auf diese Weise wird eine zusätzliche Grünfläche geschaffen. Ökohäuser zeichnen sich generell dadurch aus, dass ihre Außen- und Innenflächen sowie ihre Umgebung besonders grün gestaltet sind. Eine Pflanzenkläranlage ist ebenfalls äußerst ökologisch: Die anfallende Biomasse kann als Dünger im eigenen Garten genutzt werden. Mülltrennung sollte insbesondere, aber nicht nur in Ökohäusern eine selbstverständliche Vorgehensweise sein.

    Nachhaltiges Bauen bis ins Detail

    In einem Ökohaus kann sich auch durch eine Wiederverwendung des Wassers als brauchbar erweisen. Das sogenannte „Grauwasser“ aus Badewanne, Dusche und Waschmaschine wird aufgefangen und für die Toilettenspülung wiederverwendet. Es ist ebenfalls möglich, Regenwasser zum Wäschewaschen zu nutzen. Die wichtigsten Merkmale eines Ökohauses nochmal im Überblick:

    • Verwendung von natürlichen Baustoffen und Materialien im gesamten Hausbau
    • Kurze Transportwege
    • Anbringen effizienter Natur-Dämmstoffe
    • Mehrfache Isolierung der Fenster
    • Verwendung erneuerbarer Energien wie Sonnenkraft und biologische Brennstoffe
    • Dachbegrünung
    • Nachhaltige Wassernutzung
    • Vorrichtungen zur Mülltrennung

    Ein Ökohaus bauen bedeutet also zukunftsorientiertes Bauen. Das Eigenheim soll sich in den natürlichen Stoffkreislauf eingliedern und der Umwelt keinen Schaden anrichten. Auf haus-xxl.de kann sich jeder Bauinteressent umfassend über verschiedene Ausführungen von Ökohäusern informieren und schon bald nachhaltig wohnen.

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    Kosmisches Gesetz

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