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Faching., Dipl.-Ing.oec., Ing.oec., Ing. Peter Rauch PhD
Peter Rauch PhD
Dipl.-Ing.oec., Ing.oec., Ing.
Es gibt viele Bauratgeber, welche im Auftrag oder für das System arbeiten, aber nicht für den freien Menschen.
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    Archive for the 'Bauen und Wohnen' Category

    Informationen zur Altbausanierung, zu Baukonstruktion oder zur richtigen Auswahl von Baustoffen. Berichten Sie über Ihre Erfahrungen.

    Betten für die Gesundheit

    Posted by Rauch on 22nd Dezember 2012

    Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik ermittelte, dass berufstätige Menschen in hoch industrialisierten Ländern circa 90 % ihrer Lebenszeit im inneren von Gebäuden verbringen. Über 50 % davon in Büros. [1]
    Zur Arbeitswissenschaft, die sich wissenschaftlich mit den Zusammenhängen von Mensch und Arbeit befasst, gibt es das Teilgebiet Ergonomie. Die Ergonomie befasst sich mit der Anpassung der Arbeit an die physischen und psychischen Eigenschaften des Menschen.

    Das Ziel ist, dass die Mitarbeiter eine möglichst hohe Wertschöpfung erbringen. Gerade die Büros und andere Arbeitsplätze werden daher sehr ausgiebig wissenschaftlich untersucht. Herauskommen ergonomisch sinnvolle Büromöbel. Die Büromöbelindustrie bietet eine große Auswahl an funktionellem Equipment.

    Obwohl wir sehr viel Zeit im Wohngebäude verbringen, werden die Wohnmöbel eher nach dem aktuellen Trend gestaltet, die Funktion bleibt in Einzelfällen hinten an. Einerseits bestimmt die Marktnachfrage der Kunden, welche Wohnmöbel gekauft werden. Haben die Marketingleute, die die entsprechende Marktnachfrage erzeugt haben, etwas unglückliche Hände, so kann nicht in jedem Fall im Nachhinein die erforderliche Funktionsfähigkeit erfüllt werden. Gemeint ist hier die Ergonomie.

    Die Sitz- oder auch die Schlafhaltung

    Die Sitz- oder auch die Schlafhaltung ist nicht optimal an das menschliche Skelett angepasst. Zum Beispiel die Höhen von Stuhl oder Sessel stimmen nicht überein. Bereits nach wenigen Minuten wird die Speiseeinnahme zur Qual, da man krumm und verdreht am Tisch sitzt. Aktuell haben die Höhen der Sitzflächen der Sofas eine Höhe, sodass die Unterschenkel gerade sind oder gar etwas in der Luft baumeln.

    Diese Sitzhaltung ist anstrengend, da man die Beine lieber leicht angewinkelt hält. Noch wichtiger sind die Betten. Sind die Unterlagen nicht richtig ober bereits durchgelegen, so wird zum Beispiel die Wirbelsäule nicht entspannt, die Muskeln können verkrampfen oder der Blutdurchfluss wird an einigen Stellen verengt und es kommt dann zu den Taubheitsgefühlen.
    Das so nach dem Trend entwickelte Möbelstück bleibt dann vorwiegend ein Gestaltungselement der Wohnung.

    Einer der wichtigsten Wohnmöbelstücke ist das richtige Bett. Betten als Einzelmöbel gab es bereits 2000 Jahre v. Ch. Im Ägypten und im Vorderen Orient. Bei den Griechen und Römern bestand das Bett vorwiegend aus Holz, vereinzelt auch aus Metall. Die Rahmen waren mit Gurten oder Riemen bespannt, auf dies wurden Polster gelegt. Im Mittelalter gab es Mehrpersonenbetten.

    Den Fürsten war das Einzelbett vorbehalten. In den folgenden Jahrhunderten wurde das Bett ein Prunkmöbel entsprechend der Stände unterschiedlich reich ausgestattet. In der Neuzeit kehrte man zur einfachen Bettform der Antike zurück. Wobei ein Bett nicht gleich ein Bett ist.

    Während der Nachtruhe soll sich der Körper erholen.

    Es gibt nicht umsonst den Ausspruch: „Wie man sich bettet, so schläft man.“ Das jüngste medizinische Fachgebiet ist die Schlafmedizin (Somnologie), welche sich mit allen Formen des nichterholsamen Schlafs beschäftigt. Hierbei wird untersucht, ob echte Schlafstörungen vorliegen oder lediglich falsche Schlafgewohnheiten vorliegen. Erstere müssen ärztlich behandelt werden. Die anderen Formen lassen sich durch die Beachtung der Schlafhygiene besseren.

    So sollen Schlaf störende Verhaltensweisen ausgeschaltet und Schlaf fördernde eingeübt werden. Das Bett sollte nur zum Schlafen genutzt werden. Arbeiten, Lesen oder Entspannung sind im Bett „verboten“ und müssen an anderen Orten der Wohnung ausgeführt werden. [2] Wichtigste Anforderung an ein Bett ist, dass man möglichst die Nacht durchschläft und am Morgen entspannt aufsteht. Aber meistens entscheidet man sich nach dem Aussehen, ob Holz-, Stoff- Leder-, Metall- oder Rattanbett.

    Seniorenbetten sind höher und man kann besser aufstehen. Ebenso hoch sind die Boxspring Betten, die es in verschieden sehr schönen Ausführungen gibt. Diese Betten sind etwas Besonderes, wenn man die Kommentare bei www.gutefrage.net liest. Allerdings sind diese nicht überall zu haben und bei einigen Händlern können die Preise recht anständig sein. Wer etwas handwerklich ist, kann sich diese Boxspring-Betten selbst bauen. Zur Anleitung zum Boxspringbetten Selbstbau

    In anderen Regionen sind Boxspringbetten wesentlich mehr verbreitet als in Deutschland, obwohl diese besser für die Gesundheit sind als andere Bettsysteme. Wie unterscheidet sich ein Boxspringbett von den herkömmlichen Betten.
    hier weiterlesen

    Quelle:
    [1] Maria Bennig; Bataversionen vom Büro, Zukunftsweisende Bürolösungen im Langzeittest, c’t 2000 Heft 4 S. 164
    [2] Schäffler, Arne; Gesundheit heute, Krankheit-Dagnose-Therapie, 2007, Knauer Ratgeber Verlag, S. 1230

    Posted in Bauen und Wohnen | No Comments »

    Was machen bei steigenden Energiekosten?

    Posted by Rauch on 20th Dezember 2012

    Niedrige Temperaturen 2012 sorgten in Deutschland für einen schwachen Energieanstieg und im Gegenzug dämpfte die nachlassende Konjunktur die Energienachfrage. Sicherlich trägt energiebewusstes Handeln zur Reduzierung des Energieverbrauchs bei. Der Verbrauch an Energie für das Heizen ist im privaten Haushalt die größte Position und der Verbrauch ist stark vom Wetter abhängig. Aber auch hier spielt die Heiztechnik mit ihrem Wirkungsgrad einen entscheidenden Faktor, welcher ein großes Einsparpotenzial darstellt.

    Fallen weltweit wieder die Kosten für die Energie (Analysten an der Bank of America Merrill Lynch zufolge könnten die Ölpreise in den USA irgendwann im Laufe der nächsten zwei Jahre wieder unter 50 Dollar pro Barrel fallen.), so werden diese in Deutschland durch die Hilfswerkzeuge EnEV, EnEG, EEWärmeG, BImSchV und Heizkostenverordnung kontinuierlich nach oben verschoben.

    (China plant zum Beispiel den Bau von 250 Kernkraftwerken bis zum Jahr 2020, in Russland werden 9 Reaktoren und in Polen 2 bis 2030 gebaut. Die USA erschließt neue Ölvorräte, die sehr lange reichen werden.)
    Der Stromanteil in Deutschland 2011 durch erneuerbare Energien verursachen 43,4 % Kosten in Höhe von 10,1 Mrd. Euro. Die übrigen Energieträger verursachen Kosten für die Herstellung von 219 Mrd. kWh von ca. 13,14 Mrd. Euro, d. h. 79,2 % des gesamten Stromanteils.

    Welchen Zweck die Politik damit ihrem Eingriff in den Marktmechanismus verfolgt, ist nicht geklärt. Vorwände, wie die Reduzierung des menschengemachten Klimaeinflusses durch das CO2 dienten der Energiewende zur Erzeugung von Energie mit sehr niedriger Energiedichte, wie Windenergie, Fotovoltaik oder Bioenergie.

    Durch das Erneuerbare Energien Wärmegesetz (EEWärmeG) (=ungehemmter Subventions-Staatsdirigismus) steigen die Energiepreise in Deutschland besonders stark an. Die EEG-Zulage (Energiewende) von 2012 steigt 2013 von 3,6 Cent auf 5,3 Cent. Bei dem bisherigen Trend wird bereits 2019 nach den Berechnungen der NAEB-Experten er über die 50-Cent-Marke springen. Bis 2050 sollen 80 Prozent des verbrauchten Stromes aus erneuerbaren Energien stammen. Ingenieurtechnisch ein vollständiger Unsinn, da sich auch in naher Zukunft kein Strom in dieser Größenordnung speichern lässt. Realisierbar nur, wenn Strom verbraucht wird, wenn er durch Wind und Sonnenschein angeboten wird.

    Aus ökonomischer Sicht kann man nur eine total finstere Zukunft erwarten, wenn durch diesen Markteingriff das komplizierte Wirtschaftssystem von Deutschland zusammenbricht. Auch wenn einige Industrieunternehmen Ausnahmereglungen erhalten haben (Umverteilung der Energiekosten auf die Verbraucher).
    Diese Unternehmen zahlen lediglich eine EEG-Umlage zwischen 0,05 und 0,4 Ct/KWh. Seit Anfang Dezember laufen bei der zuständigen EU-Kommissarin für Wettbewerbsrecht derzeit zwei Prüfungsverfahren. Antoine Colombani prüft die rechtliche Zulässigkeit des über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zugesicherten Tarifs für die Produzenten von Wind- und Sonnenenergie und die im EEG normierte Ausnahmeregelung für sogenannte energieintensive Unternehmen rechtlich zulässig ist.

    Der größere Teil der deutschen Wirtschaft muss mit den wettbewerbswidrigen Energiepreisen den internationalen Wettbewerb meistern. Der Bundesbürger muss alle diese zusätzlichen Energiekosten tragen. Es ist daher sinnvoll, dass er selbst geeignete Maßnahmen einleitet.

    Unabhängig wie die EU-Kommissarin entscheidet, gegenwärtig steigen die Energiekosten. Es ist daher sehr sinnvoll seine Heizanlagen zwecks neuesten Stand zu überprüfen und eventuell darüber nachzudenken, welche alternative Techniken zum Einsatz kommen können. https://www.andries24.de/ bietet zum Beispiel moderne umweltfreundliche und dazu äußerst wirtschaftliche Heizsysteme, -ausrüstung und Reglungstechnik. Heizanlagen mit einem höheren Wirkungsrad helfen bei der wirtschaftlichen Verwertung des Energieträgers.

    Allein der Austausch alter Umwelzpumpen kann einige KW Strom einsparen. Aber auch eine bessere Reglungstechnik hilft die gewünschte Raumtemperatur einzuhalten. Wurden früher vorwiegend die Räume mit einer Strahlungsheizung, Ofen oder Kamin beheizt, so wurde dieses baupysikalisch und ökonomisch sinnvolle Heizungssytem durch eine Konvektionsheizung ersetzt.

    Wirtschaftlich sinnvoll ist der Einsatz von Strahlungsheizungen. Diese Systeme haben den großen Vorteil, dass bei gleicher Behaglichkeit die Raumlufttemperatur niedriger sein kann. Im Wohnbereich bieten sich Heizleisten, Sockelleistenheizungen, Wandheizungen oder Fußbodenheizungen an.

    Die Heizleisten wärmen ähnlich wie eine Wandheizung. Aber auch im Büro kann dieses Heizsystem Anwendung finden. Korridore und Treppenhäuser müssen nicht genauso wie die Räume beheizt werden. Bei Deckenheizungen gibt es fast keine Konvektion, welche eine Staubaufwirbelung verursacht. Die Temperaturverteilung ist angenehm und es tritt kein unangenehmes Gefühl auf, wie es zum Beispiel bei einer zu warm eingestellten Fußbodenheizung auftreten kann.

    Posted in Bauen und Wohnen, Energie- und Umweltpolitik | No Comments »

    Holz ein idealer Baustoff

    Posted by Rauch on 19th Dezember 2012

    Holz ist ein idealer Baustoff. Er hat bauphysikalisch und baubiologisch günstige Eigenschaften, lässt sich gut verarbeiten und ist zudem auch ökologisch. Der Preis für fossile Rohstoffe steigt seit vielen Jahren kontinuierlich an. Hinzu kommt, dass einige dieser Werkstoffe auf dem Weltmarkt immer knapper werden. Daher rücken nachwachsende Rohstoffe, wie zum Beispiel das Holz, immer stärker in den Blickpunkt.

    Holz macht einen Großteil der auf der Erde vorkommenden Biomasse aus und ist ein Bestandteil des natürlichen Stoffkreislaufes. Über die Assimilation wird aus dem C02 aus der Luft und über die Aufnahme der Nährstoffe aus dem Erdboden neue Holzzellen gebildet. Ist der Baum schlagreif, so werden aus ihm Holzbalken, Bretter, Furnier und aus den Restern Späne für Spanplatten oder Feuerholz für den Kamin hergestellt.

    Nach der Nutzung gehen die Holzwerkstoffe wieder in den natürlichen Kreislauf über. Gegenüber anderen Baustoffen fallen keine Umweltbelastungen an. Ebenso ist die Gewinnung des Holzes relativ energiearm.

    Die Nutzung von Holzzellulose

    Holz besteht aus Holzzellulose, Hemizellulose und Lignin, mehr zu den chemischen Eigenschaften und zur Verwendung von Holz.

    Gerade der Bestandteil Zellulose wird vielfältig in der Industrie genutzt, ob als Rohstoff für die Papierherstellung oder in der Bekleidungsindustrie in Form von Viskose oder als Wärme- und Schalldämmstoff.
    Der Einsatz ionischer Flüssigkeiten als Lösungsmittel zur Zelluloseverarbeitung bietet völlig neue Möglichkeiten der chemischen Modifizierung und die vollständige Acetylierung der Zellulose ist möglich. Mit dieser Änderung ihrer Eigenschaften wird zum Beispiel die Herstellung von pharmazeutischen Produkten, Lebensmitteln und Baustoffen [1] mit besonderen Eigenschaften möglich.
    Historischer Fachwerkbau in Straßburg

    Die Fachwerkhäuser

    Früher wurden sehr viel Holzhäuser gebaut. In Deutschland sind noch sehr viele wunderschön anzusehende Fachwerkhäuser anzusehen. Ein Spaziergang in der historischen Altstadt von Quedlinburg (Welterbe) ist sehr zu empfehlen. Aber auch in Straßburg sind Jahrhunderte alte Fachwerkgebäude zu sehen. In Bayern, Österreich bis hin zur Slowakei, Ostpolen und in den ukrainischen Karpaten findet man auch heute noch historische Holzblockbauweisen.
    Bekannt ist mir, dass in Kanada, in den nordeuropäischen Ländern und in den ukrainischen Karpaten auch heute noch viele neue Blockhäuser errichtet werden.
    Blogbauweise, am Zentrum von Europa in den ukrainischen Karpaten
    Dominierender in Deutschland der Baustoff Ziegelstein, so ist dieser bereits seit einigen Jahren rückläufig. Holz verzeichnet seit 2002 Zuwächse und stellte im Jahr 2006 bei insgesamt 13,3 Prozent der genehmigten Wohngebäude den dominierenden Baustoff dar. [2] Vielfach findet man Gebäude aus Holz in Kombination mit anderen Baustoffen. Zu erwähnen sind die Fertighäuser aus Holz.

    Holz zur guten Wärmedämmung

    Neben den bereits oben genannten ökologischen Gesichtspunkten verfügt er Baustoff Holz über ein bemerkenswertes Wärmedämmvermögen durch die relativ kleine Wärmeleitzahl und andererseits hat es eine relativ schwere Rohdichte und kann die Wärme wegen der großen spezifischen Wärmespeicherkapazität sehr gut speichern.

    Die Oberfläche von Holzwerkstoffen wird aber auch sehr schnell warm. (Dies kann man im Vergleich erkennen, wenn man sich im Freien auf eine Holz- oder Steinbank setzt.) Dies hängt damit zusammen, da Holz einen günstigen Wärmeeindringkoeffizient b hat, wo die Wärme nur langsam nach innen weitergeleitet wird. Dieses sehr günstige Verhalten von Holz wirkt sich für Fußböden und andere raumumschließende Flächen, wie Wand- oder Deckenverkleidung aus.

    Holzfaserdämmstoffe wirken in puncto sommerlicher Hitzeschutz aufgrund ihrer sehr gut Wärmespeichervermögen und der großen Amplitudendämpfung wie ein Puffer, sodass im Gebäudeinneren nicht all so große Temperaturschwankungen auftreten. Analog gilt dies auch für die kühlere Jahreszeit. Diese Eigenschaften haben auch die Holzprodukte, ob Blogbohlen oder Schalbretter. Bereits eine Holzverschalung auf der inneren kühleren Wandoberfläche hebt die Oberflächentemperatur um 2-3 K an. Dies ist feuchtetechnisch viel bessere als eine Isoliertapete oder eine Styroporplatte, wie sie als gestalterisches Deckenelement angeboten werden.
    Mit Holz kann nicht nur gestalterisch das Aussehen der Räume (Wand- oder Decken sowie Fußböden) beeinflusst werden, sondern auch ein behagliches Raumklima geschaffen werden. Viele dieser ökologischen Produkte werden zum Beispiel bei holzland angeboten.
    Holzverkleidung eines Balkons im Dachgeschoss

    Nicht überall ist Holz als Baustoff geeignet

    Allerdings gibt es auch Nachteile, wenn man den konstruktiven Holzschutz vernachlässigt. Holz dient als Nahrung von Holz zerstörenden Insekten und Pilze. Holz darf keiner dauerhaften hohen Holzfeuchte ausgesetzt werden, wie zum Beispiele eine Dielung oder Spanverlegeplatte auf einen feuchten Kellerfußboden oder au einer feuchten salzbelasteten Wand.

    Hier sind besser anorganische Baustoffe zu verwenden, damit nicht unkontrolliert Bauschäden auftreten. Verbautes Holz sollte immer ausreichend abtrocknen können und eine Kontrolle in regelmäßigen Abständen ist zu empfehlen.

    Neue Technologien, wie die in der Metallbranche bekannte Pulverbeschichtung, ermöglicht bei der Holzverarbeitung ganz neue Designmöglichkeiten für Büro-, Küchen-, Tischplatten, Schränke, Badezimmermöbel sowie Wand- und Deckenpaneele. Die pulverbeschichteten Oberflächen sind widerstandsfähig und kratzfest und bieten eine hohe beständig gegen Chemikalien. Das Verfahren ist umweltfreundlich, da die Pulverlacke frei von Lösungsmitteln und Giftstoffen sind. [3]

    Im Bauwesen findet Holz aber auch in Verbindung mit anderen Baustoffen Anwendung. Dabei werden die positiven Eigenschaften der verschiedenen Baustoffe genutzt. So werden bei der Kombination von Holz und Beton die wirtschaftlichen Vorteile sowie statischen und bauphysikalischen Eigenschaften verbunden. Die Betonplatte in der Druckzone verteilt auftretende Lasten und steift die Konstruktion aus. Die Holzbalken befinden sich in der Zugzone. „Durch die Verbindung beider Tragwerke mittels Schubverbund werden Durchbiegung und Schwingung gegen null reduziert.“ [4]

    Dipl.-Ing.oec., Ing. Peter Rauch PhD
    19.12.2012

    Quelle:
    [1] Annegret Stark; „Haute Couture“ aus Zellulose, Pressemitteilung,
    Institut für Technische Chemie und Umweltchemie der Friedrich-Schiller-Universität Jena, 04.05.2007 idw-online.de
    [2] Holz und Stahlbeton weiter auf dem Vormarsch? BauInfoConsult GmbH
    19.04.2008 Baudienst.de
    [3] Ramseier Woodcoat AG: Pulverbeschichtung auf Holz revolutioniert Möbeldesign
    www.pressetext.com
    [4] com-ing VT GmbH, Holz-Beton-Verbund auf dem Stand der Technik, 8. Mai 2008, www.ais-online.de

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    Offene Wohnküchen der neue Trend

    Posted by Rauch on 7th Dezember 2012

    Historisch fand in der Küche neben der Essenbereitung auch das Familienleben statt. Hier traf sich die Familie, aß und gleichzeitig diente dieser Raum als Kommunikationszentrum. So kenne ich es noch von meinen Großeltern, wenn ich dort zu besuch war. Aber auch in den Bauerhöfen hier in Sachsen war es bis vor 25 Jahren noch. Ob diese Tradition noch weitergeführt wird, kann ich nicht sagen. Das Wohnzimmer war die gute Stube, die nur am Sonnabend oder Sonntag benutzt wurde, wenn Gäste kamen. Das Gleiche habe ich vor 15 Jahren im Elsas kennengelernt. Das gesamte Leben fand in der gut eingerichteten Küche mit Fernseher statt.
    In den ukrainischen Karpaten findet auch noch heute ebenfalls das Leben in der großen Küche statt. Hier steht auch der traditionelle große Küchenherd zum Kochen mit einem Wasserbehälter und einer Backröhre zum Brot backen. Dieser Ofen dient heute meistens nur noch zum Heizen und zum Warmhalten der Speisen.

    In Deutschland hat man diese Traditionen wieder entdeckt. Die Wohnküchen sind im Trend, bei denen die Funktionen von Wohnraum, Essen und Küche fließend ineinander übergehen. Dieser Trend bei Neubauten geht eindeutig zur geräumigen Wohnküche. Inzwischen sehen viele Fertighaushersteller eine offene Wohnküche als Standard vor.
    Direkt an die offenen Küchen schließen sich die Wohnbereiche an. Bei der Planung sind einige Details zu beachten. Vielfach ist diese Ausführung in den großzügigen Einraumwohnungen anzutreffen. Der Raum vereint praktisch zwei Räume und wirkt großzügig und verbindet Küchenarbeit und Familienleben. Mit einer Theke kann auch in einer Wohnküche eine Privatsphäre geschaffen werden. Befindet man sich in der Küche, so kann man auch gleichzeitig am Geschehen im Wohnbereich teilnehmen. Allerdings stehen hier auch einige Nachteile gegenüber. Man ist während der Zubereitung des Essens nicht allein und andere können über die Schulter schauen. Oft werden die Küchen als kleines eigenes Reich betrachtet, wo man sich zurückziehen kann. Dies sollte bei der Planung beachtet werden.
    Die Geräusche der Kühlschränke, Spülmaschinen und andere Küchengeräte können im Wohnbereich stören. Daher sollten diese Geräte möglichst geräuscharm arbeiten. Wenn man viel und gerne brät und backt, dann entstehen zwangsläufig auch Kochgerüche, die sich im gesamten Wohnbereich ausbreiten können, wenn nicht entsprechende Vorkehrungen getroffen werden. Es sind sehr leistungsstarke Belüftungssysteme und eine Dunstabzugshaube zu verwenden, damit die Dämpfe beim Kochen wirklich abgesaugt werden.
    Ein Nachteil ist der Blick zu den Kochutensilien, die nicht nur während der Mahlzeiten stören können. Man ist immer verpflichtet, nach dem Essen alles aufzuräumen. Gestalterisch durch kleine Abtrennungen oder Theken lässt sich optisch der Arbeitsbereich vom Ess- und Wohnbereich abtrennen.

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    Erfolgreich die eigene Wohnung verkaufen

    Posted by Rauch on 5th Dezember 2012

    Wer denkt, der Verkauf einer Eigentumswohnung ist zwangsläufig einfacher als der Verkauf eines Hauses, der kann schnell eines Besseren belehrt werden. Oft entsteht der Eindruck der Verkauf einer Wohnung ist leicht, da eine Wohnung kleiner ist als ein Haus, doch auch die Veräußerung einer Wohnung kann sich als Herausforderung darstellen.

    Der Verkäufer veräußert nicht nur eine Wohnung, sondern auch Anteile am Gemeinschaftseigentum. Wie der Name schon sagt, gehören zum Gemeinschaftseigentum alle Dinge, die dem gemeinschaftlichen Gebrauch der Wohnungseigentümer dienen, das können gemeinsame Eingangstüren, Treppenhäuser, aber auch Strom-, Wasser- und Gasleitungen sein. Ein potentieller Wohnungskäufer kann sich z.B. gegen einen Kauf entscheiden, wenn er das Gefühl hat, die Entscheidungen der Gemeinschaft könnten seinen eigenen Vorstellungen widerstreben.

    Ein weiterer wichtiger Aspekt, der beim Verkauf zu beachten ist: eine freie Wohnung ist am Markt in der Regel mehr Wert als eine vermietete Immobilie. Das liegt darin begründet, dass der Eigentümer einer freien Wohnung auch frei über die Nutzung entscheiden kann. Bei vermieteten Wohnungen müssen demgegenüber auch die Rechte des Mieters berücksichtig werden.

    Zu welchem Preis die Wohnung verkaufen

    Aus Sicht des Verkäufers stellt sich vor dem Vermarktungsprozess die wichtige Frage: zu welchem Preis, kann ich die Wohnung verkaufen? Hier bietet es sich an, die Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen in gleichen oder ähnlichen Lagen zu analysieren. Grundsätzlich gibt es neben der Lage und dem Zustand der Immobilie noch einige weitere wichtige Faktoren, die bei der Preisbildung zu beachten sind.

    Das betrifft das Baujahr: handelt es sich um einen Altbau oder Neubauwohnung? In welcher Etage liegt die Wohnung? Erdgeschosswohnungen sind oft günstiger zu erwerben. Hat die Wohnung einen Balkon oder einen eigenen Zugang zum Garten? Wie groß ist die Immobilie und wie viele Zimmer hat die Wohnung? Diese Merkmale und vor allem die Lageeinschätzung sind entscheidend bei der Festlegung des Angebotspreises.

    In den meisten Fällen ist es deshalb empfehlenswert die Wohnung vor dem Verkauf von einem fachkundigen Experten einschätzen zu lassen. Ortansässige Immobilienmakler und Sachverständige haben oftmals einen besseren Überblick über die Marktentwicklungen und die zu erzielbaren Immobilienpreise.

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    Feuchte und biologische Bauschäden an massiven Baukonstruktionen

    Posted by Rauch on 17th November 2012

    1. Die Entstehung chemischer und biologischer Bauschäden erfordern immer eine bestimmte Feuchte und ein ausreichendes Angebot geeigneter Nährstoffe. Diese Feuchtigkeit kann von außen eindringen, wie Niederschlag und Bodenfeuchte, vom Abbindeprozess der Bindemittel stammen, welche nicht ausreichend abgeführt wird, oder es liegt eine hohe Gleichgewichtsfeuchte vor, die der Baustoff mit seiner umgebenden Luftfeuchte eingeht. Das Nährstoffangebot stammt vom Baustoff selbst, welcher aus organischen Verbindungen besteht, durch Verschmutzungen, wie Staubablagerungen, Wässer u. a. oder durch angrenzende bzw. gelagerte organische Materialien.

    Schimmel im Bad

    2. Das Vorkommen bestimmter biologischer Schadensorganismen ist abhängig von der Art des Baustoffs und dessen feuchteabhängigen Zustandes im Baukörper.

    3. Ausreichend starkes massives Mauerwerk speichert genügend Wärme, z. B. durch solare Wärme, sodass es an der Bauteiloberfläche in den Morgenstunden nicht bzw. nur zur geringen Tauwasserbildung kommt. Bei konstruktiv guter Gestaltung können diese ungehindert durch die umgebende Luft abtrocknen. Damit ist eine ständige ausreichende Abtrocknung möglich. Dies ist gerade bei freistehenden unbeheizten Bauteilen wichtig.

    4. Massive Baustoffe haben durch Ihr Volumen gute feuchteregulierende Eigenschaften, die sich durch Adsorption, Diffusion und bei hoher Feuchte durch kapillare Leitfähigkeit auszeichnet. Diese Eigenschaften werden durch die Struktur der Baustoffe bestimmte. Für eine gute Feuchteregulierung sind Baustoffe günstig, die auf ein Mikroporensystem beruhen.

    5. Die gegenwärtigen Untersuchungen der Schimmelpilzbildung beruhen vorwiegend auf der Ursuche hoher Luftfeuchten im Gebäude, die in Wechselwirkung mit den Bauteiloberflächen stehen. Daraus werden die entsprechenden Handlungen bzw. Sanierungskonzepte abgeleitet, wie Reduzierung der Luftfeuchte, fungizidhemmende Beschichtungen oder eine nachträgliche Wärmedämmung.

    6. Gerade biologische Bauschäden treten in Kombination verschiedener Bedingungen auf. Dabei stellt die Heizungsart eine wichtige Rolle für die Vermeidung großer Konzentrationen an Mikroorganismen in den Gebäuden. Bei einer Konvektionsheizung werden die Wandoberflächen nur ungleichmäßig erwärmt, sodass gerade im unteren Wandabschnitt höhere Feuchten an der Wandoberfläche vorliegen. Dagegen bewirkt der Betrieb eine Strahlenheizung eine gleichmäßigere Temperaturverteilung an der Wandoberfläche, die etwas höher als die Temperatur der Raumluft ist. Damit kommt es an frei zugänglichen Wandabschnitten zu keiner Erhöhung der Luftfeuchte.

    7. Leichtbaukonstruktionen erfüllen aufgrund der geringen Wärmespeicherfähigkeit der raumumschließenden Baustoffe und ihrer mittelfristigen Feuchteregulierung diese Eigenschaften weniger gut. Damit können auch nicht die günstigeren wohnhygienischen Eigenschaften des massiven Baukörpers erreicht werden.

    Weitere Informationen zu Schimmelpilze oder Auskühlzeit massiver Konstruktionen.

    Posted in Bauen und Wohnen | 24 Comments »

    Kamine und Kaminofen

    Posted by Rauch on 14th November 2012

    Ein Kamin dient zur Beheizung eines Raumes. Als Heizmaterial wird vorwiegend Brennholz oder Torf verwendet, welches bei geringer Geschwindigkeit abbrennt. Der Feuerraum besteht aus nicht brennbaren Baustoffen, wie feuerfeste Steine oder aber auch aus Gusseisenplatten. Der Rauch wird über einen Schornstein nach außen abgeführt.
    Kaminofen
    Die Kamine können aber auch mit einem Rost und eine Rauchklappe und Türen zum Verschließen des Feuerraums ausgestattet sein. Kamin waren früher fest in das Mauerwerk eingebaut und waren in die Gebäude- bzw. Raumstruktur integriert. Die Ausführung der Kamine reicht von einer einfachen Ausführung aus Natur- oder Kunststeinen bis zu einer kunstvollen Ausführung. Aber auch ein Kaminbesteck sollte bei keinem Kamin fehlen. Neben der Funktion gibt es dem Kamin ein wirkungsvolles ergänzendes Aussehen.

    Kaminöfen sind in der Regel transportabel und werden im Raum aufgestellt. Die Abgrenzung gegenüber dem Kamin ist fließend. So stellt ein Kachelofen mit Glastür, welcher an eine Wand angebunden ist, einen Grenzfall dar.

    Die Kaminöfen dienen in erster Linie zur Raumbeheizung, aber auch zum Warmhalten von Speisen oder auch zum Kochen. Diese Öfen bestehen aus Stahlblech oder Kacheln und bedürfen einer zusätzlichen Auskleidung, z. B. aus Schamottesteinen. Neuere Ausführungen werden aus wärmespeichernden Materialien, wie Specksteine hergestellt.

    Der Vorteil besteht hier, dass der Speckstein des Ofens die Wärme aufnimmt und über einen längeren Zeitraum die Wärme wieder an die Umgebung abgegeben wird. Je nach Bauart ist bei solchen Kaminöfen eine Beheizung nach 6 bis 24 Std. erforderlich, da die Wärme so lange gespeichert wird. Durch entsprechende zusätzliche Konstruktion, wie Wärmetauscher lassen sich gleichzeitig auch angrenzende Räume mit beheizen.

    Der klare Vorteil eines Kamins ist die Strahlungswärme. Diese Wärmestrahlung erwärmt alle Bauteile und Einrichtungsgegenstände gleichmäßig, sodass hier nur in seltenen Fällen zur Tauwasserbildung an den unteren Bauteilen kommt. Ein Problem, welches bei den neuen Konvektionsheizungen auftritt, wenn der Standort der Heizkörper ungeeignet ist.

    In Deutschland werden die modernen Kaminöfen mit Brennholz (getrocknetes Laubholz), Holzbriketts, Holzpellets oder auch mit Ethanol beheizt. Für das Design der Räume und wenn kein Schornsteinanschluss vorhanden ist, können auch elegante Elektrokamine aufgestellt werden. Der besondere Reiz sind die wärmende Strahlungswärme und das Flammenspiel.

    In Deutschland sind bei wasserführenden Kaminöfen Mindestwirkungsgrade von 60 % in den verschiedenen Normen festgelegt. Für die nicht wasserführenden Kaminöfen gelten diese Anforderungen nicht. Durch eine entsprechende Regeltechnik lassen sich bessere Wirkungsgrade bei gleichzeitiger Minderung der Feinstaubbelastung erreichen. Technisch sind jedoch Grenzen gesetzt. Zum Vergleich entspricht die zu erzielende Wärmeenergie von 1 Raummeter (ca. 500 kg) Laubholz ca. 210 l Heizöl EL oder 200 m³ Erdgas.

    In Deutschland hat der Kamin überwiegend die Funktion als Gestaltungselement der Wohnräume und dient nur noch in wenigen Fällen zur Beheizung der Wohnräume. Bisher waren Stromabschaltungen in Deutschland eher eine Ausnahme. Mit der Energiewende wird sich auf die Erzeugung des Stroms durch Wind- und Solarenergie orientiert. Diese stehen aber nicht zu jeder Zeit und an jedem Ort gleichmäßig zur Verfügung, sodass ein hoher technischer Aufwand erforder-lich ist, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

    Je höher der Anteil des „Ökostroms“ wird, um so unsicherer wird die Versorgung. Bisher konnten komplette Netzabschaltungen bis auf wenige regionale Ausnahmen vermieden werden. Alle modernen Heizanlagen benötigen für ihre Funktion eine elektronische Steuereinrichtung. Fällt der Strom aus, so fällt auch die Heizung aus. In diesem Fall sind alle die glücklich, die eine zusätzliche stromunabhängige Heizung haben, wie zum Beispiel einen Kamin oder einen Kaminofen. Die müssen dann nicht frierend zuhause sitzen.

    Die Kamine können aber auch eine weitere nützliche und wirtschaftliche Funktion übernehmen. Gerade an kühleren Tagen in der Übergangszeit und im Sommer lohnt es sich nicht immer, die Zentralheizung einzuschalten, da meistens nur ein oder zwei Räume etwas Wärme benötigen. Mit dem Kamin kann man sich am Abend gemütlich machen.

    Wir selbst wohnen teilweise in den ukrainischen Karpaten. Nicht in allen Orten ist ein Gasanschluss vorhanden, sodass die Häuser auch mit Berliner Kachelöfen, dem typischen Küchenofen mit Backröhre oder mit modernen Kaminöfen beheizt werden. Das Brennmaterial ist trockenes abgelagertes Buchenholz. Auch hier werden sehr schöne Kaminöfen mit automatischer Reglung angeboten, sodass ein Nachlegen des Brennstoffs erst nach 6 bis 8 Stunden erforderlich ist.

    Weitere Informationen zur zu Feuerstelle und Holzpellet-Ofen. Unterschätzte Gesundheitsgefahr durch Holzrauch

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    Alte oder neue Möbel für die neue Wohnung

    Posted by Rauch on 5th November 2012

    Ob nun die erste eigene Wohnung oder aus verschiedenen Gründen, wie berufliche Veränderung oder das Zusammenleben mit dem Partner, erfordern ein Umzug in eine andere Wohnung. Es ist nicht immer leicht eine passende Wohnung zu finden, wo eine gute Verkehrsanbindung vorliegt, die Kaufhalle in der Nähe ist und alles, was man so täglich braucht, schnell erreichbar ist. Gerade in den Metropolen wie München, Hamburg oder Köln ist die Suche nach einer passenden Wohnung schwer. Hat man eine schöne Wohnung gefunden, so muss man feststellen, dass die alten Möbel aus der alten Wohnung nicht passen. Man muss sich von einigen Möbelstücken trennen oder neu kaufen. Wer handwerklich geschickt ist und das entsprechende Werkzeug zur Verfügung hat, kann kleine Änderungen an den mitgebrachten Möbeln vornehmen. Bei wertvollen Möbeln ist dies kaum möglich. Auch bei einfachen Möbeln ist eine Anpassung für die Meisten kaum machbar. Die Art und Form des neuen Bauteils oder der Änderung darf das Äußere des Möbels nicht beeinträchtigen. Aber auch wenn man zwei oder drei Mal umzieht, dann sind einige Möbel bereits so instabil, dass sie kaum noch verwendet werden können. Das liegt daran, dass in den letzten Jahrzehnten Möbelkonstruktionen in den Vordergrund getreten sind, wo die Bauteile eine geringe Dimension haben. Diese Möbel sind leichter aufgrund des geringeren Werkstoffeinsatzes und es werden die Herstellungskosten gesenkt. Gelingt es zum Beispiel einen leichten Tisch konstruktiv nicht richtig zu beherrschen, ist im Ergebnis der Tisch labil. Der Nutzer ist gezwungen, diesen Zustand zu ändern. Die Beseitigung des Mangels erfordert eine konstruktive Veränderung. Besser ist es, gleich einen stabilen Tisch anzuschaffen. Auf dem Möbelmarkt um die Ecke muss man aber nicht gleich fündig werden und den passenden neuen Tischen finden. Wie währe es bei deinMasstisch.de nachzusehen, ob man nicht gleich einen individuellen Tisch erhält und so den eigenen Stiel der neuen Wohnung prägen kann.
    Man kann zum Beispiel auf der Webseite des Anbieters ein großes Sortiment maßgefertigte Tische für verschiedene Zwecke auswählen. Hier kann man gleichzeitig Anregungen für ein neues Design der Wohnungseinrichtungen erhalten. So kann man mit der gezielten Farbgestaltung den optischen Eindruck der Räume verändern. Im Beitrag Farben wird auch auf die Raumgeometrie eingegangen.

    Kleine Tipps für ältere Möbel
    Möchte man den alten Tisch behalten, weil man ihn für etwas anders benötigt. So sollen nachfolgend zwei Möglichkeiten der Stabilisierung gezeigt werden. Die häufigste konstruktive Umgestaltung ist der Windverband. Er wird so ausgeführt, dass weitere Verbindungselemente an den Beinen oder Versteifungen der Ecken angebracht werden.
    Im ersten Beispiel wird seitlich eine Leiste angebracht. Diese sollte weit unten angebracht werden und möglichst breit gehalten sein. Beim Sitzen kann dies aber stören. Als Kompromiss kann diese Leiste nur an einer Seite angebracht werden. Zum Beispiel bei einem Tisch, der an einer Wand steht.

    Stabilisierung eines alten Tisches durch seitliche Leisten

    Eine weitere Möglichkeit der Stabilisierung der Tischkonstruktion erfolgt mithilfe angeschraubter Winkelelemente.

    Stabilisierung eines alten Tisches durch  angeschraubte Winkel

    Auf die einzelnen Konstruktionsprinzipien von Möbeln soll hier nicht weiter eingegangen werden. Die klassischen Holzmöbel bestehen aus verschiedenen Verbindungen, siehe hier unter Verbindungen , wo die Verbindungsarten zusammengefasst sind. Einfachere Möbel bestehen aus Spanplatten, die meist mit Metallverschlüssen miteinander verbunden sind. Eine Reparatur bei größeren Schäden ist ohne optische Beeinträchtigung kaum möglich.

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    Warum ist eine Baureinigung wichtig?

    Posted by Rauch on 4th November 2012

    Während der Bauphase aber auch bei der Altbausanierung entstehen sehr viel Staub und Schmutz. Gerade wenn bei der Altbausanierung der Putz oder die alte Elektroleitung ausgetauscht wird. Erfolgt zum Beispiel der Austausch der alten Elektroleitung im bewohnten Zustand, so ist gerade von den Handwerkern ein behutsames Vorgehen erforderlich, damit die Staubbelastung nicht in extreme Situation ausartet. Diese Situation kommt vor, wenn mehre Wohnungen leer sind und die Altmieter in der Wohnung verbleiben wollen.
    Sauber machen
    Auf die Mieter kommt ohnehin schon eine hohe Belastung zu, da sie die Möbel zusammenrutschen oder auch umräu-men müssen. Dazu müssen sie über mehrere Tage „im Dreck wohnen“. Hier ist einmal die Staubbelastung zu reduzie-ren, in dem man entsprechendes Werkzeug verwendet und eine optimale Verlegung der neuen Elektroleitungen plant. Trotzdem gibt es neben der Lärmbelästigung immer noch viel Staub. Während dieses Bauprozesses ist es sehr sinn voll, wenn Baureinigungsprofis in diesen Prozess einbezogen werden.

    Gerade in Leipzig wurden vor 10-15 Jahren viele dieser Sanierungsmaßnahmen im bewohnten Zustand durchgeführt. Wurden diese Maßnahmen von der Bauleitung gut geplant und organisiert, so waren die Belastungen für die Mieter in diesen Objekten der Baugenossenschaften doch etwas geringer.

    Beim Neubau eines Wohn- oder Bürohauses wird neben dem Staub aber auch technologisch bedingt viel Feuchte in das Gebäude eingebraucht. Die Abbindeprozesse der Baustoffe, wie Gips, Kalkmörtel oder Beton benötigen Wasser, wel-ches in den nächsten 2-3 Jahren an die Raumluft wieder abgegeben wird. Dann kommt auch noch die Feuchte von den Malerarbeiten hinzu.

    Das Problem während dieser Zeit, vor allem im ersten Jahr, ist die hohe Gefahr einer Schimmelpilzbildung. Diese befinden sich nicht nur an einer kalten feuchten Außenwand, sondern vermehrt auch in der Luft über das ganze Jahr. Neben einer hohen Feuchte und einer Temperatur um oder über 20°C benötigen die Mikroorganismen Staub, um sich in der Raumluft zu verbreiten. Sie haften sich an den Staub an und werden so verbreitet.

    Neben der schnellen Reduzierung der Luftfeuchte ist also eine möglichste gründliche Reinigung der neuen Gebäude auch bereits während der Herstellung und Fertigstel-lung einzelner Gebäudeabschnitte erforderlich, damit von vornherein eine möglichst geringer Staubelastung vorliegt. Eine Reduzierung der Staubbelastung ist aber auch in der Folgezeit wichtig. Nicht nur aus optischer, sondern auch aus hygienischer Sicht.

    Das Berliner Kammergericht entschied, dass auch wiederholte Schimmelpilzbildung nicht zu einem Mietmangel führt, solange keine erhöhte Schimmelkonzentration in der Luft oder keine erhöhte Raumluftfeuchtigkeit nachgewiesen wer-den kann.“ [1] In diesem Fall ging es um toxische Schimmelpilze bei Einbaumöbel, die selbst nicht mitvermietet wurden. Auch aus diesem Urteil wird ersichtlich, dass eine gründliche fachgerechte Baureinigung im Einzugsbereich Hamburg, wie es zum Beispiel durch die Firma Holzapfel Gebäudereinigung mit ihrer baubegleitenden Reinigung und Bauschlussreinigung anbietet und durchführt, nicht nur eine optische Sache ist, sondern auch mögliche Probleme in der Folgezeit beseitigt.

    Quelle:
    Schimmel im Büro ist nicht automatisch ein Mietmangel, Wir 10/2012, S.31

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    Balkone für das Wohnhaus

    Posted by Rauch on 20th Oktober 2012

    Der Balkon für die Nutzung und Erholung

    Balkone bilden bei Mehrfamilienhäusern einen Ersatz für den Garten oder eine Wirtschaftsfläche. Die Balkons sollten daher die Mindesttiefe von 1,00 m und eine Breite von 2,00 m nicht unterschreiten, da sonst eine zweckmäßige Nutzung kaum möglich ist.

    Balkon im Dachgeschoss
    Von diesem Balkon im Dachgeschoss hat man eine schöne Aussicht

    Die Balkons können bei Wohngebäuden als Einzelbalkons oder als Balkonband ausgebildet werden. Neben einer architektonischen Gestaltung der Gebäude haben diese in erster Linie eine Funktion zu erfüllen. Balkons vor Küchen dienen als zusätzliche Wirtschaftsfläche zum Abstellen von Geräten und zur Aufbewahrung von Lebensmitteln. Hier sollte die Balkonumfassung geschlossen sein.

    Balkone vor Schlafräumen dienen zur Lüftung und Trocknung von Kleidung oder Bettwäsche. Wegen der gewünschten Durchlüftung sind die Balkonumfassungen offen zu lassen.

    Spielt bei den oben genannten Balkons die Himmelsrichtung keine Rolle, so sollten die Balkons vor dem Wohnzimmer eine südliche Ausrichtung haben. Diese Balkons dienen vornehmlich der Erholung. Die Balkonumfassung sollte einen gewissen Sichtschutz haben. Die Ausführungen der Balkongeländer können aufgelockert sein. Es gibt verschiedene Ausführungen, siehe zum Beispiel bei www.balkongelaender-direkt.de. Wichtig bei den Balkongeländern ist die Höhe, die > 90 cm sein muss. Bei Hochhäusern über 22 m ist wegen des Schwindelgefühls eine Höhe von > 1,20 m einzuhalten. Die Verstrebung ist so auszuführen, dass diese nicht von Kindern bestiegen werden können, es darf kein „Treppeneffekt bzw. Leitereffekt“ entstehen.

    Der Fluchtbalkon

    Neben dem Wohnbalkon gibt es Fluchtbalkons, diese sieht man zum Beispiel beim Dachgeschoss an der Straßenseite, wenn die Fenster der Dachwohnung zurückgesetzt und durch die Feuerwehr nicht erreichbar sind. Daneben gibt es Umgänge bei Büro- und Industriegebäude, die zur Fassadenpflege dienen. Da diese nur durch Erwachsene benutzt werden, können die ihre Geländer weiter und luftige ausgeführt werden.

    Bereits bei der Konstruktion des Balkons ist eine richtige dauerhafte Befestigung der massiven Brüstung oder der Balkongeländer zu planen. Eine Befestigung der Stäbe auf der Balkonoberseite ist wegen der Isolierschicht handwerklich kompliziert und daher teuer. Einfacher ist die Befestigung an der Balkonvorderseite. Hier werden bereits beim Betonieren Stahlplatten eingelegt, die später zum Anschweißen der Geländerstäbe dienen. Hier zwei Beispiele mit senkrechten Stäben zwischen zwei Flachstählen gefasst und waagerechte Holzschalbretter.
    Balkon mit waagerechten Holzschalbrettern
    Balkongeländer mit senkrechten Stäben

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    Kosmisches Gesetz

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