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Faching., Dipl.-Ing.oec., Ing.oec., Ing. Peter Rauch PhD
Peter Rauch PhD
Dipl.-Ing.oec., Ing.oec., Ing.
Es gibt viele Bauratgeber, welche im Auftrag oder für das System arbeiten, aber nicht für den freien Menschen.
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    Archive for the 'Bauen und Wohnen' Category

    Informationen zur Altbausanierung, zu Baukonstruktion oder zur richtigen Auswahl von Baustoffen. Berichten Sie über Ihre Erfahrungen.

    Wärmedämmung – Verlust für Mieter und Vermieter

    Posted by Rauch on 8th Oktober 2012

    Pressemitteilung Nr. 43, 06.10.2012 naeb.info

    BELäSTIGUNGEN UND HöHERE KOSTEN FüR DIE MIETER. DEM VERMIETER DROHEN VERLUSTE AN DER BAUSUBSTANZ. GRUND IST DIE IDEOLOGISCHE ENERGIEPOLITIK DER BUNDESREGIERUNG.

    Die Bundesregierung will die Rechte der Mieter schwächen.
    Baumaßnahmen zur Wärmedämmung sollen für drei Monate kein Grund zu
    einer Mietreduzierung mehr sein. Auch dann, wenn der Mieter dadurch
    stark belästigt wird. Der Vermieter soll so in die Lage versetzt
    werden, ohne Mietausfall Wärmeisolierungen am Haus durchzuführen. Dies sei für die ideologisch begründeten Energieeinsparungen notwendig. Nach Abschluss der Arbeiten können dann die Kosten für die Wärmeisolierung auf den Mietpreis aufgeschlagen werden.

    Dies ist zunächst ein schlechtes Geschäft für die Mieter. Nach dem Architekten Konrad Fischer von der Verbraucherschutzorganisation NAEB
    (www.naeb.info), der sich auf die Altbausanierung spezialisiert hat, führt die nachträgliche Wärmeisolierung zu teils extremen Mieterhöhungen. Die versprochene Einsparung an Heizkosten findet nicht statt, sondern erhöht sich sogar, wie es mehrere wissenschaftlichen Untersuchungen des Instituts für Bauphysik der Fraunhofer-Gesellschaft sowie weitere Studien wie vom Hamburger Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung GEWOS GmbH oder von Professor Jens Fehrenberg, Hildeheim, belegen. Die von der Deutschen Energie Agentur dena vorgelegten Studien, die eine wirtschaftliche Wärmedämmung von Wohnbauten belegen sollen, entpuppen sich bei genauerer Schau als reines Rechenkunststück ohne Berücksichtigung des tatsächlichen Heizenergieverbrauchs. Norbert Deul von der Schutzgemeinschaft Hausgeld-Vergleich e.V. für Wohnungseigentümer und Mieter (www.hausgeld-vergleich.de) kritisiert die verfehlte Energiepolitik
    der Bundesregierung: „Die Mietkosten steigen damit exorbitant, ohne
    dass entsprechende Einsparungen erwartet werden dürfen. Diesen
    Schwindel können sich immer mehr Mieter, aber auch Wohnungseigentümer
    im Gemeinschaftseigentum nicht mehr leisten. Sie werden aus dem Haus
    verdrängt. Leerstehende wärmegedämmte Wohnungen und sozialer Abstieg
    sind die logische Folge“.

    Der Vermieter hat außer dem Risiko, Mieter zu verlieren, auch noch mit einem Substanzverlust seines Gebäudes zu rechnen. Konrad Fischer hat in vielen Veröffentlichungen und auch Fernsehsendungen immer wieder auf die hohen Risiken der Wärmedämmung bis hin zum extremen Brandrisiko hingewiesen. Häufig kommt es auf und im Dämmstoff zur Unterschreitung des Taupunktes und damit zur Anreicherung von Wasser, das zur Schimmelbildung führt und die Bausubstanz zerstört. Das Hannoversche Institut für Bauforschung hat Mehrkosten von über neun Euro je Fassadenquadratmeter im Jahr für die Instandhaltung von Wärmdämmverbundsystemen im Unterschied zur klassischen Putzfassade ermittelt.

    Das Durchpeitschen der unausgegorenen und planwirtschaftlichen Energie-Einspar-Verordnung (EnEV) – ohne Rücksicht auf die Kosten und ohne Beachtung der Folgen für die Bausubstanz – ist ausschließlich ideologisch begründet. Eine gewisse, nicht unbedingt wirtschaftlich vertretbare Energieeinsparung ist höchstens durch anlagentechnische Modernisierung am Heizsystem oder bei schweren Fassadenmängeln zu erwarten. Damit wird durch nachträgliche Wärmedämmung, die die Wärmezufuhr durch kostenlose Solarenergie blockiert, im wahrsten Sinne Geld verbrannt, das für Investitionen, Anschaffungen, Reisen usw. nicht mehr zur Verfügung steht. Die Kaufkraft nimmt ab.

    Sollen wir so weiter machen? Die Verbraucherschutzorganisation NAEB warnt seit Jahren vor den Folgen der Energiepolitik der Bundesregierung und fast aller Parteien im deutschen Bundestag. Sie macht uns alle ärmer. Sie vernichtet hoch effiziente industrielle Arbeitsplätze in der energieintensiven Grundstoffindustrie, die die Grundlage für die Produktion von Maschinen und Anlagen ist. Sie stellt eine gesetzliche Umverteilung von unten nach oben dar mit nicht absehbaren sozialen Folgen. Die unsozialen planwirtschaftlichen Gesetze und Verordnungen wie die Energie-Einsparverordnung und das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) müssen ersatzlos gestrichen werden.
    Der freie Markt entwickelt bessere Lösungen für unsere zukünftige
    Energieversorgung. Wind-, Solar- und Bioenergie werden dann
    wirtschaftlich eingesetzt ohne jede Subvention. Unterstützen Sie aktiv die Forderungen von NAEB. Wir helfen Ihnen.

    Prof. Dr. Hans-Günter Appel
    Beiratsvorsitzender NAEB e.V.

    Freigegeben zur Veröffentlichung als Leserzuschrift, Lesermeinung,
    Kontakt: hans-guenter.appel@naeb.info

    Posted in Bauen und Wohnen | Kommentare deaktiviert für Wärmedämmung – Verlust für Mieter und Vermieter

    Energiewende eine Ablösung der konventionellen Energieversorgung

    Posted by Rauch on 4th Oktober 2012

    Viele verstehen unter Energiewende eine Ablösung der konventionellen Energieversorgung, wie z. B. Kohle oder Kernenergie, durch Wind- und Solaranlage.
    Es soll die Umwelt und die Landschaft geschont werden. Die Umstellung geht ganz einfach und die Energieversorgung ist gesichert, so die Politik. Bei den Entscheidungen waren nur keine Energieexperten geladen. Wie die Energiewende wirklich aussieht und welche enormen technischen und finanziellen Mittel erforderlich sind, zeigt der Vortrag am 2.10.2012 von Prof. Dr. Helmut Alt mit vielen Fakten und Zahlen
    Energiewende (pdf).

    Nach der Zerstörung der Landschaft durch Windräder kommt die Zerstörung des historischen Stadtbildes durch „Abriss und Neubau“. Die Politik zur Vermeidung des CO2 hat in Deutschland bereits mit seiner ungeheuerlichen Zerstörung der historischen Baukonstruktion begonnen. Unser erreichter Lebensstandard und die damit verbundene höhere Lebenserwartung durch eine bessere Gesundheit benötigen preiswerte Energien, diese steigen immer mehr an und sind bereits für Teile der Bevölkerung ein Luxusgut.

    Meine Beobachtungen bei Gutachten zeigen, dass gerade bei Familien mit normalen oder niedrigen Einkommen vermehrt Schimmelpilze vorhanden sind und somit gesundheitliche Probleme auftreten. Die wesentliche Ursache sind abgestellte Heizungen wegen der hohen Heizkosten. Wenn es bereits im Zimmer kühl ist, dann wird auch weniger kalte Luft hereingelüftet. In einem Artikel wird die Wichtigkeit des
    richtigen Lüftens erklärt.

    Ein Beitrag im Stern verweist darauf hin, dass Geringverdiener in Deutschland früher sterben.. Sicherlich ist neben vielen anderen Gründen auch das oben genannte schlechtere Raumklima verantwortlich, dass die Lebenserwartung zurückgeht.

    Posted in Bauen und Wohnen, Energie- und Umweltpolitik | No Comments »

    Fassadenbegrünung und Dachbegrünung

    Posted by Rauch on 28th September 2012

    Dieser Artikel wurde über 15 Jahren im Leipziger Bauführer 1994 Seite 104 veröffentlicht. Er ist auch heute noch aktuell.

    Vor vielen Jahren konnte man in unseren Straßen öfter noch grüne Fassaden sehen. Zwischenzeitlich wurden es aber immer weniger. Heute hat die Begrünung der Fassaden und der Dachflächen eine neue Bedeutung erlangt.

    Wände, mit Ausnahme der Nordwände, werden im jahreszeitlichen Besonnungsrhythmus bestrahlt und erwärmt. Sie bieten eine ideale Bewuchsfläche und wirken sich günstig auf das Klima der Hausumgebung aus. Sie verbessern Eigenschaften wie Wärmedämmung, Wind- und Regenschutz, Kühlung, Luftverbesserung und Schallabsorption. Fassadenbegrünung ist eine Möglichkeit, ohne größeren Flächenbedarf die Vegetation zu vermehren.

    Fassaden können direkt oder über ein Rankengerüst bewachsen werden. Es bildet sich ein Luftpolster zwischen Blattwerk und Hauswand, das den Wärmetransport von der Wand zur Außenluft verringert. Eine Luftschicht von 5cm entspricht z.B. in ihrer Wärmedämmung etwa einer Doppelglasscheibe mit K=2,9 W/m2K und führt bei den hier üblichen K-Werten der Hauswände zu einer Verringerung des Heizenergiebedarfes von etwa 1/3.

    Durch verschiedene Anordnungen, wie Unterteilung in Kammern, kann eine bestimmte Schutzwirkung erreicht werden, wie Windschutz oder Schutz vor Schlagregen. R. Doernach führt Beispiele an, wo nachweislich über 70 Jahre der Putz durch Bewuchs nicht geschädigt sondern geschützt wurde. Vor der Begrünung sollte die gewünschte Nutzung, Lage, Orientierung sowie die Wirkung von Wind, Regen und Sonnenstrahlung berücksichtigt werden.

    Ebenso ist die Berankungsart, die Unterkonstruktion, Befestigung und Fassadenoberfläche sorgfältig auszuwählen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Bepflanzung, wie selbständige Wurzelkletterer, Gerüstranker, Spalierbewuchs, Heckenwände und hängender Bewuchs.

    Da die meisten Blattwerfer sind, sollte auf eine dichte Verflechtung der Triebe geachtet werden, um auch im Winter ausreichenden Klimaschutz zu erhalten. Das Holz der Spalierwand sollte mit natürlichen Holzschutzmitteln (Holzteer, Holzöl oder Soda) imprägniert werden. Zu beachten ist noch, daß für jede Wandseite eine bestimmte Bewuchsart auszuwählen ist.

    Südseite:
    Blattwerfender Bewuchs, um die Gebäudeerwärmung durch die Wintersonne zu ermöglichen.
    Westseite:
    Immergrüner, selbstkletternder Bewuchs als dichter Teppich, mit Abstand vor der Fassade zur Durchlüftung, gut verflechtend, um auch im Winterhalbjahr einen dichten Schutz zu erhalten.
    Ostseite:
    Bei geschützter und auch im Winter verschattungsfreier Lage eine ähnliche Nutzbepflanzung wie an der Südwand;
    Nordseite:
    immergrüne, selbstkletternde Arten mit dichter Gerüstberankung sowie tiefe Heckenwände, um ein gutes Wind- und Wärmeschutzpolster zu erhalten.

    Fassadenpflanzen

    Hinter einer begrünten Fassade bleiben die Zimmer im Sommer angenehm kühl Kletterpflanzen halten Regen ab und schützen die Fassade vor Witterungseinflüssen Pflanzen an der Wand verringern im Winter die Abkühlung des Gebäudes

    Es gibt weit über 50 verschiedene Pflanzen, wie Zierpflanzen, Nutzpflanzen und einjährige Kulturen (siehe Literatur ökologisches Bauen).

    Durch begrünte Dächer könnte nahezu flächengleich die verbaute Vegetationsfläche ersetzt werden. Die Vorteile liegen in der Klimaverbesserung, Wasserspeicherung, Luftverbesserung, Schallabsorption, erhöhtem Biotopwert und Erholungswert. Gegenüber einem nackten Dach erhöht sich der Dachschutz, der Wärmeverlust wird bis zu 10% verringert. Es kann das Regenwasser zurückgehalten und so der Wasserhaushalt verbessert sowie die Luftverschmutzung bis zu 20% bei gleichzeitiger Sauerstoffabgabe gesenkt werden.

    Für eine Dachbegrünung eignen sich am besten Flachdächer aber auch geneigte Dächer lassen sich ohne Problem bepflanzen. Anspruchslosere, niedere Vegetationen erfüllen gesamt ökologisch den gleichen Zweck und bedürfen keiner weiteren aufwendigen Baumaßnahmen. Natürlich muß die Dachhaut völlig dicht sein.

    Kletterpflanzen halten Regen ab und schützen die Fassade vor Witterungseinflüssensein und vor eindringenden Wurzeln geschützt sein. Im Rahmen der statischen Möglichkeiten lassen sich durchaus dünne Erdschichten oder Grasboden von ca. 5cm auf bestehende Dächer aufbringen. Dort wo eine Kiesschicht aufgebracht wurde, muß diese lediglich etwas abgetragen und durch eine entsprechende Erdschicht ersetzt werden. Ob nun Natur-, Moos-, Heide-, Steppen-, Wiesen- oder Sumpfdächer gestaltet werden, liegt an den örtlichen Gegebenheiten, den konstruktiven Voraussetzungen und den Wünschen. Neben dem Einfachaufbau und dem Mehrschichtenaufbau gibt es die Begrünung „umgekehrter“ Dächer. Auch die nachträgliche Begrünung ist möglich, bedarf aber einer konstruktiven und statischen Beurteilung, da die Dachlast nur um max. 30% bei Flachdächern nur ca. 10% erhöht wird, können die Dachsparren durch Schäden in i hrer Festigkeit eingeschränkt sein.

    Die Dachbegrünung hat gerade im Gewerbebau eine wichtige Rolle und muß Bestandteil der ganzheitlichen Planungsaufgabe werden. Gerade in geplanten Gewerbegebieten wird sich das spürbar auf das Mikroklima auswirken. Hier sind z.B. die Grundwasserveränderung durch die versiegelten Flächen zu verzeichnen. Die erhöhte Abstrahlung der Wandflächen führt zu einer Temperaturerhöhung der Umgebung u. a.

    Auch lassen sich Bauelemente für die Nutzung alternativer Energien optisch in ein umweltverträgliches Bauobjekt integrieren. Sowohl für den privaten Bauherren aber vor allem für den Unternehmer bedeutet ein umweltverträgliches Bauobjekt eine Wertsteigerung. Es wird immer einen Mittelweg zwischen Nutzung – Energie – Umfeld Wohlbefinden geben.

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    Schwitzwasser durch richtige Heizung vermeiden

    Posted by Rauch on 28th September 2012

    Gerade bei sehr starken Wandkonstruktionen und Natursteinwänden mit einem großen Wärmespeichervermögen besteht eine hohe Tauwassergefährdung. Technisch lässt sich dies nur über eine ausreichende Temperierung der Wandoberflächen mit Hilfe von Strahlungsheizung verhindern. Erfolgte früher die Heizung der Räume mit einem Ofen, welcher überwiegende Strahlungswärme abgibt, so sind jetzt viele Konvektionsheizungen im Einsatz.

    Im nachfolgenden Schema wird der wesentliche Unterschied dargestellt. Erfolgt die Wärmeübertragung bei einer Konvektionsheizung über eine Luftwalze, so erfolgt diese bei einer Strahlungsheizung über die Wärmestrahlung. Bei gleicher Behaglichkeit liegt die Raumtemperatur bei einer Strahlungsheizung niedriger.

    Konvektions- und Strahlungsheizung

    Positive Aspekte bei einer Strahlungsheizung

    Es gibt aber noch weitere positive Aspekte bei einer Strahlungsheizung. Auf diese soll hier eingegangen werden. Durch die gleichmäßige Ausbreitung der Wärmestrahlung haben alle Bauteiloberflächen eine annähernd gleiche Oberflächentemperatur, abhängig vom Strahlungswinkel und der Zugänglichkeit, z. B. Möbel verhindern die gleichmäßige Verteilung der Strahlung. Daher ist der Standort der Strahlungsheizung sehr wichtig. Das Gleiche gilt aber auch für eine Konvektionsheizung.

    In einem verwinkelten Zimmer und der falschen Anordnung der Heizkörper werden einige Wandoberflächen nicht ausreichend temperiert und es kommt zu Tauwasseranfall.

    Schimmel in Zimmer wegen falscher Heizkörperanordnung

    Vermeidung von Tauwasseranfall

    Die einfachste Möglichkeit zur Vermeidung von Tauwasseranfall oder einer Durchfeuchtung gerade des unteren Außenmauerwerkes ist die Temperierung mit einer Strahlungsheizung in Form einer Randleistenheizung. Mit dieser Heizung wird die Temperatur der unteren kühleren Luftschicht angehoben und die relative Luftfeuchte sinkt. Durch das Feuchtegleichgewicht zwischen Luft und Mauerwerk kommt es zur Entfeuchtung des Mauerwerkes.

    Die Schimmelpilzgefährdung sinkt. Ebenso steigt die Temperatur des angrenzenden Wandabschnittes und somit auch am Balkenkopf bei älteren Wohngebäuden. Die Gefahr möglicher Feuchteschäden an der Holzkonstruktion wird reduziert.

    Effektives Heizungssystem ist die Fußbodenheizung

    Ein sehr effektives Heizungssystem ist die Fußbodenheizung. Durch die große Strahlungsfläche können auch große Räume energetisch optimal beheizt werden. Bei diesem System treten kaum Temperaturunterschiede an der Konstruktion auf. Eine Tauwasserbildung wird vermieden. Bei älteren Bauerhäusern, wo aufgrund der Wandkonstruktion früher viel Feuchte im unteren Wandabschnitt vorlag, erfolgt eine recht gute Abtrocknung und es kann ein behagliches Raumklima erreicht werden.

    Neben der elektrischen Fußbodenheizung, es wird eine Heizfolie in den Fußbodenaufbau eingelegt, gibt es die Warmwasserheizungen. Es werden Wasserschläuche in Schlaufenform im Estrichboden verlegt. Es gibt hier auch superflache Fußboden-Heizsysteme mit einer Schichthöhe von gerade 10 mm, die für die Altbausanierung und den Neubau entwickelt wurden und eine kurze Aufheizzeit haben.

    Unabhängig vom Heizsystem ist die richtige Regulierung der gleichmäßigen Raumtemperatur durch die entsprechenden Regeleinrichtungen von Bedeutung. So kann effektiv Wärmeenergie gespart, die gleichmäßige Behaglichkeit und Tauwasserbildung mit einer unangenehmen Schimmelbildung vermieden werden.

    Bei Räumen, wie Bäder ist es sehr angenehm, wenn zu bestimmten Zeiten die Raumtemperatur automatisch etwas angehoben wird. Aber auch viele der älteren Heizanlagen erfüllen die heutigen Ansprüche bei entsprechender Nachrüstung und Modernisierung der Heizanlage.

    Posted in Bauen und Wohnen | No Comments »

    Algenbewuchs auf der Fassade

    Posted by Rauch on 23rd Juli 2012

    Der Hauptlebensraum der Algen ist das Wasser. Einige Arten haben sich durch die Evolution so angepasst, dass sie außerhalb des Wassers existieren. Sie leben autotroph, d.h. mit Hilfe der Photosynthese können sie aus Wasser und Kohlendioxid organische Stoffe (Sacharide) bilden. Die wichtigste Lebensgrundlage ist Feuchtigkeit, Licht, Kohlendioxid, Mineralstoffe, Temperaturen zwischen 0 bis 40 °C und ein neutralen bis leicht alkalischen pH-Wert. Es können so praktische alle Flächen befallen werden, wenn die entsprechenden Bedingungen vorliegen. Mit der zunehmenden Reduzierung der Schadstoffe in der Luft, wie z.B. Schwefeldioxid, wird ein Wachstum begünstigt. Es ist also auch ein Zeichen für schadstoffärmere Luft. Eine direkte Schädigung der Fassade ist nicht bekannt. Es spielen vorwiegende ästhetischer Gesichtspunkte eine Rolle, warum ein Bewuchs nicht erwünscht ist. (1)

    Die Schutzfunktion der Endbeschichtung wird auch dann erreicht, wenn eine Veralgung vorliegt und von der Sache keine Folgeschädigungen ausgehen, wenn keine baukonstruktiven Fehler vorliegen. Wurden jedoch bestimmte Farbeffekte vereinbart, so stellt dies ein Schaden dar, der als nicht hinnehmbar zu bezeichnen ist.

    Es gibt eine Reihe von Einflussfaktoren, die ein Algenbewuchs begünstigen, wie die konstruktive Ausführung, die Fassadenbaustoffe, die Bauausführung, der Standort und die Klimafaktoren. Ausschlaggebend ist die Feuchtigkeit, die sich als Kondenswasser an der Fassadenoberfläche austaut.

    Begünstigt werden Fassadenoberflächen, wo nur eine sehr geringe Wärmespeicherung vorliegt, wie bei den Wärmeverbundsystemen. Hier kommt es zu abstrahlungsbedingten Unterkühlung und somit zu dem damit verbundenen Tauwasserausfall. Ebenso ist die Zeitdauer der Abtrocknung, auch des Niederschlagswassers, länger. Daneben kann sich auch noch eine starke Niederschlagsbelastung auswirken. Eine monolithische Außenwand mit ihrer Wärmespeicherung vermindert die Gefahr der Unterkühlung deutlich.(4)

    Durch nächtliche Abstrahlung bei klarem Himmel unterkühlt sich die Wandfläche und kann einige Grad niedriger sein, als die der umgebenden Luft. Die Aufnahme einer wärmegedämmten Fensterfassade im Bild 1 wurde gegen 8 Uhr (kurz vor der Bestrahlung durch die Sonne) bei einer Außentemperatur von ca. -3 bis -4°C aufgenommen. Die Isotherme LIO1 im Bild 2 zeigt ein Temperaturbereich von -12°C auf der Dämmung und -4°C auf der äußeren Fensterfläche.(Zum Himmel < -32°C.)

    Das bedeutet Kondensation der Luftfeuchte an der Wandoberfläche. Bei einer wärmegedämmten Fassade/Dach fehlt der Wärmefluss von innen an die Fassade. Die so entstehende Abkühlung und Kondensatbildung kommt an der Holzschalung, Faserzementschindel, verputzte Außendämmung und auch an der Glasfassade vor. Diese Abkühlung erfolgt sowohl im Sommer als auch im Winter, wobei im Sommer durch die Tagestemperatur schnell ein Ausgleich erfolgt. Im Winter und besonders Nordseiten sind für den Bewuchs infolge der Kondenswasserbildung prädestiniert.

    Untersuchungen und die Auswertung zeigen, dass bei der Erhöhung der Dämmstoffstärken (Ziel: kleinerer u-Wert) bei gleicher Konstruktion sich die Kondensationsperiode und damit das Bewuchsrisiko erhöht. Ebenso wurde bei einem Massivmauerwerk mit u-Wert 0,38 W/m²K in der Zeit von 20.11.91 bis 29.4.1992 eine Unterkühlung der Oberfläche mit 546 Stunden und bei einer Massivmauer mit Wärmedämmung und gleichem u-Wert mit 1586 Stunden ermittelt. Der Unterschied kommt durch die wenig wärmespeichernden verputzten Außenwärmedämmung gegenüber der Massivwand zustande.(7) Die gleichen Aussagen werden auch in (4) getroffen.

    Die Folgen sind eine Erhöhung der Konzentration von Mikroorganismen unmittelbar an der wärmegedämmten Fassade. Algen benötigen eine Umgebungsfeuchte ca. 92%, hingegen wachsen Pilze bei einer niedrigeren Feuchte. Liegt also ein Algenbewuchs an einer Fassade vor bzw. werden diese Grenzbereiche erreicht, so ist zwangsläufig auch mit einer höheren Pilzkonzentration zu rechnen. Algen benötigen als Nahrungsgrundlage das Kohlendioxid der Luft, Pilze brauchen dagegen immer organische Kohlenstoffe, wie Holz, Anstriche usw. Kleine Mengen an Substraten sind meist in den Oberflächenverschmutzungen vorhanden. Schimmelpilzsporen setzten sich auch an Fassaden fest und warten bis optimale Lebensbedingungen vorliegen.

    Ist die Konzentration an Pilzteilen im Außenbereich höher, so wirkt sich dies zwangsläufig auch auf die Konzentration im Gebäudeinneren aus. So stellt ein Algenbewuchs an Fassaden nicht nur ein ungewolltes optisches Aussehen dar, sondern kann sich durch die erhöhte Konzentration an Mikroorganismen auf den Gesundheitszustand der Nutzer (Gesunde, Allergiker, immunsupprimierte) auswirken. (Mehr unter »Schimmelpilze – als Erreger von Krankheiten bei Menschen und Tiere

    Befinden sich diese Außenwandflächen auf der Nordseite, so kann die Oberfläche nur langsam oder an einigen Tag gar nicht abtrocknen. Daher sind gerade an diesen Wandflächen Algen sichtbar.

    Hier hilft der Einsatz von niedrig emittierender Farbe (Wärmereflexion) oder die Erhöhung der Wärmespeicherkapazität dünner Schichten (2), deutliche Minimierung des Wasser-Baustoff-Kontaktes durch Ultra-Hydrophobie (6) oder die Verwendung von diffusionsoffenen Außenschichten. Oft entscheiden bereits geringe Temperaturunterschiede über ein Wachstum der Algen. Z.B. bildet sich punktuell an den Dübeloberflächen der Wärmedämmverbundsystemen weniger Kondenswasser, wegen der Wärmeleitung (kleine Wärmebrücke).

    Ebenso bewirkt der Lotuseffekt eine trockene nährstoffarme Fassade.(2) Neben den Kondenswasser bewirkt natürlich auch der Niederschlag eine Algenbildung, wenn das Wasser ständig an die Wandoberfläche gelangt, z.B. fehlerhafte oder defekte Dachentwässer oder Spritzwasser, wenn es nicht richtig abgeführt wird und auf „steht“ oder das Mauerwerk selbst sehr feucht ist. Hier wirken zusätzlich eingelagerte Mauersalze.

    Untersuchungen in der Städten Parchim, Sternberg, Wittenberge und Perleberg ergaben, dass 12,5% der Gesamtfläche der begutachteten Fassaden mit Wärmedämmverbundsysteme befallen war. Davon entfiel 70% auf Häuser mit Kunstharzputze. Dagegen waren bei mineralischen Leichtputzen unter gleichen Bedingungen 15,6% der Gebäude befallen.

    Als positiv wird die Schlussbeschichtung der mineralischen Putze bewertet, die aus Silikat- bzw. Siliconharzfarben besteht. Letztere zeigt besonders eine hydrophobe Wirkung, welche einen großen Kontaktwinkel zwischen Wasser und Beschichtung erzeugt.

    Weiterhin wurde festgestellt, dass raue Oberflächen wesentlich häufiger durch Algen befallen werden als glatte. Es sollte daher kleinere Körnungen und gering strukturierte Deckputze vorrangig verwendet werden. (3) Neben der längeren Bindung des Wassers können sich auch günstiger organische Verbindungen ablagern.

    Die richtungsweisenden bauphysikalischen Lösungen können nicht alle konstruktiven Schwächen ausgleichen, so dass für eine wirksame Vorbeugung vor mikrobieller Besiedlung auch die Kombination geeigneter Biozide zur Anwendung kommt. Die Anforderungen für Filmkonservierer sind sehr vielfältig. Sie sollten eine breite Wirkung gegen Pilz-(Fungizide)1) und Algenspezies (Algizide)2) und eine Auswaschbeständigkeit haben, eine pH-, Temperatur- und UV-Stabilität sowie eine geringe Toxizität aufzeigen. Weiterhin dürfen sie die Eigenschaften der anderen Bestandteile der Farbbeschichtung nicht beeinflussen und müssen nach der Anwendung in ökologisch unbedenkliche Stoffverbindungen abbaubar sein. In der Regel finden Kombinationen von Wirkstoffen Anwendung, da zur mikrobiologischen Wirkung und Stabilität nur mit einem Wirkstoff allein nur selten die Anforderungen zu erfüllen sind. (5)

    Die Algenbildung hängt von verschiedenen Faktoren ab und ist so als komplexer Zusammenhang zu sehen. Verschiedene Forschungseinrichtungen untersuchen diese Problematik, warum und welche Bauteile häufiger und andere nicht befallen werden sowie welche Begleitumstände vorliegen. Im Vordergrund steht die
    Entwicklung bauphysikalischer Lösungen.

    1)Fungizide Wirkstoffe greifen in zentrale Stoffwechselvorgänge in den Pilzzellen störend ein und entfalten so ihre Wirkung. Angriffsziele können z. B. die Zellmembran, die Zellwand, Struktur- oder Enzymproteine oder Bestandteile des genetischen Apparates sein.

    2)Algizide greifen in Vorgänge der Photosynthese ein, blockieren diese und bringen damit den Energiestoffwechsel zum Erliegen, was schließlich zum Absterben der Zellen führt.

    Literatur

    (1) P. Grochal, Stühlingen; Algen und Pilze an wärmegedämmten Fassaden S. 110 ff , in H.Venzmer; Mikroorganismen und Bauwerksinstandsetzung, 3. Dahlberg -Kolloquium 2001, Verlag Bauwesen -Berlin 2001

    (2) A. Born, Kriftel und G. Hugo, Schondorf; Verminderung des mikrobiellen Befalls von Fassaden durch Integration physikalischer Schutzmechanismen in Beschichtungsstoffe, S.95 ff, , in H.Venzmer; Mikroorganismen und Bauwerksinstandsetzung, 3. Dahlberg -Kolloquium 2001, Verlag Bauwesen -Berlin 2001

    (3) T. Stindl, Slate; Ausgewählte statistische Analysen zum Algenbefall an wärmegedämmten Wohngebäuden im norddeutschen Raum, S. 59 ff, , in H.Venzmer; Mikroorganismen und Bauwerksinstandsetzung, 3. Dahlberg -Kolloquium 2001, Verlag Bauwesen -Berlin 2001

    (4) H.M. Künzel, M. Krus, K. Sedlbauer, Holzkirchen; Algen auf Außenwänden – Bauphysik als Ursache? Bauphysik als Lösung! , in H. Venzmer; Mikroorganismen und Bauwerksinstandsetzung, 3. Dahlberg -Kolloquium 2001, Verlag Bauwesen -Berlin 2001, S.75ff

    (5) T. Wunder, Speyer; Der Einsatz von Algiziden und Fungiziden in Fassadenbeschichtungen, S. 105 ff, in H. Venzmer; Mikroorganismen und Bauwerksinstandsetzung, 3. Dahlberg-Kolloquium 2001, Verlag Bauwesen -Berlin 2001

    (6) H. Venzmer, N. Lesnych und L. Kots, Wismar; Nicht bestellt und dennoch frei Haus: Grüne Fassaden nach der Instandsetzung durch Wärmedämmverbundsysteme? in H.Venzmer; Mikroorganismen und Bauwerksinstandsetzung, 3. Dahlberg -Kolloquium 2001, Verlag Bauwesen -Berlin 2001

    (7)Raschle, Paul; St. Gallen, Schweiz, Algen und Schimmelpilze auf Fassaden, Vortrag auf der 11. Quedlinburger Holzbautagung 1.4.2005, 4/9

    Artikel von 5/2005

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    Historische Fenster haben bautechnische Funktionen zu erfüllen

    Posted by Rauch on 13th Juli 2012

    Fenster in einem Haus haben vielfältige Funktionen. Sie sorgen für Tageslicht, die Kommunikation mit der äußeren Umwelt, als Gestaltungselement, zum Luft- und Wärmeaustausch. Historisch entstanden prägen sie den Baustil in den jeweiligen Regionen. Der wirtschaftliche Alleingang der Deutschen künftig die erforderliche Energie auf der Basis von Technologien mit geringer Leistungsdichte zu erzeugen, ist ein Schritt zurück in die vorindustrielle Gesellschaft.

    Man geht von der Illusion aus, dass härteste Energiesparmaßnahmen das auftretende Defizit ausgleichen können. Eine der Forderungen ist die Wärmedämmung der Gebäude, koste, was es wolle. Gerade im Altbaubereich werden vielfach wirtschaftlich und physikalisch vollkommen unsinnige Maßnahmen durch die neuen Spargesetze EnEV, EnEG, EEWärmeG, BImSchV und Heizkostenverordnung gefordert.

    Der U-Wert ist nur eine Näherungsberechnung und je kleiner dieser wird, so falscher ist dieser. Verbrauchabhängige oder bedarfsabhängige Berechnungen für gleiche Gebäude weisen erhebliche Differenzen auf.

    In diesem Rahmen müssen die Fenster einem immer besseren Dämmwert erfüllen. Bewährte Kastenfenster mit Rollladen mit bis zu U = 1,3 W/m2K sind nicht ausreichend. Hermetisch dicht schließende Fenster mit einem U-Wert unter 1 werden bereits heute als Vorgaben genannt. Gebäude mit historischen Fenstern werden verunstaltet und der historische Gesamteindruck geht auf immer verloren.

    Gut ausgenutzt bringen ältere Fenster durch die Solareinstrahlung soviel Energiegewinn, dass der Wärmeverlust ausgeglichen wird. Fenster sind künstlich eingebaute Fugen bzw. Lüftungsöffnungen, wo gewollt ein Feuchteaustausch erfolgt. Der Feuchteaustausch erfolgt einmal über die Fugen als geringer Luftstrom und auch als Kondenswasser an der Glasscheibe. Für das Bauwerk selbst ist es schädlich, wenn der Luftstrom durch die Konstruktion, Risse oder Fugen, erfolgt. Irgendwo taut das Wasser aus und er kommt langfristig zur Durchfeuchtung. Hat das Fenster einen kleineren U-Wert als die angrenzende Konstruktion, was gerade sehr viel bei der Altbausanierung auftritt, so taut das Wasser nicht mehr, wie es konstruktiv vorgesehen war, an der Glasfläche aus, sondern an der Wandoberfläche. Meistens im Schlafzimmer über dem Fußboden an der Außenwand.

    Trotz fachlicher Darlegung der unterschätzten Effizienz und Funktionsweise historischer Fenster kapituliert die Denkmalbehörden unter dem Druck der „Effizienz- und Dämm-Lobby“. Die „Mindestanforderungen“ an das historische Fenster, wie sie die zurzeit geschulten „Energieberater für Baudenkmale“ für eine KfW-Förderung stellen, werden den Druck auf die noch verbliebenen historischen Fensterbestände nochmals erhöhen.

    Denkmalgeschützte Sanierungen sind sehr kostenaufwendig. Unabhängig sollte man nur dann ein Haus kaufen oder sanieren, wenn auch genügend eigene finanzielle Mittel vorhanden sind. Mit jeder Fremdfinanzierung begibt man sich in die Abhängigkeit von anderen. Andererseits kostet es dann auch viel mehr. Solange ein Fenster noch seine volle Funktionstüchtigkeit hat, ist ein Austausch ökologisch und in vielen Fällen auch ökonomisch nicht sinnvoll.

    Die Frage, ob der Mieter die Fenster mag oder nicht, wird bereits mit der ersten Wohnungsbesichtigung geklärt. Er muss ja nicht mieten. Historische Fenster haben gegenüber den heutigen Fenstern einen entscheidenden Vorteil. Die Gesundheit der Bewohner wird weniger durch Schimmelpilze und Schadstoffe gefährdet. Ein Punkt, den bisher Viele noch nicht begriffen haben.

    Nachfolgend ein Beitrag zu historischen Fenstern www.die-fensterhandwerker.de

    Wenn Sie ein neues Haus bauen, oder Ihre Fenster sind wirklich kaputt, dann können Sie hier kostenfrei ein Angebote für ein neues Fenster einholen.

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    Badmöbel online bestellen

    Posted by Rauch on 5th Juli 2012

    Der Charakter eines Badezimmers hat sich über die Jahre zunehmend verändert. Galt ein Bad früher als reine Waschgelegenheit, so ist es heutzutage ein Ort der Entspannung und oft mit einer Wellnessoase gleichzusetzen. Wundervolle Accessoires und vor allem stilvolle Badmöbel geben der Umgebung eines Badezimmers ein Stück Einzigartigkeit.

    Sie müssen aber nicht von einem Geschäft ins nächste laufen, um attraktive Badmöbel nach Ihren Vorstellungen zu finden. Lehnen Sie sich ganz entspannt zurück und bestellen Sie Badmöbel online von zu Hause aus. Egal, ob Sie Badewannen oder Duschkabinen benötigen, Badmöbel von IhrBaumarkt sind modern, punkten durch elegante Formen und höchste Qualität und zudem können Sie beim Kauf noch erheblich Kosten sparen.

    Exklusive Duschkabinen und Badewannen

    Badmöbel von IhrBaumarkt geben Ihrem Badezimmer eine ganz persönliche Note. Aus einer riesigen Auswahl an Duschkabinen und Badewannen finden Sie garantiert das passende Inventar für ein behagliches Ambiente und können dabei Kosten sparen. Besonders stilvoll, modern und exklusiv sind Rundduschen, die sich perfekt in jedes Bad einpassen. Die Türen können dabei nach außen und innen geöffnet werden und eine stärkere Verglasung sorgt für die benötigte Sicherheit.

    Wer es komfortabel mag, für den sind Walk-In Duschkabinen genau das richtige Badmobiliar. Diese Kabinen sind auf Grund ihrer Bodenebenheit vor allem auch für ältere oder behinderte Menschen geeignet. Sie gewährleisten optimalen barrierefreien Zutritt und erhöhen dadurch den Sicherheitsfaktor immens. Zugleich zeichnen sie sich durch klares, modernes Design und ein hohes Maß an Bewegungsfreiheit aus.

    Was gibt es Schöneres, als vor dem Alltagsstress in einem warmen Wannenbad abzutauchen und bei duftenden Aromen zu entspannen? Badewannen besitzen eine enorme Formenvielfalt, sind modern und bilden den Mittelpunkt eines jeden Badezimmers. Ob eckig, rund, freistehend oder länglich, Badmöbel von Ihr Baumarkt überzeugen durch zeitloses Design und höchste Qualität.

    Wenn es mal schnell gehen soll, dann können Sie auch in der Badewanne duschen, indem Sie den Duschkopf mit einer speziellen Halterung an der Wand befestigen. So besitzen Sie Badewanne und Dusche in einem und können Kosten sparen.

    Wundervolle Badmöbel setzen optische Highlights

    Badmöbel von IhrBaumarkt werten Ihr Badezimmer optisch auf und spiegeln Ihren ganz persönlichen Stil wider. Edle Waschbecken-Unterschränke aus unterschiedlichen Materialien, praktische Regalsysteme, Spiegelelemente, verchromte Armaturen oder liebevoll ausgesuchte Badaccessoires machen den Aufenthalt im Bad zu einem Erlebnis der besonderen Art.

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    Schimmelpilzgefahr

    Posted by Rauch on 1st Juli 2012

    Kürzlich lass ich bei der Vorstellung eines Schimmelpilzbuches, dass die Schimmelpilzzunahme mit der Klimaerwärmung zu tun haben soll. Richtig ist, wenn die optimalen Lebensbedingungen dieser Mikroorganismen erreicht werden, dann vermehren sich diese auch optimal. Die optimalen Temperaturen liegen etwas über 20°C. Hohe Raumtemperaturen und Feuchte verursachen dann auch eine hohe Keimbelastung. In der Regel ist die Raumluftbelastung im Sommer gerade bei schwülwarmer Außenluft am größten.

    Wer sich nicht nur auf die Erkenntnisse des Potsdamer Instituts für Klimafolgeforschungen verlässt, weiß dass es in unserer Erdgeschichte eine ständige Temperaturschwankung gab und geben wird. Die Mehrheit der internationalen Fachleute folgen dieser vor allem in Deutschland verbreiteten Theorie nicht. Gegenwärtig befinden wir uns in einer leichten Abkühlphase.

    In dem Newsletter des Verlags Dashöfer vom 29.6.2012 heißt es: „In 17 Prozent der deutschen Haushalte versteckt er sich hinter Schränken oder befällt gut sichtbar ganze Wände: Schimmel. Dennoch glaubt jeder neunte Deutsche irrtümlicherweise, Schimmel sei harmlos.“ Weiter news.dashoefer.de.

    Grundsätzlich befinden sich die Mikroorganismen in der Luft. Nur ein kleiner Teil befällt während der kalten Jahreszeit kühle Bauteiloberflächen, wenn diese eine Nahrungsgrundlage bieten, wie zum Beispiel Staub, Fett oder Zellulosebestandteile u.v.a. Nur wenige Schimmelpilze sind wirklich gesundheitsgefährdend. In meiner statistischen Auswertung finden sie eine andere Aussage. Etwa 70 % der festgestellten Schäden befinden sich im Schlafzimmer. Siehe hier im unteren Abschnitt des Fragebogens www.ib-rauch.de/Beratung/statistik-schimmel.html

    Die meisten Bewohner schlafen lieber bei niedrigeren Temperaturen. Kühlere Luft nimmt weniger Feuchte auf. Es ist daher ein ständiger Luftaustausch erforderlich. Die heutigen dicht schließenden Fenster lassen dies nicht mehr zu. Aus Kostengründen werden die Raumvolumen der Schlafzimmer immer kleiner. Hier wird aber 8 Stunden lang Feuchte produziert. Wer nicht die gesamten Zusammenhänge erkennt, der sucht in erster Linie ein falsches Lüftungsverhalten der Bewohner und Wärmebrücken. Antworten finden Sie in meinem Schimmlepilzbuch.

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    Eurokrise und Immobilienfinanzierung

    Posted by Rauch on 29th Juni 2012

    Was passiert mit dem Euro? Verliert er nur an Kaufkraft oder wird es gar eine Hyperinflation, wie es in unseren östlichen Nachbarländern vor einigen Jahren geschah. Über Nacht war alles, was man über viele Jahrzehnte gespart hat, weg. Ähnliche Möglichkeiten wurden erst kürzlich von einem österreichischen Finanzexperten angedeutet. Das Geld von den Kleinsparern wird von den Banken abgeschöpft. Verlierer sind die, die nicht zu den Vermögenden gehören.
    Haus mit Balkon

    Bedenken und auch etwas Angst haben inzwischen viele Menschen in Deutschland. Eine relative sichere langfristige Anlage sind Immobilien. Ich hatte die hohen Immobilienpreise in Kiew nicht verstanden. In der Technischen Bibliothek in Kiew hatte ich eine Immobilienzeitung studiert. Der Preisverfall gegenüber vor Beginn der Krise bei Immobilien lag bei etwa auf 50%. Langsam steigt dieser Preis wieder und wird sicherlich bei allen Immobilien in diesem Wirtschaftszentrum in einigen Jahren über den Preis vor der Krise liegen.

    Gegenwärtig liegt das Zinsniveau niedrig. Damit ergeben sich ideale Voraussetzungen für die Investition ins Eigenheim. Durch die niedrigen Zinsen fallen natürlich auch die Darlehensraten geringer aus und es könnten sich damit auch Personen mit geringerem Einkommen ein Eigenheim leisten.

    Bank sitzen am längeren Hebel. Die Bankmitarbeiter sind in der Regel freundlich, was aber nicht bedeutet, dass die Bank selber freundlich und rücksichtvoll gegenüber ihren Kunden sein muss. Sie ist ausschließlich gewinnorientiert und muss sich während Krisensituationen selbst helfen. Ob dann das niedrige Zinsniveau gehalten wird, ist sehr fraglich. Ich kenne hier in Deutschland einige Bekannte, deren Immobilienbesitz unfreiwillig an die Bank abgetreten wurde.

    Der Gedanke seine Werte in Immobilien zu sichern ist ganz gut. Ich denke aber deshalb eine Fremdfinanzierung in dieser unsicheren Zeit in Anspruch zu nehmen, ist ein hohes Risiko, welches recht gut überlegt werden sollte. Nicht überall auf der Erde ist das Banksystem durch Rückversicherung wie in Deutschland annähernd stabil. Sicherlich werden hier in Deutschland nicht die gleichen Verhältnisse wie in der Ukraine herrschen. Das Bankensystem ist dort eine Katastrophe. Dort hat man hat Glück, wenn man irgendwann sein eigenes Geld vom Konto bekommt.

    Zurück zur Immobilienfinanzierung. Hierfür habe ich einige Online-Tool als Hilfe geschrieben. Zu finden unter Wertneutrale Online-Berechnung für die Finanzierung von Wohneigentum

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    Zahlungsverzug im Geschäftsverkehr

    Posted by Rauch on 1st Juni 2012

    Bauunternehmen sind vorleistungspflichtig, sie müssen grundsätzlich jedes Bauvorhaben auf eigene Kosten vorfinanzieren. Die Bauunternehmen sind auf eine schnelle Bezahlung ihrer Leistung dringend angewiesen.
    Der Gesetzentwurf der Bundesregierung gegen Zahlungsverzug im Geschäftsverkehr soll die Europäische Richtlinie 2011/7/EU in deutsches Recht umsetzen und den Zahlungsverzug verbessern.

    Die Umsetzung der Richtlinien bedeutet jedoch für die deutschen Bauhandwerker, dass die Zahlungsfristen sich zulasten der Gläubiger erheblich verlängern werden. Nach der Europäische Richtlinie sind die Leistungen grundsätzlich binnen 30 Tagen zu bezahlen.

    Das Bürgerliche Gesetzbuch sieht vor, dass Leistungen im Zweifel sofort abzunehmen und zu bezahlen sind. Nach dem Entwurf können sich gewerblichen Auftraggeber mit Abnahme und Bezahlung insgesamt 90 Tage Zeit lassen. Gewerblichen Auftraggeber können so einen 3-monatigen kostenlosen Kredit ihres Gläubigers (Bauhandwerker) in Anspruch nehmen. Die Handwerker verfügen in der Regel aber nicht über ein so großes Finanzpolster, dass sie für 3 Monate die Lohn-, Sozialkosten sowie die Materialkosten für 3 Monate im Voraus bezahlen können. Sie brauchen für diese Zeit selbst einen teuren Bankkredit.

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    Kosmisches Gesetz

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