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Faching., Dipl.-Ing.oec., Ing.oec., Ing. Peter Rauch PhD
Peter Rauch PhD
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    Archive for the 'Bauen und Wohnen' Category

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    Die 8 energierelevanten Faktoren der Aussenwand

    Posted by Rauch on 30th März 2022

    Die 8 energierelevanten Faktoren der Aussenwand

    – Aufgelistet in absteigender Folge nach ihrer Wichtigkeit – nach Bossert –


    Plant ein Architekt eine Aussenwand, so sollte er 24 unterschiedliche Dinge wie Ästhetik, Preis etc. beachten, 8 davon sind energierelevant!

    1. Die Wanddicke

    Die Wanddicke führt über die Zeitkonstante (Tau) τ x 0,5 log n zur Halbwertszeit. Die Halbwertszeit ist ein qualitativer Wert. Sie gibt an, in welcher Zeit der Wärmeinhalt einer Wand bei „freier“ Auskühlung abnimmt.
    Weil die Wanddicke im Quadrat über der Temperaturleitzahl in die Formel eingeht, bildet sie einer der wichtigsten Energie-Faktoren einer Aussenwand!
    (Dr. habil. Georg Hofbauer, Gesundheitsingenieur, 29. März 1941)

    Wanddicke d cm
    Wärmeleitung λ W/mK
    Raumgewicht ς kg/m3
    Wärmespeicherzahl c Wh/m3K

    Konstante für Halbwertszeit „k“ bei 0°C    k = 0,5 x log. n = 0,347

    Die Temperaturleitzahl a = λ / ς x c m2/h
    Die Zeitkonstante τ = d2/a h
    Die Halbwertszeit τ‘ = k x d2 / a h

    Beispiel:
    Zwei Wände mit gleichem Flächengewicht und gleichem U-Wert:
    a = λ / ς x c = 0,1 W/mK / 0,03 Wh/kgK x 1500 kg/m3 = 0,002 m2/h (Diese Konstruktionen könnte man sogar „hinbasteln“)

    Wand W1: d = 25 cm; d2 = 0,0625 m2

     

    Zeitkonstante W1:  τ = 0,0625 m2 / 0,002 m2/h = 31,25 h
    Halbwertszeit W1:   τ’= 0,347 x 31.25 h = 10,8 h

    Wand W2: d = 50 cm; d2 = 0,25 m2

     

    Zeitkonstante W2: τ = 0,25 m2 / 0,002 m2/h = 125.00 h
    Halbwertszeit W2:τ‘ = 0,347 x 125 h = 43,4 h

    Fazit: Bei doppelter Wanddicke ist die Halbwertszeit 4 mal höher!!!

    2. Die Wärmespeicherfähigkeit

    Anhand von Energie-Verbrauchs-Analysen (EVA) ist beobachtbar, dass ein Flächengewicht von 700 (39 cm Vollziegel verputzt) bis 1’000 kg/m2 (54 cm Vollziegel verputzt) energetisch von Vorteil ist.

    Gebäude mit derartigen Wänden haben einen Netto-Energieverbrauch von Qh = 20 kWh/m3a (siehe Gesundheits-Ingenieur 1925 bis 1927).

    3. Strahlungsaufnahmefähigkeit / Farbe

    Strahlungsabsorptionsmessungen sind zur Zeit nur für den sichtbaren Teil des Lichts erhältlich. Wie die Infrarotstrahlung in einem Bauteil ankommt und wie sie ausgenützt werden kann, weiss niemand. Es ist anzunehmen, dass in der gemessenen Globalstrahlung – bestehend aus direkter und diffuser Strahlung – das IR möglicherweise enthalten ist.
    Es ist m.E. aber unzulässig, Strahlungsprozente aus gemessenen Anteilen des sichtbaren Lichtes mit der gemessenen Globalstrahlung zu multiplizieren und so eine Strahlungsabsorptionsmenge zu bestimmen.

    Zusammenhänge:
    Verputze auf Aussendämmungen müssen – damit sie nicht reissen – einen hellen Farbton aufweisen und meistens handelt es sich um einen sogenannten Kunststoffputz mit einer:

    Strahlungsabsorptionszahl µ = 0,30 bis 0,40 und einer
    Reflektionszahl von µ = 0,60 bis 0,70

    Auf massiven Wänden hingegen können durchgefärbte Kalkputze mit dunkler Einfärbung appliziert werden:

    Strahlungsabsorptionszahl µ = 0.65 bis 0,80 und einer
    Reflektionszahl von µ = 0,35 bis 0,20

    4. Die Oberflächenstruktur

    Je nach Oberflächenstruktur kann eine Fassadenfläche mehr oder weniger Strahlung aufnehmen. Lisenen, Gewände und Gesimse bilden zwar so genannte geometrische Wärmebrücken. Sie nehmen jedoch auch auf allen Seiten Strahlung auf. Gleiches gilt für Putze. Rohe Putze haben eine grössere Oberfläche als feine Putze und können deshalb mehr Sonnenstrahlung aufnehmen. Bis heute gibt es nur mathematisch ermittelte Wärmebrückenkataloge, beruhend auf stationären Theorien von innen nach aussen. Experimentelle Messungen und instationäre Wärmebrücken-Theorien existieren zur Zeit nicht.

    5. Feuchtigkeit / Sorptionsfähigkeit

    Die „offizielle“ Bauphysik nimmt an, dass im Winter die Raumfeuchtigkeit im innern der Wände kondensiert (Kondensationsperiode) und diese dann im nächsten Sommer wieder austrocknet (Austrocknungsperiode). Aus den experimentellen Untersuchungen von ETH-Prof. und EMPA-Chef Paul Haller aus den Jahren 1953 bis 1958, geht aber eindeutig hervor, dass Aussenwände im Sommer generell nass sind und in den Wintermonaten austrocknen. Die Angaben im Berechnungsprogramm WUFI sind deshalb falsch. Experimente zu WUFI existieren nicht!

    Es kann auch aus den Untersuchungen der Eidgenössischen Materialprüfungsanstalt EMPA entnommen werden, dass sich die von Aussenwänden aufgenommene Feuchtigkeit im Herbst und Frühjahr positiv auf den Energiehaushalt auswirkt, weil die eingedrungene Feuchtigkeit die Wärmespeicherfähigkeit im Aussenbereich von Wänden erhöht und somit die solare Zustrahlung bereits auf niederstem Niveau energiewirksam wird.

    Eine Aussenwand kann somit aussen kalt und feucht und bei normaler innerer Beheizung auf 20 °C, innen warm und trocken sein!

    Hypothese: Die um die Feuchtigkeit erhöhte Wärmespeicherfähigkeit übertrifft in ihrer Wirkung den negativen Aspekt des angeblich grösseren Wärmeverlustes der Wand infolge besserer Wärmeleitung.

    Aus den Experimenten von Haller sind keine quantitativen Energieeinsparungen errechenbar.

    6. Wärmeleitung > U-Wert (alt k-Wert)

    Der U-Wert bildet bei nicht bestrahlten Bauteilen wie: Kellerdecke, Dachdecke und Rohrdämmungen etc. zweifelsfrei die relevante Energiespargrösse, wobei in zweiter Linie wiederum die Materialdicke und anschliessend die Wärmespeicherfähigkeit zum tragen kommt. Bei Aussenwänden aber, fehlt jedoch bis heute jegliche Korrelation in Bezug zum messbaren Energieverbrauch.

    Das stellte auch ETH-Professor Max Hottinger in den 40-er Jahren fest. Die nach ihm benannte Hottinger-Formel lautete:

    Q = Wirkungsgrad x Fläche x Temperaturdifferenz x k-Wert x Gleichzeitigkeitsfaktor plus zusätzlich noch ein paar weitere unwichtige Faktoren.

    Der Gleichzeitigkeitsfaktor betrug für Bauten mit Wandstärken mit Vollziegeln von 40 bis 50 cm = 0,5 !

    Q = µ x F x T x k x 0,5 µ = 0,45 x m2 x K x W/m2K x 0,5

    7. Wärmebrücken

    Generell gilt die Argumentation von Faktor: 4. „Die Oberflächenstruktur.“ Im Wesentlichen sind energetisch negative Wärmebrückenwirkungen bei Aussenecken, Wandanschlüssen zu Fassaden, bei Deckenauflagern und auskragenden Bauteilen zu beachten. Das trifft aber nur auf aussengedämmte Konstruktionen mit geringer Innenwandstärke und mit niedrigem Flächengewicht zu. Meistens kommt es bei diesen Schwachstellen zu Kondensatausfall mit Schimmelpilz. Vermutlich spielt auch hier die Wanddicke gemäss Faktor: 1. „Die Wanddicke“ die entscheidende Rolle. Unterschreitet die Wanddicke eine bestimmte Grösse, wird die exponentielle Auskühlung beschleunigt.
    Bei dicken massiven Wänden von 40 bis 50 cm sind diese Nachteile nicht beobachtbar. Würde man aber bei einem Jugendstil-Haus die Entwärmung nach der aktuellen Wärmebrückentheorie berechnen, so entsteht alleine aus Lisenen, Gewänden und Gesimsen ein derart hoher Energiebedarf, dass mit den Fenster-, Wand-, Boden- und Dachflächen ein um das vielfache höherer Energieverbrauch entsteht, als er in der Wirklichkeit beobachtbar ist. Offizielle, reale Messungen bestehen hierzu nicht.

    8. Die Wärmeeindring-Geschwindigkeit

    Die Wärmeeindring-Geschwindigkeit leitet sich von der „Eindringzahl“ b ab. Wattstunden pro Quadratmeter mal °Celsius mal Wurzel aus der Zeit. Normale Baustoffe haben b-Werte von 700 bis 2000 J/m2 K (Wurzel aus) s

    Generell hängt die Wärmeeindring-Geschwindigkeit vom Flächengewicht, der Wanddicke und der Aussenstruktur des Wandbaustoffes ab. Hat die Wand infolge zu hoher Porosität, einem allzu niedrigen Flächengewicht oder zu weit auseinanderliegenden Verbund-Stegen mit geringer Dicke (Schlitzlochsteine) einen zu grossen Wärmeeindring-Widerstand, so lässt sich beispielsweise die eingestrahlte Sonnenenergie nur in geringem Umfang nutzen. Es herrscht eine Wärmedepression! Erstmals wurden diese Zusammenhänge im Februar 1982 bei Messungen am Justus Knecht Gymnasium in Bruchsal beobachtet. Die Ergebnisse wurden in der Folge als „Bruchsaler-Messung“ publiziert und baugeschichtlich festgehalten. Grundlagenforschungen dazu bestehen nicht.

     

    Falsch verstandener Reduktionismus führt zum „Schichtendenken“! Die“Trag-, Dämm- und Wetter-Schichten“ sind letztendlich wieder ganzheitlich zu betrachten. Vermutlich bildet die einschalige Wand – infolge der besten Temperaturverwaltung – die idealste Wandkonstruktion!

    CH-8955 Oetwil a.d. Limmat, 18.06.2003
    Arch. & Ing. Paul Bossert
    www.universe-architecture.com
    e-mail: paul.bossert@greenmail.ch

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    Wärmedurchgangskoeffizient U

    Posted by Rauch on 30th März 2022

    Wärmedurchgangskoeffizient Formel

    Der U-Wert kennzeichnet die Wärmemenge, die in einer Stunde durch jeden Quadratmeter eines Bauteils bekannter Dicke im Dauerzustand der Beheizung hindurchgeht, wenn der Temperaturunterschied zwischen der Luft auf beiden Seiten dieser Wand 1 K beträgt. Gegenüber der Wärmedurchlasskoeffizient λ werden die beiden Wärmeübergangskoeffizienten an der Außenseite »https://www.ib-rauch.de/bauphysik/formel/warmkoef3.html (1/αa) und an der Innenseite »https://www.ib-rauch.de/bauphysik/formel/warmkoef2.html(1/αi) berücksichtigt.

    Der u(k)-Wert wurde 1929 eingeführt und diente dem Heizungsfachmann zur Auslegung der Heizungsanlage. Zur Bestimmung des Wärmeflusses wurde auf Prüfständen trockenes Mauerwerk gemessen. Jedoch ist der Wandquerschnitt nie ganz trocken. Ungünstig wirken dabei diffusionsdichte Wandaufbauten, besonders im äußeren Bereich.
    „der k-Wert eines Bauteils beschreibt dessen Wärmeverlust unter stationären, d.h. zeitlich unveränderlichen Randbedingungen. Die Wärmespeicherfähigkeit und somit die Masse des Bauteils geht nicht in den k-Wert ein (Siehe »Auskühlzeit). Außerdem beschreibt der k-Wert nur die Wärmeverluste infolge einer Temperaturdifferenz zwischen der Raum- und der Außenluft. Die auch während der Heizperiode auf Außenbauteile auftreffende Sonneneinstrahlung bleibt unberücksichtigt.“ (1)
    Einfach Versuchsdurchführung zur Messung des »solaren Einflusses auf eine massive Außenwand.

    »ueff.-Wert-Berechnung einzelner Bauteile.

    Von offizieller Seite wird die Wand energetisch ausschließlich durch den u(k)-Wert repräsentiert. Dies ist eine irrige und falsche Annahme. Ein sehr interessantes Ergebnis zur Energieverbrauchsanalyse von Massivbauten steuert Prof. Fehrenbach aus Hildesheim bei. Die Abbildung 1 zeigt das Ergebnis.

    Abb. 1: Energetisch nutzlose WDV-Systeme und der „Erfolgsnachweis“

    Die Heizkosten dreier gleichartiger und großer Wohngebäude wurden miteinander verglichen, wobei das Gebäude 6 im Jahre 1988 ein WDV-System erhielt (4 cm + 1 cm Verblender). Die Heizkosten der drei Gebäude verliefen trotz energetischer „Ertüchtigung“ weiterhin synchron. Die energetische Sanierung mit Dämmstoff war also zwecklos.(2)

    Ergänzend sollen hier eine Tabelle genannt werden, wo an der Innenseite die Oberflächentemperatur gemessen wurde. »Schimmelpilz-Beispiele

    Quelle:
    (1)Hauser, G.; Der k-Wert im Kreuzfeuer – Ist der Wärmedurchgangskoeffizient ein Maß für Transmissionswärmeverluste?, Bauphysik 1981, H. 1, S. 3
    (2) Maier, Claus; Vortrag vor Bayerische Wohnungswirtschaft Energieeinsparung im Bestand – Grenzen und Möglichkeiten am 19.10.2000 in Reit im Winkl, S.1

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    Wärmeeindringkoeffizient

    Posted by Rauch on 30th März 2022

    Wärmeeindringkoeffizient b (Ws0,5 / m2K)

    Die Eigenschaften des einzelnen Baustoffs sind gut erkennbar mit Hilfe des Wärmeeindringkoeffizienten

    b ( b= √ λ x ρ x c)

    Je größer der Wert ist, umso mehr speichert der Stoff Wärme, um so berührungskälter ist er, um so langsamer kühlt er aus. (1) Bei Werten unter 20 kJ/m2s0,5K wird die Oberfläche des Stoffes sehr schnell warm, weil die Wärme nur langsam nach innen weitergeleitet wird (= sehr günstiges Verhalten für Fußböden und andere raumumschließende Flächen); bei Werten von 20 – 50 erreicht der Stoff eine angenehme Oberflächentemperatur (fußwarm); bei Wärmeeindringkoeffizienten größer 50 wirkt die Oberfläche kalt, da die Wärme schnell ins Innere des Stoffes abfließt, über 150 ist der Wärmeabfluss sehr unangenehm (z.B. Metalle).(2)

     

    In der Literatur werden unterschiedliche Dimensionen angegeben. Beispiele:

    König, Holger b= KJ/m2h0,5K (für Gasbeton 800 kg/m3 b=30)
    Eichler/Arndt b= w s0,5/m2K (für Gasbeton 800 kg/m3 b=246)
    Bobran (3) b= J/s0,5m2K

    Umrechnung
    1 kJ = 2,78 x 10– 4 KWh ; 1 J = 1 Ws

    Wärmeeindringkoeffizienten für »Baustoffe

    Quelle:
    (1) Eichler, Arndt; Bautechnischer Wärme- und Feuchteschutz 1989; S. 23,24 114, 226
    (2) Holger König; Wege zum Gesunden Bauen 1997, Ökobuch Staufen b. Freiberg S.225 ff
    (3) Bobran; Handbuch der Bauphysik, vieweg 7.Aufl. 1994

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    Wärmeleitfähigkeit λ (W / mK)

    Posted by Rauch on 30th März 2022

    Nach Fourier ist der im Stoff geleitete Wärmestrom Q dem Temperaturgefälle dt/dx und der Wandfläche A senkrecht zum Wärmestrom proportional. Die Gleichung lautet
    Q = λ x A x dt / dx

     

    Bild: Temperaturfeld und Wärmestrom bei eindimensionaler stationärer Wärmeleitung

     

    Der Proportionalitätsfaktor λ heißt Wärmeleitfähigkeit. Er ist eine Stoffeigenschaft und in geringem Maße von Temperatur und Druck abhängig. Er muss experimentell ermittelt werden. Die besten Wärmeleiter sind Metalle, wobei die Reinheit erheblichen Einfluss hat. Stahl mit 0,1 % C hat λ = 52 W/mK und mit 1 % C nur noch λ = 40 W/mK. Mit steigender Temperatur nimmt λ bei den meisten Metallen ab. Ist der λ Werte kleiner 0,1 W/mK, so zählen diese Materialien zu den Wärmedämmstoffen.(1)

    Die Wärmeleitfähigkeit eines Stoffes ist auf die thermische Molekularbewegung zurückzuführen. Sie wird vor allem durch zwischenmolekulare Kräfte vermittelt.
    Kristallisierte Stoffe besitzen ein großes Wärmeleitvermögen, z.B. Metalle und ihre Legierungen ( λ = 40 bis 380 W/mK) (gute Wärmeleiter). Bei amorphen Stoffen ist das Wärmeleitvermögen im Vergleich geringer, z.B. Glas (λ = 0,8 bis 1,1 W/mK). Es nimmt weiter ab, wenn im amorphen Stoff Makromoleküle vorliegen, z.B. bei dichten Plasten (λ = 0,12 bis 0,4 W/mK). Bei porösen und porigen Stoffen beeinflussen die in den Poren eingeschlossenen Medien Luft, Wasserdampf oder Wasser die Wärmleitfähigkeit entscheidend. Je kleiner der mittlere Porendurchmesser ist, um so größer ist seine Wärmedämmleistung. Zwei Körper aus dem gleichen Material können dieselbe Rohdichte und dasselbe Porenvolumen aufweisen und dennoch verschieden in der Wärmedämmleistung sein.(3)
    Z.B. Sand feucht: λ = 1,1 W/mK, Sand trocken: λ = 0,33 W/mK oder Eiche radial: λ= 0,17…0,31 W / mK, Eiche axial: λ= 0,37 W / mK.(2)

     

    Material Dichte
    (kg / m3)
    Temperatur
    (°C)
    Wäremleitfähigkeit
    »W/mK
    Aluminium 2700 100 200
    Aluminium 2700 500 270
    Stahl 0,1% C 7850 100 52
    Asbest 470 20 0,15
    Beton 2000 20 1,2
    Holz 400..600 20 0,13..0,19
    Schnee 300 0 0,23

    (2)

    Weiter Werte in der »Stoffwerttabelle

    Wände bestehen im allgemeinen aus mehren Schichten aus unterschiedlichen Stoffen. Deshalb müssen zur Berechnung des Wärmestroms zwischen der Innen- und Außenfläche der Wand die unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeiten der einzelnen Baustoffschichten und Dicken berücksichtigt werden.

    Beispiel Temperaturverlauf in der Rohrwand
    Der Temperaturverlauf t in einer Rohrwand ist eine logarithmische Linie nach

                Q          r
    t = tw1 - ------- ln -----
             λ2πL        r1

    Bild: Temperaturverlauf in der Rohrwand
    a) Wärmestrom von innen nach außen, b) Wärmestrom von außen nach innen (2)

     

    Quelle: (1) Holger König; Wege zum Gesunden Bauen 1997, Ökobuch Staufen b. Freiberg S.225 ff
    (2) Günter Meyer, Erich Schiffner; Technische Thermodynamik 1983, Fachbuchverlag Leipzig S. 206, 207, 215, 365
    (3) Eichler, Arndt; Bautechnischer Wärme- und Feuchteschutz 1989; S. 23,24 114, 226

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    Wärmeübergangskoeffizient durch Konvektion (innen)

    Posted by Rauch on 30th März 2022

    Wärmeübergangskoeffizient durch Konvektion (innen)

    Es ist ein Proportionalitätsfaktor α (neues Symbol nach Euronorm : h). Er stellt den Wärmestrom dar, der auf 1 m2 Wandfläche je Kelvin Temperaturgefälle übergeht. α ist nicht wie λ ein Stoffwert. Er wird von vielen Größen beeinflusst, wie

    • von physikalischen Eigenschaften des strömenden Stoffes (Dichte, spezifische Wärmekapazität, Wärmeleitfähigkeit, Zähigkeit, Temperaturleitkoeffizient, Volumenausdehnungskoeffizient),
    • von der Art der Strömung (laminar oder turbulent) und der Strömungsgeschwindigkeit,
    • von der geometrischen Gestaltung und den geometrischen Abmessungen des um- oder durchströmten Körpers,
    • von der geometrischen Oberflächenbeschaffenheit (glatt, rau, gerillt, ..)

    Temperaturverlauf beim Wärmeübergang
    Bild Temperaturverlauf beim Wärmeübergang
    a) Wärmeübergang vom Medium an die Wand
    b) Wärmeübergang von der Wand an das Medium

    Unter üblichen technischen Bedingungen kommt α in den Größenordungen vor:
    Luft bei freier Strömung α = 3…20 W/(m2K)
    Luft bei erzwungener Strömung α = 10…100 W/(m2K)
    kondensierender Dampf α = 2000…100.000 W/(m2K)

    Beispiel für freie Strömung
    – Luftbewegung in der Nähe von Heizkörpern oder am Kachelofen im Zimmer,
    – Luftbewegung über einer erhitzten Straße im Sommer bei Windstille,
    – Bewegung des Wassers in einem Boden beheizten Kochtopf,
    – am Fenster eines geheizten Zimmers im Winter (allerdings in diesem Fall abwärts gerichtet).

    Bei der freien Strömung in einem unbegrenzten Raum braucht die Rückströmung nicht berücksichtigt werden, da eine größere Entfernung vorliegt. Bei einem begrenzten Raum, z.B. Luftschichten in Wänden und Decken oder Luftraum zwischen den Scheiben im Doppelfenster, beeinflussen sich die Aufwärtsströmung und die zugehörige Abwärtsströmung wechselseitig und sind für den Wärmeübergang bestimmend. Die Luft strömt an der wärmeren Wandfläche nach oben und an der weniger warmen nach unten. Die Stoffteilchen tragen so die Wärmeenergie von der wärmeren zur kälteren Wand. Ist der Abstand klein, so wirkt sich das hindernd (Reibung oder mehre kleinere Umläufe) auf die freie Strömung aus.

    Strömung entlang einer ebenen Fläche
    Die Strömungsgeschwindigkeit wird von der Wand nur wenig beeinflusst. In der Grenzschicht (Wandnähe) strömen die Teilchen unter Einfluss der Reibung langsamer. Der Wärmeübergang hängt maßgeblich von der Strömungsform der Grenzschicht ab. Der Wärmeübergang längs der Wand ist örtlich unterschiedlich.
    Am Anfang der Fläche ist er hoch, fällt im laminaren Bereich mit zunehmendem Weg x ab und wird dann beim Umschlag in Turbulenz wieder höher.

    Strömung über einer Wand

    Bild Strömung über einer Wand
    w = Geschwindigkeit, 1 laminare Grenzschicht, 2 turbulente Grenzschicht, 3 laminare Randschicht

    Im folgenden Rechenbeispiel wird der Wärmeübergang an einer Wandfläche berechnet.

    Berechnungsbeispiel Wärmeübergang

    Wird die Strömungsgeschwindigkeit der Luft verringert, z. B. auf 1 m/s, so entspricht α = 4,8 W/m2K. Eine Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit kann z.B. durch eine Strahlungsheizung statt einer Konvektionsheizung erreicht werden. (Zum Vergleich sollte »Luftbewegung in Räumen 0,1 m/s nicht überschreiten.)

    Vereinfacht wird im Bauwesen mit α = 7,69 m2K/W bzw. 1/α = 0,13 W/m2K gerechnet.

    Wärmeübergangskoeffizient (innen)

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    Die Einflussnahme energetisch parasitärer Organismen und das Wohnumfeld

    Posted by Rauch on 17th März 2022

    (Auszug aus https://ib-rauch.de/baustoffe/baustoff-energie.html)

    Nach LEVASCHOV [22] soll eine Gruppe von renommierten Wissenschaftlern mit langjähriger Erfahrung in der Erforschung paranormaler Phänomene unter der Leitung von Ngunga Tobago PhD der Universität von Kapstadt Experimente durchgeführt haben. Man konnte die Dynamik der Aura biologischer Objekte mit einer Vorrichtung (US-Patent Nr. US 5,253,984 B1) feststellen (Bild 6). Nach den von den Wissenschaftlern entwickelten Forschungsmethoden soll eine direkte Verbindung der sogenannten astralen Wesenheiten mit einer Person bestehen. Es wurden Bestätigungen erhalten, dass unser Bewusstsein von astralen Wesenheiten kontrolliert wird! (Anmerkung: Es sind keine Veröffentlichungen zu diesen Forschungsergebnissen und auch keine Hinweise zu der Person Ngunga Tobago PhD zu finden. Das Patent lautete „Apparatus for dispensing a liquid in a remote location.“ registered am 21 Juli 1992. 7))

    Mit diesen Kenntnissen ist man in der Lage eine Kontrolle auf den Menschen auszuüben. Solches Wissen unterliegt einer strengen Geheimhaltung, da diese zum Machterhalt der Eliten dient. Betrachtet man die in der Zwischenzeit erfolgte weltweite Kontrolle mithilfe technischer Geräte, wie z. B. Smartphone, Navigationsgeräte, Rauchmelder, Smart Home Geräte, Chipisierung usw., sowie die Beeinflussung mithilfe der Medien und ihrer Techniken, so kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass es die energetisch parasitären Organismen gibt.

    Energetischen parasitären Organismen
    Bild 6: Energetisch parasitäre Organismen [24]

    Mit der Existenz dieser energetisch parasitären Organismen ist davon auszugehen, dass sie den Gefühlszustand auf frequenter Ebene beeinflussen. Nach Dr. Andrija Puharich, siehe oben, beeinflussen die unterschiedlichen Frequenzen die jeweiligen Bewusstseinszustände. Hier dürfte ein unmittelbarer Zusammenhang bestehen.

    An jedem Ort, ob im Büro, Straßenverkehr oder in der Natur sind quantitativ unterschiedliche natürlich und künstliche Frequenzen vorhanden. Unbedeutende Anlässe verursachen eine Depression, Erregung, Angst usw. An anderen Tagen oder an anderen Orten wird diese gleiche Situation nur als geringfügig störend oder überhaupt nicht wahrgenommen.

    Wir sind also auch in der Lage bewusst diese energetisch parasitären Einflüsse wahrzunehmen, diese bedingungslos zu akzeptieren oder dagegen anzukämpfen. Dies ist abhängig von der jeweiligen Stufe des Bewusstseins des einzelnen Wesens. Neben der Beeinflussung des psychophysiologischen Zustandes entziehen diese energetisch parasitären Organismen die „Lebensenergie“ seines Wirtes. Ohne diese Energie ist ihre Existenz bedroht.

    Dr. Andreas Noack [25] stellte fest, dass Leben eigentlich ein Überschuss an frei zur Verfügung stehenden Energie gegenüber der von dem Lebensprozess notwendigen Energie ist (Bild 7). Mit zunehmenden Alter verringert sich diese Differenz, bis die für den Lebensprozess notwendige Energie überwiegt und der Tod eintritt. Man kann also davon ausgehen, dass die energetischen parasitären Organismen auch für den Alterungsprozess verantwortlich sind und nach dem Tod des Wirtes ebenso wegen Energiemangel „sterben“ oder zu einem anderen Wirt wechseln.

    Lebenserwartung und Energiemangel
    Bild 7: In diesem Schema von Dr. A. Noack wird deutlich, dass durch die Aufrechterhaltung der Lebensenergie die Lebenserwartung verlängert werden kann, z. B. verbesserte Ernährungsweise.

    Ein höheres Schwingungsfeld und ein geschlossenes Torusfeld, siehe hierzu das Bild 5 zum Kirlian-Foto, bieten den besten Schutz vor diesen energetischen Angriffen.
    Dies ist vergleichbar mit einem natürlich gestärkten Immunsystem. Das bedeutet jedoch nicht, dass sich Wesen mit einem niedrigen Schwingungsfeld und einem großen Anteil an negativer parasitärer Organismen krank fühlen müssen. Sie nehmen ihren Zustand selbst nicht einmal wahr und betrachten diesen als „normal“.

    Ist der Wohnort mit reichlich niedrig schwingender negativer Energie belastet, so wirkt sich dies günstig auf die energetisch parasitären Organismen aus.

    Negative Energie (Informationsfelder) können z. B. aus Baustoff stammen oder durch bestimmte Konstruktionen verursacht werden.
    Mit dem verstärkten Bau der Mehrfamilienhäuser und der Konzentration in riesige Städte nimmt die Anonymität immer mehr zu. Die Torusfelder der Menschen sind lediglich wenige Meter groß. Man hat mit dieser Strategie eine Konzentration und gegenseitige energetische Beeinflussung geschaffen. Einzelne niedrigschwingende Wesen können so das Schwingungsfeld der sich in der Nähe befindlichen Menschen herabsetzen. Das erfolgt auf Arbeit, durch die Nachbarschaft oder durch ein Familienmitglied. Damit werden günstige Bedingungen zur Verbreitung und zur Verbesserung der Aktivitäten negativer parasitärer Organismen geboten.

    Nicht vergessen dürfen die modernen Einrichtungsgegenstände, Kleidung die verarbeiteten Lebensmittel und eigentlich fast alle für den Konsum angebotenen Gegenstände, Unterhaltung usw. Eine immer mehr dominierende Rolle spielen dabei die Informationen. All dies trägt zur Herabsenkung des menschlichen Schwingungsfeldes bei.

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    Bedeutung der Luft im Bauwesen

    Posted by Rauch on 5th Januar 2022

    Luft ist kein einheitliches Gas. Die atmosphärische Luft (Gesamtmenge 5 . 1015t) enthält stets Wasserdampf (bei 25°C max. 3 Vol.-%, durchschnittlich 0,27 Vol.-%). Die Enthalphie der feuchten Luft hängt vom Druck und der Temperatur ab. Die Dichte der Luft beträgt bei 0°C 101,33 kPa, 1,293 g/l. Die Lufthüller der Erde absorbiert schädliche Strahlungen und verhindert das Auftreten extremer Temperaturen. Ein wichtiger Bestandteil ist der Sauerstoff, der für fast alle Organismen1) lebensnotwendig (Ausnahme anaerobe Bakterien) sowie für viele Prozesse in der Technik und im Bauwesen verantwortlich, wie die Abbindeprozesse, Korrosion u. a. ist.

    Die Luft setzt sich zusammen aus
    – Stickstoff 78,09 Voll.- %, 75,51 Massen-%
    – Sauerstoff 20,95 Voll.- %, 23,15 Massen-%
    – Argon 0,93 Voll.- %, 1,28 Massen-%
    – Kohlendioxid 0,03 Voll.-%, 0,46 Massen-%
    – Neon 1,818 . 10-3 Voll.-%,
    – Helium 5,24 . 10-4 Voll.-%,
    – Krypton 1,14 . 10-4 Voll.-%,
    – Wasserstoff 5 . 10-5 Voll.-%,
    – Xenon 8,6 . 10-6 Voll.-%,
    – Radon 6 . 10-18 Voll.-%

    Luft trocken bei 0,1 MPa

    
    
    Temperatur in °C Dichte in kg/m3 Wärmeleitfähigkeit in W/mK
    – 50 1,513 0,0206
    0 1,2754 0,02454
    20 1,1881 0,02603
    40 1,1120 0,02749
    100 0,9329 0,03181

    Das Symbol für Sauerstoff ist O (Oxygenium (lat.) Säurebildner), Wertigkeit -2.
    Sauerstoff ist ein geruch-, geschmack- und farbloses Gas, in flüssiger und fester Form sieht es hellblau aus. Bei gewöhnlichen Temperaturen ist es verhältnismäßig reaktionsträge, bei höheren Temperaturen ist es sehr reaktionsfähig. Die chemischen Vereinigungen mit Saurerstoff nennt man Oxydation. Erhöhter Sauerstoffgehalt in der Luft kann zur Selbstentzündung brennbarer Stoffe und zu explosionsartigen Bränden führen. Oberflächen, die mit Sauerstoff in Kontakt kommen, müssen fettfrei sein. Eisen brennt in O2 bei Temperaturen oberhalb 200°C.

    Kohlendioxid (aus der Luft) ermöglicht den Abbindevorgang von Luftkalk
    Ca(OH)2 + CO2 –> CaCO3 + H2O.

    1)Der Sauerstoffgehalt der Atemluft für den Menschen sollte nicht niedriger als 8 bis 9 Vol-% und nicht höher als 60 Vol-% sein. Niedrigere Werte führen zu Bewusstlosigkeit und Hirnschäden, höhere zu Zellschäden in verschiedenen Organen.

    Quelle:
    Hirschberg, Hans Günther; Handbuch Verfahrenstechnik und Anlagenbau, Springer Verlag Berlin Heidelberg 1999, S.225 f
    Schröder, Werner; Chemie, VEB Fachbuchverlag Leipzig, 17. Aufl. 1985, S.388

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    Luftschadstoffe

    Posted by Rauch on 10th November 2021

    Luftschadstoffe sammeln sich in Innenräumen stärker an als im Freien, auch wenn die Innenraumluft im ständigen Wechsel mit der Außenluft steht. Eine Ausnahme gibt es nur bei künstlicher Filterung und Aufbereitung der Raumluft. Es gibt über 1.000.000 chemische Stoffverbindungen aber nur ca. 420 Grenzwerte und diese sind für Arbeitsplätze bestimmt. Jährlich kommen mehre Tausend neue Stoffe auf den Markt. Diese leichtflüchtigen (Formaldehyd, Lösungsmittel u.a.) und schwerflüchtige Schadstoffe (Biozide, Wirkstoffe in Holzschutzmittel, Weichmacher, Flammenschutzmittel) verstecken sich in Farben, Kleber, Kunststoffe, Schäume, Möbel, Holzbehandlung, Kunststoffbetone uvm. Oft kommen bestimmte Reaktionen durch das Zusammenwirken verschiedener Baustoffe / Einrichtungsgegenstände oder Klimafaktoren zu Tragen.

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    Kaseinleimeanstriche

    Posted by Rauch on 10th August 2021

    Kasein, ist die weiße Masse in der entrahmten, sauren Milch (Milcheiweiß), die getrocknet, gemahlen und mit alkalischen Stoffen (Calciumhydroxid, Kalilauge, Ammoniak NH3, Trinatriumphosphat, Borax Na2B4O7 . 10 H2O oder Kalk (Kalkkasein) alkalisch zu einem wasserlöslichen Leim aufgeschlossen. Kaseinleime werden als fertige wasserverdünnbare Leime in Form gallerartiger Flüssigkeiten oder in Pulverform, muss trocken, feinpulverig oder grießförmig sein, angeboten. Er darf nicht käseartig riechen und soll mindestens 50 % handelsübliches Kasein mit höchstens 12 % Wasser enthalten. Um Fäulnis zu verhindern, setzt man ihm Borax, Nipagin T, Parachlormetakresol, Preventol, Natriumfluorid oder 0,5 % Phenol zu. Ultramarinblau, Ruß, Ocker, Zinkweiß und andere Farbpulver rührt man zuerst mit wenig Wasser teigartig an, gibt dann eine starke Kaseinlösung hinzu, bis das Gemisch streichfertig ist.
    Kalkkaseine sind stark und Alkalikaseine schwach alkalisch. Letztere bleiben wasserlöslich, wenn auch nicht so wie Leimfarben. Nur auf dem frischen Kalkmörtel ergeben sie einen wetterbeständig Außenanstrich, da sich hier ein wasserbeständiges Kalkaluminat bildet. Ansonsten eigenen sie sich mehr für Innenanstriche in trockenen Räumen bzw. Untergründe, dies hängt mit ihrer Wasserquellbarkeit und Empfindlichkeit gegen Schimmelpilze und Fäulnisbakterien zusammen.

    Die Maleruntergründe müssen fest sein, alte Anstriche jeder Art sind mit der Untergrundvorbereitung zu entfernen. Neigt der Untergrund zum Reißen, so sind eventuell Leinen, Nessel oder Glasfaservlies zu kleben.

    Bilden sich Schimmelpilze, so können die Ursache ständig oder wiederholte Durchfeuchtungen durch Kondenswasserniederschlag, fehlende bzw. mangelhafte Sperrung, unzureichende Raumbelüftung, hohe Luftfeuchte oder der Untergrund wurde vor der Bemalung nicht richtig vorbehandelt. Behebung erfolgt durch die Beseitigung des Baumangels bzw. Senkung der Raumluftfeuchte durch Lüften und oder Heizung. Der Untergrund ist auszutrocknen, abbürsten und die Pilzsporen mit Fungizid, z.B. stark verdünntem Formalin, kalkhaltige Untergründe auch mit Fluat behandeln. Nach der Behandlung gut lüften.

    Quelle:
    Wilhelm Scholz, Wolfram Hiese; Baustoffkenntnis, 13. Auf., Werner Verlag GmbH Düsseldorf 1995, S.549
    Raaf, Hermann; Chemie des Alltags A-Z, Ein Lexikon der praktischen Chemie, Herder Freiburg Basel Wien, 27. Aufl. 1990, S.96
    Kurt, Schönburg; Bauschäden sind vermeidbar, Wissensspeicher für den richtigen Baustoffeinsatz, 2. Aufl. 1978 S.146-148

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    Wärmeübergang durch Kovektion

    Posted by Rauch on 10th Juni 2021

    Flüssigkeiten oder Gase, die an einer Körperoberfläche entlang strömen, geben Wärmeenergie ab, wenn sie selbst eine höhere Temperatur haben oder nehmen Wärmeenergie auf, wenn die Temperatur niedriger ist. Diesen Wärmetransport aus einem strömenden Stoff an eine Oberfläche bzw. umgekehrt nennt man Wärmeübergang durch Konvektion oder durch Berührung.
    Die Wärme muss aus dem Inneren der Flüssigkeit an die Wand transportiert werden bzw. umgekehrt. Die Wärmeleitung in Flüssigkeiten ist schlecht und bei Gasen noch schlechter. Die Flüssigkeits- oder Gasteilchen müssen sich zusätzlich quer zum Stoffstrom, also in Richtung Oberfläche bewegen. Die Intensität der Bewegungen hängen von vielen Einflüssen ab, wie Entstehung der Strömung, Strömungsform (laminare oder turbulente), Stoffeigenschaften und von der Abmessung der überströmten Körperoberfläche.
    Bei einer erzwungenen Strömung wird ein Druckunterschied mit Hilfe von Pumpen oder geodätisches Gefälle erzeugt und aufrechterhalten. Der Stoff strömt so an der Oberfläche entlang, unabhängig ob Wärme übertragen wird oder nicht. Die freie Strömung entsteht durch die Dichteunterschiede zwischen warmen und kalten Flüssigkeits- oder Gasteilchen. Bei einem beheizten Raum strömt die Luft an der Heizkörperoberfläche vorbei nimmt dabei Wärmeenergie auf, wird spezifisch leichter und steigt nach oben und gibt an die Bauteiloberflächen Wärmeenergie ab und sinkt so wieder an einer anderen Stelle nach unten. Es entsteht so eine Luftwalze im Raum.

    Unterschied zwischen Konvektionsheizung und Strahlenheizung.

    Konvektionsheizung

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    Kosmisches Gesetz

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