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Faching., Dipl.-Ing.oec., Ing.oec., Ing. Peter Rauch PhD
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    Archive for the 'Energie- und Umweltpolitik' Category

    Eine Umwelt- und Energiepolitik mit Sachkompetenz, Fakten, Formen und Vernunft, nicht mit Fiktionen, Vermutung und Vision.

    Energiesparen im Haus und Sanierungskosten berechnen

    Posted by Rauch on 15th April 2014

    Die Hauseigentümer in Deutschland werden immer mehr mit der Notwendigkeit des Energiesparens konfrontiert. Zahlreiche Gesetze zwingen den Hauseigentümer zum Handel. Wenig bekannt ist, dass die Eigentümer nur Maßnahmen durchführen müssen, wenn hierfür eine Wirtschaftlichkeit gegeben ist. Sollten die erforderlichen Maßnahmen keinen wirtschaftlichen Sinn machen, das kann zum Beispiel bei dem Anbringen einer nachträglichen Wärmedämmung an auf einer energetisch sinnvollen Außenwand sein. Dann gelten Ausnahmeregelungen. Energetische Sanierungsmaßnahmen sind nicht nur auf die Dämmung der Fassade begrenzt. Sie setzt sich aus vielen Einzelmaßnahmen zusammen, zum Beispiel die Dämmung zum ungedämmten Dachboden oder die Erneuerung der technisch veralterten Heizungsanlage.
    Aber bereits die ständig steigenden Energiekosten sind ein Anlass, um eine energetische Verbesserung des Hauses vorzunehmen.

    Ich hatte Anfang des letzten Jahres die Energiepreise der einzelnen Energieträger miteinander verglichen. Zwischenzeitlich haben sich bei den einzelnen Energieträgern die Preise leicht verändert. Da künftig die Preise immer weiter ansteigen, ist hier interessant, welche Energieträger günstig sind. Brikett liegen bei ca. 3,4 Ct./kWh, Gas bei ca. 8 Ct./kWh Öl bei 10 Ct./kWh und Nachtstrom bei 23 St./kWh. Natürlich unterscheiden sich die Preise je nach Anbieter und Region. Es wird deutlich, dass Festbrennstoffe, also auch Holzpellets, gegenwärtig preiswerter sind. In der Regel waren bisher alle Energiepreise miteinander gekoppelt, das heißt steigt der Gaspreis, so steigen zeitlich verzögert auch die Ölpreise und die Stromkosten. Auf die Ursachen soll an dieser Stelle nicht weiter eingegangen werden. Wichtig sind technische Lösungen, um die Heizkosten zu senken.
    Grundsätzlich muss der Neubau vom Altbau unterschieden werden. Beim Neubau sind alle aktuellen gesetzlichen Reglungen einzuhalten. Da das Haus wenigsten 80 Jahre genutzt werden soll, so ist sehr vorausschauend zu planen. Ein älteres Haus wurde nach den damals geltenden Vorschriften errichtet. Ein Umbau und eine Änderung der Baukonstruktion entsprechend nach neu Vorschriften ist vielen Fällen nur mit erheblichem Aufwand verbunden. Man muss hier in diesem Fall verschiedene Varianten entwickeln und dann miteinander vergleichen. Heizkosten sparen kann man durch Verzicht oder durch sinnvolle technische Lösungen.

    www.effizienzhaus-online.de

    Sehr behilflich dabei ist das umfangreiche Portal von http://www.effizienzhaus-online.de, welches Sie bei Planung der Sanierung mit seinem kostenfreien Hauskonfigurator unterstützt. Dabei spielt es keine Rolle, wie Ihr Haus aussieht, ob es sich um ein Einfamilienhaus oder Zweifamilienhaus handelt. Sie können die Sanierungskosten berechnen und so verschiedene Sanierungsvorschläge entsprechend Ihren finanziellen Möglichkeiten durchspielen. Hier finden Sie aber auch technische Lösungen zur Heizung und zur Haustechnik. Haben Sie sich für eine Variante entschieden, so können Sie das Portal auch für die Suche und Auswahl eines qualifizierten Handwerkes nutzen sowie eine Baubegleitung beauftragen. Gerade das Letztere wird aus falscher Kostenersparnis nicht in Anspruch genommen. Viele Bauherrn sind davon überzeugt, dass Sie selbst die Bauüberwachung und Bauabnahme vornehmen können. Stellen sich Mängel ein, so beginnt ein komplizierter Streitprozess, wer dafür verantwortlich ist. Wenn man dann auch noch selbst die Leistung als mangelfrei abgenommen hat, hat man sehr schlechte Karten.
    Inwieweit man durch die energetischen Sanierungsmaßnahmen den Immobilienwert steigern kann, ist nicht vollständig geklärt. Da der zusätzliche Aufwand auf den Verkaufpreis aufgerechnet werden muss. Aber eine sanierte Immobilie verkauft sich viel leichter.

    Posted in Bauen und Wohnen, Energie- und Umweltpolitik | Kommentare deaktiviert für Energiesparen im Haus und Sanierungskosten berechnen

    Wechsel des Stromanbieters spart Kosten.

    Posted by Rauch on 23rd Januar 2014

    Da Energie immer teurer wird, tun die Bürger heutzutage alles, um die Energiekosten so niedrig wie möglich zu halten. Aus jenem Grund liegen derzeit energieeffiziente Häuser im Trend, welche mithilfe einer effizienten Heizung, Warmwasserbereitung sowie einer guten Wärmedämmung wie von allein die Kosten senken. Für ein großes Haus sind die monatlichen Kosten für Strom oder Gas jedoch immer noch so hoch, dass weitere Energiesparmaßnahmen erfolgen sollten.

    In einer kleinen Ãœbersicht wird die Strompreisentwicklung in Leipzig gezeigt:

    02.10.89 0,085 M
    01.11.90 0,085 M
    22.10.91 0,208 DM
    17.10.95 0,274 DM
    21.04.99 0,328 DM 0,168 Euro
    26.04.05 0,362 DM 0,185 Euro
    27.04.07 0,428 DM 0,219 Euro
    30.04.09 0,470 DM 0,240 Euro
    30.04.10 0,507 DM 0,259 Euro
    03.05.11 0,535 DM 0,277 Euro

    Die heutigen Durchschnittskosten für einen privaten Haushalt liegen bei circa 29 Ct./kWh.

    Einen günstigsten Stromanbieter auswählen.

    Am meisten sparen kann man bereits, wenn man seinen Stromanbieter wechselt. Denn viele von uns bleiben aus Bequemlichkeit oder aus Unwissen über andere Anbieter beim örtlichen Grundversorger. Dass jener jedoch meist der teuerste verfügbare Versorger ist, wissen nur die Wenigsten. Tatsächlich findet sich in den meisten Fällen ein alternativer Anbieter, von welchem man künftig günstigeren Strom beziehen kann. Wer sich für einen Wechsel des Stromanbieters interessiert, kann mittels Stromvergleich im Internet den günstigsten regional verfügbaren Anbieter finden. Hier führen Sie den Stromanbieterwechsel ganz einfach durch.

    Der Vergleichsrechner findet diesen automatisch anhand der vom Nutzer gemachten Angaben. Jene Angaben sind die Postleitzahl sowie der aktuelle jährliche Stromverbrauch in Kilowattstunden, welchen man auf der letzten Gesamtabrechnung des bisherigen Versorgers nachlesen kann. Findet man tatsächlich einen günstigeren Versorger, so muss man beim Vertragsabschluss zudem noch die Nummer des Stromzählers angeben. Diese kann man auf der Rechnung oder aber dem Zähler selbst ablesen. Pro Jahr können einige Euro eingespart werden. Abhängig ist die Menge natürlich vom Jahresverbrauch. Auch wenn Herr Gabriel die Strompreisentwicklung vor erst stoppen will, muss man mit einem künftigen Preisanstieg rechnen.

    Warum steigen die Strompreise?

    Gründe für den ständigen Preisanstieg der letzten Jahre sind die gestiegene EEG-Umlage, höhere Einkaufspreise im Großhandel sowie die Erhöhung der Netzentgelte. Letztere sind auf eine Entscheidung der Bundesregierung zurückzuführen. Das Pikante an der Entscheidung ist, dass die Netzkosten für Privatkunden und Kleinstbetriebe nur aus dem Grund stark steigen, weil die Bundesregierung industrielle Großunternehmen von der Zahlung der Gebühren für die Netzdurchleitung entbunden hat. Ebenso sind viele große Industrieunternehmen von EEG-Umlage befreit. Dieser Milliarden-Rabatte müssen nun durch die Bürger und kleineren Unternehmen zusätzlich zu den ständig steigende Energiekosten getragen werden. Es wird nicht nur der Strom, sondern auch das Heizen immer teurer.

    Nach einer Studie des Fraunhoferinstitutes für solare Energiesysteme ISE Nov. 2013 können PV-Aufdachanlagen in Norddeutschland Strom für unter 0,14 Euro/kWh produzieren. Zum Vergleich liegen die Stromgestehungskosten aus Braunkohle aktuell bei bis zu 0,053 Euro/kWh. Allerdings scheint die Sonne nicht dann, wenn Strom benötigt wird und der Wind ist ebenso unzuverlässig. Diese Schwankungen müssen durch Schattenkraftwerke ausgeglichen werden. Brauchte man früher nur ein Kraftwerk, so sind es jetzt zwei. Wird am Mittag mehr Solarstrom erzeugt, wie benötigt wird, so wird dieser sehr billig an die Nachbarländer verkauft. Der deutsche Stromkunde bezahlt nicht nur den Besitzer von Solaranlagen, sondern auch die Stromkunden in den Nachbarländern. Strom in diesen großen Mengen lässt sich eben wirtschaftlich nicht speichern.

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    Gabriel’s (Hornbergersches) Energiewende 2.0-Schießen – Merseburg

    Posted by Rauch on 23rd Januar 2014

    Nach den unverbindlichen Statements der Koalitionsvereinbarung (Ausnahme 55%, Steigerung Ausbauziel 2030) ist trotz vieler Äußerungen in sehr vielen Medien außer dem Namen 2.0 nur Nebel, Bürgerverdummung (a) und Lobbyismus-Getüse der Energiewender (b) in der Luft. In Merseburg hat man mitnichten den Nebel gelichtet!

    Die CDU hält sich logischerweise vüllig zurück ausgenommen das markige aber nichtssagende Statement der Kanzlerin in Merseburg, hat sie doch diese heiße Kartoffel der SPD überlassen. Auch Seehofer macht inzwischen nur noch den Spagat zwischen „Konfrontation mit Gabriel vermeiden“ und Befriedung der Nimby’s (10h).

    Das Statement unseres letzten NL, dass jetzt alles nur noch schneller geht, bleibt richtig:

    a) i) Das Das Durchschnitts-EEG-Erlüssatz-Absenkungsziel von 17 auf 12 Cent/kWh bis 2017 ist reine Augenwischerei, da ausnahmslos alle Einspeisesätze für Neuanlagen derzeit deutlich unter 13 Cent liegen, derzeit die jährliche %-Absenkung bei ca. 1,5 Cent liegt (weil die teuren Anlagen der frühen EEG-Jahre rausfallen) und Offshore Mengenmäßig nicht signifikant ist.

    ii) Über die Altmaierschen Schnitte ausschließlich im Voltaik-Bereich hinausgehend sind keine weiteren Kürzungen der Einspeisesätze vorgesehen.

    iii) Die Sinnhaltigkeit der Energiewende ist ausser Diskussion und durch die intensive Ausgestaltungsdiskussion ergibt sich implizite eine Forcierung der virtuellen Realität der Energiewende.

    iv) Die Senkung der Windstromerlüse in hochprofitablen Regionen wird nicht quantifiziert und ist damit ebenfalls reiner Nebel.

    v) Die angebliche Deckelung des jährlichen Windkraft-Ausbaus auf 2.500 MW jährlich liegt um 31% hüher als der Installations-Durchschnitt der letzten 6 Jahre und ist damit fast schon als arglistige Täuschnung zu bezeichnen.

    b) Die Interventionen der Lobbyisten sind ausschließlich unter Kaschierung, alternativ unter Profilierung zu buchen. Würden sie schweigen, würde man das implizit als Bestätigung der Richtigkeit der behaupteten (aber nicht angegriffenen) Überteuerung der EEG-Sätze ansehen. Man spielt sich also defacto zur Nutzenerhühung einfach nur den Ball zu.

    Etwas komplexer und undeutlicher ist die Lage bei Offshore. Hier hat sich primär die CDU exponiert und die ist nicht zuständig. Ausserdem ist reduzierte Publicity in diesem Hiobsbotschaften-trächtigen Segment allen beteiligten Recht.

    Zwar „eiert“ Minister Gabriel bei den Themen De-Industrialisierung und EEG-Privilegierung herum, aber solange Realität und Sinnhaftigkeit der Energiewende wie ein Pflock stehen, werden Medien und Bürger den Akteuren in jeder Richtung folgen nach dem Motto „für die Zukunft Deutschlands und für die Weltklimarettung müssen wir halt Opfer bringen“

    *) Es liegt mit fern, die engagiert gegen die Energiewende wirkenden Antiwindkraftler zu diskreditieren, indem ich nur noch von Nimbys rede, aber leider haben fast alle neu gegründeten BI ihren Frieden mit der Energiewende gemacht.

    Heinrich Duepmann
    Vorsitzender NAEB e.V.
    Sonderausgabe des NAEB-Strom-Newsletters 2014.01.1

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    Der Einfluss der Energieeinsparung auf unsere Wohnumwelt

    Posted by Rauch on 13th Januar 2014

    Es ist nur wenig bekannt, Sponsoren finanzieren die Forschung an den Hochschulen. Es ist selbstverständlich, dass die Forschungsergebnisse die Interessen der Sponsoren widerspiegeln sollten. Aber auch der grüne Zeitgeist hinterlässt tiefe Spuren. Deutschland soll zum Vorreiter der green economy werden. Staatlich verordneter Verzicht! Die Folgen sind die Verunstaltung unserer Heimat, wieder erfolgt die Schädigung der natürlichen Umwelt und der Wirtschaftsstandort Deutschland wird langsam vernichtet.

    Energiesparen ist richtig, aber nicht auf Kosten unserer wertvollen Umwelt und der Gesundheit der Bewohner. Ein gesundes Raumklima kann nur durch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen ökologischer Bausubstanz (dazugehört keine Dämmfassade), der Nutzung und ausreichender Temperierung der Räume erreicht werden.

    Nur durch die sichere Bereitstellung von preiswerter Energie können ökologisch gesunde Wohnungen geschaffen und benutzt werden. Nebenbei wird aber auch der Volkswohlstand gesichert.

    Die Energieeinsparung und die Haussanierung.

    Jahrtausende wurden die Wohngebäude energiesparend gebaut. Man muss den gesamten Energiefluss eines Gebäudes betrachten. Also von der Rohstoffgewinnung, Nutzung, Instandhaltung und Weiterverwertung bzw. Entsorgung.Diese Bedingungen erfüllen Naturbaustoffe im konventionellen Baustil am besten. Das sind konkret Häuser aus Ziegelsteinen, Holz, Lehm und Beton. Informationen zu diesen Konstruktionen und Baustoffen erhalten Sie hier auf dieser Webseite.

    Der neu erfundene Industriezweig Klimaschutz, hat nichts mit Umwelt zu tun. Es werden aber sehr hohe Gewinne beim Verkauf von Ökosprit E10, der Errichtung von Solaranlagen und Windparks und beim Handel mit Zertifikaten erzielt.

    Ein Geschäft mit den Solaranlagen und Windkraftanlagen

    Sowohl die Solaranlagen als auch die Windkraftanlagen sind in ihrer Wirkung wegen der geringen Energiedichte unwirtschaftlich. Das Gleiche gilt auch für die nachträgliche Fassadendämmung. Leider verfügen die Politiker über keine ingenieurtechnische Ausbildung, um selbst die Vorlagen der Lobbyisten auf ihre Richtigkeit zu überprüfen.

    Ein Milliardengeschäft für ausgewählte Konzerne. Zu den weltweit größten Industriezweigen gehören die Waffenindustrie und die Chemie-, Öl- und Pharmaindustrie. Einige der Methoden des Industriezweiges Pharmaindustrie wurden aufgedeckt. Ausgewählte Beispiele beschreiben wir im Artikel Gesundheitsvorsorge für die Familie bis zum hohen Alter. Langsam werden auch die Methoden der Energielobby aufgedeckt.

    Die italienische Mafia hat das Geschäft mit deutschen Windparks bereits erkannt. Bereits heute kann man erkennen, dass nicht alles so aufgeht, wie es geplant war. Siehe den Niedergang der deutschen Solarbranche oder die Haltbarkeit der Windkraftmaschinen liegt bei 12 statt der geplanten 25 Jahre. Aber in einigen Jahren möchten die deutschen Politiker mangels naturwissenschaftlichen und ingenieurtechnischen Wissens die Stromerzeugung zu 100 % auf erneuerbare Energie umstellen.[1] Sie träumen von einem technischen Wunder ausreichend elektrische Energie speichern zu können, wenn keine Sonne scheint oder Wind nicht weht.

    Die gegenwärtige Baupolitik dient nicht einer gesunden Wohnumwelt

    Auf der Grundlage meiner theoretischen Ausarbeitungen, meine praktischen Erfahrungen als Sachverständiger, distanziere ich mich als Ingenieur und Ökonom von der gegenwärtigen interessenbezogenen Baupolitik in der BRD.  Diese Wunschvorstellungen halten bei tiefer Prüfung weder ökonomischer noch ökologischer Kriterien stand.

    Durch ausgewählte Normen und gesetzliche Festlegungen entsteht ein schadstoffreiches Raumklima. Dieses belastete Raumklima gefährdet langzeitlich Ihre Gesundheit. Wesentliche Ursachen hierfür sind die Auswahl unzweckmäßiger Baustoffe, ungeeignete Baukonstruktionen und der zu geringe Luftaustausch. Die konkreten Einzelheiten erfahren Sie in den jeweiligen Fachartikeln.

    Die nachträgliche Wärmedämmung der Fassade bringt nur eine verhälnismäßig geringe Energieeinsparung

    Sie können zum Teil einen Investitionszeitraum von bis 25 Jahre haben. Bis dahin muss die Thermohaut schon wieder saniert werden.  Kein betriebswirtschaftlich denkender Unternehmer würde in diesem Fall investieren. Eine nachträgliche Wärmedämmung zum ungedämmten Dachboden sind dagegen preiswerter und effektiver. Durch gesetzliche Zwangsmaßnahmen, wie den Energiepass oder die verschärfte Energieeinsparverordnung,  werden die Bürger zum gehorsamen Energiesparen gezwungen.

    Unter dem Deckmantel CO2-Gebäudesanierung (möglichst viel Dämmung, siehe U-Wertberechnung) kann die Fördermittelbeantragung im Rahmen der neuen Auflagen aus EEWärmeG, EnEV, EnEG und dem Konjunkturpaket erfolgen. Es stehen verschiedene Förderprogramme  zur Auswahl.

    Wo kommt der Schimmel hinter der Heizung her?

    Ungünstiges Energiesparen verursacht Feuchtigkeit durch Tauwasserbildung und eine mögliche Schimmelpilzbildung. Eine Temperierung der Räume und vor allem der kühlen Wandoberflächen ist auch im Winter dringend erforderlich. Eine Temperaturabsenkung in der Nacht bei massiven Wandkonstruktionen bringt keine Energieeinsparung. Die innere Wandschicht wird durch die niedrigere Raumtemperatur feuchter und leitet somit die Wärme besser nach außen. Zusätzlich hat  ein poröser feuchter Wandbaustoff ein größeres Wärmespeichervermögen.

    Niedrigere Raumteperaturen  verursachen Feuchtigkeitsschäden

    Die Energieeinsparung an Wärmeenergie verursacht eine Erhöhung der Luftfeuchtigkeit im Wohnraum und begünstigt eine Schimmelpilzbildung. Durch die niedrigen Raumtemperaturen sowie eine unzureichende Lüftung kommt es zum Anstieg der Luftfeuchtigkeit im Wohnraum.  Dies begünstigt die Schimmelpilzbildung und führt zur gesundheitlichen Belastung der Bewohner. Dies betrifft bereits jede zweite Wohnung. Prognosen besagen für 2020 Stromkosten von 50 Ct./kWh voraus.

    Jede moderne Heizanlage benötigt Strom. In der Vergangenheit waren die Preise aller Energieträger miteinander gekoppelt. Steigen die Stromkosten, so klettern auch die Preise für Öl und Gas.  Circa 70 % der Schimmelschäden treten im Schlafzimmer auf, da die Heizung abgestellt wird. Eine Temperierung der Räume und vor allem der kühlen Wandoberflächen muss auch im Winter erfolgen.  Wird dies nicht beachtet, so werden künftig Schimmelpilze in der Wohnung zur Normalität gehören.

    Es gibt aber auch Bauschäden, die durch Hochwasser verursacht wurden. Die Folge sind Schimmel, Stockflecken, nasse Wände – jeder Hausbesitzer eines Altbaus kennt diese Probleme.

    Energie bald nur noch für Reiche

    Für die in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen fast 570.000 Hartz-IV-Bedarfsgemeinschaften reichen die für einen Einpersonenhaushalt vorgesehenen 321,80 Euro pro Jahr für Strom nicht aus. Gegenüber dem günstigsten Anbieter in Sachsen fehlen seinem Haushalt jährlich 113 Euro. Für eine vierköpfige Familie in Sachsen bedeutet dies eine theoretische Stromschulden bis zu 524 Euro pro Jahr. Geld, welches an einer anderen Stelle die Familie eingesparten muss, zum Beispiel am gesunden Essen, für die Kinder oder an der Heizung mit Folgen für die Gesundheit. Siehe hier die Studie Stromkosten Hartz-IV.

    Schimmel an Außenwand durch längere hohe Luftfeuchte und ungenügende Lüftung

    Meine Beobachtungen bei Gutachten zeigen, dass gerade bei Familien mit normalen oder niedrigen Einkommen vermehrt Schimmelpilze sowie Schadstoffe in den Wohnungen vorhanden sind. Hier ein Beitrag im Stern, wonach Geringverdiener in Deutschland früher sterben.

    „Der Atomausstieg ist nicht die Energiewende, sondern deren Anlass.“, so Herr Dirk-Uwe Klaas Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF) in der FAZ am 24.6.2011. In diesem Dokument von Herrn Prof. Dr. Alt können Sie die Folgen und die Auswirkungen der Energie (pdf) nachlesen.

    Die ukrainschen Karpaten zeigen die Zukunft von Deutschland

    Zu empfehlen währe gerade diejenigen, die der Klimalüge auf den Leim gehen, eine Besuchsreise bei uns in den Transkarpaten. Hier gibt es saubere Luft durch die totale Entindustrialisierung, durch Gorbatschows ökonomisches Unvermögen.  Stromabschaltungen und  begrenzte Wasserlieferung in den Städten sind hier an der Tagesordnung. Die Lebenserwartung ist etwa 5 Jahre geringer als in der BRD. Hier können die dem grünen Zeitgeist unterliegenden Politiker ihre geplante romantische Zukunft in der Praxis erleben, bevor sie den großflächigen Feldversuch in die Endphase überführen.

    Nach der Zerstörung der Landschaft durch Windräder kommt die Zerstörung des historischen Stadtbildes durch „Abriss und Neubau“. Die Politik zur Vermeidung des CO2-Ausstoßes hat in den deutschen Ländern bereits mit seiner ungeheuerlichen Zerstörung der historischen Baukonstruktion begonnen.

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    Sauberkeit in der Wohnung mit der richtigen Waschmaschine

    Posted by Rauch on 10th Januar 2014

    Energiesparen im Haushalt

    Das Energiesparen betrifft nicht nur Maßnahmen für die energetische Ertüchtigung der Gebäudehülle oder die Erneuerung der alten Heizanlage. Nach dem Glühbirnenverbot kommen auch die anderen Haushaltgeräte dran. Ab 2017 dürften die Haushalte laut EU-Ökodesign-Verordnung nur noch mit Staubsauger mit einer Leistung von 900 W gereinigt werden. [1] Irgend wann werden auch die  Waschmaschinengesondert geregelt.

    Wenn ich mich so zurückerinnern kann, hatte der erste Staubsauger meiner Eltern auch eine solche Leistungsaufnahme. Damals hatte man auch etwas mehr Zeit zum sauber manchen und statt Teppichbeläge lag nur ein Teppich im Zimmer. Der einfache Staubbeutel ließ auch viel Luft durch. Bei den heutigen Mikrostaubbeuteln ist das schon etwas anders. Man rechnet damit, dass die Reinigung der Wohnung etwa dreimal so lange dauert, wie bisher.

    Die EU-Bürokraten erhoffen sich dadurch eine Senkung der Arbeitslosenquote in Europa.
    Die Fußbodenpflege wird eben etwas länger dauern oder man verzichtet ganz einfach auf den Teppichbelag und kehrt und wischt die Holzdiele oder den Fliesenbelag. Teppiche sind ohnehin nur große Staubsammler.

    Große Energieverbraucher im Haushalt sind große Haushaltsgeräte

    Große Energieverbraucher im Haushalt sind dagegen der Kühl- und Gefrierschrank, der Geschirrspüler, der Herd und die Waschmaschine. Man kann gespannt sein, wann die nächsten Schildbürgerstreiche durch die EU verabschiedet werden.

    Ein Geschirrspüler halte ich ohne hin für überflüssig. Die paar Bewegungen beim Abwaschen haben noch niemandem geschadet. Wenn man gemeinsam abwäscht, so kann man sich in dieser Zeit unterhalten. Bei einer großen Familie ist dieses Gerät sicherlich sinnvoll, da täglich genügen Geschirr zum Abwaschen anfällt. Und dann die Streiter, wer heute abtrocknet.

    Als Nächstes dürfte es die Waschmaschinen betreffen. Stellen Sie sich vor, wie viele Arbeitsplätze wieder geschaffen werden könnten? Den Wäschedienst, das Personal in der Wäscherei und gleich mit Änderungsschneiderei.
    Ich weiß es nicht mehr so genau ob es ende der 60iger oder in den 70iger Jahren war. In China hatte (fasst) jeder Haushalt eine Waschmaschine. Allerdings ohne Heizung. Zu der damaligen Zeit gab es nicht genügend Strom in diesem Land. Daher wurden nur solche Maschinen verkauft.

    Erste Gedanken habe ich schon gehört, es soll nur noch dann gewaschen werden, wenn ausreichend Wind- und Solarstrom erzeugt wird. Bis dahin möchte man sich eine geeignete Waschmaschine, z. B. unter waschmaschine-ratgeber.de, auswählen, um wenigsten noch einige Jahre die künftigen strengen Auflagen zu erfüllen.
    Dass man bei einem neuen Kühl- und Gefrierschrank richtig Strom sparen kann, haben wir selbst gemerkt. Wir hatten noch ein gut funktionierendes älteres Modell und eine Kühlbox. Die hatten sehr viel Strom verbraucht. Wir konnten jährlich mehrere Hundert kWh einsparen.

    Den Wasserverbrauch kann man auch durch die Einhebelgarnitur oder die Spardüse am Duschkopf reduzieren. Vielleicht wird es in naher Zukunft auch eine EU-Verordnung geben, wann und wie oft geduscht werden darf.

    Der Stromverbrauch im Haushalt wird überwacht

    Die kleinen Überwachungskästchen im Keller, die beim Neubau seit 2010 Pflicht sind, werden genaueste Informationen weiterleiten, wann und wo Strom im deutschen Haushalt durch welche Geräte verbraucht werden. Zwar wird argumentiert, dass die Smartmeter nur dann die Waschmaschinen anstellen, wenn günstiger Strom (etwa 1 Ct. Pro kWh weniger) angeboten wird. Sicherlich wird es den Nachbarn erfreuen, wenn es in der Nacht um 2 Uhr an der Decke beim Schleudervorgang rumpelt. Diese Infogeräte können aber noch mehr. Es wird dann auch gezählt, wann und wie oft die Wäsche gewaschen wird. Der Bürger erfreut sich, wenn ihm angezeigt wird, das Wäschewaschen hat in diesem Monat 5,34 Euro gekostet. Es wird dann noch die Differenz zum Vormonat angezeigt. Was der brave Bürger nicht weiß, irgendwo in einer Zentrale werden fleißig über sein Nutzungsverhalten Informationen gesammelt. Viel umfangreicher als die Bewegungsstudien, welche mithilfe Ihrer Handys erstellt werden. Handys sollten man auch wegen ihrer gesundheitlichen Auswirkung durch den Elektrosmog nur wenig benutzen oder gleich Zuhause lassen, wenn diese nicht benötigt werden.

    Die Sauberkeit im Haushalt

    Hygiene und Sauberkeit spielt eine wichtige Rolle für die Erhaltung unserer Gesundheit. Die Ausbreitung vieler großen Epidemien wurden und werden oft durch eine schlechte Hygiene im Haushalt, in der näheren Umgebung und weiterer Faktoren verursacht. Persönlich kann man aber eine gewisse Vorbeugung treffen. Dazu zählt die Sauberkeit. Neben der gründlichen Hausreinigung ist auch die richtige Pflege der Wäsche und Textilien erforderlich.

    An Staub hafen Mikroorganismen

    An Staub haften zum Beispiel Mikroorganismen und Schmutz bietet eine gute Nahrungsgrundlage. Je größer dieser Staubanteil ist, so mehr Keime befinden sich in der Wohnung. Eine vollkommene Sterilität ist in einem normalen Haushalt jedoch nicht erforderlich. Wir sind weitestgehend immun gegenüber den Mikroorganismen unserer natürlichen Umwelt. Eine Sterilität erreicht man nur durch Gifte, die dann unseren Haushalt und die Umwelt belasten. Viele der am Markt angebotenen Antischimmelmittel sind Gifte. Aber auch das Abwasser, besonders die Waschlauge belasten die Umwelt. Phosphatverbindungen (Bestandteile einiger Waschmittel) werden in der Natur nur schlecht abgebaut.

    Wie sich die  Enzymen im Abwasser verhalten, weiß ich nicht. Von der Sache lösen diese jede organische Verbindung auf. Dabei wird nicht zwischen einem Fettfleck und einen lebenden Organismus unterschieden. Enzyme ermöglichen das Waschen bei niedriger Temperatur. Das Wäschewaschen ist nun einmal erforderlich. Aber auch hier kann man durch die Auswahl der richtigen Waschmaschine die Umwelt und das eigene Portemonnaie schonen.

    Nach meiner Scheidung hatte ich ein paar Jahre eine WM 66. Naja, die Wäsche war, nach dem diese im warmen Wasser herumgewirbelt wurde etwas weniger fleckig. Nun darf man diese alte Technologie nicht mit einer modernen BEKO WMB 71643 PTE Waschmaschine vergleichen. Die neuen Maschinen sparen Energie und Wasser. Auch kann man während des Waschgangs etwas anderes im Haushalt machen und muss nicht danebenstehen.

    Die neue Waschmaschine wird vorgestellt.
    Die neue Waschmaschine wird vorgestellt.

    Früher gab es den Waschtag. Meistens hatte meine Mutter am Abend vorher den Waschkessel angeheizt und die weiße Wäsche gekocht. Am nächsten Tag wurde mit der Waschlage dann mit Waschbrett die Wäsche gewaschen. Natürlich ist es auch heute noch sehr sinnvoll, ausgewählte Kleidungsstücke am Vorabend mit dem Waschbrett und ein Stück dunkle Kernseife zu waschen. Wie zum Beispiel die Hemdkragen oder andere fleckige Kleidungsstücke. Übernacht bleiben die betreffenden Kleidungsstücke in der Seifenlauge in einer Schüssel liegen. Die Seifenlauge kann man dann gleich zum Waschen in der Maschine benutzten.

    Das Waschbrett.

    Eine Waschmaschine bringt eine große zeitliche Ersparnis und körperliche Erleichterung, besonders bei einer großen Familie. Aber die „kleine Wäsche“ spart nicht nur Wasser und Strom, sondern diese Bewegungen ersetzt auch das teure Fitnessstudio. Um die Hand zu schonen, kann man sich ein paar dünne Haushaltshandschuhe anziehen.

    Vor 4 Jahren fuhr ich im Dezember mit dem Bus von Kiew nach Leipzig. Dabei sah ich in einem Dorf eine ukrainische Frau, wie sie bei der Kälte ihre Wäsche an einem Bach gewaschen hatte. In den dortigen Dörfern kommt es noch öfter vor. Ganz in der Nähe, wo wir in den Karpaten wohnen, gibt es abgelegen Bergregionen, wo es kein Strom gibt. Dort wird noch mit der Hand gewaschen. Die Leute sind alt und gesund. Die großen Wäschestücke, wie Teppiche, wurden bis vor einige Jahre im nahen Fluss gewaschen. Die passen auch nicht in eine Waschmaschine. Wenn im Winter schöner Pulverschnee liegt, dann wird der Teppich auf den losen Schnee ausgerollert und der Staub sowie Dreck mit dem Ausklopfer ausgeschlagen. Dann sieht man erst, was der Staubsauger nicht geschafft hatte.

    Die Sauberkeit und Ihre Gesundheit

    Egal, was die EU oder einige Politiker beschließen. Sie müssen selbst entscheiden, was für die Erhaltung Ihrer Gesundheit wichtig ist. Die Energiesparlampe bringt nur eine geringe Einsparung, hat dafür ein sehr ungünstiges Licht durch ihren hohen Blauanteil. Der Austausch funktionstüchtiger alter Fenster durch neu dichte Fenster verursacht eine spürbare Erhöhung der Schimmelpilze und Schadstoffe in der Wohnung. Radon und andere Schadstoffe in der Raumluft kann man nicht sehen und riechen.

    Die Erhöhung erfolgt zwangsläufig durch den geringeren Luftaustausch. Die Styroporverkleidung auf der Außenfassade soll die Tauwassergefahr an der Innenseite verringern. Das Problem der Verschlechterung der Qualität der Innenraumluft wird jedoch nicht beseitigt.

    Die Verwendung schadstoffarmer Innenbeschichtungen und Einrichtungsgegenstände sowie die Sauberkeit sind die wichtigen Voraussetzungen, um die Schadstoffbelastungen in den Räumen auf ein niedriges Niveau zu halten. Bei Gutachten zu Schimmelpilzen konnte ich es feststellen, je schmutziger (hier ist kein Müll, sondern nur Staub gemeint) so intensiver lag ein Schimmelbefall im Vergleich zur ähnlichen Wohnsituation vor. Sauberkeit ist nicht nur eine ästhetische Angelegenheit, sondern beeinflusst auch unsere Gesundheit. Man kann also selbst einen entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit im Wohnumfeld nehmen.

    Quelle:
    [1] https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/10/23/eu-ordnet-drosselung-von-staubsaugern-in-allen-haushalten-an/

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    Zusammenstellung zu den Folgen der Energiewende

    Posted by Rauch on 4th November 2013

    Quelle: Sonder-Information von NAEB e.V. mit WEB-Seite www.naeb.de Ausgabe 2013 10.3
    Autor: Günter Unseld

    Einige exemplarische Fälle zu den Folgen der Energiewende:

    Gießerei Heger-Ferrit in Ort Sembach bei Kaiserslautern Insolvenz

    Stahlguss Betrieb mit 60 Beschäftigten gem. FAZ 5.9.12 Insolvenz

    Hydro Aluminium in Neuss Verlagerung

    Alu Norf in Neuss Teilstilllegung

    S+C bei Gummersbach InsolvenZ

    GuD Kraftwerk in Irsching Abschaltung

    Edelstahl Outokumpu Werk Bochum Stilllegung

    Weitere Edelstahlwerke Outokumpu Stilllegung

    Deutsche Bahn, Verlust der Privilegierung

    Textil Veredelungsfirma Drechsel in Selb Klage gegen EEG

    Kalkwerk Flandersbach Stilllegung

    BASF Amoniak-Werk Verlagerung

    Im Folgenden die Details zu den Beispielen:
    Einige Beispiele, wie sich das EEG Gesetz auf Geschäftsmodelle von Industrie Branchen auswirkt :

    Beispielhaft für den Stromverbrauch in der Industrie soll hier ein kleiner mittelständiger Betrieb mit 60 Arbeitsplätzen stehen – die Gießerei Heger-Ferrit in dem kleinen Ort Sembach (bei Kaiserslautern).

    Die Gießerei produziert tonnenschwere Eisenteile u.a. für Windräder, exportiert wird in die USA und die Schweiz. Im Jahr werden dafür 12 Millionen kWh Strom verbraucht. Die Firma ist deshalb von der Stromsteuer (fast) und der EEG Umlage befreit, und bezahlt (2012) somit 10,5 Ct./kWh. Wenn diese Vergünstigungen wegfallen würden, dann wäre die kWh bei 15,5 Ct.. Damit wäre das Geschäftsmodell der Firma ruiniert – sie müsste die Gießerei z.B. nach Frankreich verlagern oder würde Konkurs anmelden müssen.

    Dazu passt das Ergebnis einer Umfrage bezüglich des Strompreises, das in der FAZ am 5.9.2012 beschrieben wurde:

    Danach haben einige Industrie-Branchen (Metall, Chemie, Maschinenbau) untersucht, wie die sich abzeichnende Energiewende mit den damit verbundenen hohen Stromkosten sich auf die Firmen auswirkt. Das erste, was dabei heraus gekommen ist, ist der hohe Grad der Verflechtung mit Energie intensiven Unternehmen. Faktisch 100% der Unternehmen in der Metallbranche haben energieintensive Lieferanten. In der Chemiebranche liegt dieser Anteil bei 90%, ebenso im Maschinenbau. Rund 70% des verarbeitenden Gewerbes profitieren dabei von der Innovationskraft energieintensiver Unternehmen.

    Dabei wird betont, dass der Maschinen- und Anlagenbau die geschlossenen Wertschöpfungsketten und die Innovationsnetzwerke zwischen Chemie, Maschinenbau, und Stahl benötigt. Diese robusten Lieferketten sind die Basis für die Export Erfolge der deutschen Industrie. Deshalb auch die Forderung an die Regierung, dass energieintensive Teilbranchen nicht abwandern dürfen, weil der Strompreis aus dem Ruder läuft.

    Als Beispiel wurde ein Stahlguss Betrieb mit 60 Beschäftigten genommen, dessen Stromverbrauch so hoch ist, dass er unter die EEG Ausnahmeregelung fällt (also kWh ohne die EEG Kosten). Würde er den ’normalen‘ kWh Preis bezahlen, wäre er in kurzer Zeit insolvent.

    Ende Sept. 2012 ging ein Brief vom VCI (Verband der chem. Industrie) an das Bundeskanzler Amt, der vor den Risiken der Energiewende warnte. Die energieintensive Branche, die 8% des Stroms verbraucht, sorgt sich vor neuen möglichen Belastungen aus dem EEG Gesetz. Eine Strompreis Erhöhung um 1 Ct.. würde die Produktionskosten um 500 Millionen Euro pro Jahr verteuern. Der VCI will durch den Brief sicherstellen, dass die Groß-Unternehmen der Chemie Branche auch weiterhin von der Umlage befreit bleiben. Wie Energie-effizient die Branche heute schon arbeitet, geht daraus hervor, dass die Produktion zwischen 1990 und 2010 um 58% gestiegen ist, der Energieverbrauch in dieser Zeit dagegen um 20% gesunken. In einigen Bereichen nähert sich der Energieverbrauch dem technisch möglichen Minimum.

    Auch in der Aluminium Branche sind die Stromkosten entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit. Der norwegische Produzent Hydro Aluminium findet es falsch, wenn in den Debatten bei uns häufig Industrieproduktion und Klimaschutz als unvereinbar angesehen werden, denn ohne Aluminium in Stromleitungen, Solar Modulen (die fertigen Module enthalten einen sehr hohen Anteil an Alu ) oder Autos ist die so genannte Energiewende nicht zu schaffen. Hydro Aluminium produziert bei Neuß das Aluminium in einer lückenlosen Wertschöpfungskette von der Schmelz Elektrolyse (sehr Strom-aufwendig) bis zum Halbzeug. In nächster Nachbarschaft steht das größte Walzwerk der Welt, einige km weiter eine große Aluminium Veredelungsanlage, bei der u. a. Alufolien und Lithographie Platten hergestellt werden. Für deren Premiumqualität ist die Schmelzelektrolyse unverzichtbar. Vor einigen Jahren wurde wegen der hohen Stromkosten die Aluminium Produktion auf 20% der ursprünglichen Produktion gedrosselt und entsprechend mehr Vormaterial für die Walzwerke importiert. In der Zwischenzeit hat die EU Kommission der Aluminium Industrie eine Erstattung der im Strompreis enthaltenen Kosten für CO2 Emissionen zugestanden. Damit soll die Produktion wieder auf jährlich 150 000 Tonnen verdreifacht werden. In Quatar hat Hydro jetzt eine Aluminiumhütte für den Betrieb mit dem billigen dort vorhandenen Erdgas gebaut, die dreimal größer als die Neußer Hütte ist. Wenn in dem Neußer Walzwerk einmal Modernisierungsinvestitionen anstehen, werden diese wahrscheinlich auch bzw. eher in Quatar gemacht werden. Schon heute ist die Befreiung von der EEG Umlage (und der Stromsteuer) für die Aluminium Industrie existenziell.

    Am 8.11.2012 war der sogenannte Energiewende Kongress des BDI in Berlin. Nach einer dort vorgestellten Studie nehmen die Kosten zum Umbau unserer Energiesysteme enorm zu. Bis 2030 müssen danach 350 Milliarden Euro in die Stromversorgung investiert werden (ohne die Energiewende wären das nur 150 Milliarden). Wenn die Flickschusterei so wie 2012 weiter gehen würde, wären das sogar noch mehr. Auch die Vorgabe der Regierung, bis 2020 etwa 10% des Strombedarfs einzusparen, erweist sich schon 2012 als nicht machbar. Selbst wenn die Industrie von den zunehmenden EEG Kosten ausgenommen wird, würden die Kosten von Energie bis 2030 bis um 35% höher sein. Der BDI sagt dazu, für die Industrie ’seien die Daten zur Wirtschaftlichkeit beunruhigend tiefrot‘ .

    Ohne die Ausnahmen im EEG Gesetz für Energie-intensive Unternehmen stehen Arbeitsplätze zur Disposition.

    Die Wirtschaftsvereinigung Stahl hat im November 2012 durch ein treffendes Bild dargestellt, was die deutsche Stahlindustrie mehr bewegt als die abflauende Konjunktur im Herbst 2012. „ Auf Höchstleistung getrimmt, stellt sich der deutsche Teilnehmer (also die Stahlindustrie) beim Sprintlauf in Berlin der Konkurrenz aus China, den USA und Russland. Aber seine Erfolgsaussichten tendieren gegen Null, denn während die anderen Sprinter freie Bahn haben, muss der Deutsche hohe Hürden nehmen : Schnell ansteigende Strompreise, Energiesteuer, EEG Umlage und CO2 Emissionshandel bremsen ihn aus.

    Obwohl die Stahlindustrie zu den Begünstigten des EEG Gesetzes gehört, steigt die Umlage im Jahr 2013 auf 260 Millionen Euro (ohne diese Entlastung wären es sogar 1,35 Milliarden Euro). Thyssen-Krupp zahlt 2012 noch 80 Millionen Euro, 2013 bereits 120 Millionen Euro. Wenn jetzt ein erhöhter Preis für die CO2 Zertifikate noch dazu kommt, dann wirkt sich das auf erhöhte Produktionskosten des Rohstahls aus. Z. B. wenn der Zertifikatspreis von 7 Euro auf 10 Euro ansteigt, verteuert das die Tonne Rohstahl um 16 Euro.

    Das mittelständische Edelstahl Unternehmen S+C bei Gummersbach hat sich als Spezialist für extrem belastbare Edelstahl Rohre für die Petrochemie international einen Namen gemacht. Mit neuen Werkstoffen beim Einsatz in Biomasse Kraftwerken leistet sie jetzt auch einen Beitrag zur Energiewende. Jetzt ist die Firma besorgt über den Kostenschub beim Strom über die erhöhte EEG Umlage, der jetzt die Firma 1,3 Millionen Euro mehr kostet.

    Der deutsche Industrie und Handelskammertag (DIHK) stellt in einer Studie im Dez. 2012 fest, dass jedes dritte Unternehmen sich konkret damit beschäftigt, erneuerbare oder konventionelle Energie selbst zu erzeugen nicht zuletzt vor dem Hintergrund wachsender Zweifel an der Versorgungssicherheit. Industrie und Handel sehen sich durch hohe Strompreise immer stärker belastet.

    Im Oktober 2012 wurden 2300 Unternehmen befragt um die Themen Energiepolitik und Versorgungssicherheit. In seinem skeptischen Grundton bestätigt das „Energie-Wende Barometer“ Befragungen anderer Institutionen. Auf einer Skala von minus 100 (sehr negativ) bis plus 100 (sehr positiv) wird die Energiewende mit minus 12,6 bewertet, wobei die Hälfte der Unternehmen mit diesem Begriff einen Rückgang ihrer Wettbewerbsfähigkeit verbindet.

    Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) mit ihrem Präsidenten Ivo Gönner bezog Ende Dezember 2012 zu der Energiewende Stellung. Die Meinung ist, dass die jetzige Energiepolitik die Stromversorgung an den Rand des Zusammenbruchs führt. Durch den gewaltigen Ausbau der erneuerbaren Energien und durch den damit verbundenen niedrigen Strompreis an der Börse sind es nur noch die ’schmutzigen‘ Braunkohle Kraftwerke, die unter diesen Bedingungen Geld verdienen. Moderne, hoch effiziente Kraftwerke rechnen sich nicht mehr. Er meint, wenn das so weitergeht, hat man nur noch abgeschriebene ‚Dreckschleudern‘ und übersubventionierte Erneuerbare am Netz. Auch der VKU will neue fossile Kraftwerke, die sich über „Kapazitätsmärkte“ (also allein über die Bereitstellung von Leistung) rechnen. Der Aufbau dieser notwendigen Reservekapazität von 3900 MW würde zwischen 80 und 280 Milliarden Euro an Investitionskosten benötigen (umgelegt auf die Verbraucher?). Gönner fasst die Meinung des VKU so zusammen :

    So wie bisher geht es nicht weiter. Der Preis für die CO2 Zertifikate ist im Keller (d.h. deren Beitrag in den Erneuerbaren Energien Fonds ist faktisch gleich Null) , die Förderung der Erneuerbaren schießt durch die Decke, die energie-intensive Wirtschaft verlangt immer mehr Ausnahmen, und andere rufen nach Sozialtarifen für die Armen. Jeder hat ein berechtigtes Interesse, aber es gelingt nicht, das zu einer Strategie zu bündeln. Letztlich führt das heutige Energie Modell dazu, dass es Vorsorgungs Engpässe gibt, auf die dann wieder mit Schnellschuss Verordnungen reagiert wird.

    Ein markantes Beispiel dafür ist das von E-on gebaute GuD Kraftwerk in Irsching, das ein technisches Vorzeigeprojekt war, heute (12/2012) aber unrentabel ist. Für einige kleinere Gesellschafter (z.B. Stadtwerk Nürnberg) bedeutet das jährliche Verluste von bis zu 10 Millionen Euro. Sie drängen deshalb auf eine Abschaltung dieser Anlage.

    Im April 2013 wurde beschlossen, das Kraftwerk weiter zu betreiben, und die Verluste über eine Subvention auszugleichen, die auf den Strompreis umgelegt wird (‚Kapazitäts‘ Markt Kosten). Es wurde dabei betont, dass das eine Ausnahme ist

    Thyssen/Krupp gibt Edelstahl Sparte ab.

    Zum Jahreswechsel 2012 / 2013 verkaufte Thyssen / Krupp sein defizitäres Edelstahl Geschäft zusammen mit der Tochter VDM an den finnischen Konzern Outokumpu, wobei der Verkauf über einen Aktientausch getätigt wurde d.h. Thyssen/Krupp hat jetzt 30% der Outokumpu Aktien. Die ausgegliederten Teile wurden umfirmiert in eine Outokumpu Nirosta GmbH und in eine Outokumpu VDM Gmbh. Für beide beantragte Outokumpu wegen Strom-intensiver Produktionsverfahren den Erlass der EEG Umlage, da ‚beide Unternehmen mit Produzenten und Produktionsstandorten konkurrieren, die von deutlich besseren Rahmenbedingungen für energieintensive Industrien profitieren‘. Beide Anträge wurden vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle abgelehnt. Durch diese Ablehnung und wegen der gesunkenen Edelstahl Preise steckt jetzt aber auch Outokumpu in einer Krise und muss auf einen rigorosen Sparkurs einschwenken. Der Standort Bochum wird jetzt komplett geschlossen, die geplanten Investitionen in Krefeld sollen drastisch reduziert werden. Die Outokumpu VDM GmbH soll jetzt von der Mutter Firma weiter verkauft werden. Unter Thyssen/Krupp galt VDM mit seinen 2000 Beschäftigten lange als Gewinn Bringer. Schon ein Jahr vorher hatte Thyssen/Krupp die Energie-intensive Umformtechnik mit 25000Beschäftigten verkauft.

    Seit 2004 ist der Schienenverkehr von der EEG Umlage befreit. Ab 2014 soll nun diese Befreiung weggenommen werden d.h. die Schienen Unternehmen müssten dann auch voll die EEG Umlage bezahlen. Das bedeutet Mehrausgaben von 230 Millionen Euro. Je nach dem Verkehrsverbund wird dann mit einem Anstieg der Fahrpreise um bis zu 7% gerechnet. So hat die Bahn schon gedroht, wenn sie den vollen EEG Satz bezahlen müsste, dass das ihre Energiekosten so verteuern würde, dass sie die Bahnpreise um ca 7% anheben müsste. So zeigt sich, dass die EEG Kosten letztendlich immer beim Verbraucher landen – entweder über ihren Strompreis oder indirekt über Verteuerungen von Waren oder Dienstleistungen. Ende 2013 werden das um die 250 Euro für jeden unserer 80 Millionen Bundesbürger sein (incl. Babies) , Ende 2014 dann 300 Euro.

    Der Interessenverband stromintensiver Betriebe (EID) ist jetzt (März 2013) besorgt, dass die von Altmaier ausgerufene ‚Strompreis Bremse‘ bewirkt, dass die EEG Vergünstigungen für Strom-intensive Betriebe ‚ausgedünnt‘ werden. Als Beispiel dient das Kalkwerk Flandersbach, in dem mit 400 Beschäftigten jährlich 8 Millionen Tonnen Kalksteinbruch zu Brandkalk verarbeitet werden, der als Rohprodukt an die Stahl- und Eisenindustrie im nahen Ruhrgebiet geliefert wird. Dafür werden jährlich 250 Millionen kWh Strom benötigt. Das Werk ist heute von einem Teil der Netzentgelte und der EEG Umlage befreit, so dass es den Strom zu 10 Ct./kWh beziehen kann. Damit ist dieses Werk wie andere Strom-intensive Betriebe der Metallindustrie, der Papierbranche, Baustoff- und Chemieindustrie zum Buhmann der Energiewende geworden, deren Befreiung von den EEG Kosten von den Verbrauchern getragen werden muss. Nach den Plänen von Altmaier sollen dieses Branchen jetzt auch an den EEG Kosten beteiligt werden die genauen Anteile und Größen werden zur Zeit wie auf einem Bazar verhandelt. Der EID gibt zu bedenken, dass er indirekt 800 000 Arbeitsplätze vertritt, die durch Strompreis Erhöhungen zur Disposition stehen. Allein in der Zementindustrie würde sich jeder Arbeitsplatz um 25 000 Euro im Jahr verteuern, wenn die EEG Umlage zu 100% bezahlt werden müsste.

    Ein Beispiel hierfür ist das Aluminium Walz- und Schmelzwerk Norf Gmbh bei Neuss, die mit einer benachbarten Aluminiumhütte von der Norsk Hydro zusammenarbeitet. Wegen der hohen Strompreise musste die Hütte auf Sparbetrieb heruntergefahren werden. Ein Cent zusätzlich im Strompreis würde den restlichen Gewinn auf Null reduzieren. Das Neusser Walzwerk muss jetzt viele Vorprodukte von der Konkurrenz in Russland oder vom Golf einkaufen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Strompreiserhöhungen in diesem Industrie Sektor dazu führen werden, dass einzelne Firmen ‚absaufen‘.

    Die Textil Veredelungsfirma Drechsel GmbH im bayrischen Selb mit 140 Mitarbeitern verbraucht etwa 3,5 Millionen kWh im Jahr. Vor 10 Jahren lag die jährliche Stromrechnung noch bei 14 000 Euro. Heute liegt sie bei 184 695 Euro und für 2014 muss man mit ca 245 000 Euro rechnen. Die Firma fällt nicht unter die Härtefall Regelung, bei der die EEG Umlage nicht gezahlt werden muss. Die Drechsel GmbH hat jetzt gegen das EEG Gesetz geklagt, die Klage ist zur Zeit (Juni 2013) anhängig beim BGH. Falls das BGH der Verfassungs-Widrigkeit des EEG Gesetzes recht gibt, wird sie zum Bundesverfassungsgericht zur Entscheidung weiter gereicht.

    BASF: Zusammen mit dem norwegischen Düngemittel Produzenten Yara plant BASF den Bau einer chemischen Großanlage in den USA zur Herstellung von Ammoniak ( NH3 ). Es geht dabei um eine Milliarden Investition. Ammoniak ist eine der meistproduzierten Chemikalien und erfolgt über das Haber/Bosch Verfahren aus den Elementen Wasserstoff und Stickstoff. Ammoniak ist ein wichtiges Vorprodukt für alle Arten von Kunststoffen, Schaumstoffe und Leim. Die norwegische Firma Yara benötigt Ammoniak zur Herstellung von Stickstoffdüngern.

    Auf einer Tagung am 29.10.2013 ( vom ICFW – International Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten) legte der Vorstandsvorsitzende von BASF noch einmal nach. Der global tätige Konzern verbraucht selbst viel Energie – insofern sind für ihn auch die Energiepreise auf der ganzen Welt relevant. Der Vorschlag von BASF geht dahin, dass auch in Deutschland deshalb ein Test des Schiefergas Fracking durchgeführt werden muss, um dessen Umwelt Verträglichkeit zu demonstrieren. Zur Zeit wird nur 14% des deutschen Gasverbrauchs hier gefördert, und die konventionelle Gasförderung ist rückläufig. Gegenüber den USA mit deren Schiefergaskosten von 1/3 des hiesigen Preises komme BASF hier in Deutschland immer mehr in Wettbewerbs Schwierigkeiten (deshalb auch die oben erwähnte Groß-Investition in den USA). Angesichts der gesicherten Schiefergas Vorkommen hier, durch die Deutschland 10 Jahre lang Selbstversorger sein würde, sei solch ein Test unumgänglich, da sonst langfristig die Energie-intensive Industrie hier abwandern würde – zumal auch die Stromkosten durch eine Reform des EEG Gesetzes ‚zukunftsfähig‘ gemacht werden müssten. BASF sei zuversichtlich, dass auch die Politik das Problem erkannt hat.

    Auf einer Tagung in Düsseldorf Anfang Sept.2013 bemerkte der Verband des deutschen Einzelhandels HDE ‚das EEG Gesetz ist in der jetzigen Form nicht mehr Zukunft fähig. Ein durchschnittlicher Supermarkt muss Anfang 2014 mit einer Erhöhung der EEG Umlage um 6000 Euro auf dann 32 500 Euro rechnen‘. Da diese Erhöhung auf die Warenpreise umgelegt werden muss, zeigt, wie das EEG Gesetz zur allgemeinen Teuerung beiträgt.

    Auf einer Pressekonferenz Ende Okt.2013 sprach sich der Verband der chem. Industrie (VCI) für eine EEG Reform aus, um die Wettbewerbsfähigkeit der mittelständischen Chemie Unternehmen nicht weiter zu gefährden. 2014 wird das EEG die chemische Industrie knapp eine Milliarde Euro kosten – und das trotz der Entlastung durch die Härtefallregelung. Die Belastung aus der EEG-Umlage für die deutsche Chemie steigt damit im kommenden Jahr um rund 23 Prozent. Das bekommt nahezu die gesamte Branche zu spüren. Rund 90 Prozent aller Chemie-Betriebe in Deutschland zahlen die volle EEG-Umlage“.

    Um stabile Strompreise zu erreichen sei ein vorläufiger Förderstopp für Erneuerbare Energien unumgänglich bis eine EEG Reform erreicht sei. Eine solche Reform müsse die deutsche Energiewende auch in den europäischen Kontext stellen und darüber hinaus die internationale Preisentwicklung auf den Energiemärkten berücksichtigen. Vor allem der Schiefergas Boom in den USA habe zu sinkenden Energiepreisen geführt, wodurch sich die Wettbewerbsposition der US Industrie deutlich verbessert habe. „Im Umkehrschluss heißt das für Deutschland: Die Energiepreise dürfen nicht durch eine verfehlte Energiepolitik noch weiter in die Höhe getrieben werden.“

    Ein ungewöhnlicher Appell erfolgte im Oktober 2013 zum Auftakt der Koalitionsverhandlungen.

    Die IG Metall, IG Bergbau Chemie Energie, der BDI (Bundesverband der deutschen Industrie) und der BDA (Bundesverband der Arbeitgeber) hatten sich mit einem gemeinsamen Appell an die Öffentlichkeit und an die Verhandlungsführer gewandt. Die Umsetzung der Energiewende erfülle sie ‚mit großer Sorge‘, das bisherige System der Ökostrom Förderung könne ’nicht so bleiben wie es derzeit ist‘.

    In der Zwischenzeit hätte die Energiewende zu einem großen Investitionsstau geführt von dem Netzausbau, dem Bau der Meereswindanlagen, der Frage der Finanzierung notwendiger konventioneller Kraftwerke (Kapazitätsmarkt ?). Zugleich blieben Investitionen in der weiter verarbeitenden Industrie aus, die auf wettbewerbsfähige Energiepreise angewiesen seien, und damit würden jetzt Arbeitsplätze gefährdet und geschlossene Wertschöpfungsketten zerstört. Das EEG sei unverkennbar einer der Gründe für die deutliche Strompreis Erhöhungen. Dieser Anstieg müsse aber gestoppt werden „Unternehmer und Verbraucher brauchen in Zukunft verlässliche und bezahlbare Strompreise. Für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie ist das eine notwendige Zielsetzung“. Weiterhin sei auch eine zielgenaue Entlastung energieintensiver Unternehmen notwendig.

    Soweit eine kleine Beispielsammlung. Und wo sollen Ihre Kinder und Enkelkinder demnächst einen Arbeitsplatz finden. Werden Sie endlich wach und sehe die Ereignisse im Kontext und machen bei uns mit, damit wir bald auch so was auf die Beine bringen wie die Franzosen und die oben genannten Deutschen Ökofaschisten endlich in ihre Schranken verwiesen werden:
    http://forms.naeb.info/Beitritt.htm

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    Politisch gewollte unnötige Erhöhung der EEG-Quote auf 6,3 Cent

    Posted by Rauch on 31st Oktober 2013

    Die Steigerung der EEG-Quote von 5,3 auf 6,3 Cent/kWh ist mit der EEG-Kostenentwicklung nicht begründbar! Ende des Monats September wies der Einnahmen-Ausgaben-Saldo EEG ein Minus von ca. 2,2 Mrd. Euro aus. Es kommen jetzt noch die Voltail-Schwachen Monate 10-12. In den vergleichbaren ersten drei Monaten des Jahres hatte sich der Saldo um ebenfalls ca. 2,2 Mrd. Euro verbessert. Ende des Jahres wird der Saldo also voraussichtlich annähernd bei null sein. Dabei ist noch zu berücksichtigen, dass in diesem Jahr ein Verlustvortrag von über 2 Milliarden aus dem Vorjahr abgebaut worden ist. Bei Gesamtausgaben von rund 20 Milliarden könnte unter Vernachlässigung des Zubaus (ca. 5 %) und bei vergleichbarer Wettersituation die EEG-Quote um 10 % gesenkt werden. Zusätzlich ist zu erwarten, dass die niedrigen Großhandelspreise sich nach oben bewegen, sodass der Saldo noch besser aussehen wird.

    Wieso bringen die Medien, die Politik und die Energiewirtschaft nun eine gegenteilige Botschaft.
    Medien: Hier ist es einfach Nicht-Wissen oder Dummheit.

    Politik: Man hat sich den Umbau des EEG vorgenommen, um sich der Schuldzuweisung für das Misslingen der Energiewende zu entledigen.
    Energiewirtschaft: Man möchte den Erlöstopf Energiewendestrom unter Kontrolle bekommen und unterstützt deshalb die Politik bei der Vorbereitung des Quotenmodells. Wodurch die privaten EEG-Profiteure vom Subventionstopf weggedrängt werden und man selbst kassieren kann.

    Allerdings ist das nicht die ganze Wahrheit. Es werden immer mehr Aufwendungen aus dem EEG-Topf bestritten, die nicht direkt den EEG-Profiteuren als Entgelt zuzuordnen sind:

    – Nachrüstung der Voltaikanlagen wegen der 50,2-Hz-Thematik
    – Anbindungskosten Offshore (Haftungsumlage, Anbindungskosten)
    Zu erwarten ist, dass demnächst auch die Vorhaltekosten für konventionelle Kraftwerke über den EEG-Topf bezahlt werden.

    Auf die Steigerung der gesamten Stromkosten hat diese Entwicklung praktisch keinen dämpfenden oder forcierenden Effekt. Die Kostentreiber sind gesetzt und werden den Preis auf 50 Cent in 2019 bringen:
    – Netzausbau
    – Offshoreausbau
    – Verteuerung des konventionellen Stroms wegen schlechterer Auslastung
    – Verteuerung der CO2-Zertifikate-Kosten
    – Erhöhung der Netzkosten durch Entlastung der Eigenverbraucher von den EEG-Kosten (*)

    Die in den Medien und von den Ökofaschisten ebenfalls lautstark behauptete Verteuerung durch verstärkte EEG-Privilegierung spielt eine untergeordnete Rolle. Tatsächlich haben zwar mehrere Tausend Unternehmen Anträge gestellt, die tatsächliche privilegierte Menge ist jedoch kaum gestiegen, weil a) offensichtlich eine Rezession greift und b) sehr viele Anträge abgelehnt wurden. So wurde z. B. sogar der Antrag der sehr stromintensiven Edelstahlwerke (früher ThyssenKrupp) abgelehnt. Dass nach aktueller Meinungsumfrage allerdings 74 % der Bürger gegen diese Kostenentlastung für die arbeitsplatzerhaltenden Industrien sind, zeigt die Indoktrinationswirksamkeit der diesbezüglichen Medienkampagnen, die Michel offensichtlich glauben machen, man braucht die Arbeitsplätze nicht, weil ja das Manna (Begriff aus der Bibel-Gottes-Speise für die Israeliten) vom Himmel fällt.

    Auch das Argument gesunkene Großhandelspreise ist nur ein Argument linke Tasche rechte Tasche bezogen auf den Gesamtstrompreis: Bezahlt werden will der Energiewendeprofiteur in jedem Fall, egal ob über einen höheren Großhandelspreis oder über eine höhere EEG-Differenzzahlung.

    Quelle:Aktuelle Information zu EEG-Strom von NAEB e.V. mit WEB-Seite www.naeb.de Ausgabe 2013-09

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    Weiterer Industrieller Arbeitsplatzabbau in Deutschland: Outukumpu macht Werk Bochum kurzfristig zu!

    Posted by Rauch on 6th Oktober 2013

    Sie erinnern sich vielleicht an die Newsletter-Information 12/02 (NAEB) (Februar) über Thyssenkrupp, nachdem Sie am Dienstag den Medien die Information über die Schließung des Werkes Bochum (Edelstahl) durch Outukumpu (früher Thyssenkrupp) entnommen haben.
    Sie ist hier zunächst noch mal aufgeführt:

    ThyssenKrupp schleicht sich auf leisen Sohlen von dannen.

    (Industrielle Arbeitsplätze werden durch die Energiewende vernichtet)
    Vor einem Jahr bereits hat ThyssenKrupp die Energie-intensive Umformtechnik mit ca. 25.000 Arbeitsplätzen an Heuschrecken verkauft. Damals nannte man das Geschäftsrestrukturierung. In der Tat lief der Vorgang medial praktisch geräuschlos ab (die Drecksarbeit machen später andere -siehe Nokia-Abwicklung).

    Aktuell wurde der Verkauf des Edelstahlbereichs mit rund 15.000 Mitarbeitern an den finnischen Konzern Outukumpu vollzogen.

    Hierzu muß man folgende Hintergründe zur Bewertung kennen:

    Früher gab es mal Thyssen für Edelstahl und Krupp für einfachen Stahl. Dann fusionierte man zu Thyssenkrupp und begann mit dem Anwachsen der Probleme für Stahl-Produktion eine Produktion für einfachen Stahl in Brasilien aufzubauen.

    Heute wird rund ein Drittel dieses Stahls in Brasilien produziert.

    Gibt ein Konzern nun einfach ein Geschäft auf, wenn es in Deutschland nicht mehr geht? Das von den Politikern verursachte Mannesmann-Desaster ist den Thyssen-Krupp-Managern noch klar vor Augen.

    Man muß also ins Ausland. Aber wie kommt man mit Edelstahl geräuschlos ins Ausland, z.B. nach Finnland, ein Land mit preisgünstiger Energie, dem festen Willen zur Kernkraft, nah an der Rohstoff-Quelle und dem Standort eines Edelstahl-Produzenten, der immerhin nur 2/5 der Produktionsmenge von Thyssen-Krupp hat. Nun, man verkauft diesem Edelstahl-Zwerg sein Geschäft in Deutschland mit der Maßgabe, unrentable Deutsche Standorte (wegen Energiepreisen) zu schließen. Diese Drecksarbeit macht nun Outukumpu. Damit die Politiker nicht zu sehr in Sorge betreffend ein vollständiges Abwandern von Thyssen-Krupp ins Ausland geraten streut man gleichzeitig schlimme (durchaus korrekte) Verlustmeldungen über das Brasiliengeschäft, so dass die Politiker argumentieren können, es gilt den Konzern zu retten.

    Wie konnte nun dieser Edelstahlzwerg Outukumpu überhaupt diesen Brocken schaffen. Nun, Thyssen-Edelstahl erhielt hauptsächlich nicht Geld sondern einen 30%-Aktien-Anteil an Outukumpu. Das sollte reichen, um nach Abschluß der Drecksarbeit auf Mehrheit bis zur Beherrschung aufzustocken.

    Wenn dann in der nächsten Stahl-Krise die Kapazitäten der Deutschen Rohstahl-Produktion drastisch heruntergefahren werden, können die Politiker achselzuckend dieses zur Kenntnis nehmen und die Medien werden nicht mal über einen Manager herfallen können wie damals bei dem Mannesmann-Desaster man über Herrn Cromme hergefallen ist.

    Wir sollten nicht an Thyssenkrupp Kritik üben sondern die Entscheidung als einzige Möglichkeit des Unternehmens akzeptieren, mit der Kurzsichtigkeit der Politiker und der Meinung der überwältigenden Mehrheit von 99% Deutscher Sonnenanbeter umzugehen.

    Was können wir als betroffene tun: Unsere Kinder in Ausland schicken, Anteile nicht in Deutschland produzierender Firmen erwerben, nach Mallorca in die Rente gehen,….

    vielleicht uns aber auch zusammentun und nicht mehr nur Leserbriefe schreiben und Klartext reden: Ein Verbrechen bleibt ein Verbrechen, Dummheit ist Dummheit, Schizophrenie ist Schizophrenie.

    Soweit zur Meldung von Februar 2012. So schnell treten meine Prognosen ein. Insgesamt produziert heute Outukumpu (Finnischer Konzern) in Deutschland noch an den Standorten Dillenburg, Krefeld, Benrath, Wilnsdorf, Unna, Schalksmühle mit geschätzt zwischen 8-10 Tausend Mitarbeitern Edelstahl.
    Die Zentrale für Öffentlichkeitsarbeit in Duisburg wird geleitet von einer des Deutschen nicht mächtigen finnischen Managerin, woraus man klar erkennen kann, wo es lang geht.
    Im Zusammenhang mit der Schließung Bochum hat das Management von Bochum betont, dass der Strompreis nicht die Ursache für die beabsichtigte Schließung ist. Als ich nach dem Wegfall der EEG-Privilegierung für diese Werk (schlichtweg ein Unding bei dem hohen Stromverbrauch – vielleicht haben die einfach die Neubeantragung absichtlich zum Zwecke roter Zahlen, um die Schließung einfacher begründen zu können, vergessen) fragte, sagt die Managerin spontan, dass es keinen Zusammenhang zwischen der Werksschließung und der Schließungsabsicht gäbe (!!!).

    Ich schließe: Industrie-Unternehmen verständigen sich mit der Politik auf einen geräuschlosen Rückzug aus Deutschland, wenn sie die Energiewende nicht kritisieren.

    Und ich frage Sie, wo sollen Ihre Kinder denn noch einen produktiven Arbeitsplatz finden, an dem volkswirtschaftlicher Wohlstand generiert wird.

    Heinrich Duepmann
    Vorsitzender NAEB e.V.

    Quelle: Sonder-Information von NAEB e.V. mit WEB-Seite www.naeb.de Ausgabe 2013/09.2

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    Stromkosten steigen schnell weiter 2013

    Posted by Rauch on 17th September 2013

    Pressemitteilung 67 NAEB vom 17.09.2013

    Alle im Bundestag vertretenden Parteien votieren für die sogenannte „Energiewende“. Der geplante oder gewünschte Ausbau der Windstrom-, Solarstrom- und Biostromanlagen wird prozentgenau für die nächsten Jahrzehnte angegeben. Merkwürdig still wird es dagegen, wenn man nach den Kosten der „Energiewende“ fragt. Es gibt nur abwiegelnde und unpräzise Antworten:
    „Strom muss bezahlbar bleiben“. „Die Energiewende ist nicht zum Nulltarif zu haben“. Oder gar der Grünen Politiker Trittin: „Die Umstellung auf Öko-Strom kostet für einen Haushalt nicht mehr als eine Kugel Eis“. Die Stromverbraucherschutz-Bewegung NAEB e.V. (www.naeb.info) hat die Parteivorstände um Auskunft gebeten, welche Strompreise bei Weiterführung ihrer Energiepolitik auf den Verbraucher zukommen.

    NAEB hat fünf grundsätzliche Fragen gestellt. Von den Bundestagsparteien haben leider nur die FDP und die GRÃœNEN geantwortet. Die anderen Parteien haben entweder keine ausreichenden Kenntnisse über die Folgen ihrer Energiepolitik oder sie wollen sich über dieses Thema ausschweigen, das uns nach Angaben von Bundesumweltminister Peter Altmaier in den nächsten 20 Jahren 1.000 Milliarden Euro kosten wird. Wir haben für diese Parteien die Wahlprogramme zur Beantwortung unserer Fragen heran gezogen.

    1. Alle im Bundestag vertretenden Parteien, also auch Ihre Partei, haben für die sogenannte Energiewende gestimmt, einen Umbau der kompletten Stromversorgung durch regenerative Energien, vorwiegend mit Windgeneratoren, Fotovoltaik-Zellen und Biomasse. Kosten und Folgen für dieses ideologisch begründete Großprojekt waren und sind offensichtlich nebensächlich. Die angeblich kaum ins Gewicht fallenden Kosten (Politiker: Pro Haushalt und Monat nicht mehr als der Preis einer Eiskugel) liegen inzwischen bei mehr als 20 Milliarden Euro im Jahr und steigen schnell weiter. Sie wurden mit dem planwirtschaftlichen und unsozialen Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) auf die Stromkunden abgewälzt. Die Strompreise in Deutschland sind dreimal höher als in den USA und fast doppelt so hoch wie in Frankreich. Der Strompreis von Deutschland nimmt weltweit einen Spitzenplatz ein.
    Frage: Welche Strompreise werden wir im Jahr 2020 haben, wenn die Pläne der Bundesregierung weiter laufen? Die Experten von NAEB haben errechnet, dass der Strompreis dann über 50 Cent pro Kilowattstunde liegt. Können Sie das bestätigen?

    Die beiden eingegangenen Antworten wie auch die Parteiprogramme zeigen, dass die sogenannte Energiewende ohne jede wirtschaftliche Analyse vorangetrieben wird. Es werden noch nicht einmal ansatzweise die Stromkosten errechnet, die nach den Ausbauplänen der regenerativen Stromanlagen und den festgesetzten EEG-Einspeisevergütungen leicht zu ermitteln sind.

    2. Offshore Windparks sollen das Rückgrat der zukünftigen Energieversorgung werden. Strom aus diesen Anlagen kostet einschließlich des Transportes an Land etwa 20 Cent pro Kilowattstunde und ist damit achtmal teurer als Strom aus Braunkohlekraftwerken. Die Leistung schwankt zwischen Null (bei Windstille oder Sturm) und 100 Prozent bei Starkwind. Daher kann Offshore Windstrom kein einziges Kraftwerk ersetzen, sondern nur ergänzen und die Erzeugerkosten in die Höhe treiben.
    Frage: Wie wollen Sie mit dem teuren und unzuverlässigen Offshore Strom eine sichere und bezahlbare Stromversorgung erreichen? Wie kann unsere Industrie konkurrenzfähig bleiben mit den Kosten von Offshore Strom, wenn z.B. in den USA verlässlicher Industriestrom 6 Cent pro Kilowattstunde zu haben ist?

    Alle Parteien stützen und fördern die extrem teure Offshore Stromerzeugung. Es wurden keine Aussagen gemacht oder gefunden, wie man mit diesen Anlagen zu einer sicheren und bezahlbaren Stromversorgung kommen kann.

    3. Gegen den Bau von Windparks in den Wäldern der deutschen Mittelgebirge, in Naturschutzparks und neben Wohnsiedlungen haben sich inzwischen weit über 200 Bürgerinitiativen gebildet, die gegen den Bau weiterer Windparks protestieren. Sie fordern: Keine Windgeneratoren in Wälder und Naturschutzgebiete! Mindestabstand zur Wohnbebauung das Zehnfache der Flügelspitzenhöhe.
    Frage: Schließen Sie sich der Forderung der Bürgerinitiativen an?

    Die Grünen antworten mit einem klaren „Nein“. „Für die Energiewende müssen diese Opfer gebracht werden.“ Die FDP verweist auf das Baurecht und schiebt die Verantwortung den Kommunen zu. In den Parteiprogrammen werden die Forderungen der Bürgerinitiativen nicht unterstützt, sondern sogar abgelehnt.

    4. Der Ausbau der regenerativen Energien hat mehr als 100.000 Arbeitsplätze gebracht, die allerdings über hohe Einspeisevergütungen von den Stromverbrauchern stark subventioniert sind. Andererseits haben die hohen Strompreise viele Betriebe zur Schließung oder Verlagerung in das kostengünstige Ausland gezwungen.
    Frage: Wie viel bisher wirtschaftliche Arbeitsplätze sind durch die steigenden Strompreise und die Energiepolitik in Deutschland verloren gegangen?

    Diese Frage blieb unbeantwortet. Die GRÃœNEN weisen zwar darauf hin, dass mehr als 300.000 Arbeitsplätze durch den Bau und Betrieb der regenerativen Stromanlagen entstanden sind. Der Verlust von Arbeitsplätzen durch Schließung der Kernkraftwerke und Verringerung der Produktion in den Gas- und Kohlekraftwerken wurde offensichtlich nicht registriert. Weiter führen die hohen Strompreise zurzeit zu einem Kaufkraftverlust von etwa 20 Milliarden Euro pro Jahr mit schnell weiter steigender Tendenz. Rechnet man einen Umsatz von 100.000 Euro im Jahr für einen Arbeitsplatz, ist dies ein Verlust von 200.000 Arbeitsplätzen. Hinzu kommen die Arbeitsplätze, die wegen der hohen Energiepreise hier nicht mehr wirtschaftlich sind. Dies ist die energieintensive Industrie mit 2 Millionen Arbeitsplätzen, die schon seit einigen Jahren abwandert. Dies alles wird von keiner Partei registriert.

    5. Das EEG ist ein planwirtschaftliches und unsoziales Gesetz. Es bewirkt eine gesetzliche Umverteilung von unten nach oben, von der Masse unserer Bürger mit geringerem Einkommen zu den wenigen Reichen. Die Profiteure des EEG kassieren pro Jahr im Durchschnitt mehr als 20.000,- Euro von ihren ärmeren Mitbürgern.
    Frage: Halten Sie diesen Zustand für angemessen? Wenn nicht: Wie wollen Sie dieses unsoziale Gesetz ändern?

    Alle Bundestagsparteien halten an der planwirtschaftlichen und unsozialen Stützung der Ökostromerzeugung fest. Die FDP will allerdings das EEG durch ein Quotenmodell ersetzen, das Ökostromanteile im Strommix festlegt. Der Ökostrom soll aber weiter bezuschusst werden. Der Verbraucher wird auch durch dieses Modell weiter und immer höher belastet. Die Umverteilung von unten nach oben soll also bleiben. Der soziale Sprengstoff, der in dieser Politik liegt, wird nicht gesehen.

    Die Energiepolitik und die Europolitik aller im Bundestag vertretenden Parteien sind weitgehend vergleichbar und in ihren Belastungen für den deutschen Bürger etwa gleich hoch. Die Verpflichtungen Deutschlands aus der Europolitik können bis auf 1.000 Milliarden Euro steigen. Das Gleiche gilt für die „alternativlose Energiewende“. Dies bestätigt auch ein ausführlicher Spiegel-Bericht der letzten Woche. Auch in der Familienpolitik, Lohnpolitik und in vielen anderen Bereichen marschieren die Parteien in einem wachsenden sozialistischen Gleichschritt. Sarkastisch könnte man die vereinten Bundestagsparteien als NSED (Neue Sozialistische Einheitspartei Deutschland) bezeichnen. Die etablierten Parteien geben uns kaum noch eine Wahlmöglichkeit.

    Nur die neu gegründete Partei „Alternative für Deutschland“ AfD zeigt Wege aus dieser drohenden Verschuldung. Der Euro soll zurückgeführt werden auf eine europäische Verrechnungseinheit. Und die Energiepolitik soll wieder marktwirtschaftlich und sachlich ohne ideologische Scheuklappen ausgerichtet werden, wie es der Vorsitzende der AfD, Bernd Lucke, in einem Exklusiv-Interview mit NAEB dargelegt hat. Nur so wird es gelingen, auch für die regenerativen Energien wirtschaftliche Marktlücken zu erschließen. Wir haben am 22. September die Wahl. Wählen Sie und wählen Sie richtig.

    Hans-Günter Appel
    Beiratsvorsitzender NAEB e.V.

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    Es ist Zeit, den Wahn vom Schutz des Globalklimas zu beenden!

    Posted by Rauch on 16th September 2013

    Dass das Wetter aus menschlicher Perspektive „verrückt“ spielt, sich nicht disziplinieren und zudem nur ungenau vorhersagen lässt, ist eine uralte Erkenntnis und keine Neuigkeit. Doch diese Untugenden scheint nun auch das „Klima“ an den Tag zu legen, das doch als vom Wetter abgeleitetes statistisches Konstrukt „Ruhe und Ordnung“ in das Wetter-Chaos bringen sollte. Lange schien das zu funktionieren, die prognostizierte „Erderwärmung“ schritt unaufhörlich voran, bis 1998. Doch seit 15 Jahren streikt die Natur. Die „Fieberkurve der Erde“ steigt nicht mehr, sondern fällt deutlich. Eine Zeit lang wurde dies ignoriert und bestritten, doch nun kann man sich den Fakten nicht länger entziehen. Was ist los mit dem Klima? Warum entzieht es sich plötzlich sich der Vorhersagbarkeit, obgleich von den Klimaexperten immer wieder das Gegenteil behauptet wurde?

    Erinnern Sie sich noch? 2007, vor sechs Jahren, wurde für 2013 eine komplette Schmelze des Nordpoleises vorhergesagt. Nach langer Zeit ergab sich wieder einmal im Norden Kanadas die Chance, mit Schiffen die Nordwest-Passage vom Atlantik zum Pazifik zu befahren. Im letzten Jahr verkündete die NASA eine gigantische Eisschmelze auf Grönland. Es lief alles glatt! Nun meldet die Berliner B.Z. am 9. September 2013 unter der Ãœberschrift „Das eiskalte Comeback der Arktis“, dass die Eisfläche um den Nordpol im Sommer um 1.600.000 km2 größer geworden sei und 20 Schiffe von Eisbrechern „befreit“ werden mussten. Kleinlaut gibt die Klima-Expertin Judith Curry nun zu, dass wohl der „Einfluss von Kohlendioxid überschätzt“ wurde.
    dass der minimale Anteil von 0,04 Prozent CO2 (Kohlenstoffdioxid) in der Luft absolut nichts mit dem weltweit agierenden Wetter und seinen Temperaturen geschweige denn dem „Globalklima“ zu tun hat, dass CO2 kein „Klimagas“ und der „natürliche Treibhauseffekt“ nichts als eine unnatürliche Erfindung, eine unbewiesene Behauptung ist? In alle „Klimamodelle“ wurde weltweit ein automatischer künstlicher CO2-Strahlungsantrieb eingebaut und damit war die „Erderwärmung“ ein zwangsläufiges Muss, bis in alle Ewigkeit! Die „Klimakatastrophe“ war unausweichlich vorprogrammiert!

    Die Medien als unkritische und willfährige Nachrichtenübermittler
    Der Warnruf „Klimakatastrophe“ hätte nie die Resonanz hervorgerufen wie den ängstlichen Klimaschutz-Wahn entfacht, wenn die Medien nicht der einseitigen und politisch erwünschten Wissenschaftspropaganda aufgesessen wären und ihre Rolle als Wächter gegen obrigkeitliche Indoktrination wahrgenommen hätten und kritischer gewesen wären. Sie hätten den Anfängen wehren können, wenn sie den simplen juristischen Grundsatz, auch die andere Seite zu hören, angewandt hätten. Doch sie agierten als Posaunisten, als Verstärker einer neuen Heilslehre namens „Klimaschutz“.

    Daran hat sich grundsätzlich bis heute nichts geändert, wenngleich die Opposition gegen den wissenschaftlich unhaltbaren „Treibhauseffekt“ größer wird und sich alle Klimaprognosen als Flopp erwiesen haben. Die Klimawissenschaft ist eine Rechtfertigungswissenschaft geworden, die sich immer tiefer in Widersprüche verstrickt und glaubt, man würde dies nicht merken. In SPIEGEL Online vom 18. Januar 2013 schrieb Axel Bojanowski: „Klimawandel“ Forscher rätseln über Stillstand bei Erderwärmung“. In SPIEGEL Online vom 28. August 2013 schreibt Axel Bojanowski: „Pause beim Klimawandel – Pazifik bremst globale Erwärmung“. Wird ein Rätsel geklärt, so sieht das nach wissenschaftlichem Erkenntnisfortschritt aus. Doch die Ãœberschriften täuschen und offenbaren eine schon fahrlässig zu nennende naive Leichtgläubigkeit.

    Noch erstaunlicher ist, dass Axel Bojanowski als langjähriger Klimaspezialist nicht selbst über die Widersprüche in seinen beiden Artikel stolpert. Im Januar verbreitet er die Hypothese der NASA, dass die „möglichen Ursachen des Temperaturstillstands“ in den Ozeanen zu suchen seien, sich mithin die Umwelt „vorläufig an ganz anderer Stelle erhitzen“ könne. Er dozierte: „Ozeane sind der größte Wärmespeicher: In ihren obersten drei Metern halten sie so viel Wärme wie die gesamte Lufthülle der Erde. Die meiste Energie, die Treibhausgase in der Luft zurückhalten, gelangt in die Meere, sie sollten physikalischen Berechnungen zufolge etwa 90 Prozent der Energie schlucken. Die Wärme der Ozeane würde also den besten Indikator für die Klimaerwärmung liefern“, denn „auch die NASA dokumentiert eine Erwärmung der Meere in den oberen Wasserschichten“.
    Ich möchte nicht die peinliche Frage stellen, wie die in der Luft von den Treibhausgasen zurückgehaltene Energie mit welchem Sogeffekt ins Wasser bis in Tiefen unterhalb von 2000 hinabsteigen soll, auch wenn dies „Computersimulationen“ so berechnet haben. Rechenspiele mit dem Computer sind beileibe kein Beweis. Weitaus augenfälliger ist nun die Kehrtwende als angebliche Lösung des Rätsels: „Der Pazifik kühlt die Welt“. Soll man sich das so vorstellen, dass die Ozeane erst 90 % der Wärme des Treibhauseffektes aufsaugen und sich erhitzen, um dann vom Pazifik aus die Welt zu kühlen? Damit dieser Schwachsinn geglaubt wird, wird vor- oder nachgeschoben, dass es „mit einem Computermodell“ gelungen sei, „die Klimaentwicklung präzise nachzubilden“ und „getreulich“ die „Luftströmungen über dem Pazifik“ zu simulieren. Wer widerspricht Computerberechnungen? Wie leicht ist es doch, zuerst den Medien und dann der Masse mit fiktiven Behauptungen einen Bären aufzubinden. Merkt Axel Bojanowski nicht, wie er von den Klima-Experten wie an einem Nasenring durch die Medienarena gezogen wird? Aber zu wessen Belustigung und Nutzen?

    Wie die Wirklichkeit in ihr Gegenteil verkehrt wird

    Es ist kein Problem, eine „Globaltemperatur“ kreativ nach seinem Wunsch so gestalten, dass eine Behauptung dem Schein nach bestätigt wird. Man macht dies ganz exakt, indem man über die Erde ein Gitternetz mit einer Maschenweite vom 500 km legt. Jedes Planquadrat hat eine Größe von 250 000 km2. Und da mindestens 70 % der Erdoberfläche Meere sind ohne Wetter-Stationen, können deren Planquadrate mit Schätzwerten belegt werden. Diese Praktiken flogen erst auf, als man rückwärts daran ging, das hochmittelalterliche Wärmeoptimum weg zu manipulieren, um eine berühmt-bedrohliche Hockeyschlägerkurve zu konstruieren.

    Obgleich das Maximum der „Globaltemperatur“ 1998 erreicht und auch vom Britischen Wetterdienst deren Rückgang zugestanden wurde, versuchte ZEIT Online am 6. Dezember 2012 noch die alte „Klimapolitik“ zu retten mit „Klimawandel – Was die Erde heiß macht“. Fritz Vorholz und Anne Kunze beginnen: „Während ein neuer Weltklimavertrag beraten wird, heizt sich die Erde weiter auf“. Die Geschichte beginnt mit „Elendes Wachstum“ und endet mit „Rülpsende Kühe“ und „Illegaler Kahlschlag“.
    In dem Artikel werden alle Klischees bedient, die man in der Mottenkiste findet. Da heißt es: „Mit dem Fleischkonsum wuchs auch die Klimabelastung“. Klar, im Jahr 1850 gab es eine Milliarde Menschen und heute sind es sieben Milliarden. Ebenso klar, in den gut 150 Jahren „stieg“ die „Globaltemperatur“ um 0,8 °C. Und? „Rindfleisch ist besonders heikel, weil Kühe das klimaschädliche Methan ausscheiden.“ Die Rettung? „Zwar leben in den Industrieländern viele junge Menschen vegetarisch, Kantinen bieten „Klimateller“ an. Doch was liegt auf dem „Klimateller“? Etwa das „klimaschädliche Methan“ zum Verzehr? Oder 30 Jahre altes Wetter, statistisch gemittelt und zum vegetarischen „Klima“ verrührt? Apropos Wetter: Wann wurde jemals die Wetterschädlichkeit von Kohlenstoffdioxid, von Lachgas oder Methan nachgewiesen? Wieso drischt man nur auf die Kühe ein? Auch Elche, Giraffen, Hirsche, Schafe und Ziegen geben bei der Verdauung Methan ab. Aber entscheidend ist: Haben die Methanemissionen keinerlei Einfluss auf die Temperaturvielfalt der Erde, dann erübrigen sich alle weiteren Verdächtigungen, was das „Klima“ betrifft. Dem statistischen Posthum-Konstrukt „Klima“ kann nichts mehr gefährlich werden, es ist unumkehrbar „tot“.

    Bleibt noch der „illegale Kahlschlag“. Dazu heißt es: „Wald speichert Kohlendioxid.“ Dies ist falsch: „C“ bedeutet Kohlenstoff und hat mit der Kohle nichts zu tun. CO2 bedeutet richtig Kohlenstoffdioxid. Dann geht es weiter: „Waldvernichtung setzt das Klimagas frei.“ Wird ein Wald gerodet, wird eine CO2-Senke vernichtet, denn für Wald ist CO2 ein unverzichtbares Nahrungsmittel. Verrottet ein Baum, dann erst wird CO2 freigesetzt als Nahrung für neue Bäume. Auch den ZEIT-Journalisten müsste die Fotosynthesegleichung bekannt sein. Weiter: „Laut einem aktuellen Bericht der Weltbank fällt Kriminellen alle zwei Sekunden eine Waldfläche von der Größe eines Fußballplatzes zum Opfer.“ Wenn das Kriminelle sind, warum fängt man sie nicht und sperrt sie ein?
    Oder ist das nur ein Ablenkungsmanöver? Was ist mit den Kommunen Städten, die in ihren Gemarkungen Planungshoheit haben? Im Rahmen der Bauleitplanung werden für Wohnbebauung, Gewerbeflächen, Straßen täglich riesige Flächen überbaut und versiegelt, so dass keine Vegetation wachsen, kein CO2 der Luft entnehmen, in Pflanzensubstanz einbauen und vegetarische Nahrung erzeugen kann. Nach Zahlen des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen vom 20. September 2012 werden allein in Sachsen täglich 8 Hektar Land, das sind 80.000 m2 oder 8 Fußballfelder überbaut. Jährlich sind das in Sachsen 2.920 Fußball-Felder, wobei das Wort „Feld“ heute wohl nicht mehr zeitgemäß ist. Mit der Versiegelung von Boden werden nicht nur agrarische oder forstliche Wuchsflächen vernichtet, es wird auch in den Verdunstungs- und Wasserhaushalt eingegriffen.

    Nach Schätzung werden allein in der Bundesrepublik Deutschland täglich 90 Hektar oder 90 Fußballfelder überbaut. Jährlich sind das 32.850 Fußballstadien! Wer jegliches Roden von Wald als „Waldvernichtung“ erklärt und pauschal als „kriminell“ abstempelt, der bezeichnet indirekt auch all die Gemeinde- und Stadträte, in deren Hoheitsbefugnis alle Erschließungs- und Bebauungspläne liegen, als „Kriminelle“. An diesem Vergleich zeigt sich, dass der Wahn, das „Globalklima“ schützen zu müssen, es aber nicht zu können, weil es dieses gar nicht gibt, zu völlig kuriosen Vorstellungen führen kann. Doch hierzu konnte es nur kommen, weil sich die Bürger nicht von Anfang an ganz energisch gegen den Vorwurf, allesamt „Klimakiller“ zu sein, gewehrt haben.

    Karl Marx und die Emanzipation von der Klimaforschung

    Im Gegensatz zur klassischen Klimatologie, die meteorologische Daten sammelt und statistisch verdichtete, um in Klimaatlanten mittlere Luftdruck- und Temperaturfelder im Rahmen der geographischen Erdbeschreibung zu präsentieren, hat die Klimaforschung gänzlich andere Ziele. Diese sind politischer Natur und konzentrieren sich auf den Versuch, die Einflüsse des Menschen auf den ewigen Klimawandel nachweisen, um ihn dann entsprechend reglementieren und als „Klimasünder“ bestrafen und zur Kasse bitten zu können.
    Die gesamte Beweisführung in der Klimaforschung beruht auf Behauptungen, die mittels Korrelationsberechnungen untermauert werden. Dabei scheut man auch nicht davor zurück, über Scheinkorrelationen Ursache-Wirkungs-Beziehungen zu konstruieren, bei denen die Natur quasi auf den Kopf gestellt und verdreht wird. Beliebt sind Scheinkorrelationen, bei denen Zusammenhänge bzw. Kausalitäten konstruiert werden, die völlig abwegig sind wie der Nachweis eines Zusammenhanges von Storchennestern und Kindergeburten. Solch eine Schein-Korrelation ist auch die Konstruktion eines Zusammenhangs zwischen dem CO2-Gehalt der Luft und der Lufttemperatur. Da es keinen direkten Zusammenhang, keine Kausalität, für keinen Fleck der Erde gibt, konstruiert man eine „Globaltemperatur“ und korreliert diese mit einem Einzelwert, dem auf dem Vulkan Mauna Loa auf Hawaii in 3000 m Höhe berechneten Jahresmittel des CO2-Gehalts. Aus einer zufälligen Ähnlichkeit der Kurvenverläufe wird ohne Angabe eines Korrelationskoeffizienten die Behauptung in die Welt gesetzt, dass der Anstieg des Mauna-Loa-Wertes kausal den Anstieg der Globaltemperatur verursacht habe. Dass dies von der Wissenschaft so hingenommen und geglaubt wird, ist erstaunlich.

    Diese Behauptung schien ihre Richtigkeit zu haben, denn bis 1998 konnten die Klimaexperten immer darauf verweisen, dass der CO2-Gehalt steige und folglich mit ihm die Globaltemperatur. Seit nunmehr 15 Jahren scheiden sich die Wege, wird die bisher begangene Konstruktion brüchig und von Tag zu Tag unglaubwürdiger. Doch immer noch scheuen sich viele, den Finger in die Wunde zu legen und diesen wissenschaftlichen Betrug aufzudecken.

    Aber auch auf anderen Gebieten findet man solche methodischen Grenzüberschreitungen, vor allem in Gesellschaft und Politik, wo gerne mit Scheinkorrelationen von Abstraktionen operiert wird. So übte Karl Marx massive Kritik an dem Anarchisten Pierre-Joseph Proudhon (1809-1865) ob solcher Argumentationsketten. Von Proudhon stammt übrigens der Spruch „Eigentum ist Diebstahl“. Er wollte einen „Sozialismus ohne Gewalt“. Zitiert nach Theodor Leuenberger „Emanzipation der Moderne“ (Freiburg, 1976) hat Karl Marx folgenden Vorwurf erhoben: „Er treibt die Abstraktion auf die Spitze, indem er alle Produzenten in einen einzigen Produzenten, alle Konsumenten in einen einzigen Konsumenten zusammenschweißt und den Kampf zwischen diesen beiden chimären Personen sich ausspielen lässt. Aber in der wirklichen Welt wickeln sich die Dinge anders ab.“

    Genau dieser Praktiken haben sich die Klimaexperten bedient. Sie haben die „Abstraktion auf die Spitze“ getrieben. Erstens haben sie alle Temperaturen dieser Erde in einen Topf geworfen und zu einer „chimären Globaltemperatur“ verdichtet. Zweitens haben sie einen Einzelwert, den CO2-Wert aus Hawaii, zu einem ebenso „chimären CO2-Globalwert“ erhoben. Aus dem Zusammenspiel beider Werte wurde der Song „Spiel mir das Lied von der Klimakatastrophe“ komponiert.
    Das Lied stieg auf bis zum UNO-Bestseller, erklomm einen „Weltklimagipfel“ nach dem anderen und steht nun vor einem bodenlosem Abgrund. Ein rascher Absturz würde uns von einem Alptraum befreien, dem Wahn, dem naturgegebenen Klimawandel Einhalt gebieten und die Richtung weisen zu können.

    Und wieder das Potsdam-Institut: „Zögern wird teuer“

    Dies war die Ãœberschrift der Allgemeinen Zeitung Mainz am 13. September 2013 auf eine Pressemitteilung des PIK am Tage zuvor, die lautete: „Verzögerte Klimapolitik könnte kurzfristige Vermeidungskosten verdreifachen“. Die vom Umweltbundesamt unterstützte Studie der beiden Ökonomen Gunnar Luderer und Ottmar Edenhofer besagt: „Würde eine am 2-Grad-Ziel ausgerichtete internationale Vereinbarung bis 2015 getroffen, könnten kurzfristige Energiepreiserhöhungen auf 25 Prozent begrenzt werden.“ Das sind die üblichen Drohungen von Ökonomen, deren Modelle auf Fiktivszenarien aufbauen und die „Klimapolitik“ in noch größere Beweisnot führen sowie zu noch unsinnigeren preistreibenden Maßnahmen nötigen wollen. Hat jemand der staatlich alimentierten PIK-Ökonomen mal ausgerechnet, wie viel Geld nötig ist, um das Wetter nach menschlichen Wünschen umzugestalten?
    Nach Millionen von Jahren würde es doch dem Gerechtigkeitsempfinden der Menschheit nahe kommen zu fordern, die ungerechte Anordnung der Klimazonen auf der Erde umzuändern und das tropische Klima an die Pole, das polare Klima in die mittleren Breiten und das gemäßigte Klima in die Tropen zu verlagern. Das wäre eine praktikable Vorstufe zu mehr „globaler Klimagerechtigkeit“, wie sie von der Bundeskanzlerin Angela Merkel seit Jahren gefordert wird, bevor dann in der nächsten Stufe das globale Einheitsklima geschaffen wird. Dies könnte dann den Bedürfnissen des globalen Einheitsmenschen angepasst werden.

    Oppenheim, den 13. September 2013 Dipl.-Met. Dr. phil. Wolfgang Thüne

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    Kosmisches Gesetz

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