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Faching., Dipl.-Ing.oec., Ing.oec., Ing. Peter Rauch PhD
Peter Rauch PhD
Dipl.-Ing.oec., Ing.oec., Ing.
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    Archive for the 'Energie- und Umweltpolitik' Category

    Eine Umwelt- und Energiepolitik mit Sachkompetenz, Fakten, Formen und Vernunft, nicht mit Fiktionen, Vermutung und Vision.

    Deutschland auf dem Weg in die selbst gebastelte Treibhausfalle

    Posted by Rauch on 28th Juli 2012

    Oppenheimer Werkstatt für Wetterkunde – Dr. Wolfgang Thüne

    Möchten Sie freiwillig und ohne Schuld ins Gefängnis oder gar ins Zuchthaus, um unter staatlicher Aufsicht nach fremdbestimmten Regeln zu leben? Mit Sicherheit nicht! Aber würden Sie sich nicht doch in diese Obhut begeben, wenn Ihnen damit gedroht wird, dass das Leben draußen immer gefährlicher, ja tödlich werden wird? Dass Hass, Intrigen und Zwietracht, Mord und Totschlag überhand nehmen werden und Schutz vom Staat nicht zu erwarten sei? Da böte doch eine behütete Freiheit von Gleichen unter Gleichen mehr Freiheiten als das Leben im permanenten Dschungelkrieg der Straße, zumal das Zuchthaus die gesamte Erde umfasst und damit grenzenlos ist? Haben erst alle Menschen den gleichen „Fußabdruck“, können sie alle nur die gleichen Sprünge machen. Keiner tanzt aus der Rolle. Kein Neid trübt das friedliche Miteinander.

    Das Leben im Gewächshaus ist doch auch nicht das Schlechteste für die Pflanzen. Sie gehen zwar nicht freiwillig ins Gewächshaus, aber einmal dort ausgesät ihnen geht es doch gut. Sie sind vor den tödlichen Nachtfrösten der „Eisheiligen“ geschützt, leben in künstlich klimatisierten Räumen mit stets angenehmen Temperaturen und genügend Feuchtigkeit. An Frischluft mangelt es ihnen auch nicht. Sie bekommen immer eine Ãœberdosis an CO2-Nahrung und der anfallende Sauerstoff wird sofort entsorgt. Sie müssen zwar in Reih und Glied wachsen, sind einer ständigen Kontrolle ausgesetzt, aber sie tragen viele Früchte und bringen gute Erträge. Wenn das kein schönes nicht nur des Gärtners Herz erfreuendes Dasein ist? Alle Tomaten sind irgendwie gleich rot und keine wird diskriminiert.

    Angela Merkel wirbt für das sichere Leben im Treibhaus mit seinen schützenden Leitplanken

    Im Videopotcast der Kanzlerin vom 14. Juli 2012 verkündete Angela Merkel stolz: „Deutschland hat die Vorreiterrolle im Klimaschutz!“ Was will sie damit zum Ausdruck bringen, wem den Weg weisen? Ja, was bedeutet überhaupt „Vorreiter“? Vorreiter waren früher bei der Kavallerie die Fahnenträger. Diese reiten zwar nicht, aber marschieren bei der Eröffnung der Olympischen Spiele ihren Mannschaften voraus. Fühlt sich im Klimaschutz Deutschland als Vorreiter der Welt, als ihr Anführer, der Ton, Tempo, Marschrichtung und die Kampfesziele angibt? Wenn solch eine wahnwitzige Selbstüberschätzung dem Gedanken an die Vorreiterrolle zugrunde liegen sollte, dann gute Nacht Deutschland. Soll die Welt am deutschen Wesen genesen?

    Dies kann man der Kanzlerin sicher nicht unterstellen, aber einen völligen irrationalen Größenwahn schon. Die Unvernunft liegt nämlich in dem Vorhaben Klimaschutz. Hier hat eine Naturwissenschaftlerin den Rubikon der Physik zur Metaphysik überschritten. Hier betätigt sich eine Physikerin als politische Heilsbringerin, die eingeredete und eingebildete Ängste abmildern und das Gefühlsklima der Menschen wieder beruhigen möchte. Sie betätigt sich als fürsorgliche Treibhaus-Mutter, die verspricht, dass das Leben im Treibhaus unter ihrer Obhut geradezu paradiesisch sein werde.

    Die Bösewichte draußen, diese Klimakiller und Treibhaussünder würden bestraft und zur Kasse gebeten, denn ihr rücksichtsloses und nur an schnellem Gewinn und maximaler Rendite ausgerichtetes Handeln führe in den klimatischen Weltuntergang, zu Mord und Totschlag durch Klimakriege. Was die Kanzlerin nicht sagt und wahrheitswidrig verschweigt, ist ihre Unfähigkeit, das Wetter zu lenken und zu leiten. Ohne diese Fähigkeit ist jedoch der Klimaschutz unsinnig und unmöglich. Diese Unwahrhaftigkeit zeichnet alle Klimapolitiker wie Klimaexperten aus, die „Lug und Trug“ zum „integralen Bestandteil des Forschens“ erhoben haben.

    Hierzu passt eine Meldung aus der Allgemeinen Zeitung Mainz vom 27. Juli 2012. Darin wird über eine Studie von Forschern der Berkeley-Universität von Kalifornien berichtet, die die einfache Frage gestellt hatten: Welche soziale Klasse verhält sich eher unmoralisch – die Oberschicht oder die Unterschicht? Das Ergebnis? Angehörige der Oberschicht lügen und mogeln eher als Mitglieder unterer sozialer Schichten. Sie hätten einfach eine positivere Einstellung zur Gier. Wann rafft sich die Mittelschicht, das klassische Bürgertum, auf, um der Oberschicht die Schranken ihrer Machtgier zu weisen?

    Connie Hedegaard als EU-Klimakommissarin beansprucht auch die Vorreiterrolle

    Die Bemühungen der „Klimagöttin“ Angela Merkel werden auf EU-Ebene zwar begrüßt, doch auch mit Misstrauen verfolgt, stellt sich doch bei allen Tätigkeiten sofort die Frage nach der Hackordnung. Kaum hatte die Kanzlerin auf dem 3. Petersberger Klimadialog mit den Muskeln gespielt, zeigte EU-Klima-Kommissarin Connie Hedegaard ihre Muskeln. Wer ein Amt hat, will herrschen! Sie will den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid drastisch verteuern und zwar von jetzt 6 auf 40 Euro je Tonne im Jahr 2020. Sie werde ein „Ermächtigungsgesetz“ hierfür bei dem EU-Parlament wie bei den 27 Mitgliedstaaten erwirken.

    Bisher habe man die Emissionsrechte praktisch verschenkt, doch damit müsse endlich Schluss sein, denn die Klimapolitik rechne mit den Einnahmen aus den Emissionsrechten und sei ohne diese wirkungslos. Alle CO2-intensiven Industrien müssen, wenn sie die Umwelt verschmutzen und das Klima schädigen, eine empfindliche Buße entrichten. Die ernste Frage, ob die Industrie eine De-Karbonisierung überlebt, ob sie dabei zugrunde geht oder in andere Kontinente flüchtet, stellt sich die Politik nicht. Sie will ein CO2-freies Europa. Mag damit auch die Klimaangst beseitigt sein, ohne Kohlenstoffdioxid stellen sich noch größere Ängste ein. Dann würde echte Ãœberlebensangst einsetzen, würde das Treibhaus tatsächlich zur Hölle.

    Deswegen ist die Europäische Union so erpicht darauf, die Weltklimakonferenzen zu betören und ihren eigenen Weg als den allein selig machenden der internationalen Staatenwelt aufzuschwätzen. Brüssel könnte sich zum „4. Rom“ einer neuen Weltreligion entwickeln, der globalen Klima-Religion. Man erklärt den Ist-Zustand des Klimas mit seiner Globaltemperatur von 15 Grad Celsius als „normal“.

    Jede Abweichung von dieser Norm in welchem Staat der Erde auch immer wird als „anormal“ deklariert, als Folge von Klimasünden der Staaten. Diese werden dann vor ein internationalen Klimaschutz-Tribunal gebracht, an den Pranger gestellt, bestraft und geächtet. Man kann dann unbegrenzt Schauprozesse führen und beliebig fiktive Urteile fällen. Ändern wird sich zwar am Wetter nirgendwo etwas, aber eine mit derartigen Machtbefugnissen und entsprechenden „religiösen Weihen“ ausgestattete Weltregierung könnte wie zu Zeiten der Inquisition nach Belieben schalten und walten.

    Theoretisch ist das globale Treibhaus bezugsfertig, nur die Architekten wollen nicht einziehen

    Lange bevor in Deutschland 1986 die drohende Klimakatastrophe ausgerufen wurde, war von den beiden Supermächten USA und UDSSR insgeheim in den 50er Jahren das „Treibhaus“ konstruktiv entworfen und das „ökologische Gleichgewicht“ zum idealen Naturzustand erhoben worden. Ãœber die Vereinten Nationen und deren Unterorganisationen wurde diese Botschaft in alle Welt hinausgetragen. Bei der ersten Weltklimakonferenz 1979 in Genf, veranstaltet durch die Weltorganisation für Meteorologie, wurde in ihren Grundzügen die neue „Weltherrschaftsreligion“ in die internationale Politik einfließen lassen. Sie war und ist rein kapitalistisch-materialistisch ausgerichtet und ganz Diesseitsbezogen. Man will das „Klimaparadies“ auf Erden.

    Bei dem Modell „Treibhaus“ stand das Gewächshaus (green house) Pate. Es passt theoretisch alles zusammen, der eine Mensch, die eine Welt, das eine Treibhaus. Nur da lasse sich das alte sozialistisch-demokratische Ziel des „größten Glücks für die größte Zahl“ verwirklichen. Mögen auch einige Egoisten unglücklich darüber sein, aber unterm Strich entscheidet die Mehrheit. Diese lässt sich zur Not auch das Glück einreden, wenn nur der Neidtrieb geschickt befriedigt und die Illusion von Gleichheit erzeugt wird.

    Die in Reih und Glied in einem Gewächshaus gezüchteten roten Tomaten oder roten Rosen, sind die etwa unglücklich? Sie sehen alle gleich lukrativ aus und lassen sich gut vermarkten. Auch Ameisenstaaten funktionieren doch bestens unter einer „Königin“. Die Menschen kennen die Idealvorstellung vom „guten Hirten“, der seine Herde zu den besten Weideplätzen führt und die vor dem „bösen Wolf“ beschützt. Auch viele vom Aussterben bedrohte Tiere haben in zoologischen Gärten ein nachhaltiges Leben. Sie werden vor Feinden geschützt, gehegt und gepflegt. Dies war ja auch der Auftrag des Schöpfers an den Menschen, den „Garten Eden“ zu hegen und zu pflegen, wenn auch im Schweiße seines Angesichts.
    Die moderne Welt mit ihren gigantischen Kommunikationsmöglichkeiten hat für manche Hirten und Propheten den Gar-Zustand erreicht, um die Welt und die Völker dieser Erde zu vereinen und in dem gemeinsamen Treibhaus alle Unterschiede von Geschlecht, Rasse, Religion nieder zu reißen, um für „Frieden auf Erden“ zu sorgen. Niemand möge sich mehr ängstigen und was soll daran so schlimm sein, unter einem gemeinsamen Treibhausdach, das einen ähnlichen Charakter wie das gläserne Himmelszelt habe, zu leben? Die minimalen Freiheitseinschränkungen seien kein Verlust angesichts der enormen Zugewinne an Lebensqualität und Sicherheit. Und einen gewissen Preis müsse man schon zahlen für die Abwendung des nahen klimatischen Weltuntergangs. Einen globalen Klimakollaps könnte kein Mensch überleben. Also alle Argumente sprechen für das globale Treibhaus, das Leben in einem „geschlossenen Ökosystem“, unter einem gemeinsamen Klimahimmel, der allen Menschen „globale Klimagerechtigkeit“ garantiert.

    Auch die Religions- oder Weltanschauungskriege hätten ein Ende, wenn alle Menschen der Klimareligion huldigen. Welch schöne, neue Welt! Der Mensch sein eigener Schöpfer, der Mensch als guter Hirte über das globale und damit grenzenlose Treibhaus! Eine auf ein gemeinsames Klimaniveau herab gezoomte Welt kennt keinen Ressourcenverbrauch mehr und hat keine „Schurkenstaaten“. Sie lebt die unendliche Nachhaltigkeit! Hierfür wirbt ja auch der WBGU, der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen, der ja unter dem Vorsitz vom dem PIK-Direktor Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber die „Große Transformation“ fordert.

    Im Berliner Tagesspiegel vom 17. Juni zum RIO+20-Gipfel brachte es Jorgen Randers, Professor für Klimastrategie an der norwegischen Schule für Management und Verfasser der Studie „2052“ des Club of Rome, auf den Punkt: „Ein guter Diktator. Das ist der Gipfel!“ Er verweist dabei auf Rom vor 2000 Jahren, als Rom einen äußeren Feind hatte und es für besser hielt, schnelle Entscheidungen ohne lange Diskussionen zu treffen. Dafür wurde ein Diktator gewählt. Wer für solch einen „wohlmeinenden Diktator“ plädiert, spielt nicht nur mit dem Feuer, er muss sich auch daran erinnern, dass auch die Diktatoren den Untergang Roms nicht verhindern konnten. Nachdenklicher stimmt noch: „Interessant ist auch das Beispiel China. Die Kommunistische Partei dort hat eine Vielzahl langfristiger Entscheidungen getroffen, die künftigen Generationen nutzen werden. Sie befindet sich außerhalb demokratischer Kontrolle. Die Kommunistische Partei Chinas ist nach Einschätzung von Randers ein „wohlmeinender Diktator“, der das Richtige tut. Daher sei es nicht schlimm, wenn diese Partei sich die Macht nimmt, wenn sich auch viele Menschen daran stören. Weht daher der frische Wind im globalen Treibhaus, der die Klimakatastrophe abwenden soll?

    Das Klima lässt sich genauso wenig schützen wie das Wetter

    Zu dieser ebenso bahnbrechenden wie selbstverständlichen Erkenntnis kam der EU-Abgeordnete Robert Goebbels von der Sozialistischen Arbeiterpartei Luxemburgs LSAP. Im Tageblatt vom 5. Juli 2012 fasste er seine Eindrücke vom RIO+20-Gipfel zusammen: 1. Schluss mit der Gipfelstürmerei. „Es wäre der Menschheit sehr gedient, wenn die internationale Gemeinschaft dem Wanderzirkus der internationalen „Klima-Gipfel“ ein Ende bereiten würde.“ 2. Der Globus hat keinen Thermostat. „Das offizielle Klimaziel der EU, die CO2-Emissionen weltweit so zu stabilisieren, dass es bloß zu einer 2-Grad-Erwärmung kommen sollte, ist eine totale Illusion“. Weiter: „Als ob das Weltklima sich gewissermaßen per Thermostat-Einstellung regeln lassen würde.“ Ohnehin ist mit Mittelwerten nicht viel anzufangen auf einem Erdball, wo die Temperatur je nach Jahreszeiten und Breitengraden zwischen -50 ° bis +50 ° schwankt.“ Und sein Fazit?: „Die Europäer sind dabei, aus purem Dogmatismus ihre industrielle Basis zu zerstören.“ China wird jubeln!

    Und die EU-Klimakommissarin Hedegaard bestätigt diese Annahme! Mit der Illusion einer „CO2-freien Gesellschaft“ verabschiedet sich die EU aus dem Kreis der Industrienationen und büßt damit für die Schuld, die von der Erfindung der Dampfmaschine in England ausging und zum „Aufheizen“ des Treibhauses führte. Davon unberührt geht das Wetter unbeirrt seinen Weg, wie er durch den Gang der Gestirne und der Jahreszeiten vorgegeben ist. Und wie das Verhalten des Wetters sich der Frage des „warum“ entzieht, so bleibt auch der Gang des Klimas ein Rätsel.

    Dass es mit dem Aufheizen des Treibhauses so nicht stimmt, brachten jetzt Wissenschaftler der Justus-Universität Gießen ans Tageslicht. Zusammen mit einem internationalen Forscherteam haben sie Wachstumsringe von Kiefern aus dem finnischen Lappland bis in die Zeit 138 v. Chr. untersucht. Sie kamen zu der Erkenntnis, dass Römerzeit und Mittelalter wärmer waren als bisher angenommen. Prof. Dr. Jürg Luterbacher in einer Pressemitteilung des „Informationsdienst Wissenschaft“ vom 9. Juli 2012: „Wir konnten zeigen, dass die historischen Temperaturen zur Römerzeit und im Mittelalter als zu kühl eingeschätzt wurden.“
    Wenn es vor 2000 Jahren zur Römerzeit und vor 1000 Jahren im Mittelalter wärmer war als heute, dann kann etwas an der Treibhaushypothese, die längst zum quasireligiösen Glaubensdogma hochstilisiert wurde, nicht stimmen. Und was alle Klima-Geängstigten noch nachdenklicher stimmen sollte: Diese beiden historischen Warmzeiten waren nachgewiesenermaßen für Europa optimale Zeiten.

    Oppenheim, den 27.7.2012

    Dipl.-Meteorologe Dr. phil. Wolfgang Thüne

    Posted in Energie- und Umweltpolitik | Kommentare deaktiviert für Deutschland auf dem Weg in die selbst gebastelte Treibhausfalle

    Bundeskanzlerin Angela Merkel – Der Generalangriff auf den Klimathron

    Posted by Rauch on 19th Juli 2012

    Oppenheimer Werkstatt für Wetterkunde – Dr. Wolfgang Thüne

    Es war im Jahr 2007, als in Oslo dem ehemaligen amerikanischen Vizepräsidenten Al Gore und dem indischen Vorsitzenden des Weltklimarats (IPCC) Rajendra Pachauri der Klima-Friedensnobelpreis zugesprochen wurde. Absicht war, dass beide die Welt vor dem Klimakollaps retten, indem sie mäßigend und bändigend auf das Globalklima einwirken, damit dieses, durch Treibhausgase bis aufs Äußerste gereizt, den geplanten Klimakrieg einstellt und die gefährlichen Wetterextreme als Waffe nicht einsetzt. Diese Mission ist offensichtlich gescheitert, wie am 16. Juli 2012 bei dem 3. Petersberger Klimadialog die Bundeskanzlerin Angela Merkel vor Vertretern von 31 Staaten aus aller Welt andeutete. Sie warb angesichts einer Erderwärmung um bis zu vier Grad Celsius mit Nachdruck für ein Kyoto-Nachfolgeabkommen. Sollte sich die Internationale Gemeinschaft nicht auf strengere und für alle verbindliche Klimaschutzzusagen einigen, drohten verheerende Folgen.

    Zur anthroposophischen Grundlage der Klimapolitik

    Grundlage der gesamten Klimapolitik ist die Modellannahme, dass die Menschheit in gemeinsamer Anstrengung das Klima im „Treibhaus Erde“ so regulieren könne, wie der Gärtner es in seinem Gewächshaus mit Hilfe eines Thermostaten tun kann. Auf dieser gigantischen Illusion beruht der Glaube an den Schutz des Klimas, der sich wie ein Steppenbrand über den Globus ausgebreitet hat. Die Löscharbeiten der beiden Friedensnobelpreisträger sind bisher völlig erfolglos geblieben, so dass die Kanzlerin die Chance witterte, nun selbst das Kommando über das Unternehmen „Schutz des Globalklimas“ und „Schaffung von Klimagerechtigkeit“ in die Hand zunehmen und Tempo zu machen, bevor die Welt im Klima-Chaos versinkt.

    Angela Merkel will sozusagen ihr Kind retten, denn sie hat als Bundesumweltministerin 1995 in Berlin bei der ersten Rio-Nachfolgekonferenz deren Scheitern dadurch abgewendet, dass sie als Kompromiss den Kyoto-Prozess in Gang setzte und daraus ein gigantisches klimatouristisches Reise-Unternehmen machte. Bei der jüngsten Großveranstaltung „20-Jahre-Rio“ versammelten sich schätzungsweise 45.000 Klimaexperten aus aller Welt, um Rio de Janeiro zu genießen, aber nichts zu beschließen. Die beiden Friedensnobelpreisträger zeichneten sich durch Schweigen aus. Diese große Chance griff die Kanzlerin beim Schopfe, um sich als alleinige Regentin auf den Klimathron zu schwingen. Der „Petersberger Klimadialog“ bot eine wunderbare Plattform, um sich in Szene zu setzen. Sie knüpfte damit an ihren Erfolg beim „G8-Gipfel“ 2008 im Ostseebad Heiligendamm an, wo sie das 2-Grad-Ziel politisch absegnen ließ und der ihr in den Medien den Titel „Klimagöttin“ einbrachte.

    Merkel warnt vor Erderwärmung um vier Grad

    Wer Aufmerksamkeit erregen und die Medienöffentlichkeit in seinen Bann ziehen will, muss übertreiben. Da ohnehin Niemand weiß, wie die Welt in 100 Jahren aussieht, bietet es sich an, die Messlatte höher zu legen und aus zwei gleich vier Grad zu machen. Auch Schreckensszenarien bedürfen der ständigen kosmetischen Pflege. Merkel will Kyoto, denn „ein verbindliches Regelwerk klingt wie Musik in meinen Ohren“. Sie liebt die Dramatik und die Show, sowie die Macht. Das dramaturgische Drehbuch schreiben derweil die bestens bezahlten und in quasistaatlichen Forschungsinstituten wie dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung angestellten Klima-Experten.

    Solch international vernetzte Experten wollen, so Spiegel Online am 16. Juli 2012, als neuesten Gag herausgefunden haben, dass die Waldrodungen ab dem Jahre 850 seit Jahrhunderten das Klima erwärmen und noch heute zu knapp 10 Prozent an der Erderwärmung schuld seien. Dies wäre eigentlich Stoff für Kabarettisten, Komiker und Satiriker, wenn dieses Forschungsergebnis nicht im Fachmagazin „Environmental Research Letters“ publiziert worden wäre. Solche Meldungen werden von den Medien unkritisch übernommen und verbreitet, als wäre sie sakrosankt. So ist man als Bürger praktisch gezwungen, solche Ergüsse blind zu glauben, tragen sie doch den Mantel der Wissenschaftlichkeit. Das vorgestellte Modell wird als relevant für politische Diskussionen angesehen, um die Verteilung der Lasten des Klimawandels stärker von den Industrieländern auf die Entwicklungs- und Schwellenländer zu verlagern und dem Neokolonialismus neue Nahrung zu geben.

    Fragen, die Wissenschaftsjournalisten sich nicht zu stellen wagen

    Wenn Forscher behaupten, „Waldrodung erwärmt Klima seit Jahrhunderten“, und den Zeitraum von 850 bis 1850 betrachten, dann müsste ein Journalist neugierig fragen: Wenn durch eine „Bevölkerungsexplosion“ um 850 bei der Suche nach landwirtschaftlichen Nutzflächen in großem Stil Wälder gerodet wurden, dann wäre die Hypothese durchaus verstehbar. Als die Wikinger 860 Island entdeckt hatten, war die Insel weitgehend vereist und für Siedlungen ungeeignet. Als sie dann 960 Grönland anfuhren, fanden sie eine gastliche Graslandschaft vor. Sie siedelten sich an, betrieben Ackerbau und Viehzucht. Von dort erkundeten sie Neufundland und nannten es „Weinland“. So weit, so gut. Diese Epoche nannte man später das „Klimaoptimum des Hochmittelalters“. Der Höhepunkt war im 12. Jahrhundert, der Zeit der Minnesänger.

    Doch was passierte dann? Angesichts der exorbitanten Klima-Erwärmung muss in Neufundland, Grönland, Island wie Skandinavien in großem Stil aufgeforstet worden sein, um durch die Anlage von Wäldern das Kohlenstoffdioxid wieder zu binden und das „Treibhaus Erde“ abzukühlen. Das klappte auch gut, denn zu Beginn des 14. Jahrhunderts setzte eine markante Abkühlung ein, die zur „Kleinen Eiszeit“ von 1350 bis 1850 führte. Doch diese Aufforstungen gab es nicht, denn die überall gestiegene Populationsdichte erlaubte keine Wiederbewaldung von Agrarflächen. So führte die „Kleine Eiszeit“ zu Seuchen, Hungersnöten durch Missernten und Kriegen. Ganze Völkerscharen machten sich auf nach Amerika, wo großflächig Wälder gerodet und Prärien zu fruchtbarem Ackerland umgewandelt wurden. Leiteten die englischen Pilgerväter (Pilgrim Fathers) ab 1620 die Wende zum „Klimaoptimum der Neuzeit“ ein? Noch klingt die Waldrodungs-Hypothese logisch oder ist es nur purer Zufall?

    Ein Blick zurück in die nahe Klimageschichte, den Wechsel zwischen Eis- und Warmzeiten

    Wenn die Hypothese den Charakter einer Naturgesetzlichkeit beanspruchen will, dann darf sie auf keiner konstruierten Zufalls-Korrelation beruhen. Dann muss sie sich in der Naturgeschichte abbilden. Da stellt sich die Frage, wer im Höhepunkt der Letzten Eiszeit vor 20.000 Jahren, als große Teile Nordamerikas wie Nordeuropas unter einem dicken Eispanzer lagen und menschenleer waren, auf dem Eis Wälder gepflanzt hat, damit diese durch CO2-Bindung vor etwa 10.000 die Eiszeit abrupt beenden und mit einer Erwärmung um etwa 10 Grad gleich ins „Klimaoptimum des Holozäns“ überleiten konnten. Es müssen schon „Außerirdische“ gewesen sein, die glaubten, auf einer Eisfläche Bäume pflanzen zu können. Nein, als Skandinavien eisfrei war, gab es dort keine Menschen. Es war einzig und allein die Natur, die das Eis schmelzen ließ, Samen dorthin trug und Wälder wieder wachsen ließ. Erst als der „Garten Eden“ bestellt und eine nachhaltige Fauna und Flora existierte, wanderte der Mensch ein und besiedelte Mittel- und Nordeuropa.

    Doch die Waldrodungs-Hypothese wird noch abstruser und wirklichkeitsferner, wenn man nicht nur die Weichsel- oder Würm-Eiszeit betrachtet, sondern auch die vorhergehende Riss- oder Saale-Eiszeit, die Mindel- oder Elster-Eiszeit oder die Günz- oder Elbe-Eiszeit in den vergangenen 500.000 Jahren, wo Menschen absolute Mangelware waren und als „nackte Affen“ noch den aufrechten Gang übten. Die Glazial- und Interglazialzeiten sind alle gekommen und gegangen ohne jedweden menschlichen Einfluss. Die Rodungs-Hypothese kann nicht stimmen, wenngleich sie wunderbar in das politisch-wissenschaftliche Klischeebild passt.

    Das Kommen und Gehen der Kalt- und Warmzeiten hat sich ganz ohne menschlichen Einfluss vollzogen und ist bis heute wissenschaftlich nicht erklärt. Dies betrifft auch die Asymmetrie. Die Dauer der kalten Perioden dauerte in etwa 80.000, die der warmen Epochen dagegen nur 20.000 Jahre. Theoretisch müsste in 8.000 Jahren die nächste Eiszeit beginnen, wenn sich, und das weiß kein Mensch, der Rhythmus der letzten 500.000 Jahre fortsetzen sollte. Man könnte es vermuten, aber es muss nicht sein, denn vor dieser Zeit gab es diesen Wechsel ja auch nicht. War dies nur eine „Laune der Natur“? Wenn die Klima-Experten die Ehrlichkeit von Sokrates (469-399 v. Chr.) hätten, müssten sie bekennen: „Wir wissen, dass wir nicht wissen.“

    Vorbei sind die Zeiten von Immanuel Kant (1724-1804), wo jeder Student der Naturwissenschaften an der Königsberger Universität, der „Albertina“, als Pflichtfach Philosophie belegen musste. Die Konstruktion wissenschaftlicher Hypothesen ist nämlich keineswegs mit der Wahrheitssuche identisch. Dies drückte auch Karl Jaspers (1883-1969) aus, indem er sagte: „Sokrates vor Augen zu haben, ist eine der unerlässlichen Voraussetzungen unseres Philosophierens.“ Die Rekonstruktion dessen, was wir Klima nennen, zeigt zwar ein stetes und recht unregelmäßiges Auf und Ab der Temperaturen, aber die Rekonstruktion, und mag sie auch noch so exakt sein, beantwortet nicht die Frage des „warum“. Daher Sokrates: „Ich weiß, dass ich nicht weiß.“

    All diese Weisheiten ignorieren die Klima-Experten, indem sie wilde Spekulationen in die Welt setzen und Kausalbeziehungen behaupten, die nicht existieren. Eine dieser Falschbehauptungen ist, dass die CO2-Gehalt der Luft ursächlich die „Globaltemperatur“ steuert. Doch exakte Detailuntersuchungen an Eisbohrkernen haben eindeutig ergeben, dass immer zuerst die Temperaturen angestiegen sind und erst mit 4 bis 800 Jahren Verzögerung die CO2-Werte. Erst müssen die Eiszeiten enden, dann bilden sich im Rahmen der natürlichen Sukzession zuerst Tundren und dann Mischwälder. Zum Schluss kommt der Mensch und setzt sich an den fertigen „Naturtisch“.

    Peter Altmaier – Schneller zum Klima-Ziel

    Zum Abschluss der 3. Petersberger Klimadialogs forderte der neue Bundesumweltminister Peter Altmaier eine erhöhte Bereitschaft bei Industrie- und Schwellenländern, die Erderwärmung durch verstärkte nationale Maßnahmen zu bekämpfen: „Wir brauchen mehr Ehrgeiz schon vor 2020“. Er hofft, dass der nächste UN-Klimagipfel Ende 2012 in Doha/Katar zu einem Meilenstein werde. Es scheint eher ein Mühlstein zu werden, denn der Gehalt der Luft an CO2, mag er 0,04 oder 0,08 Volumprozent betragen, hat überhaupt nichts mit dem Klima, geschweige denn mit dem Wetter zu tun. Letzteres macht, was es will und lässt sich vom Menschen nicht disziplinieren.

    Wenn dann mit dramatisch erhobener Stimme Minister Altmaier kraftvoll ausruft – „Das Klima kann nicht länger warten. Wir dürfen nicht weiter Zeit verlieren.“ -, dann kann er sich der medialen Aufmerksamkeit sicher sein. Er wird als Schlagzeilenheld und Macher gefeiert. Der Spruch ist jedoch an Sinnlosigkeit nicht zu überbieten. Der Klimawandel ist einerseits so alt wie die Erde, andererseits wiederum vom Wetter abhängig. Dieses zu wissen gehört zum elementarsten Wissensbestand einer Bildungsgesellschaft. Das Wetter bedeutet „Zeit“ und ändert sich auch mit der Zeit. Zeit kann man nicht „verlieren“, sie schreitet voran, ob wir es wollen oder nicht. Und wenn sich mit der Zeit das Wetter verändert, dann auch das von ihm abgeleitete Klima. Es hinkt als gleitendes Mittel dem chaotischen Wettergeschehen hinterher, wobei es völlig unstatthaft ist, das Klima auf die Temperatur zu reduzieren und mit ihr gleich zu setzen.

    Die Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr Bundesumweltminister Altmaier mögen die Finessen politischer Macht- und Meinungsspiele perfekt beherrschen, alle ihre Bemühungen um den Klimaschutz sind nutz- und wertlos, denn einem Zugriff auf das Klima steht unweigerlich und unüberwindlich das Wetter im Wege. Anstatt weiter dem politischen Machbarkeitswahn zu frönen, sollten sie lieber der Aussage des Chefs des Potsdam-Institutes für Klimafolgenforschung, Hans Joachim Schellnhuber, folgen. Er stellte fest, dass die „Mission“ der Klimawissenschaftler erfüllt sei. Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, alle Klimaforschungsinstitute können aufgelöst und damit viel Geld eingespart werden.

    Der konsequente nächste Schritt wäre, dass auch die „Mission“ der Klimapolitik für beendet angesehen werden muss. Der nächste Weltklimagipfel in Katar ist überflüssig und nach William Skakespeare (1564-1616) „Viel Lärm um Nichts“ oder „Much Ado about Nothing“! Dies weiß die Göttin auf dem Klimathron, sie weiß aber auch dass die neue globale Klimareligion auf UN-Ebene seine jährlichen „Konzile“ braucht. Möchten Sie mehr erfahren, dann lesen Sie bitte „Propheten im Kampf um den Klimathron“.

    Oppenheim, den 18. Juli 2012 Dipl-Meteorologe Dr. phil. Wolfgang Thüne

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    Unionspolitiker Vaatz nennt Energiewende „sinnloses Experiment“

    Posted by Rauch on 19th Juli 2012

    Deutschlandfunk, 18. Juli 2012 • 06:50 Uhr
    http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1814787

    „Liminski: Herr Vaatz, die Politik hält, schon wegen der großen Popularität der Frage, eisern an der Energiewende II fest. Verstörend wirkt eine drohende Strompreiserhöhung. Ist diese Energiewende noch zu akzeptablen Preisen machbar?

    Vaatz: Also ich halte sie zunächst erst mal aus rein physikalischen und auch aus technischen Gründen für kaum machbar und aus ökonomischen Gründen für völlig unsinnig, und ich glaube, dass sie nicht realisiert wird. Ich glaube, wir werden auf halbem Wege irgendwo stecken bleiben…

    „…Kosten…Wenn man alles zusammenrechnet, gibt es jetzt eine Rechnung von einem Institut, die beläuft sich auf 2,3 Billionen. Das sind Kosten, wenn die auf den Stromverbraucher umgeleitet werden sollen, dann ist definitiv der Wirtschaftsstandort Deutschland Geschichte.“
    „…Die Energiewirtschaft hat sich inzwischen auf diese Energiewende eingestellt, sie macht sozusagen Dienst nach Vorschrift, und sie wird ungerührt diese Kosten umlegen auf Wirtschaft und Verbraucher.“
    Strompreis “ … schon in den nächsten zwei bis drei Jahren mit einer Erhöhung um ungefähr 30 bis 50 Prozent rechnen.“


    Zeitplan für Energiewende bröckelt – Nach dem Umweltminister äußert jetzt auch Rösler Bedenken


    3800 Kilometer für die Energiewende – Vier große Stromautobahnen durch Deutschland geplant


    „Keine Energiewende am Ende für den Verbraucher noch viel teurer“
    LichtBlick-Vorstand will Stromsparen belohnen


    Die Energiewende und ihre Folgen – Reihe im Radiofeuilleton

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    Energie und die Wirtschaftsentwicklung

    Posted by Rauch on 14th Juli 2012

    Die menschliche Entwicklung wird durch drei Phasen gekennzeichnet. In allen drei Phasen stiegen der Lebensstandard und der Energieverbrauch ständig an. In der 1. Phase gab es nur eine Energiequelle, die heute mit dem Begriff Biomasse bezeichnet wird. Alle Arbeiten wurden mit der Muskelkraft verrichtet.
    Das Leben der Menschen konzentrierte sich auf den täglichen Ãœberlebenskampf.
    In der 2. Phase kam die die Erfindung der Wassermühle vor 1500 Jahren hinzu. Auch die Landwirtschaft wurde produktiver, sodass die Bevölkerung anwachsen konnte. Auch hier wurde eine Grenze erreicht, die eine Weiterentwicklung hemmte. Die 3. Phase begann mit der Erfindung der Dampfmaschine. Alle nachfolgenden Technologien beruhen darauf. Es erfolgte eine Verhundertfachung der Produktivität, sodass heute nur noch 2 % der Bevölkerung in der Landwirtschaft arbeitet. Aber auch heute stoßen wir wieder an die Grenzen.

    Es gibt drei Wege: die Erschließung neuer und leistungsstärkerer Energiequellen; den gegenwärtigen Status so lange wie möglich aufrechterhalten oder zurück zu einer Energiespargesellschaft, die auf Biomasse, Wind- und Sonnenenergie basiert. Den letzteren Weg hat Deutschland gewählt. Würde die erforderliche Energie in Deutschland durch Fotovoltaik erzeugt werden, so sind 10 Millionen Menschen dafür erforderlich und bei Windenergie 2,5 Millionen Menschen.

    Hinter jeder Wind-Industrie- und jeder PV-Anlage steht immer auch ein konventionelles Kraftwerk (erforderlich, wenn kein Wind da ist oder die Sonne nicht scheint). Es tritt aber auch der umgekehrte Fall auf. Durch diese Anlagen wird Strom produziert der nicht benötigt. Z.B. allein 6 Millionen Euro mussten Netzbetreiber 2010 an die Besitzer von Wind-Industrieanlagen für Strom zahlen – Tendenz steigend – den niemand haben wollte. Die Netzbetreiber sind zur Abnahme verpflichtet. Sie leiten ihn in die Erde: rd. 73,4 Millionen Kilowattstunden, so die neuesten Zahlen lt. WiWo.

    Das kostet doppelt Geld. Damit zahlt heute eine Familie – 4.000 KWh – rund 240 Euro pro Jahr allein für die Ökostromförderung. Die EEG Umlage wird auf etwa 10 Cent pro Kilowattstunde ansteigen. Und somit „bescheeren“ diese Umlage mittelfristig eine Verdreifachung des Strompreises.

    Die Energie wird so knapp und teuer, dass die Produktivität in der Industrie gegenüber dem heutigen Standard zurückginge. Deutschland verliert seine Wettbewerbsfähigkeit. Durch diese Entwicklung werden die Menschen wieder mehr und härter arbeiten, die Wochenarbeitszeit steigt und der Lebensstandard sinkt.

    Ausführlicher Beitrag von Prof. Dr. Gerd Ganteför unter Merkur 2011 Heft 744

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    Kippelement-Hypothese

    Posted by Rauch on 30th Juni 2012

    Oppenheimer Werkstatt für Wetterkunde – Dr. Wolfgang Thüne

    Presseerklärung

    Im Februar 2008 überraschte ein internationales Forscherteam um Timothy Lenton und Hans Joachim Schellnhuber die mediale Weltöffentlichkeit mit der Nachricht, sie hätten anhand eines „mathematischen Formalismus“ neun „tipping points“ auf der Erde ausfindig gemacht, bei deren Antippen das Klimasystem sprunghaft umkippe. Als klassisches Beispiel nannten sie die „Eis-Albedo-Rückkopplung“, aber auch das Monsun-System. Diese Behauptungen wurden bis heute nicht bewiesen, aber diese fixe Idee war zu reizvoll, um nicht die Klimapolitiker zu begeistern. Offensichtlich dachten diese an das Hell-Dunkel-Spielen mit dem Lichtschalter, an das beliebte Kinderspiel mit der Wippe oder an den bunten Schmetterling, der mit seinem Flügelschlag über Australien ein nordatlantisches Orkantief auslöst.

    Insbesondere die Eis-Albedo-Rückkopplung ist in Mode, weil man damit Sintflut-Ängste auslösen kann. Doch noch Niemand hat die Frage beantwortet, wer das Klimasystem angetippt und im Quartär die sechs großen Kaltzeiten ausgelöst hat. Noch interessanter ist die Frage, wer sie beendet hat, denn nach der positiven Eis-Albedo-Rückkopplung-Hypothese müssten sich diese verstärken und dürften niemals enden! Und warum sollten Monsun-Systeme abrupt enden? Monsun heißt Jahreszeit und mit ihnen wechseln sich der asiatische Sommer- mit dem Winter-Monsun ab. Analog verhält es sich bei der Land-Seewind- und der Berg-Talwind-Zirkulation. Ihr Wechsel hängt von der Tageszeit und der Sonneneinstrahlung ab.

    Dass nun Professor Dr. Hans Joachim Schellnhuber als Erfinder der „Kippelemente“ gefeiert und mit einem Ehrendoktorhut ausgestattet wird, ist erstaunlich. Aber noch erstaunlicher ist, dass er diesen von der Technischen Universität Berlin erhält, ob seiner „hervorragenden wissenschaftlichen Verdienste auf dem Gebiet der Klimafolgenforschung und Politikberatung“. Hat die TU Berlin bei aller Sucht nach politischer Aufmerksamkeit daran gedacht, wie sehr sie ihrem hervorragenden Ruf in der Fachwelt schadet?
    Ãœberträgt man die Kippelement-Hypothese von dem abstrakten Klimasystem auf das reale Wetter, so drängen sich Fragen auf wie: Wer kippt ständig das Wetter um und sorgt für seine sprichwörtliche Wechselhaftigkeit? Kann man auf einen Luftdruck-Knopf drücken und Luftdruckgebilde umkippen? Wenn ein Hoch umkippt, wird es dann zu einem Tief? Und wo ist der Schalter, um eine Nord- in eine Südströmung umkippen zu lassen? Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung sollte weiter spielen, aber nicht auf Kosten der Steuerzahler. Seine sofortige Schließung wäre ein kleiner, aber wirkungsvoller Beitrag, um die Schuldenkrise nicht weiter kippen zu lassen in eine irreversible Schuldenkatastrophe.

    Oppenheim, den 28. Juni 2012 Dipl.-Met. Dr. Wolfgang Thüne (v.i.S.d.P.)

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    Aus dem offenen „Garten Eden“ ins geschlossene „Treibhaus“

    Posted by Rauch on 25th Juni 2012

    Oppenheimer Werkstatt für Wetterkunde – Dr. Wolfgang Thüne

    Jedes Kleinkind durchläuft eine Entwicklungsphase, in der es beginnt, seine Umgebung bewusst wahrzunehmen und zu hinterfragen. Es beginnt, Fragen zu stellen und diese beginnen stereotyp meist mit „warum“. Die Kinder haben noch keinerlei Scheu, selbst die scheinbar belanglosesten und einfachsten Fragen zu stellen. Doch dies ändert sich bald, dann werden sie belehrt und haben zu lernen, zu pauken, bis ihnen das Fragen vergeht. Mit zunehmendem Alter verlieren sie ihre ursprüngliche Unbekümmertheit und schweigen aus Eitelkeit oder aus Angst, für dumm und unwissend gehalten zu werden.
    Der Mensch passt sich an, wird zum Konformisten auch in Angelegenheiten und Situationen, die einen mündigen und mutigen Bürger mit der Fähigkeit zum geistig-argumentativen Widerstand erfordern. Die feige Anpassung kann sogar so weit gehen, dass man dem größten Unsinn ohne Zwang zustimmt, weil es die Anderen ja mehrheitlich auch tun und sich auf „Konsensmeinungen“ berufen. Man schweigt, weil man nicht die Zivilcourage aufbringt, wie das kleine Mädchen in Andersens Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ zu sagen: Aber der Kaiser ist ja nackt!

    Nehmen wir zum Beispiel die seit Jahrzehnten von hoher wissenschaftlicher wie politischer Warte über die Medien verbreitete Behauptung, die Erde sei ein „Treibhaus“! Dabei weiß jeder Mensch, dass man für die Menschen Wohnhäuser und die Pflanzen Gewächshäuser bauen muss, um sie vor dem Wetter insbesondere bei Frost zu schützen. Ein Leben unter freiem Himmel ist in den mittleren und nördlichen Breiten ohne Schutz weder für Mensch noch für Pflanze möglich. Die Lebensdauer der meisten Pflanzen reicht daher nur vom Frühjahr bis zum Herbst und selbst die Laubbäume werfen rechtzeitig vor dem Winter das Laub ab und begeben sich in die Winterruhe. Die Schwalben ziehen rechtzeitig in den warmen Süden, doch der Mensch ist kein Zugvogel und muss in beheizbaren Wohnungen dem Wetter trotzen. Warum also glauben wir der Parole, die Erde sei ein „Treibhaus“, das sich gar aus eigener Kraft von eiskalten -18° C auf angenehme +15° C erwärmen könne.

    Auf diese Frage gibt es bisher keine zufriedenstellende Antwort, außer die, die Albert Einstein (1879-1955) zu geben wagte, indem er feststellte, dass die menschliche Dummheit unendlich sei. Selbst die größte Lüge wird von den meisten Menschen irgendwann akzeptiert und zur Glaubenswahrheit, wenn sie nur gut verpackt und häufig genug wiederholt wird. Arthur Schopenhauer (1788-1860) stellte hierzu fest: „Es gibt auf der Welt nur ein lügenhaftes Wesen: Es ist der Mensch.“ Hilfreich dabei erwies sich das Fernsehen, das mit der Fußballweltmeisterschaft 1954 begann, in unsere Wohnzimmer einzuziehen und neben Zeitung und Rundfunk in der Kombination von Wort, Bild und Ton zur Haupt(des)informationsquelle zu werden. Wir werden aufgefordert, uns unsere eigene Meinung zu bilden, doch unsere Meinungsbildung geschieht in den Redaktionen, wo Wort und Bild so aufbereitet werden, dass wir der Illusion erliegen, alles selbst miterlebt zu haben und Zeuge des Geschehens zu sein. Doch dieser Schein trügt ganz gewaltig.

    Einer der ersten und zugleich populärsten „Fernseh-Professoren“ war der Physiker Heinz Haber (1913-1990). Ab den 60er Jahren produzierte er für die ARD Fernsehreihen wie 1965 „Unser Blauer Planet“ oder 1973 „Stirbt unser Blauer Planet?“. Haber wurde 1939 mit einer Arbeit „Über den Energieaustausch zwischen Translation und Rotation durch Stöße“ promoviert. Nach seiner Habilitation ging er 1946 in die USA. 1956 ging er als „Chief Science Consultant“ zu Walt Disney und moderierte im Auftrag der US-Regierung in der Fernsehreihe Disneyland den Dokumentarfilm „Our friend the atom“ (Unser Freund das Atom), um für die friedliche Nutzung der Kernenergie zu werben. In einem Fernsehfilm aus dem Jahre 1968 meinte Haber, „ich glaube, dass es möglich sein wird in 50 oder 100 Jahren das Wetter und Klima künstlich zu steuern“. Beim Wetter ist dieser Glaube unverändert utopisch, doch beim „Klima“ ist es durch langjährige Propaganda gelungen, den Menschen einzureden, dass sie allesamt „Klimakiller“ und daher die Staaten gezwungen seien, zwecks Abwendung einer drohenden „Klimakatastrophe“, das „Globalklima“ zu schützen.
    Um angesichts der in jedem Schulatlas abgebildeten und jedem Schulkind vertrauten Vegetations- und Klimavielfalt auf dem Globus den bedingungslosen Glauben an ein vom Menschen steuerbares „Globalklima“ in unserem Verstand zu implantieren, musste man das an ein Wunder grenzende Kunststück vollbringen, dem Menschen glauben zu machen, die Erde sei ein „Treibhaus“. Dann konnte man dieses Bild mit dem archaischen Bild der „Hölle“ im kollektiven Unterbewusstsein zur Deckung bringen. In der „Hölle“ muss der Mensch für seine Sünden büßen und im „Treibhaus“ würde ihm gewaltig eingeheizt, wenn er weiter so „heize“ und der Erde „einheize“, bis sie „Fieber“ bekommt und so einen „Klimakollaps“ erleidet. Der „Klimaschutz“ war von Beginn an für alle Völker als eine Art diesseitigen „Klimareligion“ konzipiert, der einzig an der Weltrettung gelegen sei und nicht an der Entwicklung eines Instrumentes zur Weltherrschaft.

    Um den Menschen weis zu machen, dass ein Gas dieselbe Funktion wie Glas haben könne, dazu bedarf es eines populären und Vertrauen erweckenden Physikers. Dieser fand sich in Professor Dr. Heinz Haber. In seinem Buch „Stirbt unser Blauer Planet“ von 1973 schreibt er: „Wieso ist dieses Gas, das weniger als ein dreißigstel Prozent der Atmosphäre ausmacht, imstande, das Klima der Erde zu steuern? Kohlendioxid in der Atmosphäre hat die gleiche Wirkung wie die Glasscheibe eines Gewächshauses. Für das sichtbare Sonnenlicht, nämlich den größten Teil der Sonnenenergie, ist es völlig durchsichtig. Das Gas absorbiert jedoch Wärmestrahlung, die wieder nach draußen entweichen will. Glas wirkt genau so, und das ist der Grund, weshalb es in einem Gewächshaus oder auch in unseren modernen, sehr stark verglasten Hochhäusern oft so heiß ist. Man kann ausrechnen, dass selbst geringe Schwankungen im Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre die gesamte Temperatur des Planeten sehr stark beeinflussen können.“

    Dieser Vergleich ist an Dummheit nicht zu überbieten, doch gerade darin liegt sein Erfolg, sein globaler Siegeszug. Die ersten Urmenschen hätten ihn spontan für völlig absurd und abwegig gehalten, doch der moderne „homo sapiens sapiens“ lässt sich selbst den größten Unsinn aufschwätzen. Wer schon einmal mit dem Kopf gegen eine Glasscheibe gestoßen ist und später die schmerzhafte Beule auf der Stirn im Spiegel betrachtet hat, der weiß zwischen Gas und Glas zu unterscheiden. Warum wohl bauen Gärtner Gewächshäuser aus Glas und betreiben Unterglas-Gartenbau? Sie schaffen umgrenzte Räume, in denen sie Luft erwärmen und, das ist das Wichtigste, die erwärmte Luft einsperren können. Wenn Archimedes (287-212 v. Chr.) die Darstellung von Heinz Haber lesen würde, er würde aus dem Grabe fahren. Jeder hat vom Archimedischen Prinzip gehört. Dieses Auftriebsgesetz gilt für Flüssigkeiten und für Gase. Wie sonst könnten Heißluftballons fliegen oder vom Erdboden Warmluftblasen aufsteigen, sich abkühlen und durch Kondensation kleine wie große Haufenwolken aufquellen lassen? Und wer einmal nach Sonnenuntergang in einem Gewächshaus geblieben ist, wird am eignen Leib erfahren, wie schnell es dort abkühlt. Die im Gewächshaus konvektiv aufsteigende Luft stößt an das kältere Glasdach. Es baut sich in der Glasscheibe ein Temperaturgefälle auf und da Glas ein guter Wärmeleiter ist, wird die Wärme nach außen geleitet und dann abgestrahlt. Die Wärmeleitfähigkeit von Fensterglas beträgt pro 1 Grad Temperaturdifferenz 6 W/m2. Ist es außen frostig, so bilden sich innen an der Glasscheibe Eisblumen. Taubildung gibt es ja auch an unterkühlten Bierflaschen, wenn man sie aus dem Kühlschrank holt. Es gibt nicht nur eine sondern drei Arten, wie Wärme übertragen wird: durch Strahlung, durch Leitung und durch Konvektion. Das komplizierte dabei ist, sie treten immer untrennbar zugleich auf!
    Wer als Physiker die Wärmeleitung wie die Wärmekonvektion unterschlägt, der handelt unredlich und versündigt sich an den Normen wissenschaftlicher Ethik! Wenn die Erklärung von Heinz Haber stimmen würde, dann bräuchten die Gärtner sich nicht die Mühe zu machen und Gewächshäuser zu bauen, um Samen zu früherem Austreiben zu bringen und die jungen Pflanzen vor den Frühjahrsfrösten zu schützen, dann würde auch Niemand in seinem Glashaus-Auto erfrieren, wenn dieses in einer Schneewehe stecken bleibt und der Treibstoff ausgeht. Die Haber-Erklärung ist reduktionistisch und damit falsch, weil naturwidrig. Da sie jedoch unwidersprochen im Raume stehen blieb, auch weil die Zeit noch nicht reif war, konnte sie bei gegebener Zeit reanimiert werden.

    Dies geschah schließlich im Jahre 1986, als die Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V. ihre „Warnung vor der drohenden Klimakatastrophe“ in die Medienwelt hinausposaunte und damit die „Klimapolitik“ begründete. In seinem Buch „Wir Klimamacher“ erklärte 1990 der Physiker Professor Dr. Hartmut Graßl vom Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg das „Treibhaus“ wie folgt: Die Strahlen der Sonne, die ungehindert von diesen Gasen (allen voran Kohlendioxid) durch die Atmosphäre der Erde dringen und die Oberfläche des Planeten so wohltuend erwärmen, bleiben, wenn sie als Wärmestrahlen entweichen wollen, unter einem Schirm von Spurengasmolekülen wie in einem Glashaus gefangen. Je mehr davon in der Atmosphäre schweben, desto wärmer wird es auf der Erde. Das ist ein Naturgesetz.“

    Nein, das ist kein Naturgesetz! Das ist eine Verdrehung von Naturgesetzmäßigkeiten im Sinne einer reduktionistischen Ideologie. Vergleicht man die Aussagen der beiden Physik-Professoren Haber und Graßl, so bemühen sich beide, die Existenz eines „natürlichen Treibhauseffektes“ plausibel zu machen. Die Argumentation unterscheidet sich im Detail, hat aber dasselbe Ziel. Während Haber von der Steuerung des Klimas der Erde ausgeht und daher die Erde sofort in ein „Glashaus“ steckt, lässt Graßl die Sonnenstrahlen ungehindert die Erde „wohltuend erwärmen“ und erst die Wärmestrahlung der Erde wird unter einem „Schirm von Spurengasmolekülen“ gefangen gehalten. Graßl lehnt sich an Svante Arrhenius (1859-1927) an, der den „Schirm“ in 6 km Höhe aufspannte. Diese Darstellung widerspricht jedoch der Definition des „natürlichen Treibhauseffektes“. Danach würde die Kraft der Sonne nur ausreichen, um die Erde auf eine „Globaltemperatur“ von -18° C zu bringen und nicht „wohltuend“ zu erwärmen. Diese eiskalte „-18-Grad-Wärmestrahlung“ soll dann unter dem „Schirm von Spurengasmolekülen“ gefangen werden, um dann mit 33 Grad höherer Temperatur zur Erde zurückzukehren und sie auf +15° C zu erwärmen. Nur so sei überhaupt Leben auf der ansonsten eiskalten Erde möglich. Jedes Molekül mehr erhöhe die Temperatur, die Erde werde wärmer, das Klima bekomme Fieber. So die theoretische Vision! Solle der Klimakollaps verhindert werden, dann müssten sofort die Treibhausgas-Emissionen eingestellt werden. Das soll ein Naturgesetz sein, Herr Graßl?

    Beide Physikprofessoren haben die Naturgesetze auf den Kopf und sich in den Dienst einer quasireligiösen Ideologie gestellt, die vorgibt, die Menschheit vor der „Klimakatastrophe“ zu retten, aber in Wirklichkeit, so 2006 der Physik-Professor Hans Joachim Schellnhuber vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, eine „globale Kulturrevolution“ und damit eine völlige Umstrukturierung der globalen Herrschafts- und Machtverhältnisse auf der Erde anstrebt. Nur einer ideologisch gleichgerichteten und mit allen diktatorischen Machtbefugnissen ausgestatteten Weltregierung könne es gelingen, die Forderung nach einer „Großen Transformation“ durchzusetzen, um in letzter Sekunde die Welt vor dem klimatischen Untergang zu retten.
    Gegen diesen autoritären Missbrauch wissenschaftlicher Autoritäten zugunsten einer Weltrettungs-Ideologie hat sich vehement der Physiker und Kybernetiker Karl Steinbuch (1917-2005) gewehrt. In seinem Buch „Kollektive Dummheit – Streitschrift gegen den Zeitgeist“ (1992) schreib er: „Der Mensch in der Informationsflut ist vergleichbar einem Schiff auf hoher See, das Orientierung sucht. Aber an seinem Horizont leuchtet nicht ein Leuchtfeuer, sondern viele und alle signalisieren: Mir musst du folgen, die anderen führen ins Verderben!“ Dann: „In unserer Zeit, in der viele informell überfordert sind, haben schreckliche Simplifikateure Hochkonjunktur. Überall bieten sie Erklärungsmuster an, die leicht zu begreifen sind. Im Zeitalter der Informationsflut ist die gefährlichste Art der Lüge die selektive Wahrheit, die irreführende Beschreibung einer Realität durch ausgesuchte Teilwahrheiten. Offensichtlich muss man, um zu lügen, nicht unbedingt die Wahrheit verfälschen: Bei der selektiven Wahrheit stimmen möglicherweise alle Einzelheiten, nur das Gesamtbild ist falsch.“ Doch beim Bild der Erde als „Treibhaus“ stimmen nicht einmal die Einzelheiten. Es zeigt sich das, was der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft e. V., der Biologieprofessor Dr. Hubert Markl, bei der Weltausstellung „EXPO 2000“ in Hannover öffentlich bekannte: „Lug und Trug sind integrale Bestandteile des Forschens.“ Politische Hörigkeit wird mit Forschungsgeldern belohnt, zahlt sich aus.

    Doch wie sieht die Wirklichkeit, wie sieht die Wahrheit aus? Im Gegensatz zum Menschen kann die Natur nicht lügen, können Naturvorgänge experimentell nachgestellt und erklärt werden. Schauen wir zurück auf Otto von Guericke (1602-1686). Er entwickelte 1649 die Kolbenvakuumluftpumpe und zeigte, dass Licht den luftleeren Raum durchdringt, nicht aber der Schall. Im Jahre 1654 führte er auf dem Reichtags zu Regensburg in Anwesenheit des römisch-deutschen Kaisers Ferdinand III. das berühmte „Magdeburger Halbkugel-Experiment“ durch. Er demonstrierte nicht nur die Kraft des Luftdrucks, sondern bewies so auch die Existenz einer Atmosphäre. Guillaume Amontons (1663-1705) entdeckte die Proportionalität von Druck und Temperatur bei konstantem Volumen. Steigt bei konstantem Volumen der Druck, dann steigt aus die absolute Temperatur, auch ohne die geringste Zufuhr von Wärme. Im Jahre 1811 erkannte Amadeo Avogadro (1776-1856), dass gleiche Volumina verschiedener idealer Gase die gleiche Zahl Moleküle enthalten. Die nach ihm benannte Avogadro-Konstante beträgt 6,022 x 1023 Atomen 12C. Der direkte konkrete Zusammenhang von Druck, Volumen und Temperatur ergibt sich aus der Allgemeinen Gasgleichung p x V = n x R x T.

    Mit diesem physikalischen Grundwissen ausgestattet, ist es allein durch logisches Nachdenken möglich, auch trickreiche Manipulationsversuche zum Beweis des angeblich „natürlichen Treibhauseffektes“ zu widerlegen. In der Sendung „Faszination Wissen“ des Bayerischen Rundfunks vom 3. Juni 2012 und dem Titel „Falscher Klima-Alarm“ führte Professor Dr. Martin Heimann vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena einen Versuch vor, um „den CO2-Effekt auf das Klima“ zu illustrieren. Er stellte zwei von einer Lampe beleuchtete Kästen nebeneinander. In beiden war der CO2-Gehalt identisch. Dann erhöhte er den CO2-Partialdruck im linken Kasten und erklärte die T-Zunahme, dass sich das zusätzliche CO2 durch den vom Boden ausgehende Wärmestrom erwärme und auf den Erdboden zurückstrahle. Überzeugt Sie das? Mich nicht! Wo liegt der Fehler?

    Da die äußere Bestrahlung nicht geändert wurde, auch nicht das Volumen der Kästen ergibt sich die Erhöhung der Temperatur allein aus der Erhöhung des Gasdrucks. Es wäre auch wärmer geworden wenn man Stickstoff oder Sauerstoff rein geblasen und dadurch den Druck erhöht hätte. Wir wissen, dass die Atmosphäre als Gashülle um die Erde allein durch Massenanziehung der Erde festgehalten wird. Die Massenanziehungskraft des Mondes ist zu gering, um eine Lufthülle an sich zu binden. Ohne Luft gibt es auch keine Lufttemperatur. Nimmt mit der Höhe über der Erde der Luftdruck ab, so nimmt selbst bei konstantem Volumen die Temperatur ab. Dieser Effekt wird durch die Verdünnung der Luft und die Zunahme des Volumens verstärkt. In 66 km über der Erdoberfläche ist die Luft so dünn, der Luftdruck so gering, dass keine „Luft“-Temperatur mehr gemessen werden kann. Die Temperatur ist nämlich der Ausdruck der Summe der kinetischen Bewegungsenergie aller Luftmoleküle. Der Beweis von Professor Dr. Martin Heimann ist ein Scheinbeweis, eine bewusste Irreführung. Die Temperaturerhöhung in der Kiste ist nur auf die Gaszufuhr und damit die Erhöhung des Drucks bei konstantem Volumen zurückzuführen.
    Wenn die „Klimaexperten“, die unentwegt von Klimakonferenz zu Klimakonferenz jetten, sich einmal überlegen würden, wie unabhängig von Tag und Nacht die Temperatur beim Aufsteigen des Flugzeuges mit der Höhe abnimmt und beim Sinken wieder zunimmt, dann würden sie sich wohl scheuen, von einem „Treibhauseffekt“ durch CO2 zu reden. Doch diese Scheu kennen die Experten nicht, solange wir, die Bürger, uns diesen Bären aufbinden lassen und nicht unseren gesunden Menschenverstand aktivieren.

    Schon Otto von Guericke zeigte ja, was bei Druckabnahme bei dem Halbkugelexperiment passiert: es wird still! Hängt man eine Glühlampe in die Kugel und stellt daneben einen Wecker, so verstummt der Wecker, doch die Lampe leuchtet weiter. Nimmt man zwei Halbkugeln aus Panzerglas, füllt das Innere zu 100 Prozent mit CO2 und bestrahlt die Kugel, dann kann man darin eine „Höllentemperatur“ von +120° C erzeugen. Evakuiert man nun die Kugel, so sinkt automatisch die Innentemperatur. Dies kann man auch nicht durch Erhöhung der Strahlung verhindern. Im Vakuum gibt es keine Lufttemperatur! Bläst man nun Stickstoff und Sauerstoff ohne jegliche „Treibhausgase“ in die Kugel, dann kann man wieder die alte „Höllentemperatur“ erreichen. Ob in der Lufthülle 0,03 oder 0,06 % CO2 enthalten sind, hat nicht den geringsten Einfluss auf die Temperatur.

    Auch dies wird täglich auf der Welt beweisen, denn selbst bei gleichem CO2-Gehalt haben wir gleichzeitig Temperaturen von -40 und +40° Celsius. Sommer und Winter treten immer gleichzeitig auf. Bei einer statistisch errechneten Mitteltemperatur kann es keine Effekte geben, die vorher nicht real gemessen wurden. Der „Treibhauseffekt“ ist ausschließlich ein Produkt einer unnatürlichen menschlichen Phantasie. Wer sich ins „Treibhaus“ begibt, darf sich nicht wundern, wenn die gesellschaftspolitischen Zuchtmeister kommen und uns die Bedingungen unserer Lebensweise vorschreiben. Im „Treibhaus“ hört die Freiheit auf!

    Oppenheim, den 21. Juni 2012 Dipl.-Met. Dr. Wolfgang Thüne

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    Leserbrief zu Bahn frei für Solarpark in Taucha LVZ 7.06.2012

    Posted by Rauch on 10th Juni 2012

    Sehr geehrter Herr ter Vehn,

    mit Befremden habe ich Ihren Bericht „Bahn frei für Solarpark in Taucha“ (LVZ 7. Juni 2012, Seite 20) zur Kenntnis genommen (Anlage).

    1. Kommentarlos geben Sie in Wort und Bild zur Kenntnis, dass für den Bau des „Solarparks“ in Taucha rund 10 Hektar fast reifer Roggen vernichtet werden. So sieht also „ökologische“ Landwirtschaft in Deutschland aus!

    2. Rätselhaft bleibt, warum es so wichtig sein soll, dass damit im Jahr 3500 t CO2 weniger emittiert werden sollen. Erstens ist das seine Größe, die global nicht einmal nachweisbar ist und zweitens ist es höchst zweifelhaft, dass damit irgend eine positive Wirkung verbunden ist. Fest steht lediglich, dass CO2 – neben Sauerstoff – das für das Leben auf der Erde wichtigste Gas ist! Ohne dieses Gas wäre der auf dem Foto gezeigte Roggen gar nicht gewachsen!

    3. Es wird behauptet, dass die 5,8-MW-Photovoltaik-Anlage in Taucha „bis zu“ 6 GWh Elektroenergie im Jahr erzeugen soll. Es müsste ein extrem sonnenreiches Jahr sein, in dem das in Taucha geschafft wird!

    4. Wenn Sie der Meinung sein sollten, dass mit dieser Anlage 1500 Haushalte „versorgt“ werden sollen – mit je „bis zu 4000 kWh/Jahr“, dann muss man doch davon ausgehen, dass die dann ausschließlich mit Strom aus der Photovoltaik-Anlage beliefert werden. Was tun die bedauernswerten Bürger aber, wenn sie vom öffentlichen Netz abgeklemmt sind und nach Sonnenuntergang oder an trüben Wintertagen Kaffee kochen oder gar fernsehen wollen und? Wie kommen die Bürger zurecht, wenn die Sonnenstrahlung nur für eine jährliche Stromproduktion von vielleicht 5 GWh ausreicht – was hierzulande durchaus nicht ungewöhnlich wäre?

    Warum eigentlich sollen mit dem „Solarpark“ nicht auch die Straßenbahn oder benachbarte Industriebetrieb, sondern immer nur Haushalte „versorgt“ werden? Will man das der Wirtschaft nicht zumuten?

    Bitte nehmen Sie zur Kenntnis: Solarenergieanlagen sind – genau so wenig wie Windenergieanlagen – in der Lage, auch nur einen einzigen Haushalt zu „versorgen“, von Industrieanlagen ganz zu schweigen!

    5. Wenn die 17,9 Cent/kWh, die der Investor einstreicht (um 900.000 Euro/Jahr, also mehr als ein Zehntel der gesamten Investitionssumme von „mehr als 8 Millionen Euro“), an uns alle weitergereicht werden, dann ist das nur die halbe Wahrheit. Zusätzlich müssen wir noch die Kosten für die „Standby“-Kraftwerke tragen (Kern-, Gas- und Kohlekraftwerke), die bereitstehen müssen, um bei fehlender Sonne und fehlendem Wind einzuspringen, damit wir zu jeder Tageszeit und bei jedem Wetter die LVZ lesen können! Ohne Photovoltaik und Wind, also ohne die verhängnisvolle „Energiewende“, wäre die Versorgung wirtschaftlich günstiger, umweltfreundlicher und zuverlässiger!
    Bitte finden Sie eine Erklärung dafür, warum wir uns das antun müssen! Kein anderes Industrieland der Erde verhält sich derart gesellschaftsschädlich und wirtschaftsfeindlich!

    Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie meine Gedanken auch den LVZ-Lesern zur Kenntnis geben würden.

    Mit freundlichen Grüßen

    Gez. Dr. Dietmar Ufer
    04103 Leipzig

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    Neue Photovoltaik-Anlagen

    Posted by Rauch on 29th Mai 2012

    Artikel wurde in der Leipziger Volkszeitung vom 25.5.2012 veröffentlicht. Nachfolgend ein kritischer Brief von Dr. Ufer zu dem inhaltlich falschen Aussagen.

    Sehr geehrter Herr Boss,

    gestatten Sie mir, dass ich mich wieder einmal direkt an Sie wende. Mein heutiges Anliegen betrifft zwei Meldungen im Wirtschaftsteil der heutigen LVZ, in denen über die Inbetriebnahme von zwei Photovoltaik-Anlagen (Sandersdorf-Brehna und Nauen) berichtet wurde (Anlage). In beiden Fällen wurde unterstellt, dass diese Solaranlagen in der Lage wären „rund 11.000“ bzw. „rund 800“ Haushalte zu versorgen.

    Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn die LVZ künftig derartig irreführende Meldungen unterlässt, denn Solaranlagen sind bekanntermaßen überhaupt nicht dazu in der Lage, auch nur einen einzigen Haushalt mit elektrischer Energie zur versorgen! Dasselbe gilt im übrigen auch für Windenergieanlagen! Zur Versorgung gehört die zuverlässige Bereitstellung elektrischer Energie zu jeder Tages- und Nachtzeit – und das können diese Anlagen tatsächlich keinesfalls! Warum wird nicht einmal gemeldet, wieviele Stahlwerke, Bäckereien oder ICE-Züge mit Photovoltaik-Parks (das Wort „Kraftwerke“ an dieser Stelle ist ebenfalls eine Irreführung!) „versorgt“ werden können?

    Erstaunlich fand ich im übrigen die Aussage, dass die 5,1-MW-Photovoltaik-Anlage in Sandersdorf-Brehna 11.000 Haushalte „versorgen“ könne. Unterstellt man einen durchschnittlichen jährlichen Haushaltsverbrauch von 3875 kWh (wie er für Nauen unterstellt wurde: 3,1 GWh für 800 Haushalte), so müsste diese Anlage insgesamt 42,625 GWh/a erzeugen. Das bedeutet 8357,8 Volllast-Stunden pro Jahr oder 95,4 Prozent der Gesamtstundenzahl eines Jahres! Toll, wie lange dort, unweit von Leipzig, die Sonne scheint!

    Außerdem ist kaum anzunehmen, dass es in Nauen bei Berlin möglich sein sollte, eine Volllaststundenzahl von 1000 h/a („bis zu“ 3,1 GWh/a bei 3,1 MW) zu erzielen!

    Die dort angegebene Maßeinheit MWp ist zwar üblich, aber physikalisch falsch. Schließlich wird auch nicht kgSalz geschrieben, wenn die Masse eines Kilogramms Salz gemeint ist.

    Und ganz zum Schluss: Bitte erklären Sie Ihren geneigten Lesern gelegentlich, worin der Vorteil von „grünem“ Strom besteht, der in Sandersdorf-Brehna produziert wird. Wird dort auch blauer, roter oder gelber erzeugt? Ich weiß natürlich, dass es sich auch hier um „übliche“ Phrasen handelt. Aber müssen seriöse Zeitungen wie die LVZ unbedingt bei dieser Volksverdummung Spiel mitspielen?

    Verzeihen Sie meine kritischen Anmerkungen zu sachlichen Unrichtigkeiten, zu denen ich mich deshalb hinreißen ließ, weil sie „leider“ kein Einzelfall sind (und auch nicht nur in der LVZ auftauchen). Natürlich würde ich mich freuen, wenn meine Anregungen auf fruchtbaren Boden fallen würden!

    Mit freundlichen Grüßen
    Ihr treuer Leser
    Dr. Dietmar Ufer
    04103 Leipzig

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    Strompreise in Deutschland steigen zweistellig (2012)

    Posted by Rauch on 16th Mai 2012

    Deutschland hat aktuell die höchsten Strompreise in der EU. Die Stromkosten in Frankreich sind 40 % niedriger. Bis 2025 werden die Stromkosten laut einem Gutachten des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) um 70 % steigen. Schuld daran sind die Kosten für die Energiewende und der Ausstieg aus der Atomkraft. Die Privathaushalte trifft eine wesentlich größere Kostenerhöhung, da sie nicht die Rabatte der Großabnehmer (Industrie) aushandeln kann. [1] Preiswerte und verfügbare Energie ist eine Voraussetzung einer effizienten Volkswirtschaft.

    Wie die Verteilung der Stromkosten in der Praxis erfolgt, beantwortet das nachfolgende Zitat.
    Für Gewerbekunden wird bei einem Jahresstrombedarf von 20 MWh gegenüber 2012 eine Steigerung der Bruttostrompreise um 26 Prozent auf 26,1 Cent/kWh im Jahr 2020 prognostiziert . Für mittelständische Industriekunden mit einem Verbrauch von 500 MWh ist bis 2020 ein Preisanstieg um 32,3 Prozent auf 17,5 Cent/kWh zu erwarten. Für die energieintensive Industrie ergibt sich ein kalkulierter Anstieg der Strompreise um 13,0 Prozent auf 7,5 Cent/kWh.„[2]
    Da der Bundesbürger zum intensiven Sparen aufgefordert wird, um das „Klima zu retten„, verbraucht er etwas weniger als 500 MWh pro Jahr. Als Lohn für seine Einsparungen darf er dafür etwas mehr bezahlen.

    [1] Preise für Strom steigen zweistellig, Wirtschaft, Leipziger Volkszeitung, 15. Mai 2012
    [2] Jeder dritte Unternehmen sieht in steigenden Energiepreisen Gefahr für Wettbewerbsposition, wirtschaft 4/2013, S. 8

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    Strompreise in Deutschland steigen zweistellig

    Posted by Rauch on 16th Mai 2012

    Deutschland hat aktuell die höchsten Strompreise in der EU. Die Stromkosten in Frankreich sind 40 % niedriger. Bis 2025 werden die Stromkosten laut einem Gutachten des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) um 70 % steigen. Schuld daran sind die Kosten für die Energiewende und der Ausstieg aus der Atomkraft. Die Privathaushalte trifft eine wesentlich größere Kostenerhöhung, da sie nicht die Rabatte der Großabnehmer (Industrie) aushandeln kann. [1] Preiswerte und verfügbare Energie ist eine Voraussetzung einer effizienten Volkswirtschaft.

    Wie die Verteilung der Stromkosten in der Praxis erfolgt, beantwortet das nachfolgende Zitat.
    Für Gewerbekunden wird bei einem Jahresstrombedarf von 20 MWh gegenüber 2012 eine Steigerung der Bruttostrompreise um 26 Prozent auf 26,1 Cent/kWh im Jahr 2020 prognostiziert . Für mittelständische Industriekunden mit einem Verbrauch von 500 MWh ist bis 2020 ein Preisanstieg um 32,3 Prozent auf 17,5 Cent/kWh zu erwarten. Für die energieintensive Industrie ergibt sich ein kalkulierter Anstieg der Strompreise um 13,0 Prozent auf 7,5 Cent/kWh.„[2]
    Da der Bundesbürger zum intensiven Sparen aufgefordert wird, um das „Klima zu retten„, verbraucht er etwas weniger als 500 MWh pro Jahr. Als Lohn für seine Einsparungen darf er dafür etwas mehr bezahlen.

    [1] Preise für Strom steigen zweistellig, Wirtschaft, Leipziger Volkszeitung, 15. Mai 2012
    [2] Jeder dritte Unternehmen sieht in steigenden Energiepreisen Gefahr für Wettbewerbsposition, wirtschaft 4/2013, S. 8

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    Kosmisches Gesetz

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