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Faching., Dipl.-Ing.oec., Ing.oec., Ing. Peter Rauch PhD
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Dipl.-Ing.oec., Ing.oec., Ing.
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    Elektromotoren im Haus: Wo welche Motoren zum Einsatz kommen

    Posted by Rauch on März 5th, 2020

    Würde man nachzählen, wie viele Elektromotoren mit uns zusammen im Haushalten leben, wäre wohl ein jeder schockiert über die hohe Zahl der elektrischen Helfer. Von Küche über Badezimmer bis hin zum Keller lassen sich in durchschnittlichen Haushalten gut zwanzig Elektromotoren finden. Alleine in der Küche siedeln sich eine Menge Geräte an, die mit Elektromotoren betrieben werden. Hierzu zählen beispielsweise der Geschirrspüler, der Staubsauger, der Mixer, die Brotschneidemaschine, der Kühlschrank und vieles mehr.

    Küche mit Abzughaube

    Selbst im Badezimmer sind mit elektrischer Zahnbürste, Rasierapparat, Föhn und mehr eine beachtliche Anzahl an Elektromotoren zu finden. Und in der Waschmaschine sind gleich mehrere Motoren vorhanden. Doch wer denkt, dass es mit Küche und Badezimmer getan ist, wird eines Besseren belehrt: Selbst in Schlaf- und Kinderzimmern finden sich Elektromotoren; hier beispielsweise in elektrischen Spielzeug oder Laptops. Allerdings ist Elektromotor nicht gleich Elektromotor. Auch Motoren teilen sich die Arbeit; ein jeder ist für einen anderen Einsatzzweck im Heim zuständig.

    Vibrationsmotor

    Die wenigsten Menschen haben sich schon einmal gefragt, was eigentlich für das Vibrieren ihres Handys zuständig ist. Für diese Funktion ist ein kleiner Vibrationsmotor zuständig, der auch Vibramotor genannt wird und dem das technische Prinzip der Unwucht zugrunde liegt. Hierbei verläuft die Drehachse eines rotierenden Körpers nicht durch den Schwerpunkt, wodurch mechanische Schwingungen ausgelöst werden. Diese gehen auf das Gehäuse über. Ãœber eine Achse ist die so entstehende Unwucht mit einem Elektromotor verbunden. Da das Vibrieren beim Handy unterbrochen ist, pulsiert sie in einer gewissen Frequenz oder nach dem Rhythmus des Klingeltons. Neben Lautsprechern und Handys findet sich ein Vibrationsmotor beispielsweise auch in Kinderspielzeugen, die sich ruckartig bewegen. Auch Uhren und Massagematten besitzen einen eingebauten Vibrationsmotor.

    Brandgasmotoren

    Brandgasmotoren sind Motoren, die in Ventilatoren zu finden sind, welche im Falle eines Brands Rauch und Brandgase aus der Luft ziehen. Für einen vorgegebene Dauer arbeiten Brandgasmotoren mit stark erhöhten Temperaturen. Auf Grundkonstruktionen von Asynchronmotorenbaureihen ist ein Brandgasmotor ausgestattet mit Isolationssystemen, Lagerungen und einer besonderen Anschlusstechnik. Diese Ausstattung macht den Brandgasmotor einsetzbar in Wärmeabzugsgeräten, zum Beispiel als Heißluftherdventilator am Backofen.

    Getriebemotor

    Als Getriebemotor bezeichnet man die Kombination von Getriebe und Motor. Die Hauptrolle im Getriebemotor spielt das Getriebe mitsamt seinen Getriebestufen, den Zahnradpaaren. Die Zahnräder sind dafür verantwortlich, die Kraft des Motors von der Antriebsseite zur Abtriebsseite zu transportieren. In den meisten Fällen wird durch das Getriebe die Drehgeschwindigkeit des Motors verlangsamt, allerdings überträgt das Getriebe meist höhere Drehmomente, als der Elektromotor alleine schaffen würde. Das Getriebe wandelt Drehmoment und Drehzahl. Getriebemotoren finden unter anderem Verwendung in Armaturen, Scheibenwischern, Robotern, Rollladen und Jalousien. Anbieter von hervorragenden Dienstleistungen wie diesen findet man im Internet.

    Flachbaumotoren

    Flachbaumotoren werden auch Kreissägemotoren genannt und bestechen durch ein kleines Bauvolumen und eine geringe Masse. Durch einen Radiallüfter sind diese Motoren oberflächengekühlt. Durch die gerippte Motoroberfläche ist eine hohe Ausnutzung möglich, was wiederum Bedingung ist für das geringe Bauvolumen. Flachbaumotoren dienen als Direktantrieb für Holz-, Metall- und Steinkreissägen, werden aber auch in Drechsel und Drehbänken angewendet sowie für Bandsägen, Abrichteinheiten, Bohr-, Fräs- und Schleifmaschinen.

    Gleichstrommotoren

    Der Gleichstrommotor ist der erste elektromechanische Energiewandler, der entwickelt wurde. Ein Gleichstrommotor besitzt einen unbeweglichen Teil, den Stator, und einen beweglichen Teil, der Rotor oder auch Läufer genannt wird. Der aus einem Permanentmagneten bestehenden Stator bewirkt ein magnetisches Feld im Motor. Da der Rotor als Elektromagnet ausgelegt und von elektrischem Strom durchflossen wird und der Rotor bei jeder halben Drehung die Polarität wechselt, wird mit der Lorenz-Kraft eine Drehbewegung des Motor ausgelöst. Gleichstrommotoren finden in der Industrie, im Automobilbereich und Haushalt gleichermaßen Einsatz. Küchengeräte im Haushalt und eine Vielzahl elektrischer Werkzeuge besitzen einen Gleichstrommotor. So befindet sich beispielsweise im Drucker ein solcher Motor. Auch Scheibenwischer bewegen sich mit der Energie, die ein Gleichstrommotor erzeugt.

    Bildquelle: https://pixabay.com/de/photos/küche-innenarchitektur-zimmer-home-1940174/ , https://pixabay.com/de/users/shadowfirearts-3107153/

    Posted in Bauen und Wohnen | Kommentare deaktiviert für Elektromotoren im Haus: Wo welche Motoren zum Einsatz kommen

    Holz als idealer Baustoff für den Innenausbau und die Konstruktion

    Posted by Rauch on Februar 10th, 2020

    Früher war Holz ein der wichtigsten historischen Baustoffe. Neben Gebäuden aus Stein wurden einfache Holzhäuser errichtet. Die Auswahl der Baustoffe wurde von der örtlichen Verfügbarkeit bestimmt. So entwickelten sich je Region auch bestimmte konstruktive Ausführungen der Gebäude, in dem die Dachkonstruktion als Gewölbe oder Kuppel aus Steinen errichtet wurden. Der Baustoff Holz war hier sehr knapp.

    In waldreichenden Gebieten von Europa und Nordamerika wurden die Gebäude aus Holzstämmen (Blockbauweise) errichtet. Überall stehen hier noch Jahrhunderte alte Gebäude. Hier eins der noch vielen älteren Wohngebäude aus Holz in den Karpaten.

    Wohngebäude aus Holz

    Holz hat gute statische Eigenschaften

    Holz lässt sich statisch hoch beanspruchen und ist daher auch gut als Träger für Decken- und Dachkonstruktionen geeignet. Parallel entwickelte sich Gebäude aus verschiedenen natürlichen Baustoffen. Ein Beispiel sind die Fachwerkhäuser wie hier in Wernigerode.

    Fachwerk in Wernigerode

    Das Holz übernimmt die statische Funktion und die Ausfachung besteht aus Steinen, Lehm oder Ziegel. Es werden die jeweiligen Eigenschaften der unterschiedlichen Baustoffe genutzt, um wirtschaftlich ein Gebäude zu errichten.

    Bei der Altbausanierung dieser Gebäude werden oft Fehler begangen und die Folge sind gravierende Bauschäden. Bei der Sanierung müssen die feuchtetechnischen Eigenschaften, die Luftumspülung und Kontrollierbarkeit der Holzkonstruktionen beachtet werden. Wird der ursprüngliche diffusionsoffene Wandaufbau durch zusätzliche Sperrschichten in der Konstruktion verändert, so können an den Bauteilen Schäden auftreten, wo bisher nie ein Schaden vorlag. Besonders sensibel ist der Fachwerkbau.

    Wird der ursprüngliche Wetterschutz entfernt, so kann jetzt in die Fugen zwischen der Ausfachung und der Holzkonstruktion Niederschlagswasser eindringen. Ebenso können Schäden auftreten, wenn das Ausfachmaterial mit einer diffusionsdichten Beschichtung versehen wird. Besonders viele Fehler können bei einer nachträglichen energetischen Ertüchtigung auf der Innenseite der Außenwände und Decken entstehen. Auf diese Weise wurden viele seit Hunderten Jahren (fast) schadensfreie Gebäude in nur wenigen Jahren zerstört.

    Aber neben den guten konstruktiven Eigenschaften des Holzes hat es auch hervorragende raumklimatische und optische Eigenschaften.

    Holzwerkstoffe für die Raumgestaltung

    An erster Stelle soll der günstige Wärmeeindringkoeffizient genannt werden. Die guten Eigenschaften merkten Sie, wenn Sie sich auf eine Bank aus Holz oder Beton setzen. Holz ist angenehm warm. Die Oberfläche wird sehr schnell angewärmt. Hingegen wird bei Beton oder bei Steinen die Wärme unseres Körpers sehr schnell in das Innere geleitet. Diese Oberflächen sind daher kühler.

    Mit Holz lassen sich so angenehme Oberflächen in den Räumen schaffen. Wird also eine Holzverschalung an eine kühle Wandoberfläche angebraucht, zum Beispiel bei einer Sitzecke in der Küche, so wird das Kälteempfinden in Richtung Außenwand verringert.

    Sehr gut ist dies bei einer Holzdielung zu erkennen. Diese Zimmer sind gewöhnlich „fußwärmer“ als Räume mit Steinholzfußboden oder Fliesen. Neben diese wärmetechnischen Eigenschaften vermittelt Holz ein angenehmes natürliches Raumklima. Holz sollte in seinen natürlichen Eigenschaften erhalten bleiben. Durch diese Eigenschaften wirkt es gut feuchteregulierend. Auf dem Markt gibt es ein breites Angebot an verschiedenem Holz für die Innenraumgestaltung. Das können spezielle Paneelen, Innentüren, Leimplatten oder Möbelteile aus Holz sein.

    Lacke behindern die Diffusionseigenschaften des Holzes. Besser sind dagegen Dünnlasuren oder Bienenwachs, wenn die Oberflächen beschichtet werden sollen.
    Was auf jedem Fall vermieden werden sollte, ist die vollständige Ausgleitung der Innenwandoberflächen (Wände und Decken) mit dunkler Holzpaneele. In den ersten Jahren sieht dies gut aus aber dann wirkt dies erdrückend. Im folgenden Bild eine Decke aus Holzpaneelen.

    Decke aus Holzpaneele

    Holz bei der Raumgestaltung

    Bei der Verwendung von Holz für die Raumgestaltung ist ein harmonisches Design zu beachten. Hier spielen natürlich auch die Form und das Material der Möbel und der Innentüren eine entscheidende Rolle.

    Bei Eigentum ist die Raumgestaltung mit Holzpaneelen oder der Austausch weniger schöne Türen machbar. Bei einer Mietwohnung ist das dagegen nur mit Zustimmung des Vermieters (Eigentümers) möglich. Im Normalfall ist die Wohnung wieder so zu übergeben, wie sie angemietet wurde.

    Bei einer echten Wertsteigerung ist das schon möglich, dass der Eigentümer zustimmt. Von einer ungenehmigten Veränderung sollte Abstand genommen werden. Der Vermieter hat immer das Recht jederzeit die Wohnung zu besichtigen und kann in diesem Fall die Herstellung des ursprünglichen Zustandes einfordern. Nicht nur die Arbeit war umsonst, sondern es kommt noch Ärger hinzu.

    Holz beim Dachausbau verwenden

    Zum Schluss noch ein Tipp beim Dachausbau. In der Regel befinden sich in den Dachwohnungen nur noch wenige wärmespeichernde Baustoffe. Wärmespeichernde Baustoffe nehmen Wärme von der Raumluft auf und beugen so einer schnellen Überhitzung vor. Später geben die Baustoffe die Wärme wieder an die Raumluft ab und wirken so temperaturregulierend. Werden zum Beispiel nicht gerade die dünnen Holzpaneele an die Dachschrägen angebracht, so verbessern sich neben den Isoliereigenschaften auch die Wärmedämmeigenschaften. Zusätzlich wirkt naturbelassenes Holz gut feuchteregulierend. Holzpaneele trägt so für ein gutes Raumklima bei.

    Posted in Bauen und Wohnen | No Comments »

    Teil 8: Der Öko-Reaktor

    Posted by Rauch on Februar 3rd, 2020

    von Dr. Helmut Böttiger

    Der Kugelhaufenreaktor
    Vor- und Nachteile niedriger Leistungsdichte
    Brennelemente
    Besondere Vorteile


    Die Transmutation (siehe Neue Solidarität 14/2003) löst das Abschalt- und das Entsorgungsproblem, aber sie ist aufwendig und komplex. Unberührt läßt sie ein anderes „Problem“, das man „technisch weitgehend im Griff“ hat, bei dem aber ein größerer Schadensfall und ein Restrisiko nicht ganz auszuschließen ist: das „Nachwärmeproblem“ des üblichen Leichtwasserreaktors. Dieses Problem vermeidet der Hochtemperatur-Kugelhaufenreaktor (HTR), bei dem eine Ãœberhitzung ausgeschlossen ist.

    Die Lösung liegt beim Ofenprinzip. Es wurde ein Reaktor entwickelt, dem ständig frische Brennelemente zugeführt und die mit Spaltprodukten angereicherten Elemente entzogen werden können. Dieser viel einfachere und inhärent (d.h. aufgrund physikalischer Gesetze) sichere Hochtemperatur-Kugelhaufenreaktor (HTR) wurde Ende der 50er Jahre von Professor R. Schulten entwickelt und von 1966 bis 1988 im Forschungszentrum Jülich nach allen Regeln der Kunst getestet.

    In ihn werden die Brennelemente als feste Kugeln von oben auf eine Schüttung eingebracht. Sie sacken während des Betriebs durch die Schüttung zum trichterförmigen Reaktorboden hinunter und werden dort abgelassen. Die abgebrannten Brennelemente sind so stabil, daß sie nach einer längeren Abklingzeit ohne weitere Bearbeitung in Fässer abgelegt und direkt ins Endlager gebracht werden können. Über das voneinander unabhängige Zuführen bzw. Ablassen der Brennelemente lassen sich die Spaltvorgänge im Reaktor allein schon weitgehend steuern.

     

    Der Kugelhaufenreaktor

    Ein besonderer Sicherheitsvorteil des HTR besteht darin, daß nur soviel Spaltmaterial im Reaktor enthalten ist, wie gebraucht wird, um die gewünschte Menge an Kernspaltungen pro Zeiteinheit aufrechtzuerhalten. Im Reaktor gibt es demnach keine „Ãœberkritikalität“, der durch Einsatz von Neutronengiften entgegengesteuert werden müßte. Daher läßt sich die Steuerung des Reaktors sehr vereinfachen, eine konstante Reaktivität wird unschwer eingehalten und damit ein entsprechend gleich bleibendes Leistungsniveau. Da die entstandenen Spaltprodukte mit den abgebrannten Brennelementen ständig aus dem Reaktor entnommen werden, sammeln sie sich nicht im Reaktor an, so daß die beim Abschalten des Reaktors entstehende Nachwärme immer die gleiche – und zwar eine relativ geringe – ist.

    Auch für diesen Reaktor gilt der sogenannte negative Temperaturkoeffizient, auf den wir im Zusammenhang mit dem Leichtwasserreaktor schon aufmerksam gemacht hatten. Nimmt die Reaktorleistung zu, weil zum Beispiel mehr Brennelemente zugeschüttet als abgelassen wurden, dann steigt im Reaktor naturgemäß die Temperatur. Bei steigender Temperatur werden die Neutronen schneller und verlieren ihre Fähigkeit, Spaltprozesse auszulösen. Dementsprechend nehmen die Kernspaltungen ab. Wenn wegen der relativ geringeren Nachwärme die Temperatur wieder sinkt, nehmen die Spaltvorgänge wieder zu.

    Wird der Reaktor mit Wasserdampf (vorgesehen war ursprünglich Heliumgas), der durch den Kugelhaufen strömt, „gekühlt“, wird dieser Effekt noch ausgeprägter. Wasser ist nämlich neben dem hier eingesetzten Graphit ein Moderator, d.h. er hilft mit, die Neutronengeschwindigkeit auf die für Kernspaltungen erforderliche Geschwindigkeit abzubremsen. Heißerer Dampf ist weniger dicht und bremst daher die Neutronen weniger ab. Auf diese Weise läßt sich der Reaktor so auslegen, daß er sich nahezu selbst regelt und ein großer Teil der aufwendigen Regeltechnik überflüssig wird.

    Wenn trotz vollem Reaktorbetrieb sämtliche Kühlsysteme vollständig abgeschaltet werden, bleibt die Temperatur in der heißesten Zone des Reaktorkerns unter der kritischen Temperatur von 1600C. Der Grund dafür ist, daß die Zerfallswärme von der Bausubstanz des Reaktors aufgenommen und durch Wärmeleitung, Wärmestrahlung und natürliche Luftzirkulation nach außen abgegeben werden kann. Die Temperatur erhöht sich an der heißesten Stelle zwischen den Brennelementen nur um 10°C. Die Temperatur des Kesselsystems bleibt bei diesem Unfall unter 500°C. Es baut sich dabei, im Falle der Heliumkühlung, kein zusätzlicher Gasdruck auf.

    Tatsächlich wurden am Versuchsreaktor in Jülich 1988 mehrere Verrsuche durchgeführt, bei denen das Kühlsystem während des Vollbetriebs ganz abgeschaltet wurde. Die innere Selbstregelung des Reaktors verlief so, wie es theoretisch berechnet worden war. Reaktorbehälter und Inventar nahmen unter dieser Belastung keinen Schaden, auch kam es nicht zur Freisetzung von Spaltprodukten aus den Brennelementen. Der Reaktor konnte nach dem Versuch problemlos weiterbetrieben werden.

    Vor- und Nachteile niedriger Leistungsdichte

    Diese Sicherheit hat einen Preis: Sie wurde durch die relativ niedrige Leistungsdichte im HTR erkauft. Im Unterschied zum Leichtwasserreaktor mit einer Leistungsdichte von 90 MWth/m3 werden im HTR nur 3 MWth/m3 erreicht. Pro Rauminhalt muß also wesentlich weniger Wärme abgeführt werden, was wiederum die Voraussetzung dafür ist, daß Gas (Helium oder Wasserdampf) als Kühlmittel ausreicht. Andererseits fallen dadurch Reaktorkessel und das dazugehörige Gebäude im Verhältnis zur Nutzleistung recht groß aus.

    Die Gaskühlung bedeutet allerdings auch einen Vorteil. Die Kühlgase – das extrem stabile Edelgas Helium, aber auch der Wasserdampf – nehmen aus einem Grund, den wir weiter unten erläutern, keine Radioaktivität und keine radioaktiven Teilchen auf. Sie können daher unmittelbar genutzt werden und brauchen nicht in aufwendigen Wärmetauschern ihre Nutzenergie an einen Sekundär- oder gar Tertiärkreislauf weiterzugeben.

    Die Kühlgase können bei einem Druck von 60 bar unmittelbar über eine Gasturbine elektrische Energie erzeugen oder bei einer geplanten Austrittstemperatur von bis zu 950C im Falle von Helium und 650C im Falle von Wasserdampf Prozeßwärme für industrielle Anwendungen zur Verfügung stellen. Dadurch, daß aufwendige und energieverlustreiche Wärmetauschprozesse vermieden werden können, läßt sich bei diesem Hochtemperaturreaktor eine für Kernkrkraftwerke sehr hohe Leistungsausbeute von 48% erzielen.

    Die geringe Leistungsdichte und daher relative Größe des Reaktors und der dazugehörigen Gebäude verteuern den Reaktor. Dem stehen aber die verbilligenden Gewinne entgegen. Der Wegfall von Wärmetauschern, die Vereinfachung der Regelung, mögliche Einsparungen an mehrfach vorhandenen Sicherheitssystemen (Redundanz) senken die Investitionskosten für diesen Reaktor erheblich.

    Ein weiterer günstiger Kostenfaktor liegt auch in dem Reaktorgefäß, das infolge der geringeren Leistungsdichte auch wesentlich einfacher gehalten werden kann. Statt einem Reaktordruckgefäß aus Edelstahl wie beim Leichtwasserreaktor reicht in diesem Fall auch ein gröberer Spannbetonbehälter, der innen mit hitzebeständigem Graphit ausgekleidet wird.

    Allerdings liegt die optimale Betriebsgröße des Kugelhaufenreaktors bei etwas über 100 MWe. Dem gegenüber sind moderne Leichtwasserreaktoren auf 1300 MWe ausgelegt. Die relativ kleine Betriebsgröße macht den Reaktor für die Stromversorgungsunternehmen in dichtbesiedelten Industriegebieten uninteressant. Interessant wird er aber wegen seines Angebots von Prozeßwärme für industrielle Anwendungen und zum Einsatz in entlegenderen Gebieten ohne Verbundnetz und relativ geringem Energiebedarf in der Grundlast. Das macht den Reaktor, vor allem auch wegen seiner sicheren Handhabung, vor allem für einzelne Unternehmen und für Entwicklungsländer interessant.

    Brennelemente

    Die entscheidenden Vorzüge des Reaktors werden durch seine besonderen Brennelemente möglich. Es handelt sich um harte Kugeln mit einem Durchmesser von 6 cm. Diese Kugeln bestehen weitgehend aus dem Moderatormaterial Kohlenstoff. In ihn werden die eigentlichen Brennstoffpartikel eingearbeitet. Das sind wiederum kleine Kugeln mit einem Durchmesser von etwa 1 mm. Sie enthalten das spaltbare Material in Form von Uran- oder Thoriumoxid. Dieses wird von einer dünnen Schicht Kohlenstoff umgegeben.

    Diese wiederum sind, und das ist das Geheimnis dieser Brennelemente, von einer Schicht Siliziumkarbid (SiC) eingehüllt. Zum Schluß wird die Brennstoffkugel insgesamt von mehreren voneinander unabhängigen, jeweils 100 m dicken SiC-Schichten umgeben. Sie stabilisieren die Brennstoffkugel so, daß sie nicht nur möglichen Quetschungen im Schütthaufen des Reaktors, oder dem Aufprall sehr schnell in den Reaktorraum hineingeschossener Abschaltstäbe standhält, sondern auch allen Versuchen, ihnen wieder Brennstoffpartikeln entnehmen zu wollen.

    Entscheidend ist hierbei das SiC. Die Verbindung der beiden eng verwandten Elemente Kohlenstoff und Silizium ist chemisch extrem fest. Das macht SiC sehr hitzebeständig und außerordentlich widerstandsfähig gegen jede Form von Korrosion oder mechanischem Abrieb. Siliziumkarbid wird bereits weegen seiner Härte als Schleifmittel und auf Werkzeugen zur Bearbeitung von Hartstählen und Hartmetall, Glas etc. verwendet. Das Entweichen flüchtiger Spaltprodukte, wie es beim Leichtwasserreaktor vorkommt, ist ausgeschlossen.

    Man hat SiC auch an vielen Stellen der Erde im Erdreich gefunden. Dort war es Hunderte von Millionen Jahren allen denkbaren chemischen Einflüssen ausgesetzt, ohne sich zu verändern. Es veränderte sich auch nicht, als man es bei Laborversuchen längere Zeit mit extrem harten Neutronen bestrahlte. Die in Siliziumkarbid eingeschlossenen Spaltprodukte, aber auch die nuklearen Brennstoffe, können aus dieser Hülle nicht mehr entweichen. Eine Wiederaufbereitung dieser Brennstoffe ist daher ebenfalls kaum möglich, die in ihnen noch enthaltenen Restbrennstoffe oder wertvolle Spaltprodukte können also nicht zurückgewonnen werden.

    Andererseits sind die Kugeln bereits für das Endlager fertig „konditioniert“: Sie können nach einer gewissen Abklingzeit – vorgesehen sind 100 Jahre – so wie sie sind, ins nukleare Endlager verbracht werden. Es ist unmöglich, daß aus ihnen radioaktive Stoffe heraus und ins Grundwasser gelangen könnten, außerdem wäre dann ihre Eigenstrahlung relativ gering und nicht mehr gefährlich. Auch die direkte Endlagerfähigkeit birgt einen großen wirtschaftlichen Vorteil – jedenfalls, solange genügend nukleare Brennstoffe zur Verfügung stehen und der Preis für sie relativ gering ist.

    Besondere Vorteile

    Der besondere Vorteil des HTR liegt darin, daß das Kühlmittel den Reaktor mit einer sehr hohen Temperatur verläßt, die vielfältige Anwendungsmöglichkeiten eröffnet. So ist im Falle der Stromerzeugung die Restwärme nach der Gasturbine so hoch (120°C bis 250°C), daß in diesem Fall die Kraftwärmekopplung nicht auf Kosten der Stromerzeugung ins Gewicht fällt.

    Die Erzeugung von überhitztem Wasserdampf im HTR findet zahlreiche Einsatzmöglichkeiten in der Industrie, wenn man bedenkt, daß in der deutschen Industrie noch in den 90er Jahren jährlich Dampf mit einem Energiegehalt von 30000 bis 40000 MW/a eingesetzt wurde. Dieser wurde durch Verbrennung von Kohlenwasserstoffen erzeugt. Der HTR kann neben der üblichen Stromerzeugung daher auch industrielle Großfeuerungsanlagen ersetzen.

    Ein Anwendungsbereich, für den der HTR ursprünglich eigentlich entwickelt worden ist, war die hydrierende Kohlevergasung. Bei der vom HTR gelieferten hohen Temperatur reagieren Kohle und Wasserdampf in einem Wirbelbett miteinander. Dabei entsteht ein Gemisch aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff, das in einem nachgeschalteten Prozeß in Methan umgewandelt werden kann. Interessanter und inzwischen sehr aktuell ist die Methanisierung von Kohlendioxid (CO2) und Wasser (H2O) zu Methan oder höherwertigen Kohlenwasserstoffketten. Auf diese Weise ließen sich die Verbrennungsgase der Kohlenwasserstoffe (CO2 und H2O) im Kreis führen (recyclen) und unter Einsatz der Kernenergie des HTR wieder in Kohlenwasserstoffe zurückverwandeln. Es ist erstaunlich, daß die gleichen Leute, die uns mit einer angeblichen Klimakatastrophe erschrecken wollen, die Voraussetzung für ein Recycling des CO2 in Deutschland verhindert haben.

    Der überhitzte Dampf aus dem HTR hat noch weitere Nutzungsmöglichkeiten, die der Verknappung der Ölreserven entgegenwirken könnte. Mit Hilfe dieser Reaktorwärme würde es nämlich wirtschaftlich möglich, die Ölreserven in den riesigen Teersand- oder Ölschieferlagergebieten abzubauen, die vor allem in Kanada und China, aber auch in anderen Weltgegenden, vorkommen.

    Der erste funktionstüchtige 300-MWe-Kugelhaufen-HTR wurde daher in Hamm-Uentrop im Ruhrgebiet gebaut und nach zwei Betriebsjahren, in denen er über eine Milliarde kWh erzeugte, stillgelegt. Nach zahlreichen mehr oder weniger willkürlichen Verschärfungen der ursprünglichen Auflagen, verabredeten fünf Ministerpräsidenten der SPD, darunter auch Johannes Rau, den Ausstieg aus der Kernenergie. Die erste gemeinsame Tat war der Widerruf der Betriebsgenehmigung für den HTR-300, als die Industrie nicht mehr bereit war, die ständig zusätzlich erhobenen finanziellen Belastungen alleine zu tragen.

    Das in Deutschland angesammelte Wissen wurde – wie im Falle anderer Technologien vom Fax bis zum Transrapid – vom Ausland verwertet, in diesem Falle von China und Südafrika. China verfügt über große Teersandgebiete, Südafrika über große Lager an Kohle, die mit Hilfe des HTR veredelt werden kann.

    China betreibt seit März 2001 einen 10-MW-Versuchsreaktor nach dem Kugelhaufenprinzip und will ähnlich wie Südafrika schließlich einen 100-MW-Reaktor in Modulbauweise auf den Markt bringen. In Südafrika haben die Bauarbeiten für ein solches Modul bereits begonnen. Im Jahr 2004 soll der erste Prototyp fertiggestellt werden und ab 2007 die Lieferung der in Serie gebauten Reaktoren beginnen. An dem Projekt beteiligen sich neben dem südafrikanischen Versorgungsunternehmen Eskom die Firmen British Nuclear Fuels und die US-Firma Exelon, die 40 bis 50 dieser Reaktoren in Nordamerika einsetzen will. Die Regierung in Pretoria hat dem Projekt, nach dem mehrere unabhängige Studien jeden Zweifel an der Machbarkeit beseitigen konnten und dem Reaktor bescheinigt haben, daß er katastrophensicher ist, inzwischen die Zustimmung erteilt.

    Teil1 Ehrlich streiten über Kernenergie
    Teil2 Quellen der Energie
    Teil3 Was geschieht eigentlich im Kernreaktor?
    Teil4 Warum der „GAU“ beherrschbar ist
    Teil5 Wann ist Radioaktivität gefährlich?
    Teil6 Das sogenannte Abfall-Problem
    Teil7 Transmutation
    Teil8 Der Öko-Reaktor
    Teil9 Ist der Ausstieg aus der Kernenergie moralisch vertretbar?


    Name: Dr. Helmut Böttiger
    Email:boettigerdrh@web.de
    Dieser Beitrag darf nur Mitzustimmung des Autors verändert werden.

     

    Posted in Energie- und Umweltpolitik | Kommentare deaktiviert für Teil 8: Der Öko-Reaktor

    Die Planung eines Umbaus

    Posted by Rauch on Dezember 3rd, 2019

    Die Planung eines Umbaus ist immer eine große Sache, egal ob es sich um ein großes Blockhaus oder ein kleines Studio handelt, egal, ob Sie die Wohnung, in der Sie leben, renovieren oder eine Wohnung mieten möchten, die renoviert werden muss. Ein Einfamilienhaus steht unabhängig, kann also nach Belieben von den Einwohnern oder dem Eigentümer renoviert werden. Da aber viele Menschen im Mehrfamilienhaus wohnen, müssen Sie diese auch berücksichtigen, bevor Sie eine Renovierung planen. Also kann der Umbau einer Wohnung problematischer sein, als Sie denken. Aus diesem Grund sprechen wir an dieser Stelle überwiegend über den Umbau einer Wohnung.

    Haustür

    Wenn Sie aber möchten, dass alles genau so klappt, wie Sie es wollen, müssen Sie sich zuerst alles gut überlegen und gründlich planen. Oft ist eine Renovierung nach dem Kauf Ihrer Wohnung der beste Weg, um genau das zu bekommen, was Sie brauchen und weil Sie ein Haus mit Ihrem eigenen Design kreieren können, das alle Annehmlichkeiten besitzt, die Sie persönlich benötigen.

    1. Machen Sie sich mit den Regeln Ihres Gebäudes vertraut und warnen Sie die Nachbarn

    Bevor Sie etwas unternehmen, ist es wichtig, dass Sie eine Abbruchgenehmigung einholen und dass Sie die Regeln und Richtlinien Ihres Gebäudes für eine Renovierung kennen. Es gibt möglicherweise bestimmte Aspekte Ihres Apartments, die Sie nicht ändern oder aktualisieren können. Sie müssen sich dessen bewusst sein, andernfalls kann das zu Problemen führen.

    Bei der Umgestaltung von Eigentumswohnungen müssen Sie sich an den Gebäude- oder Immobilienverwalter wenden, um sich über den Vorgang zu informieren. Zu diesem Zweck müssen Sie sich an Ihren Gebäudemanager wenden, um umfassende Kenntnisse über die Angelegenheit zu erhalten. Einige Gebäude haben außerdem Regeln, wann Renovierungen stattfinden können. Berücksichtigen Sie dies also in Ihrer Zeitleiste. Erkundigen Sie sich nach einem Start- und Endtermin des Umbaus.

    Sie müssen sich zudem an die Versorgungsunternehmen (Gas, Strom, Wasser) wenden, um festzustellen, wann und wie Sie das Haus, das Sie niederreißen möchten, vom Netz trennen können. Sie sollten sich außerdem bei der Feuerwehr erkundigen, welche Art von Inspektion oder Ãœberwachung vor dem Abriss erforderlich ist. Die örtlichen behördlichen Vorschriften können Inspektionen für giftige Stoffe im Haus vorschreiben.

    Versuchen Sie, Ihre Nachbarn über die Renovierung so detailliert wie möglich zu informieren. Informieren Sie sie über den Lärm, der sie beeinträchtigen könnte, und machen Sie sie sogar darauf aufmerksam, wann die Mitarbeiter im Gebäude sein werden.

    Wenn Sie sie so gut wie möglich auf dem Laufenden halten, könnten Sie gute Beziehungen auf Dauer aufbauen.

    2. Design durchdenken

    Die Erstellung eines Entwurfs für eine Renovierung ist normalerweise einer der aufregendsten Teile des Prozesses. Es ist Ihre Gelegenheit, ein Zuhause zu schaffen, das wirklich widerspiegelt, wer Sie sind. Suchen Sie die Fotos schöner Räume im Internet, fotografieren Sie schöne Räumen und Gebäude, denn so können Sie sich schon vorstellen, wie Ihr Zuhause aussehen soll. Informieren Sie sich über Trends und besuchen Sie die Häuser von Bekannten, um sich ein Bild davon zu machen, was Ihnen gefällt. Dann können Sie daran arbeiten, ein für Sie und Ihren Raum perfektes Erscheinungsbild anzupassen.

    3. Budget

    In den meisten Fällen wird ein bestimmtes Budget für Renovierungsarbeiten festgelegt. Manchmal ist das Budget hoch und der Architekt kann ein einzigartiges Design erstellen, das das Planungskonzept stärkt. In den meisten Fällen ist es jedoch nicht so. Und das ist eine sehr kluge Aufgabe, Prioritäten zu setzen, um das Budget für das beste Entwurfsergebnis anzupassen.

    Taschenrechner

    Eine Renovierung kann Ihre Finanzen erheblich belasten. Mit so vielen Punkten, die zu berücksichtigen sind, können Kosten ohne klare Organisation und Planung unüberschaubar werden. Die Einhaltung des Budgets ist für den Erfolg des Projekts von zentraler Bedeutung.
    Hier sind ein paar Tipps dafür:

    • Behalten Sie den Ãœberblick über Verbesserungen, die Sie vornehmen möchten, und machen Sie sich klar, was, wann und warum Sie erreichen möchten.

    • Planen Sie jede Phase des Projekts und legen Sie Ihr Budget für jeden Schritt separat fest. Wenn Sie jeden Abschnitt Ihrer geplanten Renovierung aufschlüsseln, erhalten Sie eine klare Vorstellung davon, wie Sie das Budget für das Projekt zuweisen.

    • Versuchen Sie, die Arbeitskosten für Ingenieure, Architekten, Installateure und Handwerker abzuschätzen. Arbeit macht normalerweise 20 bis 35 Prozent des Projektbudgets aus.

    • Vergessen Sie nicht, Steuern und Versandkosten in die Kostenvoranschläge für Ihre Materialien einzubeziehen.

    • Vergessen Sie nicht, welche Geräte Sie haben möchten und wie viel Sie bereit sind, dafür auszugeben. Berücksichtigen Sie auch die Kosten für Installation, Lieferung und Entsorgung der Geräte.

    • Bereiten Sie einen Notfallplan vor. Wahrscheinlich wird Ihr Budget vor der Renovierung ausgeschöpft sein. Dies liegt daran, dass normalerweise ein oder zwei Probleme unerwartet auftreten können. Ein Notfallplan ist ein guter Weg, um zu vermeiden, dass das Geld vor dem Ende des Baus ausgeht.

    4. Richtiges Bauteam finden

    Es ist sehr wichtig, das richtige Team für die Renovierung Ihres Hauses zu finden. Natürlich können Sie den Ratschlägen von Freunde folgen. Außerdem können Sie aber in Betracht ziehen, eine umfassende Ãœberprüfung Ihres Auftragnehmers durchzuführen, um sicherzustellen, dass er die Lizenz, die Versicherungsbescheinigung und die Bescheinigung des Auftragnehmers hat.

    Ebenso wichtig ist es, ein Bauteam zu finden, mit dem Sie sich auskennen und der Ihre Vision des Projekts versteht. Daher kann es hilfreich sein, ein Interview oder eine Vorbesprechung zu führen, bevor die Dienstleistungen offiziell in Anspruch genommen werden. Um sicher zu stellen, dass Sie den richtigen Bauherren für sich gefunden haben, können Sie sich seine vorigen Arbeiten anschauen.

    5. Baumaterialien kaufen

    Durch eine frühzeitige Planung der Einkäufe können Kostenüberschreitungen und Verzögerungen minimiert werden.

    • Des einen Müll ist des anderen Schatz

    Versuchen Sie die benötigten Materialien und Sachen auf Flohmärkten und bei Haushaltsauflösungen zu finden. Natürlich gibt es beim Besuch solcher Orte Vor- und Nachteile. Dies sind großartige Orte, um Möbel, Kunstwerke und andere Sachen für einen Umbau zu finden. Natürlich muss oft viel Müll durchgeschaut werden, aber manchmal stößt man auf sehr hübsche Funde. Immobilienverkäufe und Aktionen haben in der Regel mehr zu bieten und Sie erhalten möglicherweise eine größere Anzahl von Geräten, Elektronik und teuren Möbeln – alles hängt nur davon ab, was zum Verkauf angeboten wird.

    • Warten Sie bis die Materialien in den Verkauf gehen und kaufen Sie sie im Voraus.

    Überprüfen Sie Ihren Kalender und planen Sie den Kaufen in der Nebensaison, um die besten Angebote zu erhalten. Die meisten Renovierungsarbeiten finden von Mai bis Oktober statt, so dass die Lieferungen in diesen Monaten teurer werden.

    • Wenden Sie sich direkt an Unternehmen der Materialanlieferung.

    Renovierung

    • Wenn Sie planen, ein Bauteam zu engagieren, sollten Sie sich erkundigen, ob noch Material von früheren Arbeiten vorhanden ist und fragen Sie, ob Sie das kaufen können.

    Zum Schluss soll gesagt sein, dass das Erleben einer Renovierung Ihres Hauses eine schwierige Erfahrung sein kann, aber das Gefühl, ein komplett erneuertes Zuhause zu betreten, ist es wert.

    Bildquelle:
    https://pixabay.com/de/photos/haus-tasten-schl%C3%BCssel-die-t%C3%BCr-burg-1407562/
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    Tipps für den Bau eines altersgerechten Badezimmers

    Posted by Rauch on November 7th, 2019

    Wer ein Haus baut, plant auch das Badezimmer mit viel Fingerspitzengefühl. Ein Thema dabei ist das altersgerechte Wohnen. Kurz gesagt bedeutet das: ein Badezimmer ohne Hürden, mit Stützgriffen für den sicheren Halt und mit genügend Fläche, um sich zu bewegen.

    Barrierefrei oder altersgerecht?

    Im Sprachgebrauch wird altersgerechtes Wohnen oft mit dem Terminus barrierefrei in Verbindung gebracht. Dabei stehen die Wörter nicht als Synonyme zueinander. Eine altersgerechte Einrichtung kann vielmehr als Teil der Barrierefreiheit verstanden werden. Die Barrierefreiheit wird in der DIN-Norm 18040-2 geregelt und beschäftigt sich mit wohnlichen Lösungen für Menschen mit motorischen oder sensorischen Behinderungen, sodass sie sich Zuhause selbstständig ohne fremde Hilfe bewegen können.

    Barrierefreies Wohnen schließt demnach Teile des altersgerechten ebenso wie behindertengerechten Wohnens mit ein. Die altersgerechte Einrichtung ist im Gegensatz dazu nicht fest definiert, somit frei von strengen Vorgaben und richtet sich eher an individuelle Bedürfnisse.

    Bodenebene Dusche

    Ein wichtiger Bestandteil jedes altersgerechten sowie barrierefreien Badezimmers ist die bodengleiche Dusche. Der Zugang zur Duschzone erfolgt ebenerdig ohne Stufen oder Hürden. Auch für Personen, die einen Rollstuhl nutzen, ist diese Art der Duschwanne äußerst vorteilhaft, da sie mühelos hineinfahren können.

    Hinzu kommt, dass die ebenerdige Dusche seit Längerem auch hinsichtlich des Designs stark gefragt ist. Diese werden in zahlreichen Variationen, wie dem eingebauten und befliesten Duschboard oder als superflache Duschtasse, angeboten. Welche Vorteile die verschiedenen Modelle haben, erfahren Interessierte zum Beispiel bei Calmwaters.

    Bei jeder Dusche ist wichtig, dass der Duschbereich ausreichend groß ist und genügend Platz für die mühelose Drehung um die eigene Körperachse bietet. Wer auf einen Rollstuhl angewiesen ist, sollte mindestens 1,50 Meter in Breite sowie Länge einplanen, ansonsten reichen Duschzonen im Bereich von 1,20 Meter gut aus. Um den Duschspaß noch komfortabler zu gestalten, empfiehlt es sich, die Duscharmatur sowie Seifenspender auf Bauchhöhe zu platzieren.

    Erhöhtes WC

    Zu einem altersgerechten Badezimmer gehört auch eine Toilette, die ihre Nutzer gut bedienen können. Oftmals ist es ratsam, das WC etwas höher als üblich zu montieren. So fällt das Hinsetzen und Aufstehen leichter. Typische Maße dafür liegen im Bereich zwischen 46 bis 48 cm Höhe. Ist das WC zusätzlich mit Stützgriffen ausgestattet, zeigt sich der Zugang als noch komfortabler. Damit auch die Reinigung mühelos gelingt, greifen Senioren gerne zu einem WC mit Öffnung an der Vorderseite. Ein solches Modell bietet auch Personen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, ein erleichtertes Umsetzen.

    Barrierefreie Lösungen

    Während die oben genannten Maßnahmen häufig zum Gegenstand in altersgerechten Wohnungen werden, gibt es weitere Lösungen, die insbesondere für Menschen im Rollstuhl ein selbstständigeres Leben versprechen.

    Dazu zählt der unterfahrbare Waschtisch: Hierbei handelt es sich um ein flaches Waschbecken inklusive spezieller Ablauftechnik, das ideal von Rollstuhlfahrern genutzt werden kann. Sie erreichen den Wasserhahn ohne Mühen aufgrund der angepassten Formgebung des Beckens und sie stoßen sich auch nicht die Knie am Siphon.

    Für die Nutzung der Badewanne eignet sich auf der einen Seite ein spezieller Badewannenlift, auf der anderen Seite sorgt eine Tür in der Wanne für den komfortablen Zugang. Das Gute an beiden Varianten: Sie können auch nachträglich in das Badezimmer integriert werden. Wer schon von Anfang an eine leicht begehbare Wanne wünscht, wählt ein besonders niedrig montiertes Modell. Der Rand hat dann eine Höhe von etwa 25 cm für viele eine überwindbare Hürde.

    Zusätzlich sollten auch hier Stützgriffe für den sicheren Halt zum Einsatz kommen. Damit sich alle Sanitärobjekte gut bedienen lassen, eignen sich Einhebelmischer am Waschbecken, in der Dusche und der Badewanne. Die eine Hand stellt Wassermenge und -temperatur ein, während die andere zum Stützgriff greifen kann und so für einen sicheren Stand sorgt. Empfehlenswert sind auch Mischbatterien, die durch einen Bewegungssensor aktiviert werden. So stoppt der Wasserhahn nach einigen Sekunden ganz automatisch versehentlich laufende Armaturen gehören damit der Vergangenheit an.

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    Energie sparen – warum ist das wichtig

    Posted by Rauch on Oktober 9th, 2019

    Das Thema Energie sparen ist sehr umfangreich, wobei hier nur wenige Aspekte angesprochen werden können. Für die Erzeugung von Energie in unserer Lebensumwelt werden Ressourcen benötigt, wie Kohle, Gas, Öl oder Kernbrennstoffe. Es gibt in unserem Universum sehr viele verschiedene Energieformen. Allerdings werden für die Nutzung bestimmte technische Voraussetzung benötigt, die dann zur Verfügung stehen, wenn sie benötigt werden. Siehe Erdöl, welches schon seit vielen Jahren alle sein sollte. Mit neuen Technologien können immer neue Quellen erschlossen werden.

    Welche Energie stehen zur Verfügung

    Bereits in der Antike wurde der Wasserdampf genutzt aber nicht um die Arbeit der Sklaven zu erleichtern, sondern um Türen von Tempelanlagen „wie von Geisterhand“ zu öffnen. Es gab zu dieser Zeit kein gesellschaftliches Interesse an der Nutzung einer fortschrittlichen Energie. Freie Energie kann überall kostengünstig zur Verfügung gestellt werden. Die technische Nutzung wird es jedoch sobald nicht geben. Dann können die großen Öl-, Gas- und Energiekonzerne kein Geld mehr verdienen. Wer braucht dann noch Gas oder Öl für die Erzeugung von Strom und Wärme. Was noch viel schlimmer ist, die politische und wirtschaftliche Abhängigkeit der Staaten geht verloren.

    Die Verwendung von Solar- und Windenergie muss noch technisch gelöst werden

    Der Gedanke zur Nutzung zum Beispiel der Solarenergie oder Windenergie ist nicht schlecht, aber die erzeugte Elektroenergie ist unwirtschaftlich und steht nicht kontinuierlich an. Zum Beispiel Licht benötigen wir in der Nacht und nicht am Tag. Die elektrische Energie kann zwar in kleinen Mengen gespeichert (Akku) werden aber nicht in der Größenordnung einer oder mehrerer Volkswirtschaften.

    Die Umwandlung in eine andere speicherfähige Energie und wieder Rückumwandlung führt zu hohen Verlusten. Der Wirkungsgrad sinkt. Diese sogenannten „alternativen Energien“ sind Wunschvorstellungen von Leuten, welche über ein nur ungenügendes ingenieurtechnisches Wissen verfügen. Für die Betreiber und Hersteller dieser Anlagen ist es natürlich ein fantastisches Geschäft auf Kosten des Endverbrauchers. Dieser finanziert über die EEG-Umlage diese wirtschaftlich unsinnigen Anlagen bzw. die Erzeugung.

    Die benötigte Energie muss dann produziert werden, wenn diese auch benötigt wird. Der Herstellungsort von Wärmeenergie und elektrischer Energie sollte möglichst in der Nähe des Verbrauches sein, um die Verluste so gering wie möglich zu halten. Und das geht heute eben nur mit den konventionellen Kraftwerken.

    Werden weltweit und in unseren Nachbarländern neue Kernkraftwerke errichtet, so schaltet Deutschland die sichersten Kernkraftwerke ab. Verschenkt seinen überschüssigen Solarstrom an das Ausland, welcher durch die Bundesbürger über die EEG-Umlage finanziert wird und bezieht in der Nacht bei Windstille aus dem Ausland in Kernkraftwerken erzeugten Strom. Nun, die überwältigende Mehrheit der Deutschen sind davon überzeugt, dass sie durch ihre Entscheidung etwas Gutes tun. Für die Anderen, welche nicht davon überzeugt sind, sollen hier ausgewählte Alternativen vorgestellt werden, wie man sich wenigsten etwas Energiekosten sparen kann.

    Richtig heizen

    Zum richtigen Heizen gehören die Auswahl der Heizanlage, das Betreiben und die zu beheizenden Räume.
    Die Raumgeometrie und -größe sowie die Bauhülle bestimmen den Standort und die Größe der Heizung bzw. der Heizkörper. Bei einem verwinkelten Raum sind mehrere kleine Heizkörper erforderlich, damit eine gleichmäßige Erwärmung des gesamten Raumes erfolgen kann. Strahlungsheizung sind gegenüber Konvektionsheizungen wesentlich besser und sparen Wärmeenergie, in dem bei gleicher Behaglichkeit die Lufttemperatur geringer sein kann. Strahlungsheizungen sind zum Beispiel die Fußbodenheizung, die Randleistenheizung, die Wandheizung und nur wenig bekannt die Deckenheizung.

    Dann ist auch eine Kombination verschiedener Heizungen sinnvoll. Eine Fußbodenheizung ist sehr effektiv, bedarf aber eine gewisse Zeit, bis diese wirksam wird. Ein zusätzlicher Heizkörper oder ein Kaminofen erwärmt die Raumluft innerhalb weniger Minuten. Das ist sinnvoll, wenn in der Übergangszeit oder im Sommer die Temperatur der Raumluft nicht sehr hoch ist.

    Analog betrifft dies auch für die Warmwasserbereitstellung. Um ständig warmes Wasser zu erwärmen, muss die Heizanlage betrieben werden. Wird eine Heizung im niedrigen Bereich betrieben, so ist meistens der Wirkungsgrad auch gering. Eine dezentrale Wasserversorgung kann hier Abhilfe verschaffen. Zum Beispiel ein 5-l-Warmwasserboiler reicht für das Händewaschen in der Toilette oder für den kleinen Abwasch des Geschirrs. Wenn nicht dreimal am Tag geduscht wird, sollten Sie auch einmal nachrechnen, ob eine Dusche mit eigener elektrischen Warmwassererzeugung günstiger ist.

    Energielabel

    Sie kennen beim Kauf von Kühlschränken, Waschmaschine oder anderen elektrischen Haushaltsgeräten das EU-Energieeffizienzlabel. Analog wurde jetzt das EU-Heizungslabel eingeführt, welches ein effizientes Heizen unterstützen soll. Die Geräte sind durch die bekannten Farben Dunkelgrün bis Dunkelrot (mangelhafter Effizienz) gekennzeichnet.

    Aber der Anwender bestimmt selbst, wie effektiv die Heizung oder das elektrische Haushaltsgerät arbeitet. Ist zum Beispiel der eingebaute Heizkessel zu groß, so wird der wirtschaftliche Betrieb (Wirkungsgrad) nur selten erreicht. Stromabschaltungen gehören in Deutschland noch nicht zur Tagesordnung. Bei uns in Transkarpatien sind die Transformatoren sehr alt und bei jedem Gewitter gibt es längere Zeit kein Strom. Eine computergesteuerte hocheffiziente Heizung wäre fehl am Platz.

    Wie die Zahlen zustande kommen, dass 85 % des gesamten Energieverbrauchs eines deutschen Haushaltes für die Heizung und Warmwasserbereitung benötigt werden, soll an dieser Stelle nicht weiter diskutiert werden.
    Fakt ist aber, eine Glühbirne hat nicht nur Licht gespendet, sondern auch eine große Menge Wärme. Analog trifft dies auch bedingt für andere Haushaltsgeräte zu. Diese so „eingesparte Wärmeenergie“ muss durch die Heizung ausgeglichen werden. Auch daran sollte man denken.

    Eine große 6 kg Waschmaschine ist für das Waschen von ein Paar Socken nicht sehr sinnvoll. Aber das dürfte für jeden plausibel sein.
    Ein Kühlschrank und Kühltruhen arbeitet Tag und Nacht, verbrauchen täglich 24 Stunden Strom. Hier ist die richtige Auswahl der Geräte von Bedeutung. Aber auch der Standort ist wichtig. Der Kühlschrank sollte möglichst kühl und nicht im wärmsten Raum stehen. Wir haben zum Beispiel ein Kühl-Gefrierschrank von Samsung, wo mit einem Kühlaggregat der Kühlschrank und das Tiefkühlteil betrieben werden. Wenn man ein paar Tage nicht da ist, dann braucht man den Kühlschrank und kann diesen abschalten. Das Tiefkühlteil arbeitet weiter. In Deutschland gibt es so etwas nicht.

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    Ein Balkon für die Wohnung und die Balkonsanierung

    Posted by Rauch on September 29th, 2019

    In Deutschland werden Wohnungen mit Balkon immer beliebter. Wohnungen ohne Balkon lassen sich viel schlechter vermieten. In der Ukraine gehört ein Balkon zur Wohnung wie die Gabel zum Messer. Eine Wohnung ohne Balkon gibt es so gut wie nicht. Allerdings haben dort die Balkone überwiegend eine andere Funktion als in Deutschland. Dienen die Balkone in Deutschland vorwiegend als Ersatz für eine Terrasse und den fehlenden Garten. Er dient zum Aufenthalt im Freien, um bei Sonnenschein eine Tasse Kaffee und die Natur zu genießen. Er hat aber auch eine wirtschaftliche Bedeutung, z. B. für Wäsche trocknen. Daher sollte der Balkon eine Mindestgröße haben und nicht kleiner als 2 m breit und 1 m tief sein, da sonst eine zweckmäßige Nutzung kaum möglich ist.

    Welche Anforderungen werden an ein Balkone gestellt?

    Einzelbalkons oder ein Balkonstreifen haben, neben einer architektonischen Gestaltung der Gebäude, in erster Linie eine Funktion zu erfüllen.

    • Balkons vor Küchen dienen als zusätzliche Wirtschaftsfläche zum Abstellen von Geräten und zur Aufbewahrung von Lebensmitteln in der kühleren Jahreszeit.
    • Balkone vor Schlafräumen dienen zur Lüftung und Trocknung von Kleidung oder der Bettwäsche. Die Balkonumfassungen können wegen der gewünschten Lüftung offen gestaltet sein.
    • Dienen Balkons zur Erholung, so sollten diese eine südliche Ausrichtung haben. Die Balkonumfassungen sind mit einem gewissen Sichtschutz zu versehen.

    Die Höhe der Balkongeländer beträgt > 90 cm und bei Häusern über 22 m ist wegen des Schwindelgefühls eine Höhe von > 1,20 m einzuhalten.

    Planung eines Balkons

    Es ist aber immer wieder verwunderlich, an welcher Außenseite des Gebäudes der Planer ein Balkon anordnet. Bei Mehrfamilienhäusern in einer Stadt können nicht immer optimale Lösungen geplant werden, da dies auch von der Lage des Grundstücks abhängt. Aber was soll ein Balkon zur Erholung auf der Nordseite mit Straßenansicht?

    Noch weniger wirtschaftlich und konstruktiv sinnvoll sind mehrere Balkone bei einem Einfamilienhaus. Nur, dass man am Morgen aus dem Schlafzimmer tritt, die Morgenluft auf der Westseite einatmet und die Straße sieht. Architektonisch sehr chic aber nutzlos, teuer und verschenkte Wohnfläche.

    Jeder Balkon verdreckt durch Staub, Blätter der Bäume uns. Er ist einer starken Belastung durch das Wetter ausgesetzt. Es entsteht ein hoher ständiger Pflegeaufwand und je nach Art der Balkonfläche ist eine Balkonsanierung erforderlich. Bei der Planung eines Bades wird sehr viel Wert gelegt. Ein Balkon gehört ebenso zur Wohnung und bestimmt den Wohnwert und letzten Endes auch die Zufriedenheit der Bewohner.

    Bei einem Einfamilienhaus ist eine richtig angelegte Terrasse sehr sinnvoll, da sie viele Funktionen erfüllt. Sollte eine Terrasse nicht angelegt werden können, dann ist in der Regel ein Balkon ausreichend. Mehrere Balkone sind von der Nutzung und dem Pflegeaufwand nicht sinnvoll und dienen eher dem architektonischen Gesamteindruck. Diese Wohn- bzw. Wirtschaftsfläche im Freien sollte so geplant werden, dass eine optimale Nutzung gegeben ist.

    Das Wetter beachten

    In Deutschland ist das Wetter sehr wechselhaft und auch im Sommer gibt es kühle Tage. Der Balkon sollte einer geringen Windlast ausgesetzt sein, bzw. es muss konstruktiv ein Windschutz vorhanden sein. Vergessen wird, dass die Windlast im Erdgeschoss oder im ersten Stockwerk wesentlich geringer ist als im 4. oder 5. Stockwerk. Die witterungsbedingte Abnutzung und die Belastung der Balkonfläche sind damit auch unterschiedlich. Hochwertige Beschichtungen der Balkon und Terrassenflächen sind teuer und nicht überall erforderlich. So wird die nördliche Fassadenfläche selten durch Niederschlag belastet und es durch den fehlenden Sonnenschein ist die thermische Spannung geringer. Kommen an der falschen Stelle geringwertige Beschichtungen zur Anwendung, so kann dies sogar teurer werden, da öfter eine Sanierung erforderlich ist.

    Weshalb erfolgt eine Balkonsanierung?

    Alle Bauteile eines Gebäudes unterliegen einer normativen Nutzungsdauer. Die vorgesehene Nutzungszeit eines Gebäudes beträgt zwischen 80 bis 100 Jahre. Bei korrekter Instandhaltung steht das Gebäude natürlich viel länger. So beträgt die Nutzungszeit abhängig von der Dacheindeckung circa 40 Jahre. Das Dach müsste nach der Fertigstellung noch ein- bis zweimal neu eingedeckt werden. Die Sanierung gilt für alle Bauteile im Gebäude und auch für den Balkon. Hier ein negatives Beispiel aus Vinnitsa. Die Balkonbeschichtung wurde nicht richtig geplant und es fehlt die wichtige Abtropfkante am Rand der Betonplatte, damit das Regenwasser nicht in die Stirnfläche eindringen kann. Es kommt zur Karbonatisierung und zur Zerstörung des Betons durch die Rostbildung des Bewehrungseisens. So eine Balkonplatte kann nicht mehr saniert werden. Sinnvoll ist eine komplette Erneuerung.

    Zerstörte Balkonplatte
    Zerstörte Balkonplatte in Vinnitsa

    Die meisten Balkons bestehen aus einer Betonplatte. Die Betonfläche muss rissfrei und ihre volle statische Tragfähigkeit besitzen. Mehr hierzu im Artikel Betonsanierung von Balkonen.
    In Einzelfällen sind die älteren Balkone zu kleine oder erfüllen die heutigen Anforderungen nicht mehr. Dann ist über eine Balkonerweiterung nachzudenken. Was bei einer Balkonerweiterung zu beachten ist, erfahren Sie hier.

    Steinteppich für den Balkon

    Eine interessante Beschichtung für den Balkon ist ein Steinteppich. Er eignet sich für einen tragfähigen und festen Untergrund, also eine Betonplatte. Damit kein Niederschlagswasser in Form von Regen oder Schnee in die tragende Konstruktion eindringt, muss sehr sorgsam gearbeitet werden. Im Innenbereich, außer beim Bad, werden nicht so hohe Anforderungen an die Dichtheit der Bodenbeschichtung gestellt.

    Ein Steinteppich wird nach folgenden Arbeitsschritten hergestellt:

    • Die Betonfläche wird gründlich von allen losen Teilen und vom Staub (mit einem Industriestaubsauger) gesäubert.
    • Anschließend wird gleichmäßig mit einer Farbwalze eine Grundierung bestehend aus zwei Komponenten auf die Bodenfläche aufgetragen. Die Grundierung dient zur Erreichung einer einwandfreie Haftung des Steinteppichs.
    • Die Grundierung muss anschließend 24 Stunden trocknen (erhärten).
    • Nach der Trocknung wird das Bindemittel aus zwei Komponenten hergestellt. Dieses Bindemittel wird mit den Steinchen aus Marmor oder Colorquarz vermischt.
    • Die Mischung aus Steinchen und Bindemittel wird auf den Boden dünn aufgetragen und mit einer Glättkelle geglättet.
    • Nach entsprechender Aushärtung kann die Balkonfläche betreten werden.

    Anfertigung eines Steinteppichs

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    Wozu eine fachliche Bauberatung oder ein Baugutachten?

    Posted by Rauch on August 4th, 2019

    Nicht nur wenn ein neues Haus errichtet wird, sondern auch bei einer geplanten Sanierung eines älteren Hauses ist eine unabhängige fachlich qualifizierte Beratung sinnvoll. Viele Bauherrn vertreten immer noch die Auffassung, dass sie alles selber machen können, oder verlassen sich auf die fachlich korrekte Ausführung der Handwerksfirmen. Die Mehrheit der Handwerksfirmen wird auch korrekt arbeiten.

    Um die Situation mit einem einfachen Beispiel zu erklären. Der Maurer möchte alles aus Mauersteinen, Putz und Beton herstellen. Der Zimmermann schwärmt von den ökologischen Holzkonstruktionen und der Trockenbauer möchte alles aus genormten Fertigteilen herstellen. Jede Ausführung ist für sich in Ordnung. Aber hier steht die Frage, ist die jeweilige Anwendung an dem Haus auch sinnvoll und wirtschaftlich?

    Trockenbauteile auf einer feuchten Wand oder gar im feuchten Keller gehören hier grundsätzlich nicht hin. Diese Konstruktion ist sehr feuchteempfindlich und neigt schnell zur Schimmelpilzbildung. Ebenso ist der Einsatz von Holz nur dort sinnvoll, wo das Holz immer abtrocknen kann. Ebenso sollte das Holz möglichst von 3 Seiten kontrollierbar sein, damit mögliche Holzschäden frühzeitig erkannt werden. Eine der großen Probleme beim Dachausbau, da die Sparren mit einer Innendämmung verschlossen werden.

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    Dampfbremse hinter einer Abseitwand im Dachgeschoss

    Der Bauherr möchte für sein gutes Geld auch eine gute Bauleistung. Die Errichtung eines Bauwerkes aber auch die Altbausanierung fordert eine gute Planung. Heute sind so viele Bauvorschriften zu erfüllen, die kaum noch überblickbar sind. Ebenso ist das Werkstoffverhalten gerade bei neuen Baustoffen bezogen auf ihr Langzeitverhalten nicht ausreichend bekannt. Ein Wohngebäude hat eine normative Nutzungsdauer von 80 bis 100 Jahre. Nach entsprechender regelmäßiger Instandhaltung kann das Haus praktisch viele weitere Jahre stehen. Ein vorzeitiges Versagen wichtiger Bauteile verursacht nicht nur Ärger, sondern führt auch zu einem Wertverlust.

    Falsche Sanerung von Deckenbalken
    Sanierte Deckenbalken

    Externe Bauberatungen, Bestandsaufnahmen, Bauabnahmen und Baugutachten verringern das Risiko eines späteren Baumangels.

    Die Sanierung der Sanierung ist schon längst kein Einzelfall mehr. Meistens ist die Sanierung mit sehr hohen Kosten verbunden. Dagegen macht das eingesparte Honorar des Bausachverständigen nur einen Bruchteil aus. Die technischen Berater der Baustoffhersteller sind in der Regel fachlich nicht schlecht. Aber sie vertreten ihren Baustoffhersteller und werden nur in seltensten Fällen andere Baustoffe empfehlen. Zu unterscheiden sind die Baumärkte und die Baustoffmärkte. Im Baumarkt wurden die Kollegen im Schnellkurs geschult.

    Die Bauabnahme und die Gewährleistung

    Im größeren Baustoffmarkt wird dagegen schon qualifiziertes Personal beschäftigt. Aber auch hier kennen sie die jeweilige Situation vor Ort nicht und können auf keinem Fall eine fachlich korrekte Bauberatung ersetzen. Bauträger und große Baukonzerne machen ihre Bauabnahme mit sich selbst. Sie kontrollieren sich selbst. Was soll auch das wirtschaftlich abhängige Planungs- und Architekturbüro auch machen. Wird ein neuer Fernseher angeschaltet, dann funktioniert er oder nicht. Es gibt daher eine Garantiezeit. Wird eine neue Wohnung oder ein Haus bezogen, dann ist in der Regel erst einmal optisch alles in Ordnung. Die Folgen einer mangelhafte Dampfbremse und einer fehlerhaften dauerelastischen Fuge in der Fundamentplatte im Keller wird erst viel später, meist nach dem Ablauf der Gewährleistungsfrist, festgestellt.

    Wurden vor vielen Jahren noch viele Anfragen an mich wegen Bauschäden gerade aus NRW oder Hamburg gestellt, so konnte ich leider auf keinen Kollegen verweisen. Rainer Golunski ist als Baugutachter in Hamburg tätig. Der Kollege hat bei großen Baukonzernen gearbeitet und kennt daher auch alle Tricks und viele Problembereiche. Eine fachlich gute Beratung und Problemlösung erfordert eine langjährige Berufserfahrung und technisches Verständnis. Etwas, was an der Hochschule nicht vermittelt werden kann. Hier werden vorwiegend die theoretischen Grundlagen gelehrt.

    Bauvorschriften beachten

    Beim Neubau gelten die aktuellen Bauvorschriften und mit den Produktbeschreibungen der verwendeten Baustoffe lässt sich schnell eine Übersicht des Bauzustandes feststellen. Bei einer Altbausanierung müssen auch die historischen Bauausführungen beachtet werden. Die Verwendung und die Herstellung der Baustoffe und Baukonstruktionen erfolgte oft nach Erfahrungen.

    Erst im Zeitalter der Industrialisierung entwickelten sich Vorschriften, welche dann auch in Baupolizeiliche Verordnungen einflossen. Bei einer falschen Herangehensweise bei der Altbausanierung können so bewährte Konstruktionen und Baustoffe versagen. Die Unterschätzung betrifft zum Beispiel den Feuchtetransport im porösen Baustoff. Holzkonstruktionen, wie die Holzbalkendecken müssen immer ausreichend luftumspült sein, damit sich kein Feuchtestau bildet.

    Eine Feuchteerhöhung führt an den Balkenköpfen zu einer Verbesserung der Fraßaktivitäten Holz zerstörender Insekten und im ungünstigen Fall zu einem Pilzbefall. Durch den zusätzlichen Fußbodenaufbau auf die Dielung durch Spanverlegeplatten, Fußbodenbelag oder Laminat sowie das Verschließen der Fugen am Randbereich (hier waren die Fußbodenleisten) wird der konstruktive Luftaustausch verhindert. Waren bisher auf der Fassade mineralische Putze, so werden kunststoffmodifizierte Beschichtungen oder gar eine Dämmung aus Styropor aufgebracht und so eine Sperrschicht geschaffen.

    Eine Bauwerksuntersuchung kann sehr unterschiedlichen Zwecken dienen.

    Daher nur eine kleine Auswahl:

    • Die Erfassung des allgemeinen Bauzustandes beim Erwerb einer Immobilie. Es können auch eventuelle Sanierungskosten eingeschätzt werden. Damit lässt sich eine bessere finanzielle Planung bereits vor dem Kauf absichern.
    • Eine Reduzierung der Instandhaltungskosten durch eine rechtzeitige Beseitigung von mangelhaften Zuständen.
    • Ermittlung konkreter Angaben über den baulichen Bestand, wie Baustoffe, Alterung, Konstruktionen und Bauschäden.
    • Das Erkennen von verdeckten Mängeln, wie Balkenauflage Wand- und Deckenaufbauten oder haustechnische Installationen hilft bei der Vermeidung von größeren Folgeschäden.
    • Eine Zuordnung von Schäden nach Ursache und eventueller zeitlicher Entstehung kann zum Beispiel für die Regulierung durch die Versicherung von Interesse sein.
    • Die Festlegung notwendiger Maßnahmen für Neu- oder Umnutzungen kann zur wirtschaftlichen Beurteilung herangezogen werden.
    • Die Klärung des Sanierungsaufwands dient zur besseren Abschätzung der Sanierungskosten. Damit lassen sich Sanierungsmaßnahmen besser planen.
    • Welche zusätzlichen Forderungen müssen wegen des Denkmalschutzes eingehalten werden.

    Für den Bauherrn spielen die wirtschaftlichen Aspekte eine wichtige Rolle

    Für den Bauherrn sind die notwendigen Anforderungen an die Sanierungsmaßnahmen aus wirtschaftlicher Sicht wichtig. Daraus werden die entsprechenden Sanierungskonzepte entwickelt und die jeweiligen Handwerker mit der entsprechenden Qualifizierung vorgeschlagen. Über eine Ausschreibung erfolgt dann die Auswahl der entsprechenden Handwerksfirmen. Entscheidend ist nicht das niedrigste Preisangebot, sondern die Referenzen. Der externe Bauberater bzw. Baugutachter nimmt die einzelnen Leistungen ab.

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    Die Gartenlaube selbst gemacht, was ist zu beachten!

    Posted by Rauch on Juli 2nd, 2019

    Über das Thema Selbst gemacht kann man natürlich sehr viel schreiben. An erster Stelle steht, wer selbst wenig handwerkliches Geschick hat, sollte es lieber dem Fachmann überlassen. Es hat nicht unbedingt etwas mit der Qualität der Ausführung zu tun, sondern auch mit dem zeitlichen Aufwand.

    Bevor Sie anfangen, sollten Sie überlegen, wie lange es bei Ihnen dauert und was Sie in dieser Zeit anderes tun könnten. Zum Beispiel ein paar Überstunden und mit dem Geld bezahlen Sie den Handwerker. Aber das muss jeder selbst einschätzen, da für die jeweilige Arbeit auch das entsprechende Werkzeug benötigt wird und das kostet auch Geld. Das nächste ist die richtige Auswahl des Werkstoffs bzw. des Baumaterials.

    Als ich vor einigen Jahren eine Ausstellung bei einem Baumarkt im ländlichen Bereich begleitet hatte, konnte ich sehen, welcher Baustoff am häufigsten gekauft wurde. Es war Zement. Zement ist gut für den Gründungsbereich und eventuell noch für den Sockel. Ich bin überzeugt, dass viele von den Käufern den Zement für die Erstellung von Mauerwerk und Putz benötigten. Grundsätzlich muss der Mörtel weicher als die Steine des Mauerwerkes sein. Das trifft sowohl für den Mauermörtel als auch für den Putz zu. Also, wenn man etwas selbst macht, dann muss man sich auch mit den Eigenschaften der Materialien befassen, welche verarbeitet werden sollen.

    Wenn man das Selbstmachen als Hobby betrachtet, dann spielt die Zeit eine untergeordnete Rolle und man braucht hierfür auch keine Handwerker oder andere Helfer. Es gibt viele brauchbare Literatur, z. B. kleine Informationsbroschüren in den Baumärkten, wo genau die Arbeitsschritte und das zu verwendende Werkzeug erklärt werden.

    Der Garten als Hobby

    Die Arbeiten im Garten sind oft Geschlechter spezifisch verteilt. Der Mann baut gern und die Frau gestaltet. Einfach ausgedrückt, der Mann baut die Gartenlaube, die Terrasse, den Sichtschutz, den Zaun, die Wegpflasterung und was noch alles anfällt.
    Für die Errichtung einer Gartenlaube werden Baumaterialien und bestimmtes Handwerkzeug benötigt.

    Trockenmauerwerk
    Hat der Garten Höhenunterschiede, dann kann die kleine Stützmauer aus einem Trockenmauerwerk errichtet werden.

    Bevor jedoch eine Gartenlaube oder eine zusätzliche Terrasse errichtet wird, sind einige Dinge zu beachten. Das wären zum Beispiel Vorgaben des BKleingG (Bundeskleingartengesetz) und des Gartenvereins. Ein Kleingarten soll nicht vollständig zubetoniert werden, sondern es sind bestimmte Größen der Überbauten Flächen (Laube und Terrasse) nicht zu überschreiten als Richtmaß gilt 24 qm.

    Wie groß eine Gartenlaube oder der Zaun sein darf, erfährt man vom Gartenvorstand. Es müssen eventuell auch Regelungen der jeweiligen Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung oder der Unteren Wasserbehörde beachtet werden. Letztere Behörde ist für die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften für die Wasserversorgung und die Abwässer zu ständig. Ebenso sind Abstände zum Nachbargrundstück einzuhalten. Bei einem Garten kenne ich die Mindestabstände nicht, bei Wohngebäuden sind mindestens 3 m einzuhalten. Es gibt Ausnahmen, wenn der Nachbar zustimmt. Genaueres erfahren Sie in der Landesbauordnung Ihres Bundeslandes.

    Unabhängig von den gesetzlichen Vorgaben ist es sehr sinnvoll, wenn man um die Laube gehen und auch eine Leiter aufstellen kann. Auch wenn die Laube neue ist, irgendwann sind Sanierungsarbeiten erforderlich. Ist dann kein ausreichender Platz vorhanden, weil ein Zaun dort steht, gibt es Probleme, wenn schnell eine Reparatur ausgeführt werden muss. Wir haben im Moment gerade selbst das Problem mit unserer Nachbarin. Sie will unbedingt zwischen ihrem und unserem Haus, welche etwa 1,20 m auseinander stehen, einen Zaun auf der Grundstücksgrenze setzen. Wenn eine Reparatur anfällt, dann muss jedes Mal der Zaun abgebaut werden.

    Hobby und Heimwerken

    Natürlich erstreckt sich das Selbst machen nicht zur auf den Garten. Es gibt viele Hobbys. Mein Exschwiegervater hatte wenig Platz in der Wohnung für das Aufstellen einer Eisenbahnplatte. So hatte er in vielen Stunden aus Papier, Pappe, Draht und anderen kleinen Teilen maßstabgetreu älter Autotypen gebastelt. In einer Fernsehsendung wurden er und seine Autos vorgestellt.

    Modellautos
    Aller paar Jahre steht im Eigenheim oder in der Wohnung ein Tapetenwechsel an. Ein günstiger Zeitpunkt ist, wenn die Möbel in der Wohnung umgeräumt werden sollen, oder der Kauf neuer Möbel geplant ist. Bei kleinen Wohnungen, oder wenn das Zimmer nur wenig leer geräumt werden kann, gibt es tropffeste Farben und spezielle Roller, die die Renovierung erleichtern. Mit Farben kann optisch die Raumgeometrie verändert werden. Lange Korridore können optisch gekürzt oder die Decke hoher Räume gesenkt werden. Es kommt beim Heimwerken nicht nur auf die Fertigkeit an, sondern man muss dabei auch kreativ denken. Besonders ist dies beim Modellbau erforderlich. Ein großes Sortiment bietet z. B. Conrad an. Daneben gibt es zahlreiche Hobbyläden, wo man kleine Dinge zum Basteln bekommt, und so die Räume aber auch die Fenster liebevoll gestalten kann.

    Posted in Bauen und Wohnen | Kommentare deaktiviert für Die Gartenlaube selbst gemacht, was ist zu beachten!

    Welches Zaun ist für das Grundstück geeignet?

    Posted by Rauch on Juni 22nd, 2019

    Ein Zaun hat verschiede Funktionen, einmal sollen dieser das eigene Grundstück abgrenzen und das Grundstück vor fremden Zutritt schützen. Sie dienen auch als Sichtschutz und bieten einen gewissen Schutz vor Wind, Staub und Straßenlärm. Neben der Kostenfrage ist auch zu klären, welche Funktionen sie zu erfüllen haben. Davon hängt die Auswahl des geeigneten Zaunsystems ab.

    Zäune sind sehr teuer, und zwar je solider sie gebaut werden. Hecken sind dagegen wesentlich billiger, müssen jedoch regelmäßig gepflegt werden, wenn sie ordentlich aussehen sollen.

    Die Errichtung eines Zauns ist einmalig eine höhere Anfangsinvestition. Demgegenüber steht aber der höhere Zeitaufwand für die Pflege, was auch ein wichtiger Kostenfaktor ist. Während dieser Zeit kann auch etwas anderes gemacht werden. Andererseits können die Gartenarbeiten und das Heckeschneiden auch als willkommene Abwechslung betrachtet werden, z. B. wenn Sie den ganzen Tag im Büro arbeiten. Unter Zaun Online können Sie sich über eine passende Variante informieren.

    Zäune für den Garten und das Grundstück

    Für geschlossene Gartenanlagen, und das gilt auch für frei stehende Grundstücke, ist ein wildsicherer hoher Zaun zu planen. Die einzelnen Parazellen können dagegen mit einfachen niedrigen Zäunen oder Hecken abgegrenzt werden.
    An Straßen- oder Wegfronten findet man Zäune und Hecken oft gemeinsam. Das ist der Fall, wo einfache, schmucklose Zäune aufgestellt werden. Das Aussehen und die Schutzwirkung der Einfriedung werden dadurch erhöht.

    In den vielen Gemeinden oder Siedlungen wird festgelegt, wie die Einfriedung an der Grundstücksgrenze zur Straßenseite wegen des Gesamtbildes aussehen darf. Sie sollten sich also vorher informieren, ob es bestimmte Auflagen gibt.

    Plastpaneele als Sichtschutz
    Plastpaneele mit Rahmen an Maschenzaun befestigt als Sichtschutz

    Der Holzzaun

    Holzzäune werden seit Jahrhunderten in den Gärten aufgestellt. Allerdings fand bereits im vergangenen Jahrhundert eine Entwicklung statt, welche sich nicht gerade günstig auf das Aussehen auswirkte. Der Scherengitter- und Polygonzaun trug zu einer starken Uniformierung der Vorgärten bei. Der gute alte Lattenzaun aus Holz ist ein Stück Natur und gehört eigentlich zu den Gemüse- und Obstgärten. Heute werden andere Materialien verwendet.

    Der Nachteil des Holzzauns besteht in der Pflege. Nach einigen Jahren müssen einzelne Holzteile abhängig von den örtlichen Witterungseinflüssen erneuert werden. Der Einsatz von Holzschutzmittel verlängert die Standzeit, was jedoch für die Ökologie nicht so gut ist. Viel besser ist jedoch den konstruktiven Holzschutz zu beachten, der ohne bzw. mit sehr wenig Holzschutzmittel aus kommt.

    Eine der größten Fehler ist das Holz mit einer diffusionsdichten Farbe zu beschichten. Die Feuchtigkeit im Holz kann nicht nach außen entweichen und das Holz bleibt sehr lange innen feucht und bietet hervorragende Bedingungen für ein Pilzwachstum. Besser ist ein naturbelassener Zustand mit hohem Kernholzanteil oder eine Lasur.

    Der Drahtzaun und der Doppelstabmattenzaun

    Die einfachste Form eines Zauns ist der Drahtzaun. Er bietet nur geringen Wind- und Sichtschutz. Bei uns in der Gegend waren und sind auch heute noch diese Zaunsysteme weit verbreite, um die Grundstücke einzufrieden. Diese Grundstücke sind viel größer als die bekannten Schrebergärten und dienen zur Eigenversorgung mit Kartoffeln, Mais, Bohnen usw.

    Trotz, dass der Nachbar seine Ziegen angebunden hatte, haben diese die Rinde unserer kleinen Apfelbäume angefressen. Noch schlimmer sind die umherlaufenden Hühner. Wo die einmal gescharrt haben, wächst lange Zeit kein Gras mehr. Wir mussten auch deshalb den kaputten und fehlenden Zaun an der Grundstücksgrenze ersetzen.

    Die älteren Zaunpfähle wurden aus massiven Profilen hergestellt. Unser Nachbar hatte im Garten ein Betonstreifen hergestellt, in die dann die Metallprofile eingebunden sind. Für die Straßenansicht ist das ok. Aber in einem Garten ist das nicht unbedingt erforderlich.

    Wir haben für die 100 m noch fehlende Grundstücksgrenze einen einfach grünen Maschenzaun und 2 m lange geriffelte Bewährungsstähle als Zaunpfosten gekauft. Diese habe ich, wie sie sind, in einem Abstand von 3 m in den Boden eingerammt. Leider gibt es hier nicht die zum Maschenzaun dazugehörigen Zaunpfähle. Die Grundstücksecken haben wir mit richtigen massiven Stahlprofilen und Betonsockel hergestellt.

    Unter den Maschenzaun sollen auch die Igel und anderen kleine Tiere durchkrabbeln können. Die Katzen klettern bzw. springen über den Zaun. Vereinzelte Hühner vom übernächsten Grundstück waren aber auch über den Zaun geflogen. Da kann man nun nichts dagegen machen.

    Maschenzaun
    Unser neuer Maschendrahtzaun zur Abgrenzung zu dem Nachbargartengrundstück

    Vor ein paar Tagen war auch ein Fasan da. Ein Nachteil gibt es aber doch. Ein sehr großer Hund von einem übernächsten Nachbar lief frei herum und hat den unteren Teil des Zaunes regelrecht zerlegt und auch den unteren Spanndraht zerrissen. So konnte er in unser Grundstück. Man sollte also auch unten einen nicht zu dünnen Spanndraht einfädeln. Wesentlich stabiler ist ein Doppelstabmattenzaun eine Variante, an die ich im Moment auch denke, da zwischen die Stäbe Plastikstreifen eingeflochten werden können und so ein Sichtschutz zum Holzschuppen des Nachbars gebaut werden kann.

    Hund und Maschenzaun
    Es ist nur noch eine Frage der Zeit, wenn der Zaun verlegt ist und der Nachbarhund bei uns wohnt.

    Die Naturzäune

    Ich selbst liebe die Naturzäune. Bei unserem Grundstück in Leipzig hatte ich im hinteren Teil zum nicht genutzten Nachbargrundstück einen Naturzaun angelegt. Alle Äste hatte ich in das vorhanden Buschwerke und in den Maschenzaun eingeflochten. Er war so etwa 1,6 m hoch und unten ein Meter breit.

    Hier hatten viele Tiere gelebt. Die freilaufenden Katzen hatten ihre geschützte Höhle und darüber hatten die Vögel ihre Nester. Einige Igel lebten in dem Komposthaufen. Zum Garten hin befand sich eine kleine Hecke Goldglöckchen (Forsythia x intermedia). An der Seite zur Straße befand sich eine Grundstücksmauer und daneben wuchsen Holunderbüsche, welche im Herbst immer zurückgeschnitten wurden. Das war ein guter Sichtschutz gegenüber dem Mehrfamilienhaus auf der anderen Straßenseite.

    Bei unserem jetzigen Grundstück hatten wir vor 2,5 Jahren am Zaun zur Straße kleine Lebensbäumchen als Sicht- und Staubschutz gepflanzt. Sie sollen dann in einer Höhe von 2 m eine Hecke bilden. Die wachsen aber eben in den ersten Jahren nicht so schnell.

    Tuja als Sichtschutz

    Als Sichtschutz zu den Nachbargrundstücken auf unserem Grundstück haben wir kleine Pflanzen Holunder und auch Flieder in einem engen Abstand 30 bis 50 cm gepflanzt. Da diese Pflanzen sehr schnell wachsen, hoffen wir, dass bald eine kleine Ecke entsteht. Die muss natürlich dann auch immer geschnitten werden, damit die Äste auch im unteren Teil dicht sind. Wenn man viel Zeit hat, dann kann man auch Buchsbäumchen pflanzen. Die kleinen Heckenpflanzen hatten wir aber mehr als Beetbegrenzung in einem Abstand von 5 bis 10 cm gepflanzt.

    Zaun aus Palmenblätter
    Ein Zaun aus Palmenblätter in Tunesien

    Zäune aus Metallblech

    Diese Zäune aus profiliertem Metallblech bieten einen Sicht- und Staubschutz (siehe im Bild mit Tuja links). Sind aber sehr empfindlich gegenüber Stößen. Die Verformungen, Beulen und Dellen sehen nicht gerade schön aus. Diese sollten daher nur dort aufgestellt werden, wo sie nicht mutwillig beschädigt werden können. In der Regel reicht bereits ein Ball aus.

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