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    Archive for the 'Allgemein' Category

    Lang lebe der Euro – Rezension

    Posted by Rauch on 3rd Oktober 2012

    Doz. Dr. agr. habil. Günter Preuße

    Rezension:
    Marc Beise, „Lang lebe der Euro!, Warum wir für unsere Währung auf die Straße gehen sollten“, Süddeutsche Zeitung Edition, München 2012.

    BEISE geht von der Feststellung aus, dass der Euro sowohl bei populistischen Politikern und weltfremden Wissenschaftlern als auch bei vielen verängstigten Bürgern immer mehr Gegner findet. Es gibt aber unter den Kritikern viele nachdenkliche Menschen. Gerade für diese ist seine kleine Streitschrift lesenswert!

    Wenn gegenwärtig über eine Krise des Euro diskutiert wird, werden nicht selten Probleme eines Währungsnominals und Probleme einer Staatsverschuldung vermischt.
    Nach BEISE haben wir es sowohl mit einer Krise des Euro als auch mit einer Krise in der Staatsverschuldung zu tun. (S. 14) Die Krise der Währung sieht er darin, dass der Euro selbst zur Debatte steht. Dabei gibt es in Deutschland auch Stimmen, die den Euro wieder durch die D-Mark ablösen wollen. Mit großem Sachverstand und mit bemerkenswerter Gelassenheit argumentiert BEISE für die Gemeinschaftswährung und verweist aber auch beständig auf Probleme, die mit dieser Währung verbunden sind.

    Die Einführung des Euro war zweifelsohne ein gewagtes Experiment. Der Rezensent der kleinen Streitschrift bekennt, zu den Skeptikern der Einführung dieser Gemeinschaftswährung zum damaligen Zeitpunkt unter den damaligen Rahmenbedingungen gehört zu haben.Das Unbehagen resultierte aus einer historischen Betrachtungsweise mit Sicht auf die Gründung des Deutschen Reiches 1871. Mit der kleindeutschen Lösung der deutschen Frage wurde der größte Teil der deutschsprachigen Gebiete unter Ausschluss Österreichs in einem deutschen Nationalstaat vereint. Erst nach Entstehen des modernen deutschen Nationalstaates im Jahre 1871 wurde 1873 für dessen Territorium die dezimal unterteilte Mark als Währungsnominal für das Deutsche Reich eingeführt. Es vollzog sich erst die wirtschaftliche Einigung der deutschen Länder zu einem einheitlichen Markt. Danach erfolgte auf kleindeutscher Grundlage die politische Einigung zum Deutschen Kaiserreich. Erst dann erfolgte die Einführung einer neuen und einheitlichen Währung für den entstandenen Nationalstaat.

    BEISE nimmt die Zeitgeschichte zum Ausgangspunkt und verweist auf eine Rede, die der Historiker und Altbundeskanzler KOHL 1991 im Bundestag gehalten hatte:
    „Man kann dies nicht oft genug sagen. Die Politische Union ist das unerlässliche Gegenstück zur Wirtschafts- und Währungsunion. Die jüngere Geschichte, und zwar nicht nur die Deutschlands, lehrt uns, dass die Vorstellung, man könne eine Wirtschafts- und Währungsunion ohne Politische Union auf Dauer erhalten, abwegig ist. (S. 18)
    BEISE weist darauf hin, dass die konkreten politischen Rahmenbedingungen die Weichen letztlich anders stellten. Der Euro war keine naive Idee von Politikern ohne ökonomischen Sachverstand, sondern stellte am Ende „das politische Faustpfand der Deutschen für die reibungslose Wiedervereinigung nach der Revolution des DDR-Volkes im November 1989“ dar. (S. 18 und 19) Das ist nach BEISE dann auch der Grund für die Einführung des Euro ohne die Politische Union. (S. 21) Mit Genugtuung registriert der Autor, dass für die Realisierung der Währungsunion ohne Politische Union vernünftige Regeln angesetzt wurden:
    Der Europäische Stabilitätspakt sollte die Staatsverschuldung begrenzen, eine Nobail-out-Klausel sollte verhindern, dass ein Staat für die Schulden der anderen einstehen müsse und eine unabhängige europäische Zentralbank sollte auf die Geldwertstabilität achten. (S. 21)
    Die Umsetzung dieser Regeln ist aber in der praktischen europäischen Politik nicht einfach und vollzieht sich nicht reibungslos.

    Als besonnener Kenner der Materie weiß er um die ökonomischen, politischen, kulturellen und strategischen Probleme, die eine Methode des Durchwurstelns erfordern. (S.68)

    Am Ende seiner kleinen Streitschrift betont er:
    „Schwierige Jahre liegen vor uns. Aber am Ende könnte Europa sich neu erfunden haben.“ (S. 68) Er schließt mit folgenden Worten ab: „Die Einführung des Euro war eine Wette auf die Zukunft. Diese Wette, liebe Euro-Gegner, ist noch nicht verloren, wir können immer noch gewinnen. Wir müssen es aber, alle zusammen, auch wirklich wollen.“ (S. 69)

    Insgesamt hat BEISE eine interessante und lesenswerte kleine Broschür vorgelegt. Sie kann mit helfen, die von vielen Medien geschürten Ängste um unser Geld einzudämmen!

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    Hartz 4

    Posted by Rauch on 28th Juni 2012

    Hartz 4 ist ein sehr diskutiertes Problem in Deutschland. Seitdem ich auch sehr viel in der Ukraine bin und auch dort wohne, wo es keinerlei soziale Unterstützung gibt, hat sich meine ohnehin ablehnende Meinung zu dieser Form der sozialen Unterstützung verstärkt.
    In den Transkarpaten (westliche Ukraine) dürfte die Arbeitslosenrate bei 70% oder höher sein. Viele Menschen haben überhaupt kein Geld. Trotzdem existieren Sie. Sie sind gezwungen, etwas für ihren Lebensunterhalt zu machen. Es funktioniert.
    Es ist aber ein Zustand, der nicht anzustreben ist. Es blüht der Schwarzmarkt, was wiederum zu Steuerausfällen führt. Weiter möchte ich aber hier nicht darauf eingehen.

    In Deutschland gehört man mit 40 zum Alteisen und über 50 erst recht. Sicherlich in jedem Bundesland etwas anders, abhängig vom Wirtschaftsstandort und der Altersstruktur. Wer auch noch krank ist, der hat gleich gar keine oder nur eine sehr geringe Chance auf eine vernünftig bezahlte Arbeit. Mit der Zusammenlegung von Sozialhilfe und Arbeitslosenhilfe werden alle die in diese Situation kommen in einem Topf gesteckt.

    Mit Hartz IV wird man am Leben erhalten, das Lebenswertgefühl wird abgesenkt. Aber auch Bildung schützt nicht vor Hartz I.
    Die bisher 30 oder 40 Jahre gearbeitet haben müssen ihre Vorsorge für die Rente aufbrauchen und werden mit denen gleich gestellt, die sich auf Kosten von Anderen ausruhen. Sie müssen sich gegenüber dem Amt offenbaren. Die perönliche Lebensplanung wird massiv von außen vorgegeben. Andererseits hat sich Hartz 4 als Druckmittel bezogen auf Lohn und Arbeitsplatz entwickelt. Für viele lohnt sich die Arbeit nicht mehr. Immer mehr 400 Euro-Jobs entstehen. Leiharbeit sollte ursprünglich als Dienstleister helfen, Auftragsspitzen abzufedern.

    Es gibt in Deutschland sehr viel Arbeit, Arbeit, die das Leben aller Bürger angenehmer gestalten kann. Statt unbezahlter ehrenamtlicher Arbeit (man hat hier auch vielfältige Namen erfunden, die um 1 Euro honoriert werden), kann diese vernünftig bezahlt werden. Viele scheuen den Schritt in die Selbstständigkeit, wegen des Risikos. Andere können nicht, weil Sie sich zum Beispiel von der Hartz 4 Zuteilung keine 2 Euro für einen Geschäftsaufbau abzweigen können. Die Rahmenbedingungen in Deutschland sind äußerst unzureichend. Man muss sich mit den eigenen Händen und dem Kopf etwas schaffen können und das ist nur noch in den seltensten Fällen möglich.

    Nachfolgend ausgewählte Videos zum Thema Hartz VI.

    Arbeiten lohnt sich nicht in Deutschland

    Hartz IV und seine sinnlosen Maßnahmen

    Autor: Peter Rauch

    Posted in Allgemein | Kommentare deaktiviert für Hartz 4

    Feng Shui ist vor allem eine lebendige Kunst.

    Posted by Rauch on 8th März 2012

    Feng Shui – ist vor allem eine lebendige Kunst. Jeder kann es lernen, und jeder kann seine Grundsätze in der Praxis anwenden.
    Viele Menschen in allen Winkeln der Welt haben die Wirksamkeit des Feng Shui in der Praxis erkannt und haben sich für sie begeistert. Sie organisieren sorgfältig ihr Umfeld sowie ihre Zeit und prüfen ständig die wichtigen Ereignisse des Lebens. Die Menschen, die für die universellen Ideen den Feng-Shui empfänglich sind, profitiert von ihrer praktischen Anwendung in ihrem eigenen Leben und ihrer Umwelt.

    Feng Shui trägt für die sofortige Anhebung der Energie bei. Stellen Sie in alle Räume frische Blumen. (Es sind auch künstlich Blumen möglich). Sind die Blumen verwelkt, so sollten diese durch frische Blumen ersetzt werden…

    http://www.sydora.de/wohnen/wohn/feng-shui-de.html

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    Zur Entwicklung der gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in der EU

    Posted by Rauch on 12th Mai 2011

    Was hat es mit der europäischen Agrarpolitik auf sich, wohin entwickelt sie sich?
    Welche Bedeutung hat die Landwirtschaft in Europa im Rahmen von Wirtschaft und Gesellschaft?
    Welche Rolle spielt die Landwirtschaft als zielgerichtete Herstellung pflanzlicher und tierischer Erzeugnisse zur menschlichen Ernährung auf einer zu diesem Zweck bewirtschafteten Fläche im Rahmen der Umweltpolitik und im kulturellen Bereich der EU und wie reagiert die Agrarpolitik?

    1. Historischer Ausgangspunkt

    Die genannten Problemkreise spielen im Prozess der europäischen Einigung keine unwesentliche Rolle. Ihre erfolgreiche Bewältigung könnten sich als Gegengewicht zu Tendenzen des Auseinanderbrechens der EU erweisen! Gerade in der gemeinsamen Agrarpolitik wird das Hinwenden Europas zu einer neuartigen politischen Gemeinschaft deutlich erkennbar, obwohl andererseits gerade der europäische Agrarmarkt als ständiges Ärgernis wahrgenommen wurde und wird.

    Sowohl die Stärke als auch die Schwäche Europas bis in die Gegenwart hinein ist die Mannigfaltigkeit seiner Staaten. „Jenseits aller Machtkonflikte bildeten die Staaten Europas – und das ist das weltgeschichtlich Einmalige – eine Kulturgemeinschaft. Sie zeigte sich durch verwandtschaftliche Bindungen ihrer Herrscher…, durch die gemeinsamen Verkehrssprachen Latein und Französich, durch ein gemeinsames Zivilisationsklima, die Aufklärung, und durch gemeinsame Wurzeln in der Antike und im Christentum.“ /1/ Einflüsse des Judentums und auch des Islam durch die Mauren auf der iberischen Halbinsel und durch die Osmanen auf dem Balkan haben eine gewisse Rolle gespielt. Es ist unstrittig, dass das Zusammenwirken von christlicher, jüdischer und islamischer Gelehrsamkeit das geistige Europa befruchtet hat. Viele der zu den Wurzeln Europas gehörenden Werke der Antike wären ohne die einstigen Ãœbersetzungen durch arabische Gelehrte für Europa verloren gewesen.

    Mit der Französischen Revolution entfaltete sich die Idee des Nationalstaates mit allen damit verbundenen Problemen für die europäische Politik.

    Nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges wurde die Politik vom Gedanken der Abkehr vom Nationalstaat westeuropäischer Prägung getrieben. Es ging um die Gestaltung der Einheit Europas und der festen Einbindung Deutschlands in ein festes europäisches Gefüge als Friedensgarant. Deutsche Sonderwege sollten künftig ausgeschlossen werden.
    „Doch wie viel Staat in dem sich entwickelnden europäischen Gebilde noch übrig bleiben wird, ist eine offene Frage.“ /2/

    Eingebettet in diese Prozesse vollzieht sich die Gestaltung der gemeinsamen europäischen Agrarpolitik. Sinn und Unsinn sind dabei oft zwei Seiten einer Medaille. Wie so oft in der Politik.

    Nach dem verhängnisvollen letzten Weltkrieg lag neben der Industrie auch die Landwirtschaft der europäischen Siegermächte und der Kriegsverlierer am Boden. Die europäischen Staaten der späteren EWG waren deshalb zur Ernährung ihrer Bevölkerung auf Nahrungsmittelimporte angewiesen.
    Besonders problematisch war die Situation in Deutschland. In den westlichen Besatzungszonen und ab Mai 1949 in der Bundesrepublik Deutschland wurden die westdeutschen Nahrungsmittelimporte bis 1952 überwiegend von den USA finanziert. In der Bundesrepublik Deutschland fehlten durch die wirtschaftlichen Kriegsfolgen die für Nahrungsmittelimporte notwendigen Außenhandelsüberschüsse.

    2. Ziele einer gemeinsamen Agrarpolitik

    Die Ziele einer gemeinsamen Agrarpolitik wurden in den Römischen Verträgen festgelegt. Dabei ging es zunächst darum, durch eine Erhöhung der landwirtschaftlichen Produktion die Abhängigkeiten bei der Lebensmittelversorgung zu verringern.

    An erster Stelle der gemeinsamen Agrarpolitik der beteiligten europäischen Staaten standen Maßnahmen zur Erhöhung der Produktivität der Landwirtschaft durch Förderung der Rationalisierung der Agrarproduktion.
    Damit war die gemeinsame Agrarpolitik eindeutig auf die Verringerung der landwirtschaftlichen Erwerbsbevölkerung ausgerichtet. Deshalb musste sich zwangsläufig sowohl die Zahl der Landarbeiter als auch die der landwirtschaftlichen Betriebsinhaber verringern. Gefördert wurden insbesondere größere und effizientere Landwirtschaftsbetriebe. Dadurch kam es zu einem drastischen Rückgang der klassischen bäuerlichen Betriebe, die den Lebensunterhalt einer bäuerlichen Familie sichern konnten.
    Weniger als die Hälfte der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland sind solche Vollerwerbsbetriebe. /3/

    Die gemeinsam Agrarpolitik (GAP) war zunächst darauf ausgerichtet, dass die landwirtschaftlichen Betriebe in der EG Nahrungsmittel in ausreichendem Umfang und preiswert produzieren sollten.
    Heute geht es darum, Anbaumethoden zu fördern, die gesunde Lebensmittel gewährleisten und die ländliche Umwelt schonen. Damit hat sich die GAP zu einem Anliegen entwickelt, das nicht nur die Interessen der unmittelbaren Agrarproduzenten tangiert.
    Die Hauptaufgabe der GAP bleibt es aber, für die Landwirtschaft in der EU solche Rahmenbedingungen zu schaffen, dass dieser Wirtschaftszweig seine Aufgaben erfüllen kann. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Landwirtschaft sich zu einem kapitalintensiven Wirtschaftsbereich entwickelt hat.
    In Deutschland hat um 1900 ein landwirtschaftlicher Produzent Nahrungsmittel für 4 Personen erzeugt. 1950 ernährte ein Landwirt 10 und im Jahr 2004 143 Personen. Im Zuge dieser gewaltigen Rationalisierung der Agrarproduktion sank in der deutschen Landwirtschaft der Erwerbstätigenanteil in den letzten 100 Jahren von 38% auf ca. 2%! /4/

    Die gemeinsame Agrarpolitik der EU beruht auf zwei Säulen: Marktordnungen und Entwicklung des ländlichen Raumes./5/

    Marktordnungen stellen ein System von Maßnahmen dar, durch das Angebot und Nachfrage von Agrarprodukten sowie die Preisentwicklung in bestimmtem Sinne beeinflusst oder gelenkt werden soll.
    Sie bilden die erste Säule der gemeinsamen Agrarpolitik der EU.

    Instrumente der Gemeinsamen Marktordnungen sind: Intervention, Produktionsquoten, Zölle, Exportsubventionen und Direktzahlungen an die Landwirte zur Kompensation von Preissenkungen für bestimmte Produkte.

    Staatliche Eingriffe bedeuten immer eine Einschränkung des Wirkens von Marktkräften und können sowohl sinnvoll sein als auch negative Auswirkungen haben. Das trifft auch auf die Agrarmärkte in der EU zu.

    Insbesondere das Quotensystem stellt sich als Fehlsteuerung auf wichtigen Agrarmärkten wie für Milch, Zucker oder Tabak dar.
    Das Quotensystem schränkt den Wettbewerb zwischen den landwirtschaftlichen Produzenten ein und verhindert, dass die Produktion zu Standorten wandert, die am kostengünstigsten sind. Das Quotensystem behindert letztlich den Prozess der Arbeitsteilung. Da Quoten auf dem Markt gekauft werden können, kommen in praxi die angestrebten Einkommenseffekte zunehmend auch den ehemaligen Quoteninhabern oder deren Erben zugute. Vielfach wurde mit der Quotenregelung ungewollt auch der Strukturwandel vorangetrieben. „Der Patient EU-Agrarpoltik ist schwer krank, aber nicht , weil der Patient eine schlechte Gesundheit hat, sondern weil ihm andauernd und mit zunehmender Dosierung die falschen Medikamente verabreicht werden.“ /6/ Diese Situation ist aber nicht auf die Agrarpolitik beschränkt. Hier widerspiegelt sich letztlich nur ein Zustand, der für unsere gesamte Wirtschafts- und Sozialpolitik zutreffend ist. Auf Schritt und Tritt treffen wir auf ökonomischen Unsinn, der einer Sozialen Marktwirtschaft widerspricht.

    Heute muss die EU-Agrarpolitik sich vorrangig auf vier Hauptziele konzentrieren:

    Erstens: Verbesserung der Lebensverhältnisse im ländlichen Raum und Anpassung der Einkommensentwicklung der Bauern an die der übrigen Bevölkerung.

    Zweitens: Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen Agrarprodukten zu angemessenen Preisen. Gammelfleisch und Futtermittelskandale zeigen wie schwer sich solche Vorstellungen umsetzen lassen. Was künftig unter angemessenen Nahrungsmittelpreisen zu verstehen ist, bedarf noch einer Definition (sicher in Zusammenhang mit der Forderung nach der Durchsetzung einer gesunden Ernährung und einer schwachsinnigen Klima-Politik).

    Drittens: Verbesserung der agrarischen Außenwirtschaftsbeziehungen und der Welternährungslage.

    Viertens: Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen (Umweltschutz).

    Damit macht sich eine Reformierung der beiden Säulen der Gemeinsamen Agrarpolitik notwendig.

    Die erste Säule umfasst Maßnahmen zur Unterstützung des Marktes und direkte Subventionen für Landwirte.
    Für die Erneuerung der ersten Säule werden drei Varianten diskutiert:

    Erste Variante: Landwirte sollen zu ökologischen Maßnahmen verpflichtet werden, von denen Subventionszahlungen abhängig gemacht würden.

    Zweite Variante: Die derzeitige Politik wird beibehalten. Es wird aber eine gerechte Verteilung der Subventionen angestrebt.

    Dritte Variante: Direkte Zuschüsse und unterstützende Marktinstrumente werden komplett gestrichen. /7/
    Diese Variante dürfte zum Scheitern verurteilt sein.

    4. Entwicklung des ländlichen Raumes

    Diese zweite Säule der GAP wurde ab dem Jahr 2000 eingeführt. In dieser Säule werden alle bisherigen Maßnahmen zur Entwicklung des ländlichen Raumes zusammengefasst.

    Sie soll der Erhaltung der ländlichen Gebiete durch die Entwicklung der Wirtschaft und durch die Nutzung ihrer speziellen Ressourcen dienen. Dazu dienen Umweltschutzmaßnahmen, die Diversifizierung der Einkommen im ländlichen Raum und der Schutz des ländlichen Kulturerbes.

    In vielen kleineren Ortschaften des ländlichen Raumes hat sich die Lebenswelt der Einwohner grundlegend verändert. Von der Einnahmequelle Landwirtschaft sind heute viele Bewohner des ländlichen Raumes abgeschnitten. Es dominieren immer mehr weniger aber größere und effizientere Agrarbetriebe mit einer sinkenden Zahl von Beschäftigten.

    Das Ãœberleben kleiner landwirtschaftlicher Betriebe und die Erhaltung einer auf der kleinen bäuerlichen Produktionsweise basierenden traditionellen ländlichen Kultur und Kulturlandschaft wird für künftige Generationen nostalgisch als ein Wert an sich gehalten.

    5. Das magische 6-Eck der europäischen Agrarpolitik

    Die EU-Agrarpolitik legt die wirtschaftlichen Grundlagen für die Bauern in 27 Staaten und muss sich an sechs Zielen messen lassen:

    • Ernährungssicherheit,
    • Qualität der Agrarerzeugnisse,
    • Umweltschutzmaßnahmen,
    • ländliche Kultur,
    • internationale Auswirkungen und
    • Lebensstandard der Bauern.

    In diesem Zielpaket ist immer ein Zielkonflikt enthalten!

    Die GAP ist die am stärksten integrierte EU-Politik. Ein Großteil des EU-Haushaltes wird von ihr beansprucht. Die GAP ist die einzige EU-Politik, bei der alle Mittel aus dem Gemeinschaftshaushalt stammen.
    Der neue Schwerpunkt „ländliche Entwicklung“ beansprucht 11% des Haushalts./8/

    6. Die Agrarstruktur in Deutschland und der EU

    In der EU-Agrarpolitik geht man davon aus, dass eine vielseitig strukturierte Landwirtschaft aus leistungs- und wettbewerbsfähigen Haupt- und Nebenerwerbsbetrieben am besten die vielfältigen Anforderungen der Gesellschaft an die Landwirtschaft erfüllen kann.

    Seit den Veröffentlichungen der Bundesregierung zur Lage der deutschen Landwirtschaft (Agrarberichte) werden Haupt-/Vollerwerbsbetriebe als Agrarbetriebe definiert, in denen die Familie aufgrund der betrieblichen und persönlichen Verhältnisse voll tätig ist und ihren Lebensunterhalt in der Regel ausschließlich aus dem landwirtschaftlichen Betrieb bezieht. In diesen Betrieben betragen außerlandwirtschaftliche Erwerbseinkünfte weniger als 10% des Reineinkommens. In der Statistik erscheinen diese Betriebe auch als Familienbetriebe. Dabei wird der Familienbetrieb nicht durch den Umfang der LN, sondern durch die Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten charakterisiert.
    Bei den Zuerwerbsbetrieben handelt es sich um Haupterwerbsbetriebe, bei denen das außerbetriebliche Erwerbseinkommen mindestens 10%, aber weniger als 50% des Erwerbseinkommens beträgt.
    Unter Nebenerwerbsbetriebe werden Betriebe verstanden, in denen das Betriebsinhaberehepaar mindestens 50% des Erwerbseinkommens aus einer außerbetrieblichen Tätigkeit bezieht. Bei diesen Betriebsinhabern handelt es sich häufig nur noch um Hobby-Landwirte.

    Die aufgeführte Strukturierung ist letztlich ein Spiegelbild des systematischen Ausscheidens von bäuerlichen Betrieben aus den Produktionsprozess und ist Ergebnis des rasanten Strukturwandels in der EU-Landwirtschaft.
    Der Strukturwandel in der Landwirtschaft Europas führt also über einen schmerzhaften Anpassungsprozess zur Abnahme der Zahl der Agrarbetriebe.
    Es scheiden eher kleinere Betriebe aus. Das betrifft in Deutschland Betriebe bis zu 75 ha LF. Ab 75 ha LF nimmt bundesweit die Zahl der Betriebe zu. Damit erhöht sich die durchschnittliche Betriebsgröße in der Landwirtschaft.
    Diese Entwicklung vollzieht sich insbesondere im früheren Bundesgebiet.

    In der Landwirtschaft der neuen Bundesländer hatten sich nach der staatlichen Vereinigung kaum strukturelle Veränderungen vollzogen. Hier hatte sich die Landwirtschaft schon frühzeitig unter staatlichem Zwang den modernen Erfordernissen zur Konzentration anpassen müssen. Eine Tatsache, die auch in anderen neuen EU-Ländern zum Tragen kommt. Die getrennte staatliche Entwicklung hat in den neuen Bundesländern, in Tschechien u. a. neuen EU-Staaten eine wettbewerbsfähige Landwirtschaft hervorgebracht.
    Im Ergebnis des bisherigen Strukturwandels liegt die durchschnittliche Betriebsgröße in den alten Bundesländern bei 40,5 ha LF und in den neuen Ländern bei 184,5 ha LF.

    Eine wichtige Ursache für Veränderungen in der EU-Landwirtschaft sind die agrarpolitischen Entscheidungen der EU.
    Die EU-Agrarpolitik erforderte und erfordert von den landwirtschaftlichen Betrieben entsprechende Anpassungen, die ihre Struktur und Produktion beeinflussten.

    Weitere tiefgreifende Veränderungen insbesondere im Bereich der Agrarproduktion dürfte der „grüne Zeitgeist“ bewirken. /9/ Dies im Einklang mit pseudowissenschaftlichen Erklärungen über den Klimawandel.
    Weizen, Zucker, Mais und Raps werden verstärkt zur Energiegewinnung angebaut. Damit gehen Ackerflächen für die Nahrungsmittelproduktion verloren. Befürworter von Biosprit entscheiden sich gegen die Lösung des Welternährungsproblems. Dabei trägt Biosprit – nach Meinung des amerikanischen Klimaschützers GORE wenig bis gar nichts zu einer besseren Ökobilanz bei./10/
    Nicht Brot für die Welt, sondern Brot für den Tank – das ist der Slogan des grünen Zeitgeistes!/11/

    Mit der Tankverweigerung von E10 an den deutschen Tankstellen wehrt sich der Verbraucher gegen eine der aggressivsten Lobbygruppen in Berlin und Brüssel.
    Außerdem wird man das Gefühl nicht los, dass mit Duldung und Förderung unserer Regierung in jeder E10-Zapfsäule ein kleines staatssozialistisches Teufelchen Samba tanzt.

    Doz. Dr. agr. habil. Günter Preuße
    Leipziger Institut für Bildung und Forschung e.V.

    Quelle:

    /1/ H. Schulze, „Die Erfindung des Staates“, Spiegel special, Nr. 1/2002, S. 63
    bis 64.
    /2/ Ebenda, S. 65.
    /3/ Vgl. A. John, „Unsere Landwirtschaft gestern – heute – morgen“, Presse-
    und Informationsamt der Bundesregierung, Reihe: Politik-Informationen,
    Bonn 1992.
    /4/ http://de.wikipedia.org/wiki/Landwirtschaft , S. 3 von 10.
    /5/ Auswärtiges Amt – Gemeinsame Agrarpolitik in: http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Europa/Aufgaben/Landwir…
    /6/ U. Koester, „Diagnose: Hoffnungslos“, Spiegel special, Nr. 1/2002, S. 139.
    /7/ EU will Agrarpolitik reformieren, in: http://www.eu
    koordination.de/umweltnews/news/landwirtschaft-ge…, S.1 von 1.
    /8/ Auswärtiges Amt – Gemeinsame Agrarpolitik, a. a. O., S. 2.
    /9/ Siehe „Milliarden für eine schlechtere Welt“, Wirtschaftswoche, Nr. 10 v. 5.3.2011, S. 20 bis 24.
    /10/ Ebenda, S. 22.
    /11/ Ebenda, S. 23.

    Posted in Allgemein | Kommentare deaktiviert für Zur Entwicklung der gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in der EU

    Verstrahlung? Erhöhte Radioaktivität? Fakten zur Strahlung aus nuklearmedizinischer Sicht.

    Posted by Rauch on 2nd Mai 2011

    Seit der Fukushima Havarie – ausgelöst durch den schwersten Tsunami seit Menschengedenken, als Folge eines sehr heftigen Erdbebebens der Stärke 9- wird in Deutschland über die Folgen der radioaktiven Strahlung berichtet. Oft in ängstlicher, fast immer aber in angstmachender Art und Weise. Das Mitglied der Ethikkommission Eberhard Umbach, Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie, „kritisierte die deutsche „Nabelschau“ in der Energiepolitik als völlig unangemessen. Von den etwa 53.000 Artikeln, die nach dem Fukushima-Unglück in Europa veröffentlicht wurden, seien mehr als 80 Prozent in Deutschland erschienen.“ (Quelle: tinyurl.com/3zdhmt4). Um mehr Sachlichkeit in die Debatte zu bringen erläutert der Physiker und Nuklearmediziner Dr. med Dr. rer. nat unseren Lesern die Zusammenhänge.
    http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/bestrahlung-verstrahlung-erhoehte-radioaktivitaet-fakten-zur-strahlung-aus-nuklearmedizinischer-sicht/

    2. Das Klima ändert sich wirklich, aber es wird kühler

    Unsere Regierung befindet sich in dem Prozess, strikte Kontrolle über die Reduzierung von Treibhausgasen einzuführen in der Hoffnung, die globale Erwärmung zu verhindern, obwohl sich die Erdatmosphäre abkühlt.
    http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/das-klima-aendert-sich-wirklich-aber-es-wird-kuehler/

    3. Solarstrom ist grün und hilft der Umwelt!

    Die Protagonisten zeigen im Dialog, dass die Finanzierung von Solarstrom eine Umverteilung von unten nach oben ist. Im Gespräch unterhält sich der stolze Solarstromanlagenbesitzer mit einer anderen Person, die sich eine solche Investition nicht leisten kann.
    http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/solarstrom-ist-gruen-und-hilft-der-umwelt/

    4. Ein Reisebericht aus Fukushima:“Falls die Japaner nicht lügen, dann hat bisher niemand 250 Milli-Sievert erreicht!

    Der Reisebericht vom 24.4.2011 von Dr. Andreas Kronenberg, der im Auftrag der Internationalen Atomenergiebehörde, IAEA (International Atomic Energy)im Krisengebiet in Japan war: Ich komme gerade von einem nachmittäglichen Spaziergang durch Fukushima City zurück, eine Stadt die aus dem völlig falschen Grund zu weltweiter Bekanntheit gekommen ist. Es ist eigentlich eine junge Stadt, wunderschön umgeben von Bergen. Ich sehe die jungen Menschen auf den Strassen, sie erinnern mich an Tokio oder Osaka. Das Leben ist normal: die Burschen flirten, die Mädels tratschen. Man trifft sich um auszugehen, oder in den Parks Sport zu treiben oder einfach nur die Kirschblüte zu fotografieren.

    5. Die Lobbyisten, die die Klimagate-Akademiker weißgewaschen haben, wurden vom Steuerzahler und der BBC bezahlt

    Eine Schattengruppe von Lobbyisten, die heftig dafür eintritt, dass die globale Erwärmung eine echte Bedrohung ist, wurde vom Steuerzahler bezahlt und bekam Hilfe von der BBC.
    http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/die-lobbyisten-die-die-klimagate-akademiker-weissgewaschen-haben-wurden-vom-steuerzahler-und-der-bbc-bezahlt/

    6. Der Schwindel mit der Nachhaltigen Entwicklung

    „Nachhaltige Entwicklung“ („Sustainable Development“ SD) ist im Grunde ein Slogan ohne eine bestimmte Bedeutung. In Verbindung mit dem Earth Day (22. April, Karfreitag), ist es ein Ausdruck, der Dinge wie saubere Luft und grüne Energie maskiert. Und er gaukelt uns eine makellose, idyllische Existenz für uns und unsere Nachkommen vor – für immer. Aber in Wirklichkeit ist er zu einem ungemein nützlichen Begriff für viele Gruppen geworden, die den Slogan verwenden, um ihre eigene spezielle Agenda voranzutreiben, was für eine auch immer.
    http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/der-schwindel-mit-der-nachhaltigen-entwicklung/

    7. Was die Grünen wirklich glauben

    Der sog. „Earth Day“ wurde 1970 eingeführt, und Millionen Amerikaner und andere Menschen auf der ganzen Welt wurden seitdem konstant einer Gehirnwäsche unterzogen, um den Eindruck festzuschreiben, dass es bei der Umweltbewegung darum geht, die Erde zu schützen. Aber wenn die Grünen unter sich darüber sprechen, ist das eine ganz andere Geschichte und eine Angst machende dazu.
    http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/was-die-gruenen-wirklich-glauben/

    8. BP hat es sich vor dem Ölunfall mit den Grünen und den Medien gemütlich gemacht.

    Wie hoch sind die Opportunitätskosten von politisch korrekten Geschäftstätigkeiten gegen den Klimawandel, wenn dadurch Finanzmittel von verbesserten Sicherheitsverfahren und wirksamen Geschäftspraktiken weggeleitet werden? Diese Frage wird noch nicht in denjenigen Medien behandelt, die eine lange Geschichte der Anbiederung an British Petroleum (BP) haben.
    http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/bp-hat-es-sich-vor-dem-oelunfall-mit-den-gruenen-und-den-medien-gemuetlich-gemacht/

    Posted in Allgemein | Kommentare deaktiviert für Verstrahlung? Erhöhte Radioaktivität? Fakten zur Strahlung aus nuklearmedizinischer Sicht.

    Welchen Einfluss hat der Treibhauseffekt (global warming) auf das Wetter und verändern sich damit die Klimazonen?

    Posted by Rauch on 14th März 2010

    Einige Politiker und auch selbst ernannte Klimaexperten ohne jegliche naturwissenschaftliche Ausbildung sind jedoch in der Lage das Wetter für einen Zeitraum von 100 und mehr Jahren vorauszusagen. Das Wetter ist eindeutig das Fachgebiet der Meteorologie. Der Wissenschaft von der Erdatmosphäre und dem sich in ihr abspielenden Wettergeschehen. Gebäude habe eine Schutzfunktion vor dem Wetter. Die Bauwerke und Konstruktionen müssen den unterschiedlichen Wettereinflüssen standhalten. Unter diesem Gesichtspunkt erlaube ich mir als Beratender Ingenieur und Wirtschaftswissenschaftler mich zu dem Thema Wetter zu äußern, ohne mich selbst als Wetterexperten zu bezeichnen. Ich beziehe mich hierbei auf logische Fakten und Argumente.

    Wir leben in einem offenen instabilen System, welches zurzeit uns, sowie der uns umgebenden Flora und Fauna eine geeignete Lebensmöglichkeit bietet. Bei größeren Schwankungen der maßgeblichen Klimafaktoren (Sonne als Energiequelle, Lufthülle, Breitenlage, Lage zum Meer und Oberflächengestaltung) oder in einem anderen Bereich angesiedelt, würden die Lebensformen vollständig anders aussehen oder gar nicht erst existieren lassen, wie es mit überwältigender Mehrheit in unserem erkennbaren Universum vorliegt. Dass wir uns gegenwärtig in einer lang anhaltenden wärmeren Phase befinden, wird in dem oben genannten Schema deutlich. Der wesentlich größeren Temperaturanstieg erfolgte vor ca. 10.000 Jahren, würde man einigen Politikern (eine Ausnahme ist z. B. der Tschechische Staatspräsident Václav Klaus) oder den gut naturwissenschaftlich ausgebildeten Journalisten glauben, so könnten die wenigen Menschen zu der damaligen Zeit durch ihre Lagerfeuer die Atmosphäre angeheizt haben. In den nachfolgenden Abschnitten wird auf die einzelnen Probleme vertiefend eingegangen. Kurz zusammenfassend möchte ich hier folgende Ãœberlegungen darlegen.

    1. Der Mensch ist ein Bestandteil der Natur und kann sich nur in dieser optimal entwickeln. Die Natur ist ein wichtiger Bestandteil, vernichtet man diese, so vernichtet er sich selbst. Das betrifft die Verschmutzung der Wässer, des Bodens und der Luft. Hier ist ein Einklang zwischen Erfordernis für die menschliche Entwicklung und der Schaffung von geschlossenen Stoff- und Energiekreisläufen zu schaffen. Die Funktionsweise der kapitalistischen Wirtschaftssysteme, auch mit der Sonderform „monopolistischer Staatskapitalismus“, wie z. B. in der DDR, sind hierzu nicht in der Lage. (Als Unternehmer muss man wirtschaftlich handeln, es wird in der Regel ein Ãœberangebot produziert, es werden künstlich Bedürfnisse erzeug… Greift der Staat in diesen Wirtschaftsprozess ein, so entzieht er sich selbst seiner ökonomischen Existenzgrundlage.)

    2. Seit mehren 100 Millionen Jahren herrschen auf der Erde Bedingungen, die ein vielfältiges Leben hervorbrachten. In Anbetracht der o. g. Unendlichkeit ist dies wie ein Geschenk, welches jederzeit zu Ende sein kann, unabhängig vom Handeln des Menschen. Der Mensch kommt mit dem Wetter im winterlichen Sibirien oder in der heißen Wüste zurecht. Das sind Temperaturunterschiede von ca. 100 K. Territoriale Temperaturänderungen von 1-2 K spielen eine untergeordnet Rolle. Viel wichtiger ist, wie man sich darauf einstellt (Wetterschutz).

    3. „Dem Chef des UNO-Klimarats – Dr. Rajendra Pachauri – wird vorgeworfen, dass er ein Vermögen mit seinen Verbindungen zu CO2 Emissionshandels-Firmen macht. Niemand anders als der Vorsitzende des Weltklimarats, Dr. Rajendra Pachauri, übte mehr Einfluß auf die Ereignisse aus, die zum Kopenhagener Klimagipfel führten. Er ist auch die treibende Kraft hinter dem letztem IPCC-Bericht von 2007. Derselbe Pachauri, der schon mal verkündete, man wolle die Öffentlichkeit ’schockieren‘ und so zum Handeln zwingen („shock into action“).“ www.eike-klima-energie.eu

    4. Artikel in der LVZ vom 13.11.2009 von Herrn Dr. Dr. Joachim Faber Vorstandsvorsitzender der Allianz: „Inzwischen gilt der Klimawandel in der Wissenschaft als Fakt. Selbst wenn Einzelne das noch bezweifeln – die Wahrscheinlichkeit, dass wir Menschen mit unseren CO2-Emissionen die Erdtemperatur steigen lassen und damit dramatische Veränderungen unseres Lebensumfeldes auslösen werden, ist hoch. So hoch, dass wir als Versicherer und erfahrener Risikomanager unseren Kunden nicht mehr raten können, abzuwarten, bis alle Prognosen tatsächlich eingetreten sind. Dafür sind die Folgen für die Menschheit zu gewaltig. Und vor allem: Die Entwicklung wird unumkehrbar sein, wenn wir nicht bald beherzt handeln. Die Rechnung, die den Prognosen zugrunde liegt, ist relativ einfach: Wenn wir die Erwärmung der Erde auf unter zwei Grad begrenzen wollen, steht der Menschheit bis 2050 ein maximales CO2-Budget von 1000 Gigatonnen zur Verfügung. Knapp ein Viertel davon haben wir in dem Zeitraum 2000 bis 2006 bereits verbraucht. Machen wir so weiter wie bisher, werden wir etwa 2500 Gigatonnen CO2 in die Erdatmosphäre entlassen. Dies würde zu einer Erwärmung von bis zu sieben Grad Celsius führen. Südeuropa, Kalifornien und zahlreiche andere fruchtbaren Regionen wären dann trockene Wüsten. Das Eis an den Polen würde schmelzen und den Meerwasserspiegel um sechs Meter ansteigen lassen.“ „Die unbewiesene Hypothese des UNWeltklimarates von der CO2-Klimaschädlichkeit wird nicht von Messungen, sondern lediglich von fiktiven Klima-Computermodellen gestützt. Gegen die IPCC-Auffassung gerichtete Manifeste und Petitionen Tausender hochrangiger Naturwissenschaftler und Klimaforscher belegen dies.“ Professor Horst-Joachim Lüdecke – Diplom-Physiker [27]
    5. Wetterdaten, die erfasst werden geben keinen Aufschluss über ein künftiges Wetter. Auf der Grundlage vieler Daten kann man Prognosen ableiten, diese haben aber eine sehr große Unsicherheit. Der größte Teil (70%) der Erdoberfläche wird vom Ozean bedeckt, sodass von hier nur wenige Messwerte vorliegen. Bach WMO gibt es 1.400 Wetterstationen, wobei für je eine Fläche von 250 000 km2 (Gitterpunktweite 250 km) eine Temperatur genommen wird. Die Bildung einer Summe aus Messwerten von verschiedenen Standorten ist ohnehin zweifelhaft. Z. B. es wird die Temperatur von Leipzig, vom Brocken und der Zugspitze addiert und eine Durchschnittstemperatur gebildet. Auch mit Standardabweichung usw. kommt nur irgend ein Wert heraus. Dies sollte nicht mit den Klimazonen der Erde verwechselt werden. Diese werden durch die Windgürtel mit ihren charakteristischen Luftmassen bestimmt.

    6. „Die genaue Messung ist jedoch nicht die Stärke der Klimatologen. Als Beispiel können wir die vier Größen betrachten, welche die gemittelte Netto-Energiebilanz der Erdoberfläche bestimmen. Dies ist einmal das absorbierte Sonnenlicht (168 Watt/m2) und zum andern folgende drei Größen: i) die über den Strahlungstransport der Treibhausgase netto abgeführte Energie (26 W/m2), ii) das durch das sogenannte atmosphärische Fenster ungehindert von Treibhausgasen bei wolkenlosem Himmel direkt in den Weltraum abgestrahlte Infrarotlicht (40 W/m2, iii) die durch Verdunstung als sogenannte latente Wärme mittels Aufwinden in die obere Atmosphäre transportierte Energie (102 W/m2), auch Konvektion genannt.
    Diese Zahlen habe ich aus der Arbeit von Kiehl und Trenberth (1997) entnommen, einer vom IPCC als beispielhaft empfohlenen Arbeit. Derzeit ist keine dieser Größen experimentell auf genauer als 5 – 10 W/m2 bestimmbar, und doch soll bei der Größe (i) die anthropogene Reduktion des Strahlungstransports der Treibhausgase um etwa 2 W/m2 die Ursache aller Klimaänderungen sein.“ Hier steht die Größe 2 W/m2 einem Messfehlern der Größe 10 W/m2 gegenüber.[12]

    7. Das Deutschen Physikalischen Gesellschaft stellte fest: „Da nur 3 bis 4 % der globalen Treibhausgas-Emissionen aus Deutschland stammen, kann das Weltklima durch Verminderung der deutschen Emissionen natürlich nicht verbessert werden.“ (Die Bundeskanzlerin Frau Dr. Merkel hat auf Meseberg Maßnahmen zur Emissionssenkung beschlossen, die bis zum Jahr 2020 über 500 Milliarden Euro kosten werden.)

    8. Die globale durchschnittliche Temperatur wird aus einer Vielzahl von Temperaturmesspunkten gebildet. Was besagt diese Größe? Beispiel: Messen Sie Ihre Körpertemperatur unter der Achsel, am linken und rechten Fuß und vielleicht auch noch an der Handfläche. Dann berechnen Sie Ihre durchschnittliche Körpertemperatur. Damit noch einige Messwerte dazu kommen, können Sie die Körpertemperaturen Ihrer Familienmitglieder messen und bilden so eine durchschnittliche (Körper)Temperatur Ihrer Familie. Wenn zufällig Ihre Tochter bzw. Sohn Fieber hat, so haben Sie durchschnittlich auch eine erhöhte Temperatur und brauchen nicht zur Arbeit. Auch wenn die Temperatur eine physikalische Größe ist, so kann hieraus keine verlässliche Durchschnittstemperatur gebildet werden. Es ist anders, wenn die Temperaturen an einem Messpunkt ermittelt werden. Das ist aber nicht der Fall.

    9. Am 02.01.08 kündigt das Space and Science Research Center in Orlando, USA aufgrund von NASA-Feststellungen einen Rückgang der solaren Aktivität mit einer kommenden Kaltzeit in den nächsten Jahrzehnten an www.spaceandscience.net/id16.html

    10. In einer meiner Ingenieurarbeiten habe ich mich mit dem Thema „…direkten Kalorimetrie am Laborfermentor“ [4] befasst. Obwohl es nur ein kleines Behälterchen ist, waren die Energieflüsse nicht in den Griff (es stand leider nur zu wenig Zeit zur Verfügung) zu bekommen. Wie man das offene energetische System Erde mit seinen unendlichen Einflüssen bewertet und dann ein Ergebnis berechnet, welches dann so klein ist, kann ich nicht nachvollziehen. Hinzu kommt, dass viele Einflussfaktoren, die auf die Erde und von ihr selbst wirken, nicht ausreichend bekannt sind. Damit können auch deren Wechselwirkungen nicht ausreichend bestimmt werden.

    11. Auch wenn in Ballungsgebieten der Eindruck erweckt wird, dass der Mensch vorsätzlich einen wesentlichen Einfluss auf das globale Wettergeschehen ausübt, so bleibt dies auch nur ein Eindruck. Durch unüberlegtes Handeln, meist durch ökonomische Interessen gelenkt, treten zum Teil Einflüsse auf das lokale Wetter auf. Zum Beispiel Abholzung der Wälder zur Nutzung als Felder, der Städtebau usw. So soll der durch den Menschen verursachte Kohlendioxidausstoß das globale Wettergeschehen beeinflussen. Das Umweltbundesamt hat voriges Jahr (2005) mitgeteilt, dass nur 1,2 Prozent des in Deutschland produzierten Kohlendioxids aus technischen Quellen stammt. Der Rest ist biologischen Ursprungs, beispielsweise von Bodenbakterien. Bezieht man in diese Betrachtung auch die anderen Klimagase, wie zum Beispiel das Methan, das Stickstoff-Monoxid, sowie verschiedene Gase ein, so wirkt Kohlendioxid ungefähr mit 3,62% des gesamten Treibhauseffektes, da Wasserdampf mit 95% den größten Teil des Treibhauseffektes bewirkt. Damit liegt der Anteil am Treibhauseffektes durch den atmosphärischen Kohlendioxid, welcher vom Menschen verursacht wird, bei 0,117%. [32]

    12. „Der Geologe Salomon Kroonenberg hält den menschlichen Einfluss auf das Erdklima für unbedeutend. Kroonenberg sagte gestern im Deutschlandfunk, die Klimaveränderungen seien in erster Linie natürliche Prozesse. Zwar habe der Mensch mehr Kohlendioxid in die Atmosphäre gebracht, der Zusammenhang mit der Erderwärmung sei jedoch nicht zwingend belegt. Die vorausgesagte Erwärmung um zwei Grad werde es vermutlich gar nicht geben.
    So habe es in den zurückliegenden zehn Jahren keine Erderwärmung gegeben trotz des CO2-Anstiegs…“ Nach der „kleine Eiszeit“ steigt seit Mitte des 19. Jahrhunderts die Temperatur. „Die kleine Eiszeit sei beispielweise ein Resultat der veränderten Sonnenaktivität gewesen und habe mit dem CO2-Gehalt nichts zu tun. Die Sonnenflecken könne der Mensch überhaupt nicht beeinflussen. Henrik Svensmark, einem weltweit führenden Forscher auf dem Gebiet der Wolkenbildung. ‚Klimaforschung‘, sagt er, ‚ist keine normale Wissenschaft mehr. Sie wurde völlig politisiert. Es besteht kein Interesse mehr an neuen Erkenntnissen. Man hat sich auf eine Theorie geeinigt und fertig. Das widerspricht zutiefst den Prinzipien von Wissenschaft.‘ “ [29]

    13. „Das IPCC prognostiziert einen Anstieg der weltweiten Temperaturen um vier bis fünf Grad in den nächsten 100 Jahren, beschleunigt durch den dramatisch wachsenden CO2 -Ausstoß der Industriestaaten. … Allerdings lässt die gemessene Wirklichkeit schon heute Zweifel an den Voraussagen des IPCC aufkommen. Gemäß den Prognosen des Weltklimarates, die allesamt auf millionenteuren Computersimulationen basieren, hätte sich das Klima im letzten Jahrzehnt um rund ein halbes Grad erwärmen müssen. Tatsächlich sind die weltweiten Temperaturen seit 1998 jedoch nicht gestiegen, sondern vielmehr um 0,4 Grad gesunken. Außerdem zeigen die gemessenen Daten eine Stabilisierung der Temperaturen an, trotz zusätzlicher CO2 -Emissionen.“ [13]
    (John Houghton, Vize-Präsident des IPCC schrieb 1994: „Solange wir keine Katastrophen ankündigen, wird niemand zuhören.“)[22]

    14. Weder die „Klima-Wissen-schaftler“ oder gar „Umwelt-Politiker“ (die Mehrzahl naturwissenschaftliche Analphabeten) konnten bisher die Existenz des „Treibhauseffektes“ wissenschaftlich korrekt anhand physikalischer Gesetze nachweisen! Es handelt sich ausschließlich um Theorien und Behauptungen ohne jede wissenschaftlich korrekte Beweiskraft. [Quelle ?]

    15. „Alle wüssten, dass sich das Klima ändere und der Mensch zur Geschwindigkeit der Klimaveränderung, so Kupfer. Dagegen müsse man etwas tun…Die Fixierung auf die Reduzierung des CO2-Ausstoßes hält Kupfer für gerechtfertigt… Die Klimaänderung, so der Minister, betreffe alle Länder. ‚Aber einzelnen Ländern, vor allem sozialistisch angehauchten wie Kuba, geht es nicht um die Rettung des Weltklimas, sondern um politische Befindlichkeiten.‘ [30] Anmerkung: Ist die USA auch sozialistisch angehaucht?

    16. Beispiel zur Aussage zur Meeresspiegel-Veränderung
    in den letzten 1000 Jahren keinen direkten Zusammenhang zwischen globaler Lufttemperatur und Meeresspiegel-Veränderung (Institut für Küstenforschung am Forschungszentrum Geesthacht (GKSS) hat in einer Pressemitteilung vom 7.8.2008);
    Anstieg des Meeresspiegels bis zum Jahr 2100 von 50 bis 140 cm (S. Rahmstorf in der Zeitschrift Science in einem einen Artikel Januar 2007);
    IPCC prognostierte Anstieg von 14 bis 43 cm;
    Meeresspiegel-Anstieg bis 2100 von 10 cm aus [+/- 10 cm Unsicherheit] (Dr. Nils-Axel Mörner Stockholm, Vorsitzender der internationalen Commission on Sea-Level Changes and Coastal Evolution von 1999 bis 2003).

    17. Seit dem 17.Jahrhundert werden bei der britischen Marine Logbücher geführt. Die Schiffsoffiziere zeichneten in den Logbüchern den Luftdruck, die Windstärke, Luft- und Wassertemperatur und andere Wetterdaten auf. Dr. Dennis Wheeler, Geograph an der Sunderland-Universität, veröffentlicht in der Zeitschrift „The Holocene“ die Auswertung der ersten 6000 Logbücher. Gerade in der kältesten Zeit der so genannten „Kleinen Eiszeit“, die in Europa von 1600 bis 1850 herrschte, wurde ein deutlicher Anstieg der Zahl der Sommerstürme über Großbritannien zwischen 1680 und 1690 registriert. Damit wird die Annahme, dass mehr Stürme das Ergebnis der globalen Erwärmung sei, entkräftet.

    18. Die renommierte Newsweek vom 28.4.1975: „The Cooling World“ Die Wissenschaft sei damals „einhellig“ der Meinung gewesen, dass für den Rest des Jahrhunderts mit einer globalen Abkühlung gerechnet werden müsse. Es wurde eine Temperaturkurve gezeigt, die ihren Höhepunkt in den 40er-Jahren hat und danach steil nach unten geht. Es wurden Missernten und Hungersnöte prophezeit. Auch zur damaligen Zeit sollten die Politik endlich handeln, bevor es zu spät sei.

    In Deutschland wurde im Stern und Spiegel das Thema „Großes Waldsterben“. Im Jahr 2000 können Eltern mit ihren Kindern nur noch zwischen abgestorbenen Holzresten im Wald spazieren gehen. Die globale Umweltkatastrophe mit Exitus im Jahr 2000 des „Club of Rome“ ist auch nicht eingetreten.

    19. Eine sehenswerte Seite von Weatherman Coleman/USA mit umfangreichen Angebot an Artikeln und Videos, inklusive 2 mit F.Singer u.a. zu der Revell Story. www.kusi.com
    20. Das letzte große Feindbild im Kalten Krieg hat sich aufgelöst. Es müssen daher neue Feindbilder entstehen. Durch Feindbilder werden jeher die Völker manipuliert, um sie zu Handlungen zu bewegen, die sie sonst freiwillig nicht machen würden. Als Hintergrund stehen ökonomische Interessen. Hier sollen nur als Beispiele genannt werden: Ökosteuern, Anstieg der Energiepreise, Wärmedämmmaßnahmen, Zertifikathandel, Förderung von nicht tragfähigen Technologien (sowohl aus wirtschaftlicher als auch umwelttechnischer Sicht) usw.

    Beispiel: 43 % des Strompreises sind Steuern und Abgaben, (Empfänger Staat, Mwst. Energiesteuer, EEG Abgaben), 30 % Durchleitunsgebühren (Netznutzung) und nur ca. 27 % betrifft der eigentliche Energieanteil. Die kWh für Haushaltkunden kostet zirka 19 Cent. „Hat man einmal nachgerechnet, daß man die installierte Leistung von 300 000 Windkraftwerken braucht, um sämtliche Kraftwerke zu ersetzen? Im Abstand von 1 km ein Windrad, über ganz Deutschland. Installierte Leistung ist aber nicht gleich erbrachter Leistung. Die Windräder würden keine Kilowattstunde Strom liefern, wenn einmal zwischen Flensburg und Oberstdorf kein Wind weht. Sämtliche konventionellen Kraftwerke müßten trotzdem bereitstehen, sie müßten dauernd mitlaufen.“ [8]

    21. Jede Änderungsphase des 20. Jahrhunderts kann nach den Worten von Dr. Anastasios Tsonis (Studie der Universität von Wisconsin, Milwaukee) als natürliche Schwankung begriffen werden. Dabei treten von Zeit zu Zeit Verschiebungen auf, eine Erwärmungsphase wird von einer Abkühlungsphase abgelöst oder umgekehrt. Die letzte Änderung trat etwa 2000 ein, als die Erwärmung von Abkühlung abgelöst wurde. Seit 2001 zeigen die Temperaturen fallende Tendenz. Solange aber nicht klar ist, welches Ausmaß die natürlichen Schwankungen haben, kann man den menschlichen Beitrag nicht bemessen.. gesamter Text zur Studie.
    22. Es ist richtig. Es gibt nur eine Erde und mit ihr muss man vorsichtig und behutsam umgehen. Wir haben heute aufgrund der vielfältigen Technik die Möglichkeit Veränderungen festzustellen und uns sinnvoll darauf einzurichten. Sicherlich ist es auch möglich, die Ursachen bzw. den Ursachenkomplex zu ermitteln. Lokal können entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden, wenn man die Ursachen kennt. Als Beispiel soll hier genannt werden, die Verschmutzung der Flüsse durch ungesauberte Abwässer, Monokultur der Wälder, Veränderung der Flussläufe uvm. Treffend hat die Dr. Albrecht Glatzle (Paraguay) formuliert: „… nach über dreißigjähriger Arbeit in der angewandten Agrarforschung in verschiedenen Kontinenten weiß ich, dass wir auf dem besten Weg sind, die Erde zu sanieren statt sie zu ruinieren: Relativ und absolut hungern heute viel weniger Menschen als damals. (Gehungert wird fast nur noch in politischen Krisengebieten.) Weltweit ist die Lebenserwartung gestiegen. Wir leben also mit viel weniger gesundheitlichen Risiken. Heute stehen weltweit Methoden effizienter und nachhaltiger Landbewirtschaftung zur Verfügung (bodenschonende Direktsaat, erweitertes Spektrum standortadaptierter Nutzpflanzenarten und -sorten, erhöhte biologische Diversität in Agro-Ökosystemen, integrierter Pflanzenschutz mit reduziertem Pestizideinsatz, wozu übrigens auch die Gentechnik beigetragen hat). Es gibt weniger Umweltprobleme als früher, weil wir sensibilisiert sind und rascher und effizienter reagieren und sogar vorbeugend agieren…“ [9]

    23. Wenn man die Zusammenhänge des Wetters besser versteht, dann können bessere (auch langfristiger) Wettermeldung erstellt werden, damit die Menschen besser vor Wettererscheinungen gewarnt und entsprechende Schutzmaßnahmen eingeleitet werden können. Wir brauchen nur das letzte Hochwasser in Sachsen betrachten. Viele Menschen hatten nicht einmal die Zeit, ihre Häuser zu verlassen. Hochwasser 1954
    24. „Klima schützen geht nicht, aber sich ihm anpassen
    Die wichtigsten Triebkräfte für Klimaschwankungen haben ganz offensichtlich natürliche Ursachen. Sie liegen vor allem in der unterschiedlichen Sonnenaktivität. Das war in der Vergangenheit so und ist immer noch so. Ein naturbedingter Klimawandel ist unaufhaltsam. Die beste Politik besteht darin, sich an ein wärmeres oder kälteres Klima anzupassen. Stattdessen jedoch werden, um anthropogenes CO2 zu vermindern, Windkraft- und Solaranlagen massiv subventioniert und die so erzeugten Strommengen mit Hilfe des „Gesetzes für den Vorrang erneuerbarer Energien“ (EEG) mit hohem staatlichem Festpreis uns Bürgern zur Abnahme aufgezwungen. Dem ehemaligen Grünen-Politiker Joseph (‚Joschka‘) Fischer wird die zynische, aber treffende Bemerkung zugeschrieben: ‚Man muss den Leuten nur fortwährend Angst einflößen, dann kann man ihnen praktisch immer mehr Steuern und Abgaben aus der Tasche ziehen.‘ „[24]

    Gesamter Beitrag unter www.ib-rauch.de/agestalt/klimazonen.html

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    Feuchtigkeit als Ursache für biologische Bauschäden

    Posted by Rauch on 4th Februar 2010

    Auszug

    Biologische Schäden an Bauteilen treten nur dann auf, wenn genügend Feuchtigkeit, eine geeignete Nahrung und ein optimaler Temperaturbereich vorliegen. Oft sind sehr schmale Grenzen zwischen Schadenfreiheit und Schädigung zu beobachten. Eine höhere Feuchtigkeit bei niedriger Temperatur muss nicht zwangsweise zu einer Schädigung führen. Dagegen kann bei gleicher oder sogar niedrigerer relativer Feuchte aber bei Zimmertemperatur eine biologische Schädigung auftreten. Dieser Zusammenhang wird in einem verallgemeinerten

    Neben dem oft kritisierten eindimensionalen Glaser-Verfahren, welches Kapillartransporte, Sorptionseigenschaften und Einflüsse realer baulicher und klimatischer Randbedingungen nicht berücksichtigt, gibt es zahlreiche Modellansätze, die mehrdimensionale und instationäre Transportvorgänge in kapillar porösen Baustoffen berechnen. Die thermodynamisch miteinander gekoppelten Wärme- und Feuchtetransportvorgänge finden gleichzeitig statt und beeinflussen sich gegenseitig. Enthalpieströme der Feuchtefelder sowie die Phasenänderung des Wassers beeinflussen die Wärmespeicherfähigkeit sowie die Wärmeleitfähigkeit und somit den Wärmetransport. In der Literatur werden verschieden numerische Berechnungsverfahren beschrieben. [1] [7]
    So werden bei der Berechnung des Wärmetransportes bei KÃœNZEL die „…Wärmeleitung und Enthalpieströme durch Feuchtebewegung mit Phasenveränderung sowie die kurzwellige Sonnenstrahlung berücksichtigt.“ [8]

    Im Forschungsbericht zur hygrothermischen Untersuchung an Balkenköpfen … kommt man zu folgender Schlussfolgerung „Grundsätzlich bleibt festzustellen, dass bei der numerischen Simulation gekoppelter Temperatur- und Feuchtefelder in Baustoffen und Bauelementen derzeit die realitätsnahe Kopplung strömungstechnischer Vorgänge mit den Temperaturvorgängen in Materialien außerordentlich große Schwierigkeiten bereitet. Eine praktikable Schnittstelle vorhandener Software für beide Bereiche (z. B. „DELPHIN“, „WUFI“-„Fluent“) existiert nicht.

    Quelle:
    [1]Kießl, Kurt; Kapillare und dampfförmiger Feuchtetransport in mehrschichtigen Bauteilen. Rechnerische Erfassung und bauphysikalische Anwendung, Dissertation, Universität Gesamthochschule Essen 1983

    [2] Häupl, Peter; Stopp, Horst; Feuchtetransport in Baustoffen und Bauwerksteilen Dissertation, Technische Universität Dresden 1987

    [3] Philip, J.R.; De Vries, D.A.; Moisture movements in porous materials under temperature gradients, Transaction American Geophysical Union, Heft 2 (1957) S. 222-232

    [4] Pedersen, C.R.; Combined heat and moisture transfer in building construction, Dissertation Technische Universität Dänemark, Lyngby 1998

    [5] Radu, A. Vornicu, T.; Zweidimensionale Berechnung der Wärmeleit- und Wasserdampfdiffusionsvorgänge in Außenbauteilen, Bauphysik, Heft 1 (1988), S. 17-23

    [6] Bednar, T.; Beurteilung des feuchte- und wärmetechnischen Verhaltens von Bauteilen und Gebäuden –Weiterentwicklung der Meß- und Rechenverfahren, Dissertation 2000, Technische Universität Wien

    [7] Anderseeon, A.; Computer programs for tow-dimensional heat, moisture air flow. Division of Building Technology, Lund, Instiute of Technology Report TVBH-3005, Schweden 1981

    [8] Künzel, Hartwig M.; Verfahren zur ein- und zweidimensionalen Berechnung des gekoppelten Wärme- und Feuchtetransport in Bauteilen mit einfachen Kennwerten, Diss 1994 , Universität Stuttgart, Fakultät Bauingenieur- und Vermessungswesen, S. 8, 64

    [9] Gnoth, Steffen; Hansel, Frank; Jurk, Kasten; Toepel, Torsten; Strangfeld, Peter; Hygrothermische Untersuchung der Balkenköpfe von Einschubdecken bei innengedämmten Außenwänden unter Einbeziehung der Heizungstechnik, Heizungstechnisch gestützte kapillaraktive Innendämmung bei Holzbalkendecken , 2003, Fraunhofer IRB Verlag, S. 104

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    Neoliberale Wirtschaftspolitik heute

    Posted by Rauch on 2nd Oktober 2009

    Der amerikanische Nobelpreisträger J. STIGLITZ unterstrich im Jahr 2008: „Wir haben bereits in der Weltwirtschaftskrise gelernt, dass der Markt allein es nicht richtet. Aber das ist 80 Jahre her. Und irgendwann ist das Bewusstsein dafür verloren gegangen.“

    Voller Optimismus schrieb der Wirtschaftsjournalist U. SCHÄFER 2008 im Vorwort zu seinem Buch „Der Crash des Kapitalismus. Warum die entfesselte Marktwirtschaft scheiterte“:
    „Die Wirtschaft, wie wir sie kennen, ist im Herbst 2008 untergegangen. Die Welt wird künftig eine andere sein. Es wird etwas Neues entstehen. Eine andere Marktwirtschaft. Eine sozialere Marktwirtschaft. Das jedenfalls ist zu hoffen.“

    Es wird bei dieser Hoffnung bleiben müssen! Es sei denn die Wirtschaftspolitik streift ihr neoliberales Kleid tatsächlich ab.
    Die so genannte entfesselte Marktwirtschaft hat sich systematisch in den letzten dreieinhalb Jahrzehnten herausgebildet. So wie sich die Marktwirtschaft zu Beginn der heutigen Finanz- und Wirtschaftskrise darstellt, ist sie letztlich das Ergebnis einer Vielzahl von wirtschaftspolitischen Entscheidungen, die die Öffnung der Finanzmärkte bewirkten, die Gewerkschaften schwächten, Steuersenkungen herbeiführten und Staatsbetriebe sowie kommunale Wirtschaftseinrichtungen privatisierten. Richtungsweisend für diese Entwicklung waren als Vordenker die Nobelpreisträger M. FRIEDMAN (USA) und F. A. von HAYEK (Österreich). Ihr wirtschaftspolitisches Gedankengut fiel ab Mitte der 70er Jahre in vielen Ländern auf fruchtbaren Boden. Vorher hatte ungefähr 2 Jahrzehnte nach dem letzten Weltkrieg KEYNES mit seinen wirtschaftspolitischen Vorstellungen vom helfenden Staat das Handeln der Politik bestimmt. Danach gewann neoliberalistisches Gedankengut in der Politik die Oberhand. Von den bekannten Ökonomen in den westdeutschen Bundesländern wurde dann nur noch P. BOFINGER als einer der fünf „Wirtschaftsweisen“ als „letzter Keynesianer“ wahrgenommen.

    Die Entwicklung wieder hin zum ungezügelten Kapitalismus des 19. Jahrhunderts und zur entfesselten Marktwirtschaft wurde durch die politischen Entscheidungen vieler Regierungen und Politiker vorangetrieben. Zunächst von konservativen, dann aber auch von sozialdemokratischen Politikern. SCHÄFER verweist dabei auf folgende bedeutende Politiker und ihre einschneidenden Maßnahmen:

    R. NIXON: Er wirft das Weltfinanzsystem um und löst den „Nixon-Schock“ aus. Das ist die Geburtsstunde der modernen entfesselten Marktwirtschaft. Das von Keynes geprägte Wechselkurssystem wurde von Nixon am 15. August 1971 beendet.
    M. THATCHER gelang es, die Macht der Gewerkschaften zu brechen. Sie machte deutlich, dass „im Kampf zwischen Arbeit und Kapital nun allein das Kapital die Siegerstraße beherrscht“.

    R. REAGAN senkt in großem Umfang die Steuern. Im D-Zug-Tempo peitscht er im Kongress seine Steuerreform durch und baut regulierende Gesetze ab. Dabei war man sich darüber klar, dass die vorgesehenen Steuersenkungen nur über einen massiven Angriff auf den Wohlfahrtsstaat finanzierbar sind.
    Letzten Endes stand der Staat vor Ende der zweiten Wahlperiode Reagans vor dem Bankrott.
    H. KOHL verkauft die Staatsunternehmen und öffnet den europäischen Binnenmarkt.
    Durch den Euro werden die Mitglieder der Währungsunion zu zügigen Reformen, zur Senkung von Steuern und Abgaben und zum Rückzug des Staates aus der Wirtschaft gezwungen.
    G. SCHRÖDER bricht als Sozialdemokrat mit dem Versprechen, dass der Wohlfahrtsstaat für alles aufkommt. Mit der Agenda 2010 u. a. Maßnahmen hat die rot-grüne Koalition die neoliberalen Wirtschaftsreformen weiter vorangetrieben. Mit dieser Koalition vollzog sich nach A. MÃœLLER, Nationalökonom und Politikberater, der Dammbruch zur Umsetzung neoliberaler Ideologien und zum „Umbau“ des Sozialstaats in Deutschland. (A.Müller, Die Reformlüge, S. 389)

    Müller weist in seiner Publikation „Machtwahn“ darauf hin, dass auch auf EU-Ebene die maßgeblichen Kräfte nicht mehr für das europäische Sozialstaatsmodell streiten. Der Ausgang der letzten EU-Wahlen wird diese Tendenz verstärken. Die neoliberalen Kräfte besitzen das Ãœbergewicht.

    Dr. agr. habil. Günter Preuße, Hochschuldozent i. R.
    24.06.2009

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    Dissoziation

    Posted by Rauch on 7th Juni 2005

    Dissoziation ist der Zerfall eines Elektrolyten in Ionen. Ein Elektrolyt ist ein Stoff, der in wässriger Lösung oder Schmelze den elektrischen Strom leitet.

    Elektrische Dissoziation

    Es ist ein Vorgang, bei dem durch Lösen in Wasser Elektrolyte in frei bewegliche positive und negative Ionen aufgespalten werden. Beispiele:
    H2SO4 –> 2 H+ + SO42-
    Ca(OH)2 –> Ca2+ + 2 OH
    Na+Cl –> Na+ + Cl

    Als Annion werden negative Ionen bezeichnet, wie SO42-, Cl.
    Als Kation werden positive Ionen bezeichnet, wie Na+, Mg2+.

    Dissoziationsgleichgewichte

    cA+ . cB-
    KD = —————
    cAB

    gilt, dass man durch Erhöhen der Konzentration eines der beiden Ionen die Dissoziation verringern kann. Fügt man der Lösung einer schwachen Säure ein Salz dieser Säure hinzu, so verringert sich die Dissoziation der Säure. Allgemein lautet die Regel:
    Gleichionige Zusätze verringern die Dissoziation schwacher Elektrolyte.
    Oft findet man den Zehnerlogarithmus der Gleichgewichtskonstante als pK-Wert tabelliert.

    Dissoziationsgrad

    a = (Anzahl der dissoziierten Moleküle) / (Gesamtzahl der Moleküle); für die Dissoziationskonstante gilt:
    α2 . c
    KD = ————
    (1- α);

    mit zunehmender Verdünnung, d.h. mit kleiner werdender Konzentration c, steigt der Dissoziationsgrad α (OSTWALDsches Verdünnungsgesetz). Für c >0,1 mol / l liegen die wirksamen Dissoziationsgrade wegen der gegenseitigen Beeinflussung der Ionen niedriger als die errechneten.

    Elektrolyse von Kupfer(II)-chloridlösung

    Dissoziationskonstante KD

    Gleichgewichtskonstante für die Dissoziation eines Moleküls. Bei der elektrolytischen Dissoziation ist die KD ein Maß für die Stärke des Elektrolyten. Bei schwachen Elektrolyten ist KD 10-4. Die Dissoziationskonstante ändert sich mit der Temperatur.

    Elektrolyse

    Durch elektrischen Strom erfolgt eine chemische Zersetzung eines Elektrolyten. Dies kann zum Beispiel erfolgen, wenn sich Zink und Kupferbleche bei der Dachabdecken berühren. Bei der Elektrolyse wandern die positiven Ionen zur Katode und die negativen Ionen zu Anode. An den Elektroden werden Ionen entladen. Beispiel Elektrolyse von Kupfer(II)-chloridlösung
    Katode: Cu2+ + 2 e –> Cu
    Anode: 2Cl – 2e –> 2Cl
    2Cl –> Cl2

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    Beschreibung des Winklergenerators

    Posted by Rauch on 6th Januar 2005

    In der Patentschrift DRP 437970 vom 28.9.1922 des deutschen Chemikers Fritz Winkler ist die Vergasung von Kohlenstaub in der Wirbelschicht beschrieben.
    Der Winklergenerator wird zur Erzeugung von Gasgemischen aus Stein- oder Braunkohlenkoks verwendet, wie z. B. Synthesegas Generatorgas und Heizgas. Die erforderliche Wärmeenergie für diese Reaktionen wird durch die teilweise Oxydation des als Reaktionspartner eingesetzten Kohlenstoffs im Reaktionsapparat selbst erzeugt.

    Die fein gemahlene Braunkohle wird über eine Dosierschnecke eingetragen und vom Wasserdampf-Sauerstoff-Gemisch, welches zum Teil als Unterwind eintritt, in ein Fließbett umgewandelt. In diesem Schwebezustand wird der feste Reaktionspartner vergast. Der andere Teil des gasförmigen Reaktionspartners wird als Oberwind eingeblasen und bewirkt eine Nachvergasung der aus der Reaktionszone herauswandernden Feststoffteilchen. Die mitgerissene Flugasche wird aus dem Reaktionsgas durch Zyklone und Wäscher entzogen. Der andere Ascheanteil sinkt nach unten und wird von einer Schnecke ausgetragen.

    Die entweichenden Gase haben eine Temperatur von etwa 900 ºC. Diese Wärme wird durch Dampferzeugung und Wärmeaustausch ausgenutzt.
    Diese technologische Grundverfahren findet auch in anderen Bereichen Anwendung, zum Beispiel bei der Kühlung, Trocknen, Aktivkohleherstellung, Abrösten von Kiesen und Blenden u.a.m.

    Vorteile der Wirbelschicht:

    1. 1. Die nutzbare Oberfläche der festen Substanzen wird wesentlich größer.
    2. 2. In der Wirbelschicht herrschen einheitliche Temperaturen, es kommt kau zu einer lokalen Überhitzung.
    3. 3. Durch die innige Vermischung der Feststoffteilchen benötigen diese Apparate wenige mechanisch bewegliche Teile.
    4. 4. Die festen Stoffe können durch das flüssigkeitsähnliche Verhalten der Wirbelschicht wie eine Flüssigkeit geführt werden.

    Nachteile:

    • 1. Nachschalten eine Zyklons ist erforderlich.
    • 2. Stoffe können nicht im Gegenstrom geführt werden.
    • 3. Ungeeignet für Materialien, die in der Wirbelschicht stückig werden oder im Verlauf des Prozesses sintern.

    Winklergenerator
    Bild: Winklergenerator

    1 wassergekühlte Transportschnecken
    2 Ascheschacht
    3 Brennstoffbunker
    4 Generatorgas zum Abhitzekessel und Staubabscheider
    5 Stahlmantel
    6 feuerfeste Auskleidung
    7 Reaktionsraum
    8 Oberwind
    9 Fliessbett (Wirbelbett)
    10 Unterwind
    11 Wasserdampf-Sauerstoff- oder Wasserdampf-Luft-Gemisch
    12 Ascheabzug

    Quelle:

    Kaltofen, Rolf; Eckert, Günter; Opitz, Rolf; Allgemeine chemische Technik, 4. Aufl. Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie Leipzig 1972, S. 263
    Schade. W.; Einführung in die chemische Technologie 2. Aufl. Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1980, S. 91

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    Kosmisches Gesetz

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